DE1135236B - Trommelgeblaese zum Reinigen von erdroschenem Gut, insbesondere in Maehdreschern - Google Patents

Trommelgeblaese zum Reinigen von erdroschenem Gut, insbesondere in Maehdreschern

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DE1135236B
DE1135236B DEC22892A DEC0022892A DE1135236B DE 1135236 B DE1135236 B DE 1135236B DE C22892 A DEC22892 A DE C22892A DE C0022892 A DEC0022892 A DE C0022892A DE 1135236 B DE1135236 B DE 1135236B
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blower
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DEC22892A
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Reinhold Claas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Mähdrescher bestimmtes Trommelgebläse zum Reinigen von erdroschenem Gut. Solche einen axialen Lufteintritt aufweisenden Trommelgebläse sind in Dreschmaschinen, insbesondere in Mähdreschern, in der Regel in einem bodennahen Bereich angeordnet und weisen bei großer Breite, d. h. Länge des Rotors, aus Raumgründen meist nur einen recht geringen Durchmesser auf. Dabei ist es erfahrungsgemäß schwierig, die durch das Gebläse bewirkte Luftförderung in allen Bereichen der Rotorlänge bzw. der Gebläsebreite gleichzuhalten. Außerdem wird erfahrungsgemäß die Leistung erheblich durch wechselnde äußere Luftbewegungen beeinflußt. Diese sind ungünstig, denn die Leistung des Gebläses muß den Anforderungen, die die Reinigungseinrichtung jeweils stellt, genau angepaßt sein, weil zu geringe Luftgeschwindigkeiten die Wirksamkeit des Reinigungsvorgangs verringern und zu hohe Luftgeschwindigkeiten den Wirkungsgrad, d. h. die Körnerausbeute schmälern.
Es sind schon mannigfaltig Konstruktionen bekanntgeworden, die die Geschwindigkeit der das Gebläse verlassenden Luftströmung in allen Längenbereichen des Rotors gleichhalten sollen. So ist es beispielsweise bekannt, den Rotor in mehrere axial hintereinandergeschaltete Glieder aufzuteilen und zwischen diesen Lufteinströmöffnungen vorzusehen. Eine zufriedenstellende Wirkung wird hiermit nicht erreicht, da in dieser Weise die nutzbare Länge der Rotüranordnung vermindert wird und sich überdies der Einfluß wechselnder äußerer Luftströmungen nicht zufriedenstellend ausschalten läßt. Es ist ferner bekannt, den Luftaustritt eines Trommelgebläses im mittleren Längenbereich zu drosseln, um über die gesamte Gebläsebreite etwa gleiche Luftaustrittsgeschwindigkeiten zu erhalten. Hiermit wird der Wirkungsgrad des Gebläses herabgesetzt, so daß dieses großer Abmessungen bzw. einer hohen Antriebsleistung bedarf. Ferner ist es bekannt, zur gleichmäßigen Verteilung der eintretenden Luft über die Länge des Rotors diesem achsparallel gerichtete Rohrstutzen einzulagern. Diese ergeben ebenfalls schädliche Strömungswiderstände und vermindern damit den Wirkungsgrad des Gebläses. Außerdem bleibt auch hier eine Abhängigkeit der Gebläseleistung von wechselnden äußeren Luftbewegungen erhalten.
Bei mit im Bereich der Schallgeschwindigkeit liegenden Luftgeschwindigkeiten arbeitenden vielstufigen Axialverdichtern ist es bekannt, zur Erzielung maximaler Druckhöhen dem vielstufigen Axialverdichter eine radial fördernde Druckstufe nachzuschalten. Es Trommelgebläse
zum Reinigen von erdroschenem Gut,
insbesondere in Mähdreschern
Anmelder:
Reinhold Claas,
Harsewinkel (Westf.), August-Claas-Str. 64
Reinhold Claas, Harsewinkel (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
