DE6925164U - Warenbahn - Google Patents
WarenbahnInfo
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- DE6925164U DE6925164U DE19696925164 DE6925164U DE6925164U DE 6925164 U DE6925164 U DE 6925164U DE 19696925164 DE19696925164 DE 19696925164 DE 6925164 U DE6925164 U DE 6925164U DE 6925164 U DE6925164 U DE 6925164U
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Description
Di..:.·. ·;:■ ·■ ·-·~
Dip!.-i:ig. Loesenbeck
48 bieleleld, Herforder Strafte 17
Dip!.-i:ig. Loesenbeck
48 bieleleld, Herforder Strafte 17
Frottierweberei Vossen GmbH. , -4-83 Gütersloh, Neuenkirchener
Str. 97
Warenbahn
Die Neuerung betrifft eine Warenbahn, bestehend aus einem textlien Grundgewebe oder -gewirke und einer aufgebrachten
Beschichtung, insbesondere Pol^urethanbeschichtung.
Derartige Warenbahnen sind an sich bekannt. Der wesentliche Übelstand derartiger Bahnen besteht darin, daß sie für verschiedene
Z'.vecke nicht weich und an schmiegsam genug sind und
auch keine genügende Luft- und Feuchtigkeitsaufηahne auf der
textlien Warenbaim seite ermöglichen. Insbesondere bei der Herstellung
von Sport- und Spielkleidung aus derartigen Warenbahnen
können sich diese !/beistände unangenehm bemerkbar machen.
Zur Herstellung derartiger bekannter Warenbahnen wird aas Grundgewebe
oder das Grundgewirke zunächst als Glattgewebe oder Glattgewirke hergestellt, anschlieGsond gerauht, eventuell gefärbt
öler auf andere Art und Weise cusgerüstet. Durch die Aufrauhung
-er einen Warenseite entsteht ein Flor, der zunächst geglättet
v/ird, wonach die Beschichtung auf dar gerauhten Warenseite vorgenommen
wird. Bei der Beschichtung wird βΐτ. Lunststoffilm aus
r.e.irerer. dünnen Schichten aufgebracht, wobei vorzugsweise die
letzte Schicht durch feinverteilte Pigmentfarbstoffe eingefärbt
wird. Dr.b.;-i v.-ird der aufgetragene dünne Kunst st of film nicht
gsnsfläcliic :.:it dem Gev/ebe verbunden, sondern nur in Flor verankert.
Dai^it v/ird sv;ar eine ~2v.risse ^tniungsalctivität erreicht,
.jedoch genügt diese vielen Anforderungen nicht.
Bei den "bisher "bekannten Warenbahnen dieser Art sind verschiedene
Beschichtungsverfahren bekannt, und zwar kann ausser
der Direktbeschichtung durch Streich- oder !Rakelauftrag auch
eine Beschichtungspaste nach einem beliebigen Streichverfahren
auf eine Silikonpapierbahn aufgetragen werden. Anschliessend wird der entstandene Film mit dem endgültigen Trägermaterial vereinigt.
Dabei muss selbstverständlich dafür gesorgt werden, daß die Affinität der Beschichtungsraasse zur endgültigen Trägerbahn
grosser ist als zur Silikonpapierbahn. Es sind die verschiedensten
Verfahren zur Aufbringung bekannt, was jedoch im vorliegenden
Falle keine entscheidende Rolle spielt. Derartig beschichtete Textilien mit aufgerauhter Oberfläche sind im Griff weicher als
bei Auftragung der Kunst st off "be Schichtung direkt auf das Gewebe
oder Gewirke. Durch den Rauhflor bilden sich kleine Luftkammern, die sowohl die Atmungsaktiv!tat erhöhen als auch die Feuchtigkeit
sauf η ahme gewährleisten.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, derartige Warenbahnen erheblich zu verbessern hinsichtlich ihrer Atmungsaktivität
und auch hinsichtlich der Körperfreundlichkeit der textilen Seite.
Die Neuerung besteht darin, daß eine derartige Warenbahn als Grund eine Schlingenware aufweist. Dabei kann es sich um ein
Schlingengewebe oder Schiingengewirke handeln. Die Bezeichnung schliesst sämtliche Möglichkeiten der Herstellung und der verwendeten
Fasern ein. So ist ein Baumwoll-Schlingengewebe oder -Schlirip-engewirke am körperfreundlichsten, es besteht aber auch
die McrlicVikoit, das bchlingengewebe oder -gewirke aus synthetischen
bzw. gemischter! Fäden herzustellen. Auch spielt die Herstellungsart
des ochlingcngawsbes oder Schiingengewirkes keine Rolls.
