DE1136525B - Reifegestell fuer flache Kaese-, insbesondere Weichkaesestuecke - Google Patents

Reifegestell fuer flache Kaese-, insbesondere Weichkaesestuecke

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Publication number
DE1136525B
DE1136525B DEW30197A DEW0030197A DE1136525B DE 1136525 B DE1136525 B DE 1136525B DE W30197 A DEW30197 A DE W30197A DE W0030197 A DEW0030197 A DE W0030197A DE 1136525 B DE1136525 B DE 1136525B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
maturing
pieces
cheese
frame
rack according
Prior art date
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Pending
Application number
DEW30197A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Waldner
Fritz H Noack
Hermann Mieler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Waldner GmbH and Co KG
Original Assignee
Hermann Waldner GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Hermann Waldner GmbH and Co KG filed Critical Hermann Waldner GmbH and Co KG
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Publication of DE1136525B publication Critical patent/DE1136525B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/16Devices for treating cheese during ripening
    • A01J25/162Devices for treating cheese during ripening for storing or turning of cheese

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
W 30197 m/45g
ANMELDETAG: 20. JUNI 1961
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 13. SEPTEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reifegestell für flache Käse- insbesondere Weichkäsestücke, insbesondere für Schimmel- und Sauermilchkäse.
Zweck der Erfindung ist es, die Horde so auszubilden, daß sie billig herstellbar ist, eine rasche Reifung durch gute Lüftung gestattet und wenig Raum beansprucht.
Horden für die Lagerung und Reifung von Käse sind bekannt. Die Horden bestehen aus Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmen. Die Auflage von Käse wird von Peddigrohr, Kunststoffbändern oder Draht gebildet. Die vorwiegend zylindrischen Käse liegen auf diesen Bespannungen mit ihrer Stirnfläche auf, d. h. sie liegen und stehen nicht. Die Auflagefläche muß während der Reifung ein oder mehrere Male gewechselt werden, da die Vielzahl der Auflagen Teile des Käses mehr oder minder stark abdeckt und damit keinen Luftzutritt bzw. Schimmelwachstum ermöglicht. Das Wenden der Käse erfolgt so, daß bei großen Laiben von Hand umgelegt wird, bei kleinen eine Gegenhorde umgekehrt aufgelegt und unter leichtem Andrücken auf die Unterhorde zum Festhalten der Käse durch zwei Personen gewendet wird. Der Aufwand an Wendearbeit ist in den Betrieben sehr erheblich und stellt einen großen Kostenfaktor dar. Durch die Auflageart ist der größte Teil der Horden mit Käse bedeckt und ein vertikales Durchströmen der Luft, wie es durch den thermischen Umtrieb erforderlich ist, wird stark behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Horde so auszubilden, daß die Käse nur auf einer geringen Auflagefläche der Luftberührung entzogen sind und das Wenden selbst nicht erforderlich ist, so daß ein erheblicher Arbeitsaufwand eingespart wird.
Erfindungsgemäß sind jetzt Halteorgane vorgesehen, die es ermöglichen, die Stücke hochkant zu lagern.
Durch eine derartige Ausbildung der Halteorgane werden größere Auflageflächen vermieden; die Flächen, welche der Luftberührung unterliegen, sind größer, und es ist auch möglich, eine kaminartige Wirkung zu erreichen, wenn die Stücke entsprechend übereinander angeordnet sind, da jetzt der Strömungswiderstand für die nach oben streichende Luft geringer ist.
Die Halteorgane können verschieden ausgebildet sein. Eine Ausführung ist, daß die Halterungen als über der Ebene der Auflageflächen angeordnete stabähnliche Elemente ausgebildet sind, an denen die Stücke anliegen.
Reifegestell für flache Käse-,
insbesondere Weichkäsestücke
Anmelder:
Hermann Waldner K. G., Wangen (Allgäu)
Anton Waldner, Fritz H. Noack, Wangen (AUgäu),
und Hermann Mieler,
Feldkirch, Vorarlberg (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
Es ist weiterhin möglich, daß die Auflagefläche einen aus Draht oder Stäben gebildeten Rost aufweist, wobei die Abstände der einzelnen Drähte bzw. Stäbe den größten Durchmesser der Käsestücke um so viel unterschreiten, daß die hochkant eingelegten Stücke vom Rost getragen werden.
Möglich ist es auch, daß die in einer Richtung verlaufenden Roststäbe sägezahnartig geformt sind, wobei die Spitzen der Zähne durch Querstäbe verbunden sind.
