DE1138086B - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1138086B DE1138086B DEM35092A DEM0035092A DE1138086B DE 1138086 B DE1138086 B DE 1138086B DE M35092 A DEM35092 A DE M35092A DE M0035092 A DEM0035092 A DE M0035092A DE 1138086 B DE1138086 B DE 1138086B
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- rail vehicles
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Drehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei in der Höhe einstellbaren seitlichen Abstützungen, die das Wagenkastengewicht auf die Wiege des Drehgestells übertragen, so daß der am Brückenträger angeordnete Drehzapfen von senkrechten Kräften entlastet ist.
- Schienenfahrzeuge weisen mitunter verschiedene Fußbodenhöhen auf, die sich je nach den Erfordernissen ergeben. Beim Kuppeln der Fahrzeuge mit verschiedenen Fußbodenhöhen, d. h. also auch mit verschiedenen Pufferhöhen, ergibt sich die Schwierigkeit, daß nur normalerweise Wagen mit gleicher Pufferhöhe gekuppelt werden können.
- Es ist bekannt, für die Abstützungen eines Drehgestelles in der Höhe einstellbare Zapfen zu verwenden, wobei die Zapfen über Federn auf Gewindebolzen ruhen, die in dem Drehgestellrahmen eingeschraubt sind. Durch Drehen der Gewindebolzen kann derAbatand zwischen demWagenkasten und dem Drehgestellrahmen in der Höhe beliebig eingestellt werden.
- Auch ist ein aus einem Schneckenradgetriebe in Verbindung mit Spindeln arbeitendes Getriebe bei Drehgestellen für Schienenfahrzeuge bekannt. Schließlich ist es auch noch bekannt, den Wagenkasten durch ein Druckmittel auf dem Fahrgestellrahmen in der Höhe verstellbar anzuordnen.
- Der Aufwand für die Verstellung ist bei den bekannten Anordnungen sehr groß, insbesondere für die hydraulische Verstellung. Durch die Erfindung soll eine einfache mechanische Verstellmöglichkeit geschaffen werden, die eine gemeinsame Verstellung der Abstützung auf beiden Fahrzeugseiten ermöglicht. Sie dient insbesondere zur Nachstellung der Pufferhöhe bei Radreifenverschleiß.
- Die Erfindung besteht darin, daß auf jede Spindel in an sich bekannter Weise ein Schneckenrad aufgeschraubt ist, auf das sich die Wiege abstützt und eine in der Wiege gelagerte, waagerechte Schneckenradwelle, die von Hand oder motorisch antreibbar ist, beide Schneckenräder der seitlichen Abstützungen in gleichfalls bekannter Weise miteinander kuppelt. Bei der Abstützung der Wagenkästen von Schienenfahrzeugen auf mehreren Drehgestellen ist es möglich, beim Kuppeln einzelner Wagen mit verschiedener Fußbodenhöhe gegebenenfalls nur das Drehgestell des einen Fahrzeugendes anzuheben oder abzusenken und das Drehgestell des anderen Fahrzeugendes in seiner Lage zu belassen.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch ein Drehgestell mit dem aufgesetzten Wagenkasten und Abb. 2 die Draufsicht auf die Getriebeanordnung. Die Wiege 1 des Drehgestelles enthält in bekannter Weise eine Drehzapfenführung 2 und die beiden seitlichen Abstützungen 3 und 4 des Wagenkastens. Weiter ist in bekannter Weise eine Wiegenabfederung 5 vorhanden.
- Der Wagenkasten weist in seinem unteren Teil den Fahrzeugrahmen 6 auf, der den Drehzapfen 7 trägt. Der Wagenkasten ruht mit den Gleitstücken 8 auf den beiden seitlichen Abstützungen 3 und 4 des Drehgestelles und auf der Wiegenfederung 5. An dem Fahrzeugrahmen 6 ist die Zug- und Stoßvorrichtung befestigt.
- Um eine Höhenverstellung des Wagenkastenrahmens 6 gegenüber der Schiene zu erreichen, sind die Abstützungen 3 und 4 verstellbar ausgebildet. Diese Verstellung kann gemäß Abb. 1 und 2 über Schnekkenräder 9 erfolgen. Die Schneckenradgetriebe beider Abstützungen 3 und 4 werden von einer gemeinsamen Schneckenradwelle 10 durch eine Kurbel od. dgl. betätigt. Zu diesem Zweck ist jede Abstützung 3 und 4 mit einer Spindel 11 versehen, auf die ein Schneckenrad 9 des Schneckenradgetriebes aufgeschraubt ist. Der Antrieb der Schneckenradwelle 10 kann auch über einen Antriebsmotor vorgenommen werden. Es ist auch möglich, die Abstützungen 3 und 4 in bekannter Weise als Stempel auszubilden, die von einem Druckmittel betätigt werden, wodurch sie heb- und senkbar sind.
- Die am Ausführungsbeispiel beschriebene Anordnung mit dem Schneckenradgetriebe für die Höhenverstellung im Drehgestell kann in gleicher Weise auch im Wagenkasten vorgesehen werden. Es ist weiter möglich, die Pendelschrauben 12 der Wiegenfederung 5 in bekannter Weise verstellbar auszubilden, wenn die Abstützungen 3 und 4 im Drehgestell fest angeordnet sind. Durch die Verstellung der Pendelschrauben 1.2 wird das gleiche Ziel erreicht. Der Verstellmechanismus greift in diesem Falle an einer als Schneckenrad ausgebildeten Mutter der Pendelschrauben 12 an, die als Spindeln dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit zwei in der Höhe einstellbaren seitlichen Abstützungen, die das Wagenkastengewicht auf die Wiege des Drehgestells übertragen, so daß der am Brückenträger angeordnete Drehzapfen von senkrechten Kräften entlastet ist, und von denen jede eine senkrechte, in der Wiege geführte Spindel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Spindel (11) in an sich bekannter Weise - ein Schneckenrad (9) aufgeschraubt ist, auf das sich die Wiege (1) abstützt und eine in der Wiege gelagerte, waagerechte Schneckenradwelle (10), die von Hand oder motorisch antreibbar ist, beide Schneckenräder der seitlichen Abstützungen in gleichfalls bekannter Weise miteinander kuppelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 219, 926406, 936 846; deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 217; österreichische Patentschrift Nr. 81675; französische Patentschriften Nr. 770 667, 1015434.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM35092A DE1138086B (de) | 1957-08-19 | 1957-08-19 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1138086B true DE1138086B (de) | 1962-10-18 |
Family
ID=7302192
Family Applications (1)
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DEM35092A Pending DE1138086B (de) | 1957-08-19 | 1957-08-19 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1138086B (de) |
Citations (7)
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1957
- 1957-08-19 DE DEM35092A patent/DE1138086B/de active Pending
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