DE1134273B - Vorrichtung zum Aufwickeln eines Stranges uebereinander geschichteter Faserstoffbahnen, vorzugsweise aus Wellpapier oder Wellpappe - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln eines Stranges uebereinander geschichteter Faserstoffbahnen, vorzugsweise aus Wellpapier oder Wellpappe

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DE1134273B
DE1134273B DEC17275A DEC0017275A DE1134273B DE 1134273 B DE1134273 B DE 1134273B DE C17275 A DEC17275 A DE C17275A DE C0017275 A DEC0017275 A DE C0017275A DE 1134273 B DE1134273 B DE 1134273B
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Ludwig Clemens
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CLEMENS FA LUDWIG
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CLEMENS FA LUDWIG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/22Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web by friction band

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Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln eines Stranges übereinander geschichteter Faserstoffbahnen, vorzugsweise aus Wellpapier oder Wellpappe Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Stranges übereinander geschichteter Faserstoftbahnen, vorzugsweise aus Wellpapier oder Wellpappe, die aus einem endlosen Band besteht, das von senkrecht gelagerten Führungsrollen geführt und angetrieben ist und ferner horizontal angeordnete, über Rollen laufende Bänder aufweist, die das Arbeitsgut an seiner Unterseite unterstützen.
  • Bekannt sind Haspeln zum Aufwickeln von dünnen bzw. gekreppten Papieren, die mit einem Tragfilz zusammenarbeiten, der als endloses Band ausgebildet ist und einen Teil des Umfangs der Haspel umschließt, um den Aufwickelvorgang zu unterstützen. Einrichtungen dieser Art sind aber nicht dazu geeignet, um die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, nämlich einen Strang aus übereinander geschichteten Faserstoffbahnen in der Weise zu behandeln, daß ein Strang entsteht mit einer zur Bildung von Zuschnittpaketen ausreichender Dicke. Die hierbei auftretenden Schwierigkeiten, die in einer sauberen Führung des aufzuwickelnden Ausgangsstranges und in der Erzielung einer ausreichenden Wickelspannung bestehen, lassen sich mit der bekannten Haspel nicht in befriedigender Weise überwinden.
  • Ähnliche Überlegungen gelten auch für andere um eine horizontale Achse drehbaren Haspeln, da auch bei ihnen das Durchhängen des Wickelgutes und die Unmöglichkeit zur Erzielung einer gleichbleibenden, ausreichenden Wickelspannung nachteilig in Erscheinung tritt.
  • Nach einem früheren Vorschlag soll das Aufwickeln der in größerer Anzahl von einem Längsschneider kommenden Papp- bzw. Wellpappebahnen in der Weise erfolgen, daß zwischen eine Vorrichtung, die die aus dem Längsschneider kommenden Pappestreifen um 90° dreht und sie zu einem Strang aneinanderliegender Streifen zusammenführt, und dem Querschneider ein aufrecht stehendes endloses, über senkrecht gelagerte Führungsrollen laufendes, angetriebenes, zwei parallele, gerade verlaufende Bahnen bildendes und angetriebenes Transportband vorgesehen ist. Von diesem bekannten Vorschlag unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß bei ihr Mittel vorgesehen sind, um dem aufrecht stehenden endlosen Transportband eine bessere Festigkeit zu verleihen und um die Wickelspannung des aufgewickelten Stranges annähernd konstant sowie ausreichend groß zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird die letztgenannte Aufgabe dadurch gelöst und die Nachteile der bekannten Haspeln vermieden, daß das in lotrechter Richtung laufende Band aus Stäben besteht, die nach Art einer Jalousie gelenkig miteinander verbunden sind und ferner die Bänder über die Rollen mit einer etwas höheren Geschwindigkeit angetrieben sind als das Jalousieband.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, die mit einem an sich bekannten Längsschneider zusammenarbeitet, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 dargestellten Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4, der die Befestigung des Anfangs des aufzuwickelnden Stranges übereinandergelegter Arbeitsgutstreifen an der Vorrichtung nach der Erfindung in Draufsicht zeigt, und Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 dargestellten Befestigungsvorrichtung.
