DE1136198B - Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- od. dgl. Faserstoffbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- od. dgl. Faserstoffbahn

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DE1136198B
DE1136198B DES50870A DE1136198DA DE1136198B DE 1136198 B DE1136198 B DE 1136198B DE S50870 A DES50870 A DE S50870A DE 1136198D A DE1136198D A DE 1136198DA DE 1136198 B DE1136198 B DE 1136198B
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DE
Germany
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sieve
web
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Pending
Application number
DES50870A
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English (en)
Inventor
Reginald James Thomas
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SAINT ANNE S BOARD MILL COMPAN
Original Assignee
SAINT ANNE S BOARD MILL COMPAN
Publication date
Publication of DE1136198B publication Critical patent/DE1136198B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
    • D21F11/04Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type paper or board consisting on two or more layers

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- od. dgl. Faserstoffbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- oder dergleichen Faserstoffbahn.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. So ist eine Papiermaschine zum Herstellen von Mehrschichtenpapier bekannt, bei der mittels zweier Saugwalzen zwei einzelne Papierschichten hergestellt und mittels einer weiteren Saugwalze die beiden Papierbahnen aufeinandergegautscht werden. Dabei werden die beiden Papierbahnen erst zusammengebracht, wenn sie bereits entwässert und geformt sind. Es ist weiter bei Langsiebmaschinen bekannt, die Entwässerung des wäßrigen Faserstoffes durch Entwüsserung nach der frei liegenden Seite der Faserstoffschicht vorzunehmen, wobei die eigentliche Bildung der Bahn auf der vorhergehenden Faserstoffschicht stattfindet. Eine derartige Entwässerung und Formung von Faserstoffschichten hat besondere Vorteile für die Herstellung von Mehrschichtenpapier od. dgl., indem die Entwässerung der jeweils zuletzt zugefügten Faserstoffschicht nicht, wie sonst üblich, durch die bereits ausgebildete Faserstoffschicht hindurch vorgenommen werden muß.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Formung der Faserstoffbahn zwischen dem Langsieb und einem oberhalb diesem angeordneten weiteren Sieb, dessen unteres Trum in gleicher Weise wie das Langsieb umläuft und durch Führungsniittel so geführt ist, daß sich dieses Trum zunächst allmählich dem Langsieb nähert und dann hinter einer scharfen Abbiegestelle parallel mit dem Langsieb verläuft. Vor der Abbiegestelle entsteht dabei ein Stau, der die Flüssigkeit nach oben durch das obere Sieb drückt, von wo sie durch Schrägflächen und gegebenenfalls durch Saugvorrichtungen entfernt werden kann. In dem bekannten Fall handelt es sich in erster Linie darum, das Entwässern und das Bilden der Faserstoffbahn in der Weise vorzunehmen, daß diese Vorgänge innerhalb einer sehr kurzen Laufstrecke des Langslebes ablaufen und damit eine Langsiebmaschine sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit und geringer Abmessungen erhalten wird. Bei der Herstellung mehrschichtiger Faserstoffbahnen werden die einzelnen Schichten stets von oben und damit von der gleichen Seite her auf die vorhandenen Schichten aufgebracht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der zuletzt beschriebenen Art zu schaffen, mit der in einfacher Weise eine mehrschichtige Faserstoffbahn erzeugt werden kann und bei der die einzelnen Schichten beliebig auf die eine oder die andere oder auf beide Seiten der bereits gebildeten Faserstoffbahn aufgebracht werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die zwischen den endlosen umlaufenden Sieben liegenden Faserstoffschichten zusammen mit den Sieben jeweils über vor dem nächsten Stoffauflauf angeordneten Umlenkwalzen laufen, welche, die Siebe und Faserstoffschichten zusammen umwenden, bevor eine weitere Schicht aufgebracht wird.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung bestehen darin, daß diese Mehrschichtenbildung mit einer sehr einfachen Anordnung ohne Drehen des Siebes in seiner Längsrichtung oder ohne überführungseinrichtungen des Siebes von einem Sieb auf das andere erfolgt. Praktisch kommt die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit nur zwei endlosen umlaufenden Sieben aus, gleichgültig, wie viele Auflaufstationen entlang den Sieben angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen einer vierschichtigen Bahn, bei der die aufeinanderfolgenden Schichten durch nach oben erfolgendes Entwässern der wäßrigen Faserstoffschicht gebildet werden, Fig. 2 in größerem Maßstabe -einen Querschnitt durch eine mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 hergestellte vierschichtige Bahn, Fig. 3 eine abgeänderte Vorrichtung zum Herstellen einer dreischichtigen Bahn, bei der zwei aufeinanderfolgende Schichten nicht nach oben, sondern jeweils von ihren frei liegenden Flächen her entwässert werden, Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch eine mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 3 hergestellte dreischichtige Bahn.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein endloses umlaufendes Sieb 1, das so geführt ist, daß es vier waagerecht verlaufende, untereinander im Ab- stand voneinander angeordnete Abschnitte 1A sowie senkrecht verlaufende Abschnitte 1 B bildet. Die Bewegung des Siebes 1 beginnt an einer Brustwalze 2, von wo aus das Sieb über mehrere Unflenkwalzen 3 geleitet wird, um die verschiedenen waagerechten und senkrechten Abschnitte zu bilden, woraufhin das Sieb schließlich zu der Brustwalze 2 zurückkehrt, wie es durch die strichpunktierte Linie 1 C angedeutet ist.
