DE1135944B - Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plaetze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonen-wagen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plaetze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonen-wagen

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DE1135944B
DE1135944B DEF28818A DEF0028818A DE1135944B DE 1135944 B DE1135944 B DE 1135944B DE F28818 A DEF28818 A DE F28818A DE F0028818 A DEF0028818 A DE F0028818A DE 1135944 B DE1135944 B DE 1135944B
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Germany
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longitudinal plate
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plate
place card
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Application number
DEF28818A
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Inventor
Maurice Fau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • B61D41/04Indicators for reserved seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plätze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonenwagen, bestehend aus einem Kästchen mit einem vorderen Fenster, hinter dem eine eingeschobene Platzkarte od. dgl. sichtbar ist, die nur von einer befugten Person entfernt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein Schlitten vorgesehen, der die Karte aufnimmt und in Horizontalführungen gleitet. Um die Karte zu entnehmen, ist es notwendig, das Schloß zu öffnen, den Deckel in die Offenstellung zu bringen, den Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, die Karte herauszunehmen und den Deckel wieder zu schließen. Diese Handhabung ist also umständlich. »5
Gemäß der Erfindung besitzt das Kästchen einen oberen Schlitz, in den die Platzkarte eingesteckt wird, und unten eine drehbare Längsplatte, die in ihrer horizontalen Stellung die Platzkarte trägt, während sie in ihrer vertikalen Stellung dieselbe freigibt und nach unten aus dem Kästchen herausfallen läßt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer wesentlich einfacheren Konstruktion, da insbesondere kein Schlitten mehr erforderlich ist. Auch die Bedienungsweise ist wesentlich einfacher. Um die Karte zu entnehmen, braucht lediglich die drehbare Platte verschwenkt zu werden, so daß die Karte herausfallen kann. Es ergibt sich hierdurch eine wesentliche Einsparung an Arbeitszeit für das Zugpersonal.
Zweckmäßig besitzt die Längsplatte an einem ihrer Enden einen Zapfen, der einen Außen- oder Innen-Vierkant aufweist. Einen solchen Vierkant hat man bereits bei ähnlichen Vorrichtungen verwendet, jedoch in anderem Zusammenhang, vor allem nicht am Ende der Achse einer Längsplatte. Die Längsplatte kann an ihrer Unterseite die Form eines Halbzylinders und an einem ihrer Enden eine Abflachung haben, auf die eine Federzunge oder Blattfeder einwirkt. Auch derartige Federn gibt es bereits bei Platzschildern für die Verrastung der Winkelschilder in der gewünschten Stellung.
Der Schlitz zum Einstecken der Karte hat vorzugsweise an seinem oberen Ende mindestens eine hervorspringende Lippe, wie sie an sich beispielsweise bei Briefkästen bekannt ist.
Schließlich besteht zweckmäßig das Kästchen aus einem im Wagen zu befestigenden aus einem Profilstück, einer Bodenplatte und einer weiteren Platte gebildeten Körper und einem Deckel, der mit dem Körper verriegelt ist. Dabei kann der Deckel die Mittel zur Befestigung des Körpers verdecken. Für die diese beiden an sich bekannten Merkmale betreffenden An-Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plätze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonenwagen
Anmelder:
Maurice Fau, LaVarenne-Saint-Hilaire, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 2. Juli 1958 (Nr. 769 292)
Maurice Fau, La Varenne-Saint-Hilaire, Seine
(Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Sprüche wird nur Schutz im Rahmen echter Unteransprüche begehrt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichrichtung, wobei eine Seite teilweise entfernt ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht symmetrisch zu Fig. 1, wobei die andere Seite teilweise entfernt ist;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus einem ein Kästchen bildenden Körper in Form eines Profilstücks 1, an welchem eine Bodenplatte 2 befestigt ist, während eine weitere Platte 3 über der Bodenplatte 2 senkrecht zu dieser angeschweißt und ferner nach unten abgebogen ist, um eine hervorspringende Lippe 4 zu bilden. Diese letztere arbeitet mit dem oberen Rand 5 eines Deckels 6 zusammen, um die beiden Lippen eines Schlitzes 7 zu bilden, durch welchen hindurch die Platzkarte od. dgl. eingeführt wird, welche dann durch das Fenster 8 im Deckel 6 zu sehen ist. Die Platzkarte ruht auf einer Längsplatte 9, welche bei ihrer Drehung die nicht
