DE1136894B - Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen mit UEberlaufrohr - Google Patents
Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen mit UEberlaufrohrInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/004—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
St 16201 IVa/53g
Gegenstand des Hauptpatents 1123 896 ist eine Vorrichtung an fahrbaren oder ortsfesten Dämpfanlagen,
bei der das Dämpfgut in einem schrägliegenden Dämpfschacht im kontinuierlichen Verfahren gedämpft
wird, wobei das hierbei anfallende Frucht- und Kondenswasser über die, auch der Dampfzuführung
dienende Wasserabführkammer einem am unteren Ende des Dämpf schachtes vorgesehenen Sammelraum
zugeführt wird.
Um einen Abschluß gegenüber dem in dem Dämpf-Schacht herrschenden schwachen Überdruck des
Dampfes zu bilden und gleichzeitig das Frucht- und Kondenswasser aus dem Sammelraum laufend zu entfernen,
wird im Hauptpatent vorgeschlagen, in dem Sammelraum ein Schwimmerventil vorzusehen. Eine
an Führungen auf- und abbewegbare Schwimmerkugel wird normalerweise, bei niedrigem Flüssigkeitsstand
durch den Dampfdruck und durch ihr Gewicht auf die Ventilöffnung gedrückt, wodurch das Ventil
geschlossen gehalten wird. Steigt der Flüssigkeitsspiegel über einen zulässigen Wert, so wird die Ventilkugel
angehoben, wobei sich durch den inneren Überdruck im Dämpfschacht und durch das Gewicht der
Flüssigkeit diese über das Ventil entleert. Nach Absenken des Flüssigkeitsspiegels schließt dann das
Ventil wieder.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieses Schwimmerventil so lange zuverlässig arbeitet, als die abzusperrende
Flüssigkeit nicht durch feste Bestandteile, die durch die Lücken des Rostes in dieWasserabführkammer
und in den Sammelraum gelangen, stark verunreinigt ist. Diese Teile setzen sich auch in der Umgebung
der Ventilöffnung ab und verhindern das dichte Abschließen des Ventils. Hierdurch wird der
Sammelraum bis über den Ventilsitz von dem Frucht- und Kondenswasser entleert, und der Dampf bläst
über die Wasserentleerungsleitung nach außen ab, was unerwünscht ist. Ein weiterer Nachteil des
Schwimmerventils besteht darin, daß es gelegentlich auch hängenbleiben kann, wodurch das ordnungsgemäße
Abführen des Frucht- und Kondenswassers in Frage gestellt ist. An Stelle eines Schwimmerventils
einen normalen Siphon mit Flüssigkeitsabschluß zu verwenden, stellt aber ebenfalls keine Lösung des
fraglichen Problems dar, da sich dieser durch den von dem abzuführenden Frucht- und Kondenswasser
mitgeführten Schmutz und durch die festen Bestandteile nach kurzer Zeit verstopft.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Die Erfindung betrifft einen mit einem Rost und einer Wasserabführkammer
versehenen, schrägstehenden Dämpfschacht für fahrbare oder ortsfeste Dämpfanlagen nach dem
Dämpfschacht für fahrbare oder ortsfeste
Dämpfanlagen mit Überlaufrohr
Dämpfanlagen mit Überlaufrohr
Zusatz zum Patent 1123 896
Anmelder:
Dr. Wolfgang Starke,
Boxdorf über Nürnberg
Boxdorf über Nürnberg
Leopold Urbane, Boxdorf über Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hauptpatent, bei dem in dem Sammelraum für das Frucht- und Kondenswasser an Stelle eines Schwimmers
ein wendelförmig gekrümmtes Überlaufrohr so angebracht ist, daß die Wendelachse horizontal liegt
und die Einlauföffnung sich am unteren Ende der Wendel nahe am Boden des Sammelraumes befindet,
während die Austrittsöffnung am oberen Ende der Wendel nach außen führt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine einwandfreie Entleerung des Sammelraumes auch bei
starker Verunreinigung des Wassers bei guter Abdichtung gegenüber dem inneren Überdruck erzielt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Patentansprüchen. In der Zeichnung
stellt dar
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Sammelraum in
einer Ansicht von oben und teilweise im Schnitt.
In den Figuren stellen im einzelnen dar: 1 das untere Ende des schrägliegenden Dämpfschachtes, in
dem durch den Rost 2 eine Wasserabführkammer 3 abgetrennt wird. Ziffer 4 stellt die Förderschnecke
dar, die das fertige Dämpfgut aus dem Dämpfschacht 1 nach außen befördert. An das untere Ende
des Dämpfschachtes 1 schließt ein Sammelbehälter 5 an, der mit der Wasserabf ührkammer 3 in Verbindung
steht. In eine Seitenwand des Sammelraumes 5 ist ein kleiner Kasten 6 eingesetzt, der mit einem Deckel 7
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verbunden ist, mit dem er flüssigkeitsdicht in die eine
Seitenwand des Sammelraumes 5 eingesetzt werden kann. In dem Kasten 6 ist ein wendelförmig gebogenes
Rohr 8 vorgesehen, dessen inneres Ende 9 in der Nähe des Bodens in den Sammelraum 5 mündet,
während das äußere Ende 10 in der Höhe der Oberkante der Wendel 8 mit dem Außenraum in Verbindung
steht.