  • Ferner ist ein zweites endloses umlaufendes Sieb4 vorgesehen, das im wesentlichen längs einer ähnlichen Bahn bewegt wird wie das Sieb 1, doch kommt dieses zweite Sieb erst an der ersten Umlenkwalze3 zur Wirkung, wo das erste Sieb erstmalig längs eines senkrechten Abschnitts 1B nach unten läuft. Das zweite Sieb 4 läuft über eine obere Umlenkwalze 5, die oberhalb der ersten Umlenkwalze 3 angeordnet ist, so daß das Sieb 4 einen ersten senkrechten Ab- schnitt 4 B bildet, der sich ün wesentlichen parallel zu dem ersten senkrechten Abschnitt 1B des ersten Siebes 1 bewegt. Dieses zweite Sieb 4 wird dann über eine weitere Umlenkwalze 3 geleitet, um einen waagerechten Abschnitt 4A zu bilden, der dem zweiten waagerechten Abschnitt 1A des ersten Siebes 1 entspricht, usw., bis das Sieb 4 schließlich zu der oberen Umlenkwalze 5 zurückkehrt, wie es durch die strichpunktierte Linie 4 C angedeutet ist.
  • Man erkennt, daß der erste Abschnitt nur den waagerechten Abschnitt 1A des Siebes 1 umfaßt, doch daß die übrigen Abschnitte jeweils drei senkrechte Abschnitte, und drei waagerechte Abschnitte umfassen, innerhalb deren sich die beiden Siebe 1 und 4 größtenteils im wesentlichen parallel zueinander bewegen.
  • Bestimmte Abschnitte des Siebes 1 innerhalb des zweiten und des vierten waagerechten Abschnitts 1A sowie ein Teil des zweiten waagerechten Abschnitts 4 A des Siebes 4 sind über Umlenkwalzen6 geführt, so daß das betreffende Sieb eine im wesentlichen rechteckige Bahn durchläuft, längs deren sich das betreffende Sieb von dem darunterliegenden Sieb abhebt und wieder zu ihm zurückkehrt. Die letzte Umlenkwalze 6, die jeweils das betreffende Sieb wieder in die Waagerechte umlenkt, ist jedoch jeweils ein kurzes Stück oberhalb des betreffenden unteren Siebes angeordnet, so daß die oberen Siebe jeweils unter einem spitzen Winkel zu den unteren Sieben geleitet werden und sich zwischen den Sieben die öffnungen 7 bilden. Diese spaltartigen Öffnungen sind gleichzeitig die stirnseitige Begrenzung eines keilförmigen Raumes 8, der dort endet, wo ein ortsfester Abstreifer 9 das obere Sieb an das darunterliegende Sieb drückt.
  • In jedem der durch die rechteckige Bahn des oberen Siebes abgegrenzten Räume 10 - wobei es sich in zwei Fällen um das Sieb 1 und in einem Fall um das Sieb 4 handelt - befindet sich ein Stoffauflauf 11 bzw. 11 A bzw. 11 B zum Abgeben von Papierstoff an das untere Sieb.
  • Oberhalb der Brustwalze 2 ist ferner ein Stoffauflauf 12 vorgesehen, um den Stoff für die Grundschicht zuzuführen.
  • Die drei feststehenden Abstreifer 9 umfassen Wasserrinnen, die nach oben und nach vom in Richtung auf eine Ablaufrinne 13 geneigt sind, wobei die Anordnung derart ist, daß das aus dem Papierstoff stammende Wasser unter dem Einfluß seiner Bewegungsenergie längs der Abstreifer 9 nach oben zu den Ab- laufrinnen 13 fließt und somit abgeführt werden kann.
  • Nachstehend ist die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 beschrieben.
  • Das endlose Sieb 1 wird durch einen Elektromotor in Bewegung gesetzt, und hierbei wird das zweite Sieb 4 reibungsschlüssig mitangetrieben. Den Stoffaufläufen 11, 11 A, 11 B und 12 wird Papierstoff zugeführt, so daß der Papierstoff aus diesen Kästen an die vier waagerechten Abschnitte 1 A, 4 A, 1 A und 4 A abgegeben wird.
