DE1138453B - Kontaktfedersatz - Google Patents

Kontaktfedersatz

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Publication number
DE1138453B
DE1138453B DES70913A DES0070913A DE1138453B DE 1138453 B DE1138453 B DE 1138453B DE S70913 A DES70913 A DE S70913A DE S0070913 A DES0070913 A DE S0070913A DE 1138453 B DE1138453 B DE 1138453B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact spring
spring set
leaf springs
ceramic
soldered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES70913A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Werner Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1138453B publication Critical patent/DE1138453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontaktfedersatz Die Erfindung bezieht sich auf einen aus die Kontakte tragenden Blattfedern und zwischengelegten Keramikscheiben bestehenden Kontaktfedersatz.
  • Bei bekannten Kontaktfedersätzen sind die zur Isolierung notwendigen Zwischenlagen entweder aus Hartpapier oder, wenn besondere Anforderungen hinsichtlich Isolationsfestigkeit und Ausdünstungsfreiheit gestellt werden, aus Keramik oder Steatit. Der grundsätzliche Nachteil der bekannten Kontaktfedersätze besteht darin, daß zum Zusammenbau der Blattfedern mit den isolierenden Zwischenlagen Schraubverbindungen erforderlich sind, welche Durchbrüche sowohl in den Blattfedern als auch in den Zwischenlagen erforderlich machen.
  • Für die Blattfedern entsteht dabei eine Querschnittsverringerung, so daß die Strombelastung der Federn herabgesetzt wird. Bei den isolierenden Zwischenlagen bewirken die Durchbrüche eine Verminderung der Stabilität. Insbesondere gilt letzteres dann, wenn als Isolierstoff Keramik oder Steatit verwendet wird. Damit keramische Zwischenlagen beim Zusammenschrauben nicht brechen, müssen diese vor dem Zusammenbau geschliffen werden, um eine besonders gute Maßhaltigkeit zu erreichen. Dieser hier unbedingt notwendige Schleifvorgang stellt bei der Herstellung derartiger Kontaktfedersätze als Massenartikel einen kostenmäßig ins Gewicht fallenden Arbeitsaufwand dar.
  • Es ist bereits bekannt, durch Aufbringen metallischer Überzüge auf Keramik Halterungen und Befestigungsteile aufzulöten. Bei den bekannten Ausführungsformen dieser Art sind aber auch hier im Keramikkörper Bohrungen bzw. Durchbrüche vorhanden, welche die Stabilität der Keramikkörper verschlechtern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Keramikscheiben .aufgebauten Kontaktfedersatz zu schaffen, der als Massenartikel billig herstellbar ist und bei dem Bohrungen und Durchbrüche jeder Art in den Keramikkörpern nicht erforderlich sind. Dies läßt sich bei einem eingangs beschriebenen Kontaktfedersatz erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß sich auf den ungeschliffenen Keramikscheiben Metallschichten aus Silber befinden, mit denen die Blattfedern in an sich bekannter Weise verlötet sind.
  • Dadurch läßt sich eine einfache Herstellung erreichen. Durch den Wegfall einer Verschraubung ergibt sich nicht nur eine mögliche Verkleinerung des Kontaktfedersatzes bei gleichen Abmessungen der Bauteile, sondern es treten auch Vorteile hinsichtlich der Stabilität der Keramikscheiben bzw. der höheren Strombelastbarkeit derBlattfedern inErscheinung. Vor allem kann aber das Schleifen der Keramikscheiben unterbleiben, da die Einzelteile des Kontaktfedersatzes ohne Bruchgefahr für die Keramikscheiben zusammengefügt werden können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Kontaktfedersatz als Baueinheit mit einem metallischen Träger, vorzugsweise mit dem Joch eines Relais, verlötet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 schematisch und im Schnitt einen Kontaktfedersatz üblicher Ausführung, Fig. 2 ebenfalls schematisch und im Schnitt einen Kontaktfedersatz nach der Erfindung.
  • In Fig.1 sind mit J die Isolierstoffscheiben bezeichnet, die mit den die Kontakte K tragenden Blattfedern F durch die Spannschrauben Sch zusammengehalten werden. Aus dieser Zeichnung ist auch ersichtlich, daß zur Aufnahme der Spannschrauben sowohl die Isolierstoffscheiben J, als auch die Blattfedern F Bohrungen aufweisen müssen. Diese Bohrungen vermindern zwangsweise die Stabilität der Isolierstoffscheiben J, außerdem wird bei den Blattfedern F durch die Querschnittsverringerung die Strombelastbarkeit herabgesetzt. Verwendet man als Isolierstoffscheiben solche aus Keramik, so eignen sich dafür nur solche in geschliffener Ausführung, da sonst beim Anziehen der Spannschrauben eine erhebliche Bruchgefahr vorhanden ist.
  • Demgegenüber weist der in Fig. 2 dargestellte Kontaktfedersatz, dem der Erfindungsgedanke zugrunde liegt, keine Bohrungen auf. Die Isolierstoff- Scheiben J, welche beispielsweise aus Keramik hergestellt sind, weisen auf den den Kontaktfedern F zugewandten Seiteneine Metallschicht M auf, durch deren Hilfe die Blattfedern F mit den Isolierstoffscheiben J verlötet werden können. In der Regel werden die Isoherstoffscheiben .auf beiden Seiten metallisiert. Damit ist es auch möglich, den als Baueinheit bereits hergestellten Kontaktfedersatz mit einem Träger T ebenfalls zu verlöten oder zu verschweißen, wodurch auch hier eine Schraubverbindung eingespart wird.
  • Aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 geht äußerlich schon hervor, daß die Bauhöhe eines Kontaktfedersatzes nach der Erfindung durch die fehlenden Spannschrauben bei gleichen Abmessungen der Einzelteile wesentlich geringer sein kann, was in der Miniaturtechnik besondere Bedeutung besitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus die Kontakte tragenden Blattfedern und zwischengelegten Keramikscheiben aufgeschichteter Kontaktfedersatz, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf den ungeschliffenen Keramikscheiben (J) Metallschichten (M) aus Silber befinden, mit denen die Blattfedern (F) in an sich bekannter Weise verlötet sind.
  2. 2. Kontaktfedersätz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Baueinheit mit einem metallischen Träger (T), vorzugsweise mit dem Joch eines Relais, verlötet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 707 546.
DES70913A 1960-10-19 1960-10-19 Kontaktfedersatz Pending DE1138453B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707546C (de) * 1938-02-27 1941-06-25 Siemens & Halske Akt Ges Durch Drehbewegung betaetigtes Schalt- oder Regelgeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE707546C (de) * 1938-02-27 1941-06-25 Siemens & Halske Akt Ges Durch Drehbewegung betaetigtes Schalt- oder Regelgeraet

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