DE1138363B - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere DamenstrumpfInfo
- Publication number
- DE1138363B DE1138363B DET9560A DET0009560A DE1138363B DE 1138363 B DE1138363 B DE 1138363B DE T9560 A DET9560 A DE T9560A DE T0009560 A DET0009560 A DE T0009560A DE 1138363 B DE1138363 B DE 1138363B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stocking
- film
- seam
- women
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/227—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of hydrocarbons, or reaction products thereof, e.g. afterhalogenated or sulfochlorinated
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/227—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of hydrocarbons, or reaction products thereof, e.g. afterhalogenated or sulfochlorinated
- D06M15/233—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of hydrocarbons, or reaction products thereof, e.g. afterhalogenated or sulfochlorinated aromatic, e.g. styrene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
T9560Vna/3a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 25. OKTOB E R 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 25. OKTOB E R 1962
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Strumpf, insbesondere Damenstrumpf, mit einer ein Verrutschen
des Strumpfes verhindernden Auflage, wobei die Längsnaht des Strumpfes in einer vorzugsweise der
Naht entsprechenden Breite innen oder außen und innen mit einer die Haftreibung erhöhenden und
das seitliche Verrutschen des Strumpfes beim Tragen unterbindenden Auflage aus einem dünnen, durchsichtigen
Film aus in flüssiger Form niedergeschlagenem Kunststoff versehen ist, die aus einem dünnen,
durchsichtigen Film aus Gummi, aus einem thermoplastischen Kunststoff oder aus einer Lösung oder
Mischung solcher Stoffe besteht.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung des Gegenstandes des Hauptpatents,
das darin besteht, daß, um das Aufbringen dieser Auflage zu erleichtern und zu beschleunigen, der
Film durch Eintauchen des Strumpfes entlang der Naht in eine Lösung des Kunststoffes, wie z. B. Polyacrylester,
und daran anschließendes Trocknen hergestellt wird.
Der dadurch auf der Strumpfnaht entstehende Film ist nicht nur äußerst dünn und unsichtbar, sondern
es werden dadurch auch keine Maschen miteinander verklebt. Die Elastizität des Strumpfes wird infolgedessen
nicht beeinträchtigt, so wie es z. B. dann der Fall ist, wenn ein Strumpf auf bekannte Weise mit
einem Überzug aus klebrigen Mitteln versehen wird.
Zwar ist bereits ein Strumpf bekannt, der an einzelnen Stellen mit zusätzlichen Mitteln versehen ist, die
ein Rutschen in der Gebrauchsstellung des Strumpfes verhindern sollen. Zu diesem Zweck dienen z. B. besondere
Einlagen am oberen Ende des Strumpfes, oder es wird ein Gummifaden in die Längsnut eingewebt.
Durch derartige Mittel wird jedoch ein seitliches Verrutschen nicht verhindert, was bekanntlich
wegen der natürlichen Bewegungen des Beines beim Tragen des Strumpfes und durch das Reiben des
Rock- oder Mantelsaumes immer wieder vorkommt.
Der die Haftreibung auf der Haut erhöhende Film besteht aus hochelastischen, aushärtbaren und bremsend
wirkenden hochmolekularen, vernetzten oder verketteten Kunststoffen, wie z. B. Polyacrylester.
Ferner können mehrere solcher Stoffe mit oder ohne Lösungsmittel in geeigneter Weise zu einer entsprechenden
Lösung oder Mischung miteinander vermischt werden.
In eine derartige Lösung oder Mischung wird der Strumpf entlang seiner Längsnaht getaucht und dann
in bekannter Weise getrocknet. Durch die Trocknung entsteht infolge Aushärtung ein äußerst dünner Film
auf jedem einzelnen, die Maschen bildenden Faden.
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf
Zusatz zum Patent 1073 982
Anmelder:
Adolf J. Tlamicha,
Eßlingen/Neckar, Ruiterstr. 12
Eßlingen/Neckar, Ruiterstr. 12
Adolf J. Tlamicha, Eßlingen/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Sämtliche Fäden eines Strumpfes sind also allseitig von einem solchen Film umgeben, während die
Maschen selbst frei bleiben. Wenn die den Film bildende Mischung oder Lösung aus glasklaren Stoffen
besteht, ist der Film vollkommen unsichtbar. Bei Bedarf kann er jedoch auch beliebig gefärbt sein. Im
übrigen werden die gleichen Vorteile auch erhalten, wenn der Strumpf, was ohne weiteres möglich ist,
nicht nur entlang oder zu beiden Seiten seiner Längsnaht, sondern vollständig in die Lösung oder Mischung
eingetaucht wird.
