DE1138081B - Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Bruecken od. dgl. - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Bruecken od. dgl.

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DE1138081B
DE1138081B DEB50707A DEB0050707A DE1138081B DE 1138081 B DE1138081 B DE 1138081B DE B50707 A DEB50707 A DE B50707A DE B0050707 A DEB0050707 A DE B0050707A DE 1138081 B DE1138081 B DE 1138081B
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DE
Germany
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covering device
buffers
roadway
carrier
cross member
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Pending
Application number
DEB50707A
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Edward Spence Temple
David William Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAMES KENNETH ANDERSON
Original Assignee
JAMES KENNETH ANDERSON
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Publication date
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Publication of DE1138081B publication Critical patent/DE1138081B/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/062Joints having intermediate beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Brücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Brücken od. dgl, mit mehreren quer zur Fahrbahn und hochkant mit Abstand voneinander angeordneten Metallstäben, bei der die Zwischenräume zwischen den Stäben durch mit diesen verbundene federnde Puffer aus elastisch nachgiebigem Werkstoff ausgefüllt sind.
  • Bei großen Brücken treten infolge der Temperaturschwankungen beträchtliche Längenänderungen auf. Es ist daher erforderlich, an den Dehnungsfugen Abdeckvorrichtungen anzuordnen, die den jeweils vorhandenen Spalt überbrücken.
  • Es ist bekannt, als Abdeckvorrichtung zwei waagerechte, kammartig ineinandergreifende Platten zu verwenden, die einen Teil der Fahrbahnoberfläche bilden und an den beiden einander gegenüberliegenden Fahrbahnteilen befestigt sind. Die zinkenartigen Vorsprünge beider Platten, die sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen, gewährleisten in jeder Stellung eine ebene, durchgehende Oberfläche. Bei dieser Vorrichtung besteht aber die Gefahr, daß sich zwischen den Vorsprüngen Eis bildet, das die freie Ausdehnung behindert; ebenso kann Wasser auf die darunter befindlichen Brückenteile hindurchtropfen, was zu Korrosion führt, und schließlich ist auch ein Verstopfen durch Schmutz möglich.
  • Diese Schwierigkeiten können bei einer anderen Abdeckvorrichtung nicht auftreten, bei der parallel zu den Fugenrändern mit Abstand voneinander Leisten angeordnet sind, deren obere Fläche mit der Fahrbahnoberfläche bündig liegt, und bei der der Zwischenraum zwischen den Leisten sowie zwischen den Leisten und den Fugenwänden mindestens auf einem Teil der Höhe durch Kunstharz ausgefüllt ist, das die Leisten untereinander und mit den Fugenwänden zug-und druckfest verbindet. Das Kunstharz wird hier je nach der Temperatur manchmal auf Druck und manchmal auf Zug beansprucht. Dadurch, daß das Kunstharz mit allen Metallflächen, mit denen es in Berührung steht, fest verbunden ist, bildet die ganze Vorrichtung eine Einheit. Ein Auswechseln einzelner Teile ist daher nicht ohne weiteres möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung so zu verbessern, daß einzelne Stäbe und Puffer leicht ausgewechselt werden können. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Puffer nur mit seiner einen Seite mit einem Stab verbunden ist, während er gegen den an seiner anderen Seite befindlichen Stab anstößt, ohne mit ihm verbunden zu sein, und daß Mittel angeordnet sind, mittels deren die Puffer so weit zusammengepreßt werden, daß sie immer unter Druck stehen. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Stäbe mit den jeweils auf einer Seite angeordneten Puffern leichte und leicht zu handhabende Einheiten sind. Wird ein Glied durch Witterungs- oder sonstige Einflüsse zerstört, so muß nur das Einzelglied und nicht die ganze Vorrichtung ausgewechselt werden. Schließlich kann die Länge der Vorrichtung durch Einfügen weiterer Glieder ohne weiteres geändert werden.
  • Zweckmäßig ist die Ausbildung der Abdeckvorrichtung so getroffen, daß jeder Stab aus einer Rechteckleiste besteht, mit der zwei mit Abstand übereinander angeordnete federnde Puffer verbunden sind bzw. gegen die diese Puffer stoßen.
  • An den Längsseiten der Abdeckvorrichtung können Rinnen für abfließendes Wasser angeordnet sein. Sind die Metallstäbe auf Trägern gelagert, die abwechselnd an der einen und der anderen Seite der Fahrbahn angeschlossen sind, so läßt man vorteilhaft die freien Enden der Träger auf einem Querträger aufliegen, der auf Kragträgern befestigt ist, die an einer Stirnseite der Fahrbahn angeordnet sind. Hierbei ragen zweckmäßig die Träger, die an der den Kragträgern gegenüberliegenden Fahrbahnseite angeschlossen sind, so weit über den Querträger hinaus, daß sämtliche Metallstäbe samt den Puffern auf ihnen aufliegen.
