DE1133906B - Registriergeraet, insbesondere Mehrfachpunktschreiber - Google Patents

Registriergeraet, insbesondere Mehrfachpunktschreiber

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DE1133906B
DE1133906B DEH18100A DEH0018100A DE1133906B DE 1133906 B DE1133906 B DE 1133906B DE H18100 A DEH18100 A DE H18100A DE H0018100 A DEH0018100 A DE H0018100A DE 1133906 B DE1133906 B DE 1133906B
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DE
Germany
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drive
recording device
recording
winding drum
drum
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DEH18100A
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English (en)
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Karl Klein
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/28Producing one or more recordings, each recording being of the values of two or more different variables
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Registriergerät, insbesondere Mehrfachpunktschreiber Bei der Herstellung von Geräten und Apparaten besteht die Tendenz, zur Rationalisierung der Fertigung verschiedene Gerätetypen so aufeinander abzustimmen, daß einzelne Bauteile in Geräten verschiedener Typen verwendet werden können. Es wurden dementsprechend auch bei der Konstruktion von registrierenden Meßinstrumenten einzelne Bauteile oder ganze Baugruppen so konstruiert, daß sie in Geräte verschiedener Abmessungen oder verschiedener Ty- pen, z. B. sowohl in Geräte mit kreisblattförmigem Aufzeichnungsträger als auch solche mit ablaufendem streifenförinigem Aufzeichnungsträger, eingebaut werden können. Es sind auch bereits verschiedenen Zwecken dienende Registriergeräte mit den gleichen Gehäusen, Antriebsmechanismen und Vorschubmechanismen für den Aufzeichnungsträger ausgerüstet und in gleiche Registriergeräte Meßwerke verschiedener Typen eingebaut worden.
  • Es ist bereits bekannt, bei Registrierinstrumenten das Getriebe zum Antrieb des streifenförnügen Aufzeichnungsträgers seitlich neben der Außenseite einer der beiden Endplatten anzuordnen, Dabei sind die Zahnräder dieses Getriebes einzeln an zwischen zwei Platten gelagerten Achsen angebracht, eine Art der Lagerung, welche aufwendig in ihrer Herstellung ist und außerdem beschränkt Variationsmöglichkeiten zuläßt.
  • Einer weitgehenden Vereinheitlichung von Bauteilen für Registriergeräte verschiedener Typen sind insofern Grenzen gesetzt, als in verschiedenen, voneinander oft stark abweichenden bekannten Gerätetypen verwendbare Einheitsbausteine nicht optimal für jeden besonderen Verwendungszweck in den einzelnen Gerätetypen ausgelegt werden können. Eine Vereinheitlichung durch Verwendung gleicher Baugruppen ist besonders schwierig bei nach verschiedenen Aufzeichnungsprinzipien arbeitenden Registriergeräten, z. B. bei Linienschreibern und Fallbügel-Mehrfachpunktschreibern, dabei den Punktschreibern eine große Anzahl von zusätzlichen Mechanismen vorcr S ..e ehen werden müssen, für deren Aufnahme die Traggestelle von Linienschreibern nicht ohne Komplizierung desselben eingerichtet werden könnten. Die Erfindung schlägt eine Ausbildung eines Registriergerätes vor, welche eine außerordentlich weitgehende Vereinheitlichung der einzelnen Bauelemente, nicht nur für Geräte verschiedener Abmessungen, sondern auch für Geräte verschiedener Arbeitsprinzipien, z. B. Linienschreiber und Punktschreiber, zuläßt, die für alle Ty- pen optimal ausgelegt sein können und keine durch die Vereinheitlichung bedingten, für das verwendete Arbeitsprinzip unnötigen Komplizierungen