Der jeden einzelnen Faden einhüllende hochelastische, äußerst dünne Film ist nach dem Aushärten
nicht mehr entfernbar. Seine Stärke beträgt etwa ein Tausendstel Millimeter und weniger. Ferner ist er
wasch- und kochfest, unempfindlich gegen Schweiß sowie färb- und lichtecht. Ein Klebenbleiben auf der
Haut findet nicht statt. Dabei ist es gleichgültig, ob der Strumpf aus Baumwolle, Natur- oder Kunstseide
oder aus Kunststoffasern, wie z. B. Polyamiden, besteht.
In Verbindung mit der üblichen elastischen Spannung des Strumpfes in der Gebrauchsstellung entsteht
somit ein festbleibender Sitz des Strumpfes, ohne daß er durch die natürlichen Bewegungen des Beines oder
durch Reibungen eines Rock- oder Mantelsaumes nach der Seite verrutschen kann. Das Aus- und Anziehen
eines Strumpfes nach der Erfindung wird durch den erfindungsgemäß auf die Naht aufgebrachten
Film nicht behindert. Durch den Film werden die
209· 678/3
Maschenfäden entlang der Längsnaht eingehüllt und geschützt, so daß beim Anfassen oder Anziehen des
Strumpfes viel weniger die Gefahr einer Beschädigung
vorhanden ist. Eine Mitnahme einzelner Maschenfäden durch die Haut oder Haare des Beines oder
durch die Fingernagel der Trägerin des Strumpfes wird beim An- oder Auskleiden viel weniger auftreten.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt ίο
Fig. 1 die schematische Rückansicht eines Strumpfes in der Gebrauchsstellung und
Fig. 2 einige Maschen eines Strumpfes in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Strumpf 1 besitzt eine übliche Längsnaht 2, die von der Ferse 3 ausgeht und
am Doppelrand 6 des Strumpfes endet. In der Gebrauchsstellung eines derartigen Strumpfes ist es besonders
lästig, daß die Längsnaht 2 besonders zwischen der Hochferse 4 und dem Knie 5 seitlich verrutscht.
Dieses Verrutschen wird derart unterbunden, daß das Tragen eines eine Längsnaht 2 aufweisenden
Strumpfes besonders angenehm ist, da er der Trägerin die Gewißheit eines einwandfreien Sitzes gibt.
Die Fig. 2 zeigt einige Maschen des Gewirkes eines Strumpfes, wobei die Fäden 7 mit dem das Verrutschen
der Naht 2 verhindernden Film 8 überzogen sind. An den einzelnen Maschenschiingen 9 ist der
Film 8 ebenso vorhanden, ohne daß ein gegenseitiges Zusammenkleben oder ein Zusammenhaften der einzelnen
Fäden 7 der Maschen stattfindet. Die Elastizität und die Dehnbarkeit des Strumpfes 1 werden also
nicht ungünstig beeinflußt.
Die Herstellung des Fihnes 8 erfolgt nun erfindungsgemäß
durch Eintauchen des Strumpfes entlang der Naht 2 in eine Lösung des Kunststoffes, wie z. B.
Polyacrylester, und daran anschließendes Trocknen. Nach dem Trocknen ist der Film 8 äußerst dünn gehalten.
