DE7723764U1 - Sporthose fuer insbesondere radfahrer - Google Patents

Sporthose fuer insbesondere radfahrer

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DE7723764U1
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers
    • A41D1/08Trousers specially adapted for sporting purposes
    • A41D1/084Trousers specially adapted for sporting purposes for cycling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt
Dr.-Ing. Hans Leyh HJM/S
Luctl«-Gtahn-Straße 38 D8Mt>ndier>88
Walter GEISSLEE, Johanneskircnner Str. 20, 8043 Unterföhring
Sporthose für insbesondere Radfahrer
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Sporthose für insbesondere Radfahrer mit einem im Bereich des Zwickels bzw. Fahrradsattels insbesondere an der Hoseninnenseite eingesetzten Verstärkungseinsatz.
Derartige Sporthosen sind bereits bekannt. Der Verstärkungseinsatz schützt vor einem zu raschen Verschleiß der Hose in dem Bereich, der oich beim Fahren auf dem Fahrrad zwischen dem Sattel und dem Unterleib bzw. den Oberschenkeln des Trägers befindet. Da die Hose den Träger so wenig wie möglich stören soI-l, besteht sie aus einem verhältnismäßen weichen und teilweise auch elastisch dehnbaren Gewirk, Gewebe oder Gestrick und ist der Verstärkungseinsatz ebenfalls aus einem relativ weichen Material, nämlich Wildleder, gebildet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß solche Wildleder-Verstärkungseinsätze nach längerem Fahren aufgrund der Reibungswirkung so weit auf- bzw. abgeschürft werden, daß sich sog. "Wutzeln" bilden, die örtliche Ansammlungen des Ledermaterials darstellen und daher den Träger belästigen. Insbesondere dann, wenn der Träger keine weitere Unterhose trägt, haben Radfahrer diesem Mißstand dadurch entgegenzuv/irken versucht, daß sie diejenigen Körperteile, beispielsweise Innenflächen der Oberschenkel, an denen der Verstärkungseinsatz aus Wildleder anliegt und reibt, mit Fett eingerieben haben. Abgesehen von den hygienischen Nachteilen dieser Maßnahme vermochte auch das Einfetten nicht, das Aufreiben der Haut und sog. "Wolf-Erscheinungen zwischen den Beinen zu verhindern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auf einfache Weise zu vermeiden.
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Sie besteht darin, daß der Verstärkungseinsatz ein wildlederartiger, jedoch nicht aus Leder bestehender Stoffeinsatz ist.
Durch Vermeiden der Anwendung von Wildleder, jedoch Anwendung von an sich bekanntemwxldlederartxgen Stoffmaterial gelingt die Lösung der o.a. Aufgabe auf sehr einfache Weise.
Wildlederartige, jedoch nicht aus Leder bestehende Stoffe sind bereits als Wildlederimitationen für beispielsweise Handtaschen und Schuhe, nicht jedoch für den oben genannten Zweck verwendet worden.
Es empfiehlt sich, wenn der Stoffeinsatz einen Träger aufweist, der aus einem Gewebe, Gewirk oder Gestrick oder aber aus einer Kunststoffschicht gebildet ist und von dem Fasern abstehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Stoffeinsatz aus einem Gewirk bzw. Gestrick besteht, das unter Verwendung eines aus Zellwolle-und PVC-Fasern bestehenden Gemisches hergestellt ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn weiches Polyvinylchlorid verwendet wird. Ein solcher Stoffeinsatz ist weich, weist eine verhältnismäßig glatte Oberfläche auf und ist auch hervorragend "schweißaufsaugend", d.h., daß er eine genügend poröse Struktur besitzt.
Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Neuerung im folgenden näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 die Ansicht einer Rückseite einer Radfahrerhose in schematischer Darstellung;
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Pig. 2 den Stoffeinsatz, von dem ein Teil flaoh gelegt ist, während der andere Teil teilweise zusammengefaltet dargestellt ist;
Pig. 3 bis 6 schematische Schnittansichten von wild*- lederartigen, aber nicht aus leder bestehenden Stoffeinsätzen.
Die Radfahrerhose 12 besteht aus einem Gewirk unter Verwendung von Polyacryl-und Zellwolle-Easern und ist aus mehreren Einzelteilen längs Nähten 13 zusammengenäht. In den Bund H ist ein elastisch dehnbares Zugband aus beispielsweise Gummi eingesetzt. In dem Zwickelbereich 15, an dem die beiden Hosenbeine zusammenlaufen, ist an der Innenseite der Hose 12 ein Stoffeinsatz 1 längs der Nähte 13a eingenäht, der gemäß der Neuerung aus einem auf den ersten Blick als Wildleder erscheinenden, jedoch nicht aus Leder, sondern aus insbesondere textilem Material gebildeten Stoff besteht.
Gemäß Pig. 2 ist der Stoffeinsatz 1 aus zwei gleichen Teilen 1a und 1b längs der Nähe 13b zusammengenäht. Jeder Einzelteil 1a, 1b weist einen äußeren, einem Teilkreis mit über 180° betreffenden Rand 20 und einen konkaven Randteil 21 auf, längs dem die beiden Teile 1a, 1b zusammengesetzt sind. Im flachgelegten Zustand hat jeder Teil 1a, 1b daher ein sichelförmiges bzw. mondförmiges Aussehen. Der durch den Rand 20 gebildete Teilkreis hat
einen Umfang von etwa 240 bis 270 Winkelgrade, d.h., daß
eben— der gesamte Stoffeinsatz 1 praktisch nicht flächig ohne
Faltenbildung auslegbar ist, da der von beiden Teilen 1a, 1b gebildete Rand 20 dann weit über 360° hinausgeht. Aus
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diesem Grund ist in Fig. 2 auch der zweite Teil 1b des Stoffeinsatzes 1 in Falten gelegt dargestellt.
Nach einer Ausbildung der Neuerung g,emäß Fig. 3 wird
oder Gestricic
der Träger aus einem GewebeVM 1 sowie einer Zwischenschicht 2 und einer Grundschicht 4 gebildet; die Zwischenschicht 2 ist durch Fäden 3 im Abstand gehalten. In der Deckschicht 4 sind die abstehenden Fasern 5 eingelassen. Die Verbindungsfäden 3 des Gewebes 11 sind durch eine Rauhung des Gewebekörpers gebildet. Die Zwischenschicht 2 kann aus Polyurethan bestehen, das auch aufgrund der hindurchgeführten Fasern 3 eine gewisse Wasserdampf-Durchlässigkeit aufweist. Auch die Deckschicht 4 kann aus linearem Polyurethan bestehen, während für die Grundschicht 2 vernetztes Polyurethan am günstigsten ist. Die abstehenden Fasern 5 bestehen dann ebenfalls aus Polyurethan und sind durch Anlegen einer Prägeform aus beispielsweise Silikon mit sehr feinen Hohlräumen in einem Prägeverfahren aus der Deckschicht 4 gewissermaßen "herausgezogen".
Der Stoffeinsatz gemäß Fig. 4 weist ebenfalls ein Ge- oder Gestrick
weibeVi1 aus beispielsweise Baumwolle auf, das in die Grundschicht 2 mindestens teilweise eingebettet istdie aus thermoplastischem Polyurethan oder PVC besteht. Die Deckschicht 4 mit den abstehenden Fasern 5 ist etwa ebenso wie gemäß Fig. 3 gebildet.
Derartige Stoffmaterialien sind beispielsweise in der DT-OS 2 128 475 beschrieben.
Gemäß der Ausbildungsform des Stoffeinsatzes nach Fig. befindet sich auf einem Träger 10 aus beispielsweise
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Textilmaterial oder einer Kunststoffschicht eine aus Klebstoffen, beispielsweise Vinylchloridhomopolymeren und Polyurethan, bestehende Deckschicht 4, in die die flockenartigen Fasern aus beispielsweise Kunstseide, Nylon, Baumwolle, Acryl oder Polyester eingebettet sind. Durch eine oberflächliche Behandlung können die Pasern 5 in verschiedene Eichtungen orientiert werden.
Bei der Ausbildungsform gemäß Pig. 6 ist als Träger lediglich ein Gestrick 11 vorhanden, das aus einem Gemisch von Polyvinylchlorid und Zellwolle-Fasern besteht und an einer Seite durch Aufrauhen abstehende Pasern aufweist. Diese besonders bevorzugte Ausbildungsform der Neuerung wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß das Gewirk aus Zellwolle und den PVC-Pasern nach mehrstündigem Kochen schrumpft, wobei sich die Zellwolle zusammenzieht. Hierauf wird mindestens an einer Seite der Stoff angeschliffen, wodurch sich eine samtartig, sich glatt anfühlende Oberfläche ergibt.
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Claims (4)