  • Von der Vorratsrolle 1 (Fig. 1) wird die beispielsweise aus Wellpapier bestehende Arbeitsgutbahn 2 in an sich bekannter Weise dem aus den Schneidmessern 5 und 6 bestehenden Längsschneider zugeführt. Die scheibenartig ausgebildeten Schneidmesser 5 und 6 sind auf den quer zur Laufrichtung der Arbeitsgutbahn 2 angeordneten Wellen 3 und 4 befestigt. Der Antrieb dieser Schneidmesserwellen 3 und 4 erfolgt über die Kette 7 und ein zugehöriges Kettenrad von einer das Kegelrad 6 tragenden Welle aus. Das Kegelrad 6 steht im Eingriff mit dem Kegelrad 9, das auf der parallel zur Laufrichtung der Arbeitsgutbahn 2 angeordneten und ortsfest gelagerten Welle 10 befestigt ist. Die Welle 10 steht mit einem Getriebe 11 in Verbindung, dessen Übersetzung in an sich bekannter Weise 'stufenlos veränderbar ist. Das Getriebe 11 seinerseits wird von einer Welle 12 angetrieben. Diese steht über das Kegelradpaar 13,14 mit einer Kette 15 in Verbindung, die durch das Ritzel 18 angetrieben wird. Dieses ist auf der Ausgangswelle eines zweiten Getriebes 17 mit stufenlos veränderbarer Übersetzung angeordnet, das von einem Elektromotor 16 angetrieben wird. Die Kette 15 läuft einerseits über das Kettenrad 19, andererseits über das Kettenrad 20, das den Antrieb der umlaufenden Teile der den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildenden Wickelvorrichtung bewirkt.
  • Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich ist, ist das Kettenrad 20 auf einer Welle 26 angeordnet, die in dem Maschinengestell 22 und dem daran befestigten Lagerarm 24 der Wickelvorrichtung gemäß der Erfindung gelagert ist. Die Welle 26 trägt einen Zylinder 25, über den eine endlose, vorzugsweise aus einem flexiblen elastischen Werkstoff, insbesondere Gummi, bestehende Bahn 33 geführt ist. Diese Führungsbahn 33 läuft in horizontaler Richtung an dem Gestell 22 der Wickelvorrichtung entlang und ist an ihrem dem Zylinder 25 entgegengesetzt liegenden Ende über einen gleich großen, jedoch nicht angetriebenen Zylinder -34 geführt, der in ähnlicher Weise wie der Zylinder 25 an dem Maschinengestell 22 gelagert ist. Die Führungsbahn 33 dient als tragende Unterlage des auf der Wickelvorrichtung aufzuwickelnden Stranges 41 des Arbeitsgutes, das der Wickelvorrichtung in Form des aus den übereinandergefügten Streifen 46 gebildeten Bandes 49 zugeführt wird.
  • Auf der Seite des Maschinengestells 22 der Wickelvorrichtung, die derjenigen gegenüberliegt, an der das horizontale Führungsband 33 angebracht ist, ist in ganz ähnlicher Weise ein Führungsband 37 angebracht, das mit dem Führungsband 33 übereinstimmt und sich von ihm lediglich dadurch unterscheidet, daß es sich mit seiner das aufgewickelte Arbeitsgut 41 tragenden Oberfläche in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Führungsbandes 33 bewegt. - -Zur Erzielung dieser Bewegung des Führungsbandes 37 ist der Antriebszylinder 35 für dieses Band auf einer horizontal im Maschinengestell 22 und in dem an diesem befestigten Arm 39 gelagerten Welle 38 angebracht, die an ihrem in das Innere des Maschinengestells 22 hineinragenden Ende ein fest mit ihr verbundenes Kegelrad 40 trägt. Dieses Kegelrad steht im Eingriff mit dem auf der lotrecht im Maschinengestell 22- gelagerten Welle 29 angebrachten Kegelrad 28, das seinerseits im Eingriff mit dem Kegelrad 27 steht. Dieses ist auf dem in das Innere des Maschinengestells. 22 hineinragenden Ende der von dem Kettenrad 20 angetriebenen, den Zylinder 25 tragenden Welle 26 befestigt.
  • Die das Kegelrad 28 tragende Welle 29 kann erfindungsgemäß gleichzeitig als Achse 30 des senkrecht stehenden Führungszylinders 31 für das erfindungsgemäß aus den auf den Gurten 56, 57 befestigten Jalousiestäben 55':bestehende lotrechte Führungsband 32 ausgebildet sein.
  • Das Jalousieband 32 ist in an sich bekannter Weise über die Umfänge der fünf in einer Reihe hintereinander angeordneten Zylinder 31 geführt. Die Zylinder31 sind sämtlich drehbar in dem Maschinengestell 22 gelagert. Sie können beispielsweise aus unmittelbar oder mit einem gewissen Abstand übereinandergelegten hölzernen Riemenscheiben bestehen und an ihrem Umfang mit Nuten versehen sein, die zur Aufnahme der endlosen Gurte 56, 57 dienen. Auf diese Weise wird das Jalousieband 32 von den Zylindern 31 geführt und getragen.
