DE8503139U1 - Fussgelenk-bandage - Google Patents

Fussgelenk-bandage

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DE8503139U1
DE8503139U1 DE19858503139 DE8503139U DE8503139U1 DE 8503139 U1 DE8503139 U1 DE 8503139U1 DE 19858503139 DE19858503139 DE 19858503139 DE 8503139 U DE8503139 U DE 8503139U DE 8503139 U1 DE8503139 U1 DE 8503139U1
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bandage according
bandage
ankle
foot
cushion insert
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DE19858503139
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Weihermueller & Voigtmann & Co Kg 8580 Bayreuth De GmbH
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Weihermueller & Voigtmann & Co Kg 8580 Bayreuth De GmbH
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Description

Nürnberg, den Ot. "cebruar Reg. Γ055Ο
FU ßGELENK-BANDAGE
Beschreibung:
Die Neuerung bezieht sich auf eine Fußgelenk-Bandage. Bei zahlreichen Sportarten, aber auch im Beruf und im Alltag ist die Achillessehne vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Es hat dementsprechend auch ungezählte Versuche gegeben, diesen sensiblen Bereich zu schützen. Fußballspieler verwenden beispielsweise häufig aus Kunststoff oder Stahl bestehende Schutzschilde, die den gefährdeten Bereich abdecken und unter dem Strumpf getragen werden. Von Nachteil ist dabei jedoch, daß eine solche dicke, wulstige Einlage, die häufig als einstückiger fester Körper ausgebildet ist, häufig als störend empfunden wird. Sie kann oft nur kurz- ^ fristig getragen werden, weil sie die Bewegungsfreiheit im gewissen Maße einengt und bei ungünstigen Bewegungen sogar selbst eine Gefahrenquelle sein kann. Darüber hinaus fehlt * es an einem festen Halt einer solchen Einlage in Bezug auf | den Fuß, so daß sie leicht verrutscht und insbesondere dann | als störend empfunden wird. Es hat auch bereits Versuche ί gegeben, Polster fest in die Schuhe einzuarbeiten. Dies ist I jedoch sehr aufwendig, weil in alle vorhandenen Schuhe die Schutzvorrichtung eingearbeitet werden müßte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst sicheren Schutz der Achillessehne und gleichzeitig eine sichere Fixierung der Schutzvorrichtung zu gewährleisten,
ohne daß dabei die Bewegungsfreiheit des Benutzers eingeengt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemaß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs i.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Bei einer entsprechenden Aussparung in der Polstereinlage sind die Schutzmaßnahmen auch ohne weiteres bei einer sogenannten Haglundferse anzuwenden. Die Bandage kann darüber hinaus auch als Achillodynie-Bandage Verwendung finden.
Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht
einer Fußgelenk-Bandage, die in ihrer Formgebung der Anatomie des Fußgelenks
angepaßt ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. Λ und
Fig. 3 eine Darstellung einer perforierten ^O Polstereinlage mit Aussparung.
An der der Ferse zugeordneten Stelle der Bandage ΊΟ ist ein Zwickel 11 eingenäht, durch den eine verbesserte Anpassung an die Anatomie des Fußgelenks ermöglicht wird. Sofern es sich um ein flachgestricktes oder aus einer £5 Gewebebahn hergestelltes Teil handelt, das nachträglich zum Schlauchstück 10 vernäht wurde, ist es zweckmäßig, die Naht 12 auf der Oberseite des Fußes anzuordnen, da sie dort am wenigsten stört.
III· it ■*··· · a · · t
Bei einem rundgestrickten Schlauchabschnitt "C kann auf den Einsatz eines Zwickels 11 verzichtet v.erden und eine diesem Zwickel '-Λ entsprechende Ausbauchung während des Rund Strickvorganges eingearbeitet werden. Als Material für das Schlauchstück ^C kommt ein elastisch dehnbarer Faden in Frage, der bei Bedarf noch mit einem wärmeisolierendem Faden versetzt sein kann.
An der der Achillessehne zugeordneten Stelle des Schlauchabschnitts 10 befindet sich die Polstereinlage, die sowohl
'IC als zusammenhängendes Teil/ausgebildet sein kann als auch aus einer Vielzahl in Längsrichtung verlaufender einzelner Rippen 16 bestehen kann. Durch die Verwendung einzelner in Längsrichtung verlaufender Rippen ergibt sich eine größere Flexibilität der Einlage in Umfangsrichtung. Dabei können
^5 die einzelnen Rippen auf einer textlien Unterlage 17 angeordnet sein, die mit den einzelnen Rippen "6 als Einheit in einer Tasche ^8 untergebracht werden, die mittels einer Naht 19 auf dem Schlauchabschnitt IC befestigt ist. Auf der dem Fuß abgewandten Seite (Außenseite) können die Rippen "6 mit schmalen, in Längsrichtung verlaufenden Flättchen 20 oder Streifen aus Kunststoff, Leder oder Stahl versehen sein, die insbesondere bei extremer Gefährdung eine?, zusätzlichen Schutz gewährleisten. Wegen der schuppenförmigen Überlappung der Plättchen 2C bzw. der Streifen wird die Be-
2*} wegungsfreiheit praktisch nicht beeinträchtigt.
Der elastische Schlauchabschnitt 1O bietet einerseits im gesamten Bereich des Fußgelenks eine zusätzliche Stützung und kann ferner gleichzeitig einen Wärmeschutz darstellen.
Die oben beschriebene Bandage kann sowohl prophylaktisch als auch bei Auftreten von Beschwerden im Bereich der Achillessehne (Achilloc^riie) verwendet werden. Eine Ver-
0 9 » -t
Wendung kommt insbesondere auch bei allen Beschwerden im hinteren Fersenbereich, bei Reizzuständen, bei einer Kaglundferse und nach Verletzungen oder operativen Eingriffen in Frage.
Der Schlauchabschnitt ΊΟ kann auch als fornigestrickte Zweizugbandage mit eingearbeiteter Polstereinlage ausgebildet werden.
Insgesamt ist festzustellen, daß die oben beschriebene Bandage einen ausgezeichneten Halt, eine große Sicherheit "1O gegen Verrutschen bietet und beim Abbau von Schwellungen durch die ihr eigene Massagewirkung hilfreich ist. Sie kann bei Bedarf mit allen ihren Teilen voll waschbar gestaltet werden, so daß auch die hygienischen Anforderungen im vollen Umfang erfüllt sind.
Wie bereits weiter oben erwähnt, reicht die Anwendung vom rein medizinischen Bereich bis zu Sport, Beruf, Haushalt und Freizeit.
Bei einer entsprechenden Aussparung 22 sind die Schutzmaßnahmen auch ohne weiteres bei einer sogenannten Haglundferse anwendbar.
Darüber hinaus kann die Bandage auch als Achillodynie-Bandage Verwendung finden.