sind überdies auch Rotoren für Trommelgebläse mit axialer Luftzuführung bekannt, deren von Schaufeln gebildeter Mantel von Speichensternen getragen wird, bei denen die Breitseiten der Speichen zur Rotationsebene derart geneigt verlaufen, daß sie das Einströmen der Luft in den Innenraum des Rotors unterstützen. Bei diesen Rotoren bestehen die den Mantel bildenden Schaufehl aus sinngemäß profilierten Blechstreifen, und die Länge der Rotoren ist verhältnismäßig gering.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gebläse für den eingangs umschriebenen Zweck zu schaffen, das bei geringem Durchmesser trotz großer Länge des Rotors einen Luftstrom mit in allen Breitenbereichen weitgehend gleichmäßiger Geschwindigkeit liefert, dessen Intensität überdies durch unterschiedliche äußere Luftströmungen kaum beeinflußt wird. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen erreicht, indem zur an sich bekannten axialen Luftförderung in den Innenraum des trommeiförmigen Gebläserotors mittels etwa radial gerichteter und gegenüber der Radialebene geneigter Luftförderschaufeln die Rotorwelle dem Rotoreingang vorgelagert ein Rad trägt, dessen Speichen als Luftförderschaufeln ausgebildet sind. Eingehende Untersuchungen haben bestätigt, daß die axial fördernden Speichen des dem Rotor vorgelagerten Rades die Gleichmäßigkeit der Luftförderung in den einzelnen Breitenbereichen auch langgestreckter Rotoren entscheidend verbessern, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel der bisher üblichen Art erforderlich sind, die Strömungswiderstände bilden und daher den Wirkungsgrad schmälern. Die Eingliederung der axial fördernden Schaufeln in einen
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auf der Rotorwelle festlegbaren Radkörper bietet die Möglichkeit, die Rotoren von zum Reinigen von erdroschenem Gut dienenden Trommelgebläsen in der seit langem erprobten bekannten Ausführung beizubehalten und ihnen bedarfsweise ein axial förderndes Element in Form eines gesondert hergestellten und montierbaren Rades vorzuschalten. Es besteht also ohne weiteres die Möglichkeit, die Wirkung der Gebläse in bereits vorhandenen Dreschmaschinen, insbesondere in Mähdreschern, mit geringem zusatzlichem Aufwand maßgeblich zu verbessern. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich, das die Luftförderschaufeln tragende Rad als Triebwerkteil in den Rotorantrieb einzubeziehen. Bei dieser Ausbildung erfordert die erfindungsgemäße Anordnung praktisch kein zusätzliches Gewicht. Außerdem ist gewährleistet, daß nicht etwa die Speichen eines nur Antriebszwecken dienenden Rades Wirbel erzeugen, die die Wirksamkeit der axial fördernden Schaufeln schmälern könnten. Das Antriebsrad kann dabei als Riemenscheibe, fallweise auch als Zahnrad ausgebildet sein. Der Durchmesser des Radkranzes läßt sich freizügig wählen, da er seitlich von Teilen der Schaufehl überragt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Mähdrescher in teils geschnittener Seitenansicht schematisch,
Fig. 2 in teils aufgebrochener schaubildlicher Darstellung das der Reinigungsvorrichtung des Mähdreschers zugeordnete Trommelgebläse in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Mähdrescher weist angetriebene Räder 10 und lenkbare Räder 11 auf, die ein Gehäuse 12 tragen, auf dem eine· Antriebsmaschine 13 angeordnet ist. Dem Stirnende des Gehäuses 12 ist ein Fahrerstand 14 vorgesetzt, unter dem sich ein höhenschwenkbarer Schneidwerktisch 15 erstreckt. Das hier anfallende gemähte bzw. durch eine Sammeleinrichtung aus einem Schwad aufgenommene Gut wird einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Dreschwerk zugeführt, das im wesentlichen eine betriebsmäßig umlaufende Dreschtrommel 16 und einen verstellbaren Dreschkorb 17 umfaßt. Das das Dreschwerk 16, 17 verlassende Stroh gelangt auf einen Schüttler 18 und von diesem beispielsweise zu einer Strohpresse oder einem Auslaßschacht 19, während das erdroschene Gut über einen Vorbereitungsboden 20 zu einer Reinigungseinrichtung 21 geführt wird, der durch einen Schacht 22 ein gegebenenfalls in Teilströme aufgegliederter Luftstrom zugeleitet wird. Dieser wird durch ein Trommelgebläse 23 erzeugt, das in Bodennähe an dem Mähdrescher gehaltert ist. Der Vorbereitungsboden 20 und die Siebeinrichtung 21 werden betriebsmäßig schwingend angetrieben. Das gereinigte, die Siebeinrichtung 21 verlassende Gut wird durch einen Elevator 24 zu einem Absackstand 25 geführt. Mähdrescher dieser Art sind an sich bekannt. Gemäß Fig. 2 weist das Trommelgebläse 23 