Mit der Aufbewahrung bzw. der Lagerung der Horden können, wenn man die Halteorgane erfindungsgemäß ausbildet, jetzt neue Wege beschritten werden. Es ist jetzt möglich, daß an einem senkrechten am oberen Ende mit einer Aufhängevorrichtung versehenen Halteorgan, z. B. einem Stab, ein oder mehrere aus Draht od. dgl. bestehende Vierecke zum Einlegen der Käsestücke angeordnet sind, wobei die Maße dieser Vierecke den größten Durchmesser der Käsestücke um so viel unterschreiten, daß die Stücke hochkant stehend getragen sind.
Diese Reifegestelle kann man also jetzt aufhängen. Dadurch ist es auch möglich, daß eine das ganze Gestell umgebende und abnehmbare, an den Enden verschließbare Haube aus luftundurchlässigem Werkstoff vorhanden ist und die Haube mit Luftzu- und -abfuhröffnungen versehen ist.
Durch diese Ausführung kann man statt der kostspieligen Klimatisierung von Reiferäumen jetzt die Halteorgane mit der Haube umgeben und mit klimatisierter Luft durchströmen lassen.
Die Käsestücke können eingelegt werden, oder sie werden auf in waagerechter Lage angeordnete zugespitzte Spieße aufgespießt. Die Halteorgane können
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auch als Körbe ausgebildet sein, und die Träger der Halteorgane können hohl zur Führung von Luft geeignet ausgebildet werden.
Genauso kann man Sprühflüssigkeit durch die Träger zuführen und die Träger mit Lichtquellen versehen.
Durch eine derartige Ausbildung erreicht man eine große Raumersparnis, weil die Träger mehreren Zwecken dienen und jetzt nicht mehr schwere und viel Raum beanspruchende Horden notwendig sind, die einen erheblichen Arbeitsaufwand bedingen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Erfindungsmerkmale hervor.
Fig. 1 zeigt in der Vorderansicht einen hochkant gelagerten Käse mit drei Unterstützungsteilen; Fig. 2 entspricht der Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung von Unterstützungsteilen mit einer Sicherung gegen Umkippen in der Vorderansicht;
Fig. 4 entspricht der Seitenansicht der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt in der Vorderansicht die Lagerung von eckigem Käse;
Fig. 6 ist die Seitenansicht der Fig. 5; as
Fig. 7 zeigt die Möglichkeit, den Käse durch Aufspießen zu befestigen;
Fig. 8 zeigt einen Träger mit Unterstützungsteilen mit einer Umhüllung für die Klimatisierung;
Fig. 9 zeigt durch Aufspießen befestigte Käse an einem Träger;
Fig. 10 zeigt schematisch eine treppenförmige Anordnung;
Fig. 11 zeigt eine Ausbildung in Kunststoff in der Vorderansicht; Fig. 12 ist ein Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 11.
In der Fig. 1 ist der Käse 1 hochkant stehend gelagert, Stäbe 2 sind die Unterstützungsteile, welche im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Käse gelangt zum Lagern, wenn er noch hart ist. Man kann den Abstand der Unterstützungsteile bzw. Stäbe 2 so wählen, z. B. unter Weglassung des mittleren Stabes, daß der gereifte oder weiche Käse durch sein eigenes Gewicht so weit zusammengedrückt wird, daß er zwischen den Stäben hindurchfällt. Man erhält dann Käse, die alle einen gleich langen Reifungsprozeß durchgemacht haben.
In den Fig. 3 und 4 sind die Stäbe als Unterstützungsteile für eine Halterung 3 vorgesehen. Diese Halterung kann ein Drahtgewebe sein, welches, wie bei den bisherigen Horden, aus korrosionsfestem Werkstoff besteht. Wellenförmig würde dann dieses Drahtgewebe sich fortsetzen, um nacheinander die Käse 1 aufzunehmen.
Aus der Fig. 4 erkennt man, daß diese Halterung 3 auch als Stab bzw. als Draht ausgebildet sein kann. Dazwischenliegende Halteteile 4 verhindern ein Umfallen des Käses.
In der Fig. 5 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Es handelt sich hier um einen eckigen fio Käse 5, der an entsprechenden Stellen Unterstützungsteile bzw. Stäbe 2 besitzt. Man erkennt, daß es möglich ist, alle Formen von Käse dieser Art zu lagern. Durch die hochkant stehende Lagerung wird die Luft ungehindert an alle Teile des Käses geführt, so daß eine raschere Reifung erfolgt.
