DE1137674B - Foerderband mit eingebetteten Laengsstahlseilen - Google Patents

Description

• Förderband mit eingebetteten Längsstahlseilen Es sind Förderbänder, insbesondere auch Aufgabebänder, aus Gummi oder einem Austauschstoff bekannt, deren Mittelzone als zugfeste Einlage ausschließlich nebeneinanderliegende, längsverlaufende Drahtseile aufweist, während die Randzonen elastischer als die Mittelzone gestaltet sind. Die höhere Elastizität wird dadurch erzielt, daß man entweder die Randzonen überhaupt frei von Einlagen läßt oder dort dehnbarere Einlagen anwendet als in der Mittelzone, z. B. Gewebeeinlagen mit zur Laufrichtung des Bandes schräger Fadenrichtung oder Stahlseile, die in Laufrichtung des Bandes gewellt sind. Die Mittelzone dieser Bänder läuft über Flach rollen, während die zur Bandmitte hin abgewinkelten Randzonen an seitlichen Muldenrollen entlanggeführt werden, die mit der Tragrolle einen Winkel von etwa 1500 bilden.
• Diese Bänder haben gegenüber gleichartigen Drahtseilbändern, bei denen jedoch über die ganze Breite hinweg Drahtseile gleicher Längsdehnung verteilt sind, den Vorteil leichterer Muldungsfähigkeit. Sie weisen diesen gegenüber aber den Nachteil auf, daß die Längszentrierung schwieriger ist, weil elastischere Randzonen durch die seitlichen Muldenrollen weniger gut geführt werden als in Längsrichtung steifere.
• Die Erfindung mildert diesen Nachteil, und zwar dadurch, daß die mit Stahlseilen ausgerüstete Zone kurz über dem unteren Ende der Muldenrollen endet.
• Wird auf ein solches Band eine seitliche Schubwirkung ausgeübt, wie sie besonders bei Aufgabebändern unter dem Einfluß einer seitlichen Beschikkung auftritt, so versucht eine Randzone an den Muldenrollen hinaufzusteigen. Dabei tritt eine Dehnung der Randzone ein. Enthält nun die Randzone in ihrem unteren Teil noch Drahtseile, so verlängert sich bei ihnen die Strecke zwischen den beiden Umkehrtrommeln, und sie setzen dieser ihnen aufgezwungenen Dehnung starke Rückstellkräfte entgegen. Damit wird das Band in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt. Die Rückstellwirkung ist um so stärker, je kleiner der von der Flachrolle und den Muldenrollen begrenzte Winkel ist.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Die Drahtseile 1 erstrecken sich innerhalb des Bandkörpers 2 bis in den Bereich der seitlichen Trag- bzw. Muldenrollen 3. Der übrige Winkel zwischen den Muldenrollen 3 und der Flachrolle 4 ist kleiner bzw. nicht größer als 1500.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Förderband mit eingebetteten Längsstahlseilen, bei dem die mittels Muldenrollen aufgestellten Seitenzonen frei von Einlagen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Stahlseilen ausgerüstete Zone kurz über dem unteren Ende der Muldenrollen endet.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 758 987.

   1775570,1797650.