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mehr benötigte Platzkarte freigibt. Die drehbare Längsplatte 9 hat an ihren Enden zwei Zapfen, von denen der eine vorteilhafterweise durch einen Schraubbolzen 10 gebildet wird. Der andere und größere Zapfen 11 besitzt einen Vierkant 12, und zwar Vorzugsweise einen Innen-Vierkant, in den man einen bei Bahnverwaltungen gebräuchlichen Vierkant-Schlüssel hineinstecken kann, um die Längsplatte 9 zu drehen, welche dabei die Platzkarte herausfallen läßt.
An dem Zapien 11 befindet sich ein Finger 11α, ίο welcher die Drehung der Längsplatte 9 in einer der beiden Richtungen begrenzt, indem er an das Profilstück 1 anschlägt.
Das an der Seite des Schraubbolzens 10 gelegene Ende der Längsplatte 9 hat einen zylindrischen Teil 13 mit einer Abflachung 13 a, auf welche eine Federzunge oder Blattfeder 14 einwirkt. Diese beiden Organe bilden eine Sperre, indem sie eine Reibwirkung hervorrufen, zu deren Überwindung beim Drehen der Längsplatte 9 eine gewisse Kraftanstrengung erforder-Hch ist. Die Längsplatte 9 hat — in geschlossener Lage gesehen — an ihrer Unterseite die Form eines Halbzylinders, damit man sie nicht drehen kann, wenn man von unten auf sie einen Druck ausübt.
Die Lippe 4 und der obere Rand 5 des Deckels 6, die den Schlitz 7 bilden, verhindern das Herausziehen der Platzkarte nach oben mit Hilfe einer Messerklinge oder eines sonstigen in den Schlitz 7 eingeführten Gegenstandes. Eine solche Klinge würde die Platzkarte entweder an die Bodenplatte! oder an das Fenster 8 drücken und sie damit unter die einen Anschlag bildende Lippe 4 oder den Rand 5 schieben.
Der Deckel 6 verriegelt sich an dem Profilstück 1 mit Hilfe eines Winkelstückes 15, das an dem Deckel 6 angeschweißt ist und in das offene Ende des Profil-Stücks 1 eingreift, ferner mit Hilfe einer Blattfeder 16 am anderen Ende, die dort an dem Profilstück 1 befestigt ist und einen Finger 17 trägt, der in ein entsprechendes Loch am Deckel 6 eingreift.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereinf acht somit das Einsetzen und Herausnehmen einer Platzkarte. Infolge seiner Ausführung ist es nicht mehr nötig, hierzu die Vorrichtung zu öffnen.
Einer unbefugten Person ist es. trotzdem unmöglieh, die Platzkarte herauszuziehen, wohingegen alle Eisenbahnbeamten in der Lage skid, eine nicht mehr benötigte Platzkarte jederzeit zu ersetzen, da sie alle einen entsprechenden Vierkant-Schlüssel besitzen.
Außerdem ist das Äußere der Vorrichtung besonders ansprechend, denn ihre Befestigung ist unsichtbar, und sie paßt sich gut der Ausstattung des Abteils an.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE;
1. Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plätze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonenwagen, bestehend aus einem Kästchen mit einem vorderen Fenster, hinter dem eine eingeschobene Platzkarte od. dgl. sichtbar ist, die nur von einer befugten Person entfernt werden kann, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kästchen einen oberen Schlitz (7), in den die Platzkarte eingesteckt wird, und unten eine drehbare Längsplatte (9) besitzt, die in ihrer horizontalen Stellung die Platzkarte trägt, während sie in ihrer vertikalen Stellung dieselbe freigibt und nach unten aus dem Kästchen herausfallen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsplatte (9) an einem ihrer Enden einen Zapfen (11) besitzt, der in an sich bekannter Weise einen Außen- oder Innen-Vierkant (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsplatte (9) an einem ihrer Enden eine Abflachung (13 d) hat, auf die in an sich bekannter Weise eine Federzunge oder Blattfeder (14) einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsplatte (9) an ihrer Unterseite die Form eines Halbzylinders hat.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) in an sich bekannter Weise an seinem oberen Ende mindestens eine hervorspringende Lippe (4) hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kästchen aus einem im Wagen zu befestigenden Körper (Profilstück 1 mit Bodenplatte 2 und Platte (3) und einem Deckel (6) besteht, der mit dem Körper verriegelt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) die Mittel zur Befestigung des Körpers (1, 2, 3) verdeckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 262602, 266525,
840, 450 290.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2OJ 639/7 8.62
DEF28818A 1958-07-02 1959-06-30 Vorrichtung zur Anzeige der belegten Plaetze, insbesondere in einem Eisenbahnpersonen-wagen Pending DE1135944B (de)

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FR1135944X 1958-07-02

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE262602C (de) *
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DE447840C (de) * 1927-08-06 Etienne Bourguet Vorrichtung zum Anzeigen belegter Plaetze in Eisenbahnwagen u. dgl.
DE450290C (de) * 1927-10-05 Julius Pintsch Akt Ges Platzschild in Wagenabteilen

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