  1. I > I I ■ I I 1
    S chutzansprüche
    I. Sporthose für insbesondere Radfahrer mit einem im Bereich des Zwickels "bzw. Fahrradsattels insbesondere an der Hoseninnenseite eingesetzten Verstärkungseinsatz ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Verstärkungseinsatζ ein wildlederartiger, jedoch nicht aus Leder bestehender Stoffeinsatz (1) ist.
  2. 2. Sporthose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ler Stoffeinsatz (1) einen ein Gewebe, Gewirk oder bestrick bildenden iräger aufweist, von dem Fasern (5) abstehen.
  3. 3. Sporthose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffeinsatz (1) einen eine Kunststoffschicht bildenden Träger aufweist, von dem Fasern (5) abstehen.
  4. 4. Sporthose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffeinsatz (1) aus einem Zellwolle-PVC-Fasergemisch besteht.
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    7723764 03.11.77
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2446075A1 (fr) * 1979-01-12 1980-08-08 Belmas Joseph Culotte de sport pour cycliste
FR2476987A2 (fr) * 1980-02-29 1981-09-04 Belmas Joseph Culotte de sport
EP0643929A1 (de) * 1993-09-21 1995-03-22 Wacoal Corp. Schutzbekleidung für Schritt und Hüftgelenk
DE10047550C1 (de) * 2000-09-22 2002-01-31 Michael Reschewitz Hose und Verfahren zu deren Herstellung
US7707659B2 (en) 2004-08-23 2010-05-04 Dashamerica, Inc. Chamois for athletic shorts having relatively elastic portion and relatively inelastic portion

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