Die Wirkungsweise der in den Figuren dargestellten Vorrichtung ist die folgende:
Während des Betriebes des Dämpfschachtes herrscht in diesem ein gewisser Überdruck; hierdurch soll in
dem Sammelraum 5 der Wasserspiegel des Frucht- und Kondenswassers beispielsweise die Höheil erreicht
haben. Es sei ferner angenommen, daß das Rohr 8 etwa in der Höhe des Wasserspiegels 11 mit
Wasser gefüllt ist. Steigt nun das Wasser in den Sammelraum bzw. steigt der Dampfdruck im Dämpfschacht
an, so tritt der Fall ein, daß die in dem wendelförmig gekrümmten Rohr vorhandene Wassermenge
dem inneren Überdruck nicht mehr standhält und das Wasser durch das Ende 10 des Rohres nach
außen gedrückt wird. Ist dieser Vorgang einmal in Gang gekommen, so wird aus dem Sammelraum eine
erhebliche Wassermenge entleert, wobei auch samtliehe gröberen aus dem Dämpfschacht stammenden
Teile mitgerissen und aus dem Sammelraum entfernt werden. Dieser Entleerungsvorgang kommt erst dann
zum Stillstand, wenn Dampfdruck und Wasserdruck im Innern des Sammelraumes nicht mehr in der Lage
sind, den durch das Wasser in dem Rohr 8 gebildeten Gegendruck zu überwinden. Dieser Gegendruck kann
nun durch die Anzahl der Windungen des Rohres 8 beliebig groß gemacht werden, ohne daß der Sammelraum
unbequem hoch gemacht werden müßte. Beträgt die Höhe zwischen Eintrittsöffnung 9 und Austrittsöffnung
10, h Zentimeter, so wird bei η Windungen des Rohres 8 dieser Überdruck n-x-h Zentimeter
Wassersäule, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt η = 3.
Durch die nach der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung wird also immer ein sicherer Abschluß des
Dämpfschachtes gegen austretenden Wasserdampf erreicht und ebenso ist ein Verstopfen der Vorrichtung
ausgeschlossen. Zum gelegentlichen Reinigen des Sammelraumes 5 kann das in dem Kasten 6 vorgesehene
Rohr 8 durch Abnehmen des Putzdeckels 7 herausgenommen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit einem Rost und einer Wasserabführkammer versehener, schrägstehender Dämpfschacht für fahrbare oder ortsfeste Dämpf anlagen, in dem die Zuleitungsrohre für den Dampf in die Wasserabführkammer führen und unterhalb des Rostes münden und das anfallende Frucht- und Kondenswasser über die Wasserabführkammer einem am unteren Ende des Dämpf Schachtes vorgesehenen Sammelraum zugeführt wird, nach Patent 1123 896, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelraum für das Kondenswasser an Stelle eines Schwimmers ein wendelförmig gekrümmtes Überlaufrohr so angebracht ist, daß die Wendelachse horizontal liegt und die Einlauföffnung sich am unteren Ende der Wendel nahe am Boden des Sammelraumes befindet, während die Austrittsöffnung am oberen Ende der Wendel nach außen führt. - 2. Dämpf schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wendeiförmige Uberlaufrohr (8) in einem geschlossenen Kasten (6) untergebracht ist, aus dem lediglich die Ein- und Austrittsöfmung vorsteht.
- 3. Dämpfschacht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr an einem abnehmbaren Putzdeckel befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©209 657/9O9.62
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15189A DE1123896B (de) | 1959-05-29 | 1959-05-29 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen |
DEST16201A DE1136894B (de) | 1959-05-29 | 1960-03-07 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen mit UEberlaufrohr |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15189A DE1123896B (de) | 1959-05-29 | 1959-05-29 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen |
DEST16201A DE1136894B (de) | 1959-05-29 | 1960-03-07 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen mit UEberlaufrohr |
DEST16767A DE1140446B (de) | 1959-05-29 | 1960-08-04 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1136894B true DE1136894B (de) | 1962-09-20 |
Family
ID=33424312
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15189A Pending DE1123896B (de) | 1959-05-29 | 1959-05-29 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen |
DEST16201A Pending DE1136894B (de) | 1959-05-29 | 1960-03-07 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen mit UEberlaufrohr |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15189A Pending DE1123896B (de) | 1959-05-29 | 1959-05-29 | Daempfschacht fuer fahrbare oder ortsfeste Daempfanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1123896B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE734770C (de) * | 1938-08-11 | 1943-04-24 | Christoph Steigerwald | Schraegstehender Daempfschacht fuer fahrbare und feststehende Daempfvorrichtungen, dem das Gut durch eine Foerderschnecke zugefuehrt wird |
-
1959
- 1959-05-29 DE DEST15189A patent/DE1123896B/de active Pending
-
1960
- 1960-03-07 DE DEST16201A patent/DE1136894B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1123896B (de) | 1962-02-15 |
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