  • Die Bildung einer Faserstoffschicht beginnt auf dem ersten waagerechten Abschnitt l A, da das in dem Faserstoff enthaltene Wasser durch das Sieb hindurch nach unten abläuft. Diese vorstehend als Grundschicht bezeichnete Faserschicht 14 wird um die erste Umlenkwalze 3 herumgeführt, wo das zweite Sieb 4 zur Wirkung kommt.
  • Die beiden Siebe 1 und 4 bewegen sich dann zusammen mit der dazwischenliegenden Grundschicht 14 in den zweiten waagerechten Abschnitt hinein, wo das Sieb 1 durch die Umlenkwalzen 6 von dem Ab- schnitt 4 A des zweiten Siebes 4 abgehoben wird, und wo auf die Grundschicht 14 eine zweite Papierstoffschicht 15 aufgebracht wird, bei der es sich um die erste der zusätzlichen Schichten handelt. Die Grundschicht 14 läuft dann zusammen mit der auf ihr liegenden wäßrigen Faserstoffschicht 15 durch die spaltartige öffnung 7 hindurch in den keilfönnigen Raum 8 hinein, wo der Abstreifer 9 die beiden Siebe 1 und 4 einander nähert und Wasser aus der zweiten Stoffschicht 15 abscheidet. Der größte Teil des Wassers 16 fließt infolge seiner Bewegungsenergie durch das erste Sieb 1 hindurch und über den Abstreifer 9 nach oben in die Ablaufrinne 13 hinein, von wo aus das Wasser einem Ablauf zugeführt wird; ein kleiner Teil des Wassers wird jedoch von der darunterliegenden Grundschicht 14 aufgenommen, so daß die Stoffschicht 15 nunmehr eine Schicht 17 bildet. An dieser Stelle ist das Sieb 1 das obere Sieb, das sich zusammen mit den Stoffschichten bewegt, durch das hindurch die zweite Stoffschicht 15 von ihrer Oberfläche her entwässert wird.
  • Die beiden zusammengegautschten Schichten 14 und 17 werden dann umgewendet, während sie in den dritten waagerechten Abschnitt einlaufen. Dort liegt das zweite Sieb 4 oben, das durch einen weiteren Satz von Umlenkwalzen von dem Abschnitt 1 A des Siebes 1 abgehoben wird, wobei gleichzeitig die anfangs untenliegende Grundschicht 14 die obere der beiden Schichten bildet. Hierauf wird auf die frei liegende Oberseite der umgewendeten Grundschicht 14 eine dritte Stoffschicht 18 aufgebracht, die eine Bahn 19 bildet.
  • Die drei zusammengegautschten Schichten 14, 17 und 19 können dann erneut umgewendet werden und gemäß Fig. 1 in einen vierten waagerechten Abschnitt eingeführt werden, wo eine vierte Schicht 20 aus wäßrigem Stoff aufgebracht und entwässert wird; diese vierte Schicht liefert die oberste Schicht 21 einer zusammengegautschten vierschichtigen Bahn, die die Entwässerungseinrichtung bei x verläßt, von wo aus die Bahn zu den Naßpressen, Trockenzylindern und weiteren Einrichtungen geführt wird, um das mehrschichtige Papier fertigzustellen.
  • Die zusätzlich aufgebrachten Schichten werden bei der an Hand von Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung entwässert, während sie die waagerechten Abschnitte durchlaufen. Die bereits geformten Schichten müssen also umgewendet werden.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 hergestellte Bahn. Die langen Fasern 22 liegen bei der ersten Schicht 14 oben, ebenso die langen Fasern 23 der zweiten Schicht 17. Die langen Fasern 24 der dritten Schicht 20 liegen unten, und die langen Fasern 25 der vierten Schicht 21 befinden sich an der Oberseite.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung läßt sich auch abändern. um eine Bahn mit einer beliebigen Zahl von Schichten zu erzeugen. So könnte man innerhalb eines fünften waagerechten Abschnitts eine fünfte Schicht hinzufügen und sie entwässern. Hierbei wird diese Schicht auf die Oberseite der dritten Schicht 20 aufgebracht, während innerhalb eines sechsten waagerechten Abschnitts nach dem erneuten Umwenden der Bahn eine sechste Schicht auf die Oberseite der vierten Schicht aufzubringen wäre usw.
  • Da jede Schicht unmittelbar von ihrer frei liegenden Oberfläche aus durch das benachbarte Drahtsieb hindurch entwässert wird, weist jede frei liegende Fläche einer fertiggestellten Bahn die Eigenschaften einer sogenannten Siebseite auf, d. h., es sind an den frei liegenden Oberflächen hauptsächlich lange Fasern verteilt.
