DE1807904U - Schutzvorrichtung fuer bekleidungsstuecke und damit ausgeruestetes bekleidungsstueck. - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer bekleidungsstuecke und damit ausgeruestetes bekleidungsstueck.

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DE1807904U
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Dietheim Rahmig
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Description

Diethelm Rahmig, Frankfurt / Main, Marbachweg 312
Schutzvorrichtung für Bekleidungsstücke und damit ausgerüstetes Bekleidungsstück.
Die Neuerung betrifft eine Schutzvorrichtung für Bekleidungsstücke, besonders Regenmantel, Umhänge und andere Bekleidungsstücke die getragen werden, um Anzüge, Kleider, Kostüme u.dgl. bei Regen vor Nässe zu schützen.
Wenn solche Regenbekleidungen bei starkem Regen oder bei Gewittergüssen getragen werden, läuft das Wasser an der Schutzbekleidung ab und gelangt je nach der Länge des Bekleidungsstückes an Hosen, Röcke und Strümpfe. Der Oberkörper wird von den Bekleidungsstücken im allgemeinen befriedigend geschützt, nicht dagegen die unteren Teile des Körpers, die sogar in erhöhtem Maße durchnäßt werden, weil das von der gesamten Oberfläche z.B. eines Regenmantels
ablaufende Wasser nach unten abfliesst. Durch die Bewegung wird es in verschiedenen Richtungen abgeschleudert. Die Folge ist, dass z.B. Bügelfalten an Männerhosen durch die Kasse zerstört werden. Bei starkem Regen gelangt nicht selten auch Wasser bis in das Schuhzeug.
Diesen Nachteilen hat man dadurch abzuhelfen versucht, dass wasserdichte Stulpen über Schuhzeug und Teile der Beine gezogen werden, um das abfliessende Wasser zur Erde abzuleiten. Abgesehen von der Unbequemlichkeit, solche Stulpen bei überraschend einsetzendem Regen plötzlich überziehen zu müssen, wurde die Regenbekleidung dadurch sehr verteuert.
Mit der Neuerung werden diese Nachteile vermieden, indem der untere Rand von Regenbekleidungsstücken mit einer Einlage aus saugfähigem Werkstoff versehen wird. Als Beispiel seien Einlagen aus saugfähigen Schaumstoffen genannt. Diese sind bei guter Saugfähigkeit nachgiebig; sie haben nur ganz geringes Gewicht und können getrennt in der Tasche mitgeführt, wenn sie nicht benötigt werden; durch Zusammendrücken des Schaumstoffes lässt sich bei einer Sättigung das festgehaltene V/asser leicht ausdrücken. Dazu kann entweder die Einlage von dem Bekleidungsstück leicht gelöst und wieder eingesetzt werden, oder sie wird bei Verbleib am Kleidungsstück ausgequetscht, indem der Saum zwischen zwei Fingern durchgezogen wird. Die Einlage kann aus einem Streifen beliebigen Querschnittes bestehen, der
in einer nach außen gelegten Falte des Bekleidungsstücks vorteilhaft lösbar angeordnet wird. Die Einlage kann aber auch aus aneinander gereihten, durch ein Band zusammengehaltenen Abschnitten, Scheiben usw. bestehen, so dass auch Abfälle gut brauchbar sind.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungs- und Anwendungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus Schaumstoff bestehende Einlage in Ansicht, Fig. 2 a - e verschiedene Querschnittsformen der Einlage,
Fig. 3 eine aus Teilstücken zusammengesetzte Einlage in Seitenansicht,
Fig. 4 ein Regenbekleidungsstück mit am unteren Rand vorgesehener Einlage,
Fig. 5 einen Besatzstreifen zur Befestigung an dem Rand des Bekleidungsstückes,
Fig. 6 einen Streifen gemäß Fig. 5 nach Befestigung am Rand des Bekleidungsstückes,
Fig. 7 ein Schlauchröhrchen zum Abführen überschüssigen Wassers.
Die aus saugfähigem Stoff bestehende Einlage 1 wird am unteren Rand eines Regenbekleidungsstückes 2 angeordnet. Dazu wird der Rand nach außen zu einem Saum umgelegt und in dem Saum die Einlage gehalten, indem in Abstand z.B. Druckknöpfe angeordnet sind. Wenn das Bekleidungsstück einen Rückenschlitz besitzt, besteht die Einlage 1 aus zwei Halbteilen. Der Saum ist mindestens an einer Stirnseite offen, damit beim Aus-
quetschen das Wasser ungehindert austreten kann.
Bei der Äusführungsform nach Fig. 5 und 6 ist die Einlage 1 zusammen mit einem Saum 3 als selbständiger Teil ausgebildet, der z.B. mit Druckknöpfen 4 an dem unteren Innenrand des Bekleidungsstückes 2 lösbar befestigt wird. Damit der selbständige Saum annähernd senkrecht herunterhängt, können Stützeinlagen, wie Stäbchen Yorgesehen sein.
Bei der Äusführungsform nach Fig. 3 ist die Einlage 1 durch Aneinanderreihen von Einzelstücken 5 gebildet, die durch ein Band 6 oder einen Faden zusammgehalten werden. An den Stirnenden können zusätzlich Ösen 7 vorgesehen werden. Das hat den Vorteil, dass durch Festhalten an einer Öse die Einlage durch Entlangstreifen mit der uand ausgedrückt werden kann.
Auch bei der Ausbildung der Einlage gemäß Fig. 1 kann ein Faden oder ein Band vorgesehen sein, das dazu dient, die zusammendrückbare Einlage durch Ziehen an dem Band auf engen Raum zusammenzuziehen und dabei das Wasser auszudrücken, indem das eine Ende der Einlage in Richtung zu dem anderen Ende zusammengezogen wird.
Zusätzlich können im Grunde des Saumes verteilt Löcher angeordnet sein, die etwa über die Saugfähigkeit der Einlage hinaus angesammeltes Wasser ablaufen lassen. Durch die Öffnungen können Schlauchstücke β gesteckt werden, die
kurz über dem Erdboden münden. Eine Halteplatte 9 verhindert ein Durchrutschen des Schlauches. Der Schlauch kann bei Nichtgebrauch in den Saum gelegt werden oder das Schlauchende durch Durchziehen in ein benachbartes Loch unsichtbar gehalten werden.
Es wurde schon erwähnt, dass der nach außen gelegte Saum z.B. mit Druckknöpfen geheftet werden kann. Es fällt auch in den Rahmen der Neuerung, dies mit großen Stichen zu erreichen. Diese Art der Befestigung kann vorzugsweise bei Textilerzeugnissen erfolgen. Bei KunststofferZeugnissen wird vorteilhaft eine Klebung, insbesondere Punktklebung vorgesehen. Auch kann die Einlage innahalb des Saumes in entsprechender Weise mit dem Material des Bekleidungsstückes verbunden werden. Zum Kleben auf beiden Seiten eingerichtete Qblaten sind weitere Befestigungsmittel.