  • Eine günstige Ausbildung der Abdeckvorrichtung ergibt sich dadurch, daß als Mittel zum Zusammenpressen der Puffer an einer Stirnseite der Abdeckvorrichtung ein Träger angeordnet ist, der gegen die Abdeckvorrichtung gepreßt und gegen die Fahrbahn durch ein unnachgiebiges, den Zwischenraum zwischen dem Träger und der Fahrbahn füllendes Material abgestützt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Teil der Abdeckvorrichtung in der Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 in Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 einen Teil einer Leiste mit dem Puffer in räumlicher Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der eingebauten Vorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt in der Ebene 6-6 der Fig. 3 in Richtung der Pfeile gesehen und Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene 7-7 in Fig. 2 in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Abdeckvorrichtung für eine Brücke, deren Fahrbahn auf den Längsträgern 13 ruht (Fig. 2). Gegenüber den Längsträgern der Fahrbahn befinden sich Kragträger 11 an dem Brückenwiderlager. Die Kragträger 11 werden durch einen Querträger 15, der sich von einer Seite der Brücke zu der anderen erstreckt, unterhalb der Fahrbahngehalten und tragen ihrerseits an ihrenEnden einen Querträger 18. Die Längsträger der Fahrbahn sind gleichfalls an einen Querträger 14 angeschlossen. Die Lücke zwischen den Querträgern 14 und 15 wird von mehreren Trägern 16 und 17 überspannt, die nebeneinander und parallel zur Brückenlängsachse mit Zwischenraum voneinander angeordnet sind. Die Träger 16 sind an dem Querträger 14 mittels eines U-Stahls 20, die Träger 17 an dem Querträger 15 befestigt. Jeder Träger 16 ist so lang, daß er über den Querträger 18 hinausreicht, selbst wenn die Fuge ihre größte Breite hat. An der Oberseite des Querträgers 18 ist ein Bronzeschuh 19 befestigt, so daß die Träger 16 leicht auf dem Querträger gleiten können. Die Träger 17 sind an dem Querträger 15 mittels eines U-Stahls 21 befestigt. Sie sind kürzer als die Träger 16 und reichen nur ein kurzes Stück über den Querträger 18 hinaus. Die Träger 16 und 17 liegen alle unter der Fahrbahnoberfläche 12, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Quer über die Träger sind Rechteckleisten 22 gelegt, deren Länge etwa die Hälfte der Fahrbahnbreite beträgt, während ihre Höhe so bemessen ist, daß sich die Oberkanten in der Ebene der Fahrbahnoberfläche 12 befinden. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Leisten etwa in der Mitte der Fahrbahn durch Laschen 23 miteinander verbunden. Nahe ihrer Oberkante ist jede Leiste mit einem im Querschnitt trapezförmigen Puffer 24 aus Gummi versehen, während ein weiterer Puffer 25 aus Gummi nahe der Unterkante der Leisten befestigt ist (Fig. 4). Die Leisten 22 sind so verlegt, daß jede von ihnen mit ihren Puffern an die benachbarte Leiste 22 anstößt.
  • Beim Bau läßt man am Ende- der Fahrbahn an einer Seite der Dehnungsfuge genügend Raum, um mehrere Schraubenwinden waagerecht anordnen zu können, die an dem waagerechten Träger 26 anliegen. Durch Betätigen der Schraubenwinden können die mit den Puffern versehenen Leisten so weit zusammengepreßtwerden, daß die Puffer stets unter Druck stehen. Anschließend werden die Schraubenwinden °ntfernt, worauf der Raum mit unnachgiebigem Material ausgefüllt wird. Bei sehr großen Brücken mit entsprechend großen Dehnungen kann man die Abdeckvorrichtung durch einen dazwischen angeordneten, auf die Seite gelegten Träger oder auch durch mehrere Träger in zwei oder mehr Abschnitte unterteilen. Die Träger 26 haben die Aufgabe, ein Widerlager zu bilden, an welches sich die Leisten mit den Puffern anlegen und welches die Leisten selbst bei Einwirken starker Oberflächenlängskräfte infolge Abbremsens von Fahrzeugen u. dgl. in ihrer Lage hält. Am anderen Ende legen sich die Leisten 22 an einen Winkelstahl 28 an, der auf der anderen Seite durch Beton abgestützt ist.
  • Sobald eine Längendehnung der Fahrbahn auftritt, nähern sich die Längsträger 13 der Fahrbahn den Kragträgern 11. Dabei werden die Puffer 24 und 25 zusammengedrückt. Beim Verkürzen der Fahrbahn dehnen sich die Gummipuffer wieder aus, und die Leisten 22 folgen der sich zusammenziehenden Fahrbahn. Wie Fig. 3 zeigt, wird an den Fahrbahnlängsseiten das Wasser, das nach den Seiten über die Oberseite der oberen Puffer abläuft; durch eine Abflußrinne 30 abgeführt, ohne auf die Träger zu fallen und damit Korrosion zu verursachen.