  • Einige der Umlenkwalzen 3 oder sämtliche Umlenkwalzen zum Führen der Siebe können mit Saugkästen 3 A versehen sein, um zur Entwässerung des Faserstoffes beizutragen.
  • Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1, doch ist in Fig. J lediglich eine Vorrichtung zur Herstellung einer dreischichtigen Bahn wiedergegeben. Die allgemeine Anordnung, insbesondere die Umlenkung der Siebe durch Umlenkwalzen3 und 6, ist bei dieser Vorrichtung die gleiche wie bei der an Hand von Fig. 1 beschriebenen.
  • Eine mittels eines Stoffauflaufes 27 zugeführte Faserstoffaufschwemmung 26 wird hier durch einen Saugkasten28 entwässert, um eine Grundschicht29 zu erzeugen. Diese Grundschicht wird dann beim Einlaufen in den zweiten waagerechten Abschnitt 30 A umgewendet, und in diesem Abschnitt wird sie zwischen den Sieben 30 und 31 aufgenommen. Der Grundschicht 29 wird dann durch einen Stoffauflaufkasten 27A eine zweite Schicht 32 aus wäßrigem Papierstoff zugeführt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 wird diese Schicht 32 jedoch nicht nach oben entwässert, wie es bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall war, sondern in der Nähe der frei liegenden Fläche der Schicht32 ist ein Saugkasten33 angeordnet, der Wasser durch das Sieb 30 hindurch absaugL Ein weiterer Saugkasten ist mit 33 A bezeichnet und durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Grundschicht 29 wird zusammen mit der daraufliegenden Schicht 32 umgewendet, und beide Schichten treten in den dritten waagerechten Ab- schnitt 31A ein. Hier wird von dem Stoffauflauf 27 B aus eine weitere Schicht 34 aus wäßrigem Stoff auf die entgegengesetzte Fläche der Grundschicht 29 aufgebracht. Diese Schicht 34 wird durch einen innerhalb des senkrechten Abschnitts 36 angeordneten Saugkasten 35 entwässert. Innerhalb des nächsten Ab- schnitts wird noch eine vierte Schicht hinzugefügt.
  • Man kann die Saugkästen auch fortlassen, und in diesem Fall erfolgt die Entwässerung nur unter dem Einfluß der Schwerkraft durch das der Oberfläche der Bahn jeweils benachbarte Sieb.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine mittels der Vorrichtung nach Fig. 3 hergestellte Bahn, Diese Bahn ist hier so dargestellt, wie sie innerhalb des vierten waagerechten Abschnitts erscheinen würde, bevor eine vierte wäßrige Faserstoffschicht aufgebracht worden ist. Wie man sieht, liegen die langen Fasern 37 der Grundschicht 29 an der Unterseite, die langen Fasern 38 der zweiten Schicht 32 liegen ebenfalls an der Unterseite, und die langen Fasern 39 der dritten Schicht 34 liegen an der Oberseite.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- oder dergleichen Faserstoffbahn, bei der die jeweils nächste Faserstoffschicht unmittelbar auf die gerade erst gebildete, von einem endlosen umlaufenden Sieb od. dgl. unterstützte Faserstoffschicht aufgebracht und jede hinzukommende Schicht hauptsächlich durch ein von oben herangeführtes endloses umlaufendes Sieb od. dgl. hindurch nach oben entwässert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den endlosen unflaufenden Sieben (1, 4; 30, 31) od. dgl. liegenden Faserstoffschichten zusammen mit den Sieben jeweils über vor dem nächsten Stoffauflauf (11, 1lA, llB; 27A, 27B) angeordnete Umlenkwalzen (3) laufen, welche die Siebe und Faserstoffschichten zusammen umwenden, bevor eine weitere Schicht aufgebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (1, 4; 30, 31) derart über die Umlenkwalzen (3) geführt sind, daß sie zwei oder mehr im wesentlichen waagerecht verlaufende Abschnitte (1 A, 4 A; 30 A, 31 A) bilden, die untereinander in Abstand angeordnet sind und denen jeweils ein Stoffauflauf (11, 1lA, llB; 27A, 27B) zugeordnet ist, und daß der in den waagerechten Abschnitten jeweils obenhegende Siebteil durch Führungswalzen(6) geführt jeden Stoffauflauf außen umgeht. 3. Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stoffaufläufe (11, 11 A, llB; 27A, 27B) umgehende Siebteil jeweils hinter dem Stoffauflauf unter einem spitzen Winkel auf das andere Sieb zurückgeführt wird. in Betracht gezogene, Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 738 650, 585 729, 274 944; französische Patentschrift Nr. 1082 363.
DES50870A Vorrichtung zum Herstellen einer mehrschichtigen Papier-, Karton- od. dgl. Faserstoffbahn Pending DE1136198B (de)

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