Claims (11)

1. Schutzvorrichtung für Regenbekleidung gekennzeichnet durch eine Einlage (1) aussaugfähigen Erzeugnissen wie Schaumstoff, die in einem nach außen umgelegten Saum angeordnet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) und/oder Saum mit Einlage (3) als lösbarer Teil ausgebildet sind (Fig. 5 und 6).
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) aus mehreren Einzelteilen (5) zusammengesetzt ist (Fig. 3)·
4. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Einlage (1) ein Band (6) oder Faden gezogen ist (Fig. 3)·
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Ende eine Öse (7) an dem Band oder Faden (6) vorgesehen ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass im Grunde des Saumes verteilt Löcher angeordnet sind.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die im Grund des Saumes vorgesehenen Löcher Schlauchstücke (£) lösbar angeordnet sind, die durch eine Scheibe (9) gehalten werden.
6. Et einer Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7 ausgerüstetes Regenbekleidungsstück dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand des Bekleidungsstückes (2) ein nach außen umgelegter Saum vorgesehen ist, in dem die Einlage (1) angeordnet ist.
9. Mit einer Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7 ausgerüstetes Bekleidungsstück nach Anspruch Ö dadurch gekennzeichnet, dass der Saum zum Öffnen oder Lösen von Hand ausgebildet ist, z.B. durch Anordnen von Druckknöpfen· (4).
10. Mit einer Schutzvorrichtung versehenes Bekleidungsstück nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichnet, dass der Saumrand und/oder die darin angeordnete Einlage durch Kleben gehaltert ist.
11. Mt einer Schutzvorrichtung versehenes Bekleidungsstück nach Anspruch S- 1o, dadurch gekennzeichnet, dass Stützeinlagen vorgesehen sind.
DE1959R0019511 1959-12-04 1959-12-04 Schutzvorrichtung fuer bekleidungsstuecke und damit ausgeruestetes bekleidungsstueck. Expired DE1807904U (de)

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