  • Um das Gewicht des Jalousiebandes 32 aufzunehmen bzw. um die Beanspruchung der dieses Gewicht tragenden, an den Führungszylindern 31 abgestützten Gurte 56, 57 zu vermindern, kann oberhalb des oberen stirnseitigen Endes des Jalousiebandes 32 eine geschlossene, das Maschinengestell umgebende Führungsschiene 59 vorgesehen sein, die beispielsweise aus einem Bandeisenprofil besteht und mittels der Verbindungsstücke 64 an einer Anzahl von senkrecht stehenden Tragsäulen 65 befestigt ist.
  • Auf der Führungsschiene 59 laufen Tragrollen 58, die mit Spurkränzen 62 und 63 versehen sind. Sie sind an den zurückgebogenen Enden von Bügeln 60, 61 drehbar gelagert, die ihrerseits durch Vernieten, Verschrauben, Verkleben od. dgl. mit einzelnen Jalousiestäben 55 verbunden sind, wobei diese Jalousiestäbe in gleichem Abstand über das Jalousieband 32 verteilt sind. Infolgedessen ist das Jalousieband an den Laufrollen 58 auf der Führungsschiene 59 so aufgehängt, daß einerseits die die Jalousiestäbe 55 tragenden Gurte 56, 57 entlastet werden und ein Absinken des Jalousiebandes infolge seines Eigengewichts in den Zwischenräumen zwischen den Führungszylindern 31 mit Sicherheit vermieden wird.
  • In dem Raum zwischen den beiden horizontal laufenden Führungsbändern 33, 37 an den Schmalseiten des Maschinengestells 22 wird das aufgewickelte Arbeitsgut 41 von ortsfest am Maschinengestell befestigten, ebenen, halbkreisringförmig ausgebildeten Plattformen 66, 67 abgestützt, über deren glatte Oberfläche das Arbeitsgut41 hinweggleitet. Die Plattformen 66, 67 sind mit ihren Schmalseiten 68, 69 bis dicht an die Scheitellinien der Führungszylinder 25, 34, 35, 36 für die Führungsbahnen 33, 37 herangeführt.
  • Der Antrieb der Führungsbahnen 33, 37 erfolgt je nach den jeweils maßgebenden Arbeitsbedingungen gegebenenfalls mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit des Jalousiebandes 32 abweichenden Geschwindigkeit, wodurch erreicht werden kann, daß auf das Arbeitsgut beim Aufwickeln auf das Jalousieband 32 eine gewisse, die Bildung eines dicht zusammenhängenden Wickels unterstützende Spannung ausgeübt werden kann.
  • Dem gleichen Zweck einer Regelung der Spannung, mit der der auflaufende Strang 49 des Arbeitsguts aufgewickelt wird, dienen auch eine oder mehrere Andrückrollen 72, die in einfacher Weise an den Armenden 73 von Winkelhebeln 73, 74 drehbar ge-. lagert sind. Die Winkelhebel 73, 74 sind um einen Zapfen 76 schwenkbar an winkelförmigen Tragarmen 75 gelagert, die ihrerseits fest mit dem Maschinengestell 22 verbunden sind. Auf den Armen 74 der Winkelhebel 73, 74 sind Gegengewichte 77 angebracht, die gegebenenfalls mit Hilfe von Feststellschrauben 78 zur Erzeugung des erforderlichen Anpreßdruckes der Rollen 72 verstellt werden können. Beim Abnehmen des Arbeitsgutwinkels 41 von der Wickelvorrichtung können die Andrückrollen 72 in einfacher Weise durch Hoch- und Zurückschwenken der Arme 74 aus dem Bereich des Arbeitsgutes gebracht werden.
  • Um die Arbeitsgeschwindigkeit der Schneidvorrichtung 5, 6 der Beschaffenheit und den Abmessungen des jeweils zu verarbeitenden Arbeitsgutes anpassen zu können, ist das stufenlos veränderbare Getriebe 11 zwischen den Hauptantrieb 16, 17 und die Längsschneidvorrichtung 5, 6 zwischengeschaltet, während die gesamte Arbeitsgeschwindigkeit der Wickelvorrichtung durch Verändern der Drehzahl des Antriebsmotors 16 oder durch Regelung des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes 17 geregelt wird.