Ein Verkleben der Fäden 7 des Strumpfes an den Kreuzungspunkten der Maschenschiingen 9 findet
dabei nicht statt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere eines Damenstrumpfes, mit einer ein seitliches Verrutschen der Längsnaht verhindernden Auflage aus einem dünnen, durchsichtigen Film aus in flüssiger Form niedergeschlagenem Kunststoff, nach Patent 1073 982, dadurch ge kennzeichnet, daß der Film (8) durch Eintauchen des Strumpfes (1) entlang der Naht (2) in eine Lösung des Kunststoffs, wie z. B. Polyacrylester, und daran anschließendes Trocknen hergestellt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 281 830, 2 514 108;
Die Verwendung der Kunststoffe in der Textilveredlung, Springer Verlag, Wien, 1949, S. 134 bis 146; Spezial- und Hochveredelungsverfahren der Textilien aus Zellulose, Springer Verlag, Wien, 1951, S. 29 bis 32.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 678/3 10.62
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE538685D BE538685A (de) | 1954-06-04 | ||
DET9560A DE1138363B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf |
FR1125657D FR1125657A (fr) | 1954-06-04 | 1955-06-01 | Bas, notamment bas pour dames |
GB1595055A GB814722A (en) | 1954-06-04 | 1955-06-03 | Improvements in or relating to hosiery |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9560A DE1138363B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1138363B true DE1138363B (de) | 1962-10-25 |
Family
ID=7546145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET9560A Pending DE1138363B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE538685A (de) |
DE (1) | DE1138363B (de) |
FR (1) | FR1125657A (de) |
GB (1) | GB814722A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1425161A (en) * | 1971-12-04 | 1976-02-18 | Bonas Bros Ltd | Process for increasing the coefficient of friction of textile yarn or cloth |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2281830A (en) * | 1938-08-01 | 1942-05-05 | Copeman Lab Co | Process of treating textile fabrics and the product thereof |
US2514108A (en) * | 1947-08-30 | 1950-07-04 | Henry J Vogt | Self-supporting hosiery |
-
0
- BE BE538685D patent/BE538685A/xx unknown
-
1954
- 1954-06-04 DE DET9560A patent/DE1138363B/de active Pending
-
1955
- 1955-06-01 FR FR1125657D patent/FR1125657A/fr not_active Expired
- 1955-06-03 GB GB1595055A patent/GB814722A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2281830A (en) * | 1938-08-01 | 1942-05-05 | Copeman Lab Co | Process of treating textile fabrics and the product thereof |
US2514108A (en) * | 1947-08-30 | 1950-07-04 | Henry J Vogt | Self-supporting hosiery |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB814722A (en) | 1959-06-10 |
BE538685A (de) | |
FR1125657A (fr) | 1956-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1635737A1 (de) | Strickartikel zum Schutz unter einer Prothese oder einem orthopaedischen Geraet und Verfahren zur Herstellung dieses Artikels | |
DE1138363B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes, insbesondere Damenstrumpf | |
DE7723764U1 (de) | Sporthose fuer insbesondere radfahrer | |
AT209308B (de) | Strumpf, insbesondere Damenstrumpf | |
DE817782C (de) | Elastisches Trikot fuer orthopaedische Artikel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT156913B (de) | Steifer bzw. halbsteifer einteiliger Kragen. | |
DE811306C (de) | Verfahren zum Herstellen faltenloser Doppelnaehte | |
DE1560669C (de) | Verfahren zur Herstellung eines pelzartigen Schichtstoffes | |
DE249326C (de) | ||
DE611393C (de) | Wasserabhaltender Kleiderstoff | |
DE660571C (de) | Im ganzen oder teilweise wasserdichtes Bekleidungsstueck | |
DE704282C (de) | Elastischer Krampfaderstrumpf u. dgl. | |
DE1984107U (de) | Als pelzfutter dienende florgewebe- oder florgewirkbahn. | |
DE440178C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fransen- und Quastenstengeln | |
DE680903C (de) | Verfahren zum Herstellen von Badekappen und Autokappen | |
AT157198B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasser- und formbeständigen Gegenständen, insbesondere von Hüten aus Textilstoffen, Geflechten, Wirk-, Strick-, Häkelwaren u. dgl., deren Fäden aus irgendwelchen Zellulosederivat- und Textilfaserstoffen in üblicher oder besonderer Art zusammengesetzt und verwebt sind. | |
CH377471A (de) | Plattierte Maschenwirkware | |
DE6925164U (de) | Warenbahn | |
DE1830141U (de) | Decke. | |
DE1848008U (de) | Uhrarmband. | |
DE7003945U (de) | Knautschleder auf faservliesbasis. | |
DE1705308U (de) | Gemusterter strumpf. | |
DE3124750A1 (de) | "verfahren zum herstellen eines schichtstoffes" | |
DE1730099U (de) | Oberbekleidungsstoff mit eingewebten elastischen faeden. | |
DE2004988A1 (de) |