So kann es eine Frottierware sein, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schlingen durch Verwendung eines Effektfadens zu
erzielen. Eine Frottierware hat nur den Vorteil, daß ein gleichmassiger
Schlingenstand gewährleistet ist.
Der erhebliche Vorteil gegen'Iber der Verwendung von aufgerauhtem
Gewebe oder Gewirke besteht darin, daß die Schlingen aus Garn
oder Fäden bestehen und ein erheblich grösseres Luftpolster
zwischen der Kunststoffbeschichtung und dem eigentlichen Warengrund
lassen, abgesehen davon, daß auch die Möglichkeit besteht, eine Doppelschlingenware zu verwenden, die beidseitig Schlingen
aufweist, so daß die Rückseite beispielsweise eine einwandfreie Frottieroberfläche auf v/eist. Die Frottieroberfläche kann zudem
noch bedruckt oder eingefärbt sein, so daß die Ware auch beidseitig zu tragen ist, zumindest aber beidseitig verarbeitet
werden kann. Selbstverständlich lässt sich aiich eine glatte Unterseite
bedrucken oder einfärben, körperfreundlicher und atmungsaktiver sind auf jeden Fall Schlingengewebe oder -gewirke
mit auf beiden Seiten der Warenbahn angeordneten Schlingen. Dieses Material trägt sich angenehm auf der Haut und gibt insbesondere
bei Anordnung von Schlingen auch auf der Rückseite ein ausserordentlich grosses Luftpolster.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Rückseite aufzuschneiden,
so daß ein Velourscharakter entsteht, wobei noch die Rückseite gerauht werden kann bis ein Fellcharakter entsteht. Entscheidend
ist, daß zwischen dem Grundgewebe und der Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise Polyurethanbeschichtung, Schlingen dicht an dicht
stehen und der Kunststoffbeschichtung den Abstand zum Grundgewebe geben, so daß hier ein Grundluftpolster über der ganzen
Breite der Warenbahn mit Garantie vorhanden ist.
Das beigefügte Muster 1 zeigt ein Schiingengewirke mit aufgebrachter
Polyurethanbeschichtung.
Das Muster 2 zeigt ebenfalls ein Schiingengewirke aus Baumwolle mit aufgebrachter farbiger Polyurethanbeschichtung mit dichterem
Schlingenstand, das Muster 3 ist ein bedrucktes Schlingengewebe
mit durchsichtiger Polyurethanbeschichtung.
Claims (12)
1. Warenbahn, bestehend aus einem textlien Grundgewebe oder
-gewirke und einer aufgebrachten Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise Polyurethanbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Grund eine textile Schlingenware verwendet ist.
-gewirke und einer aufgebrachten Kunststoffbeschichtung, vorzugsweise Polyurethanbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Grund eine textile Schlingenware verwendet ist.
2. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auf die mit Schlingen versehene Seite der Schlingenware aufgebracht ist.
3. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Grund eine Baumwoll-Schlingenware verwendet ist.
4. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Grund ein textiles Schiingengewebe verwendet ist.
5· Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Grund ein textiles Schiingengewirke verwendet ist.
6. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Grund verwendete textile Schiingenware beidseitig eine mit
Schlingen versehene Oberfläche aufweist und einseitig die Beschichtung trägt.
7· Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Grund eine Frottierware verwendet ist.
8. Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kunststoffbeschichtungsfreie Seite der Schiingenware durch eine Vergütungsschicht ganz
oder teilweise abgedeckt ist. ^
25164
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9· Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung, vorzugsweise die Polyu.reth.anbeschichtung, nur an den Oberflächen der
Schlingen haftet.
10. Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des G-rundgev/ebes
oder -gewirkes gerauht ist, so daß auf der linken Seite der Warenbahn eine weiche gerauhte Oberfläche erscheint.
11. Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgewebe oder -gewirke auf der beschichtungsfreien Seite derart gerauht ist, daß
es Fellcharakter aufweist.
12. Warenbahn nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung, vorzugsweise
Polyurethanbeschichtung, beidseitig auf die doppelseitige
Schiingenware aufgebracht ist.
ν 10
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696925164 DE6925164U (de) | 1969-06-24 | 1969-06-24 | Warenbahn |
AT312170A AT316476B (de) | 1969-06-24 | 1970-04-06 | Mehrschichtige Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696925164 DE6925164U (de) | 1969-06-24 | 1969-06-24 | Warenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6925164U true DE6925164U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=6603096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696925164 Expired DE6925164U (de) | 1969-06-24 | 1969-06-24 | Warenbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT316476B (de) |
DE (1) | DE6925164U (de) |
-
1969
- 1969-06-24 DE DE19696925164 patent/DE6925164U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-04-06 AT AT312170A patent/AT316476B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT316476B (de) | 1974-07-10 |
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