Claims (1)

  1. ft · · t · * « · A · ■·■
    Kürnberg, den C1. Februar 1935 Reg. 2353C
    FÜ ßGELEHK-BANDAGE
    Schutzansprüche:
    1. Fußgelenk-Bandage, dadurch gekennzeichnet , daß sie im wesentlichen aus einem der Anatomie des Fußgelenks angepaßten Schlaue habschnitt OO) aus elastischem Material besteht und daß eier der Achillessehne zuzuordnende Bereich mit einer Polstereinlage (16,21) mit hoher Dämpfung und Rückstellkraft versehen ist.
    2. Bandage nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet , daß sie innerhalb oder außerhalb des Schlauchabschnitts (1C) in einer Tasche (18) angeordnei
    "0 ist.
    $. Bandage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Polstereinlage aus Kunststoff mit hoher Rückstellkraft und guter Formbeständigkeit, beispielsweise Polyform, besteht.
    ^5 ^* Bandage nach Anspruch ι oder 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Polstereinlage (21) aus einem perforierten, formbeständigen Kunststoffmaterial mittlerer Druckfestigkeit, beispielsweise aus Piastazote, besteht.
    5· Bandage nach einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
    C.
    Polstereinlage mit einer speziellen Aussparung (22) versehen ist.
    6. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Schlaucnabschnitt (^0) zusätzlich zum üblichen Fadenmaterial aus einem Faden mit wärmeisolierendem Verhalten besteht.
    7. Bandage nach einem der Ansprüche 1 brs 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Ferse ein Zwickel (11) eingesetzt ist.
    8. Bandage nach einem der Ansprüche "· bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Ferse eine leichte Ausbauchung eingearbeitet ist.
    9. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlauchabschnitt (1O) rundgestrickt ist.
    Ί0. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schlauchabschnitt (10) flachgestrickt oder aus Flachbahnen geschnitten und die Naht auf der Fußoberseite angeordnet ist.
    11. Bandage nach einem der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Polstereinlage aus einer Vielzahl in Längsrichtung (vertikal) verlaufender einzelner üippen (16) besteht.
    1?. Bandage nach Anspruch "Ί, dadurch ge- ^5 kennzeichnet , daß die einzelnen Rippen (16) an der dem Fuß zugewandten Seite (Innenseite) über eine
    Textilunterlape ("7) niteinander verbunden sine!.
    Λ1. Bandage ns cn einem der Ansprüche '\Λ oder "2, dadurch gekennzeichnet , daß
    die einzelnen Rippen (^6) auf der dem Fuß abgewandten Seite (Außenseite) mit Kunststoff- oder £tahl-?lättchen (2C) belegt sind, die breiter als die Rippen sind und einender gleitend übergreifen.
    - Ii- -
    Beschreibung:
DE19858503139 1985-02-02 1985-02-02 Fussgelenk-bandage Expired DE8503139U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4104930A1 (de) * 1991-02-18 1992-08-20 Beiersdorf Ag Sprunggelenk-bandage
US9125787B2 (en) 2011-09-30 2015-09-08 Covidien Lp Compression garment having a foam layer
DE102014005704A1 (de) * 2014-04-22 2015-10-22 Michael H. Amlang lndividuell adaptierbare Achillessehnenorthese
US9402779B2 (en) 2013-03-11 2016-08-02 Covidien Lp Compression garment with perspiration relief

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