In der Fig. 7 sind die Käsestücke 1 von einem Spieß 6 durchbohrt. Der Spieß kann hohl sein, wenn es erwünscht ist, daß dem Käse von innen Luft zugeführt wird, und er wird voll sein, wenn dies unerwünscht ist.
Aus der Fig. 8 erkennt man, daß ein Träger 7 vorhanden ist, welcher oben eine Öse 8 besitzt, welche das Einhängen an irgendwelchen Halterungen gestattet. Im Ausführungsbeispiel sind viereckige Rahmen 9 als Unterstützungsteile am Träger 7 angeordnet. Es ist möglich, z. B. eine Plastikhaube 10 oben am Träger z. B. durch eine Schnur 11 zu befestigen. Wird jetzt von unten in Pfeilrichtung 12 Luft in diese Haube geblasen, dann wird diese Luft bei den Öffnungen 13 oben entweichen. Man hat dadurch einen kleinen, nur auf den Käse begrenzten, klimatisierten Raum geschaffen und erreicht auf Grund des thermischen Auftriebes eine noch raschere und zweckentsprechendere Reifung. Es ist auch möglich, im Träger 7 eine durchgehende Bohrung 14 vorzusehen, um durch diese Bohrung Reifungsluft oder Schmierflüssigkeit zu führen, die dann in Pfeilrichtung 15 an gewünschten Stellen den Käse trifft. Selbstverständlich lassen sich auch Beleuchtungskörper 16 an gewünschten Stellen anbringen, um eine leichte Beobachtung zu gestatten.
Der Träger 7 der Fig. 9 weist Querspieße 17 auf, auf denen der Käse 1 durch einfaches Aufstecken befestigt wird bzw. durch Abziehen wieder entfernt wird.
In dec Fig. 10 ist ein Träger 18, der z. B. aus Draht besteht, treppenförmig ähnlich der Wanne einer Treppe gebogen. Stäbe 19 verbinden diese Träger und dienen gleichzeitig mit der Abstützung der Käsestücke 1.
In der Fig. 11 sind Abstützteile 20 vorhanden, welche, wie die Fig. 11 und 12 zeigen, als Rahmen gepreßt sind und Ausschnitte aufweisen, in denen die Käsestücke gehalten werden.
Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, um mit geringerem Arbeitsaufwand ein rascheres Reifen des Käses zu erreichen und insbesondere eine Verbilligung der Horden zu gestatten.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Reifegestell für flache Käse- insbesondere Weichkäsestücke, gekennzeichnet durch Halteorgane, die es ermöglichen, die Stücke hochkant zu lagern.
2. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen als über der Ebene der Auflageflächen angeordnete, stabähnliche Elemente ausgebildet sind, an denen die Stücke anliegen.
3. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche einen aus Draht oder Stäben gebildeten Rost aufweist, wobei die Abstände der einzelnen Drähte bzw. Stäbe den größten Durchmesser der Käsestücke um so viel unterschreiten, daß die hochkant eingelegten Stücke vom Rost getragen werden.
4. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung verlaufenden Roststäbe sägezahnartig geformt sind, wobei die Spitzen der Zähne durch Querstäbe verbunden sind.
5. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem senkrechten am oberen Ende mit einer Aufhängevorrichtung versehenen Halteorgan, z. B. einem Stab, ein oder meh-
rere aus Draht od. dgl. bestehende Vierecke zum Einlegen der Käsestücke angeordnet sind, wobei die Maße dieser Vierecke den größten Durchmesser der Käsestücke um so viel unterschreiten, daß die Stücke hochkant stehend getragen werden.
6. Reifegestell nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch eine das ganze Gestell umgebende und abnehmbare, an den Enden verschließbare Haube aus luftundurchlässigem Werkstoff.
7. Reifegestell nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mit Luftzu- und -abfuhröffnungen versehen ist.
8. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane als in die Seitenflächen der hochkant stehenden Stücke eindringende Spitze, Organe usw. ausgebildet sind.
9. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane als in waagerechter Lage einseitig befestigte an den freien Punkten zugespitzte Spieße ausgebildet sind.
10. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane als aus einzelnen Stäben oder Drähten gebildete Körbe ausgebildet sind.
11. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger hohl und zur Führung von Luft geeignet sind.
12. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger hohl und zur Führung von Sprühflüssigkeit durch vorhandene Düsen geeignet sind.
13. Reifegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger Lichtquellen tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW30197A 1961-06-20 1961-06-20 Reifegestell fuer flache Kaese-, insbesondere Weichkaesestuecke Pending DE1136525B (de)

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