eine längsverlaufende Welle 30 auf, die vorzugsweise mit ihren freien Enden in nicht dargestellten gehäusefesten Lagern drehbar aufgenommen ist. Die Lager könnten auch an dem trommelartigen Gehäuse 31 des Gebläses befestigt sein. Die Seitenwände 32 des Gehäuses 31 weisen der Luftzuführung dienende Durchbrüche 33 auf. Die Welle 30 trägt innerhalb des Gehäuses an drehfest angeschlossenen Armen 34 Schaufeln 35, die die Luft radial beschleunigen und aus dem Schacht 22 austreten lassen. Den LufteintrittsÖffnungen 33 in den Seitenwänden 32 des Gehäuses 31 sind Radkörper vorgelagert, die je eine Nabe 36 und drei sich etwa radial erstreckende Schaufeln 37 aufweisen. Die freien Enden der Schaufeln 37 sind durch einen Radkranz verbunden, der bei dem in Fig. 2 rechtsseitigen Radkörper 36, 37 als Keilriemenfelge 38 ausgebildet ist, über die Keilriemen 39 laufen, die die Welle 30 antreiben. Bei dem in Fig. 2 linksseitigen Radkörper 36, 37 stellt der Radkranz 40 lediglich ein Stütz- und Sicherungsglied dar. Es ist ohne weiteres möglich, auch ihn als Riemenscheibe bzw. Zahnrad od. dgl. auszugestalten und irgendwelchen Antrieben einzugliedern.
Beim Betrieb der Einrichtung fördern die Schaufeln 37 von beiden Enden her Luft im wesentlichen axial in den Innenraum des Gehäuses 31, die dann durch die Schaufehl 35 radial beschleunigt wird und durch den Schacht 22 der Reinigungseinrichtung des Dreschwerkes zuströmt. Die Leistung der Axialgebläse 36, 37 ist, wie die Erfahrung bestätigt hat, von wechselnden äußeren Luftströmungen weitgehend unabhängig, so daß gleichbleibende Leistungen des Trommelgebläses anfallen. Insbesondere werden die Schaufeln 37 im Sinn einer gleichmäßigen Verteilung der Luft über die Länge des Rotors 30, 35 wirksam, so daß sinngemäß in den verschiedenen Breitenbereichen des Schachtes 22 weitgehend gleichmäßige Luftgeschwindigkeiten anfallen.
Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. Die Form der axial fördernden Schaufehl 37 könnte über die Länge wechseln, um zu besonders günstigen Wirkungsgraden zu kommen und etwa auch die Luftverteilung innerhalb des Gehäuses 31 noch in einem erwünschten Sinn zu beeinflussen. Die Anzahl der in einem Rad vereinigten Schaufeln 37 läßt sich den Erfordernissen anpassen. Sinngemäß kann auch der Rotor 30, 35 verschiedenartig ausgestaltet sein.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Trommelgebläse zum Reinigen von erdroschenem Gut, insbesondere in Mähdreschern, dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten axialen Luftförderung in den Innenraum des trommeiförmigen Gebläserotors mittels etwa radial gerichteter und gegenüber der Radialebene geneigter Luftförderschaufehl die Rotorwelle dem Rotoreingang vorgelagert ein Rad trägt, dessen Speichen als Luftförderschaufeln ausgebildet sind.
2. Trommelgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad als Triebwerkteil in den Rotorantrieb einbezogen ist.
3. Trommelgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad als Riemenseheibe ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 242 586, 2 258 459;
Eckert, Axialkompressoren und Radialkompressoren, 1953, S. 169 bis 173.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 637/122 S.
DEC22892A 1960-12-06 1960-12-06 Trommelgeblaese zum Reinigen von erdroschenem Gut, insbesondere in Maehdreschern Pending DE1135236B (de)

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FR880794A FR1307483A (fr) 1960-12-06 1961-12-04 Soufflerie pour les dispositifs servant à nettoyer le produit battu, notamment sur les moissonneuses-batteuses
GB4352861A GB918838A (en) 1960-12-06 1961-12-05 Improvements in or relating to cleaning devices for threshing and the like machines

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US2242586A (en) * 1939-02-23 1941-05-20 Morrison Products Inc Method of making blowers
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FR1307483A (fr) 1962-10-26

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