  • Die Abdeckvorrichtung gestattet nicht nur eine Längenänderung in Richtung der Brückenlängsachse, sondern auch Bewegungen infolge von Windkräften. Seitliche Windkräfte, welche auf die Fahrbahn der Brücke einwirken, haben das Bestreben, die Längsträger 13 seitlich auszubiegen und damit an der einen Seite der Fahrbahn eine Dehnung, an der anderen Seite derselben ein Zusammenziehen herbeizuführen. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch solche Beanspruchungen aufnehmen, während bei der bekannten Vorrichtung mit den kammförmigen Bauelementen ein Verklemmen eintreten kann. Weiterhin nimmt die Vorrichtung Schwingungen auf und überträgt Längsbeanspruchungen von der Fahrbahn auf die festen Widerlager. Derartige Längsbeanspruchungen können von erheblicher Größe sein, wenn eine Reihe schwerer Fahrzeuge auf der Brücke plötzlich angehalten werden muß, wobei dann sehr starke Bremskräfte auftreten.
  • Einige der Leisten 22 sind mit kleinen stählernen Halteplatten 33 (Fig. 6) versehen, welche an die Unterseite der Leisten angeschweißt sind. Die Halteplatten 33 tragen die Querstäbe 34, welche sich unter die Flansche der Trägerbalken 16 und 17 legen und dadurch die Leisten 22 daran hindern, sich von den Trägern 16 und 17 abzuheben. Ebenso können kleine rechteckige Stahlplatten 35, die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angedeutet sind, an die Rückseite jeder Leiste 22 angeschweißt sein, um die Lücke zwischen den Puffern 24 und 25 der anstoßenden .Leiste teilweise auszufüllen. Dadurch wird eine gegebenenfalls mögliche relative Vertikalbewegung oder eine Drehung zwischen den Leisten beschränkt, und auch ein übermäßiges Zusammendrücken der Puffer wird verhindert.
  • Die Puffer 24 und 25 können anstatt eines rechteckigen Querschnitts auch eine andere Querschnittsform haben, beispielsweise können sie rohrförmig ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Brücken od. dgl. mit mehreren quer zur Fahrbahn und hochkant mit Abstand voneinander angeordneten Metallstäben, bei der die Zwischenräume zwischen den Stäben durch mit diesen verbundene federnde Puffer aus elastisch nachgiebigem Werkstoff ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Puffer nur mit seiner einen Seite mit einem Stab verbunden ist, während er gegen den an seiner anderen Seite befindlichen Stab anstößt, ohne mit ihm verbunden zu sein, und daß Mittel angeordnet sind, mittels deren die Puffer so weit zusammengepeßt werden, daß sie immer unter Druck stehen.
  2. 2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab aus einer Rechteckleiste (22) besteht, mit der zwei mit Abstand übereinander angeordnete federnde Puffer (24 und 25) verbunden sind bzw. gegen die diese Puffer stoßen.
  3. 3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihren Längsseiten Rinnen (30) für abfließendes Wasser angeordnet sind.
  4. 4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Metallstäbe auf Trägern gelagert sind, die abwechselnd an der einen und der anderen Seite der Fahrbahn angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Träger (16, 17) auf einem Querträger (18) aufliegen, der auf Kragträgern (11) befestigt ist, die an einer Stirnseite der Fahrbahn angeordnet sind.
  5. 5. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16), die an der den Kragträgern (11) gegenüberliegenden Fahrbahnseite angeschlossen sind, so weit über den Querträger (18) hinausragen, daß sämtliche Metallstäbe samt .den Puffern auf ihnen aufliegen.
  6. 6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Zusammenpressen der Puffer an einer Stirnseite der Abdeckvorrichtung ein Träger (26) angeordnet ist, der gegen die Abdeckvorrichtung gepreßt und gegen die Fahrbahn durch ein unnachgiebiges, den Zwischenraum zwischen dem Träger (26) und der Fahrbahn füllendes Material (27) abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 157; deutsche Auslegeschrift D 14801 V / 19 d (bekanntgemacht am 27.10.1955).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821104A2 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 Maurer Söhne GmbH & Co. KG Überbrückungsvorrichtung für Fugenspalte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933157C (de) * 1953-02-04 1955-09-22 Dortmunder Union Brueckenbau A Wasserdichte Fuge, insbesondere in Brueckenfahrbahnen

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EP0821104A2 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 Maurer Söhne GmbH & Co. KG Überbrückungsvorrichtung für Fugenspalte
EP0821104A3 (de) * 1996-07-26 1998-03-25 Maurer Söhne GmbH & Co. KG Überbrückungsvorrichtung für Fugenspalte

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