  • Die Befestigung des Anfangs der aufzuwickelnden Arbeitsgutbahn 49 auf dem Jalousieband 32 erfolgt in einfacher Weise mit Hilfe der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung. Diese besteht im wesentlichen aus einer Walze 51, die in den Lagern 54, 53 an einer Jalousieleiste 55 mit Hilfe des Handhebels 50 drehbar gelagert ist, wobei entweder die Walze 51 exzentrisch gegenüber ihrer Schwenkachse 52 angebracht ist oder diese Schwenkachse ihrerseits in Exzentern gelagert ist, die mit Hilfe des Handhebels 50 geschwenkt werden können. Durch die Betätigung dieses Handhebels wird die Walze 51 entweder von der Oberfläche der Jalousieleiste 55, an der sie gelagert ist, entfernt oder ihr genähert, so daß der Anfang der Arbeitsgutbahn 49 von ihr auf die Oberfläche des Jalousiestabes 55 gepreßt oder ihr gegenüber freigegeben wird. Die Exzentrizität zwischen der Oberfläche der Walze 51 und der Lagerung 53, 54 der Welle 52 ist so bemessen, daß durch Schwenken des Handgriffs 50 eine ausreichende Klemmwirkung auf den Arbeitsgutbahnanfang ausgeübt wird und dieser von dem Jalousieband 32 in einwandfreier Weise mitgenommen werden kann.
  • Die Jalousiestäbe 55 können naturgemäß an Stelle von endlosen Gurten 56, 57 auch von einer zusammenhängenden Bahn aus flexiblem Werkstoff, z. B. Leinwand, Gummi od. dgl., getragen werden. Ihre Verbindung mit den Gurten 56, 57 oder dem Leinenband kann vorzugsweise durch Aufkleben erfolgen.
  • Die Gurte 56, 57 können einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Sie können auch aus handelsüblichen Gummikeilriemen bestehen, die in ihrem Querschnitt entsprechend geformte Nuten auf den Umfängen der Führungszylinder 31 eingreifen. Die zur Aufnahme der Gurte oder Keilriemen 56, 57 dienenden Nuten können auch durch zwischen den einzelnen Abschnitten der Führungszylinder 31 verbleibende Zwischenräume gebildet werden, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn die Führungszylinder aus einigen konzentrisch übereinander angeordneten Riemenscheiben marktgängiger Bauart bestehen.
  • Die Führungszylinder 31; 25, 34; 35, 36 können gegebenenfalls in an sich bekannter, in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellter Weise verstellbar ausgebildet sein, um erforderhchenfalls die in den von ihnen geführten endlosen Bändern herrschende Spannung regeln zu können. Erfahrungsgemäß ist eine solche Nachstellbarkeit der Führungszylinder jedoch nicht unbedingt erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Aufwickeln eines Stranges übereinander geschichteter Faserstoffbahnen, vorzugsweise aus Wellpapier oder Wellpappe, die aus einem endlosen Band besteht, das von senkrecht gelagerten Führungsrollen geführt und angetrieben ist und ferner horizontal angeordnete, über Rollen laufende Bänder aufweist, die das Arbeitsgut an seiner Unterseite unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (32) aus Stäben (55) besteht, die nach Art einer Jalousie gelenkig miteinander verbunden sind und ferner die Bänder (33) über die Rollen (25) mit einer etwas höheren Geschwindigkeit angetrieben sind als das Jalousieband (32).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Jalousieband (32) auf seiner Rückseite mit darauf durch Aufkleben oder -kitten befestigten, in Nuten auf dem Umfang der Führungszylinder (31) laufenden Streifen von rechteckigen oder trapezförmigem Querschnitt aus einem flexiblen Werkstoff wie Weichgummi od. dgl. versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen Keilriemen (56, 57) sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb durch einen Elektromotor (16) über ein Getriebe (17) mit stufenlos veränderbarer Übersetzung zur Regelung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit erfolgt, während die ihr im Arbeitsprozeß vorgeschaltete Längsschneid- (5, 6) und/oder Zusammenführeinrichtung (47, 48) von dem gleichen Antriebsmotor (16) aus über ein zweites Getriebe (11) mit ebenfalls stufenlos veränderbarer Übersetzung in der Weise angetrieben wird, daß die im Arbeitsgutstrang (49) herrschende Spannung regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszylinder (23) aus einer Anzahl mit Abstand zwischen ihren Stirnflächen übereinander auf den gleichen Achsen (30) angeordneten Riemenscheiben bekannter Bauart bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheiben aus Holz bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699180; deutsche Auslegeschrift Nr. 1072 081; deutsche Patentanmeldung V 2352 VII / 55e (bekanntgemacht am 3. 4. 1952); französische Patentschrift Nr. 576 815.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5735482A (en) * 1995-06-30 1998-04-07 Kuzik Larry J Apparatus and method for winding, transporting, and unwinding conveyor belts

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FR576815A (fr) * 1923-02-06 1924-08-27 Perfectionnements aux machines à papier
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DE1072081B (de) * 1959-12-24 Wiesbaden Ludwig Clemens Anlage zur Herstellung von eine größere Anzahl! aufeinandergestapelter unidi gleichgroßer Pappe-, vorzugsweise Wellpappe'bogen enthaltenden Paketen aus einer ein- oder mehrlagigen Pappebzw. Wellpappebahn

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