enthalten. Ausgehend von einem Registriergerät, insbesondere einem Mehrfachpunktschreiber, dessen tragendes Gestell unter Verwendung von für verschiedene Gerätetypen gemeinsamen Bauteilen aus zwei seitlichen Platten und diese verbindenden Abstandsstücken besteht, bei welchem die Papierantriebsrolle, die Vorratsrolle und die Aufwickelrolle senkrecht zu den beiden Trägerplatten verlaufen und das Antriebsgetriebe seitlich neben einer der Seitenplatten angeordnet ist, schlägt die Erfindung vor, daß die Antriebsbewegungen für Papiervorschub, Fallbügel, Meßstellenumschalter, Farbbandträger sowie Aufwickeltrommel, soweit vorhanden, von höchstens zwei von hinten nach vorn parallel zu den Seitenplatten verlaufenden und an deren Innenseite gelagerten, durch das Zeitwerk kontinuierlich gedrehten Achsen, für den intermittierenden Antrieb von unmittelbar auf den Achsen sitzenden Kurvenscheiben abgenommen werden. Diese Ausbildung des Registriergerätes macht es möglich, eine sehr große Anzahl gleicher Grundbauteile nicht nur bei Registriergeräten mit verschiedenen Abmessungen zu verwenden, sondern auch nach verschiedenen Aufzeichnungsmethoden arbeitende Registriergeräte aus den gleichen Grundelementen aufzubauen. So ist es möglich, Linienschreiber aus den gleichen Bauelementen wie Punktschreiber aufzubauen, wobei ohne Änderung der grundlegenden Bauteile einfach die auf den Antriebsachsen oder einer derselben angebrachten Antriebsteile, wie z. B. Nockenscheiben, Stiftscheiben für Malteserkreuzantriebe, weggelassen werden.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • In Bild 1 ist der Aufbau eines Registrierinstrumentes aus zwei Seitenplatten und diese verbindenden Abstandsstücken dargestellt und die Lage des Antriebsgetriebes angedeutet, 48 und 49 sind, von vorn gesehen, die beiden Seitenflächen des Gestells. Der Getriebeteil, der noch im einzelnen beschrieben wird, ist durch den Kasten 50 angedeutet. Das Getriebe ist mit allen Einzelteilen an der Seiteaäche 48 befestigt. Um Schreiber verschiedener Breite aufzubauen, müssen dann nur Abstandsstücke 51 und 52 verschiedener Länge eingesetzt werden, die mit den notwendigen Befestigungsmitteln für ein oder mehrere Meßwerke versehen sein müssen. Die Führungsteile für das Papier, Vorratstrommel, Aufwickeltrommel und Führungswalzen müssen ebenfalls auf die Breite abgestimmt werden. Die Lager sind aber ebenfalls bereits in den Seitenflächen der Rahmen für alle Breiten vorgesehen. Wird in üblicher Weise ein herausnehmbarer Schreibtisch benutzt, so kann dieser ebenfalls für alle Breiten die gleiche Ausbildung der Seitenflächen haben. Das Gestell wird in üblicher Weise so ausgebildet, daß es leicht in ein Schutzgehäuse eingeschoben werden kann. Es ist so ausgeführt, daß das Meßwerk verwindungssteif gegen die übrigen Teile des Registriergerätes gelagert ist, damit durch äußere Kräfte keine Beeinflussung der Genauigkeit eintreten kann. Das Gestell kann hinten mit einer Platte abgeschlossen sein, das zugleich den Abschluß für die Rückwand des Gehäuses bildet. Der Antriebsmotor kann entweder am Gestell selbst oder aber auch an dieser Platte befestigt sein. Die von ihm betätigten Getriebeteile sitzen an der Seitenfläche 48 des Gestells.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung des Antriebes für die verschiedenen Aufzeichnungsfunktionen und den Vorschub des Aufzeichnungsträgers bei einem Registriergerät nach der Erfindung ist in Bild 2 ebenfalls schematisch dargestellt. Es handelt sich bei dem dargestellten Beispiel um einen Sechsfarben-Faffbügel-Punktschreiber. Die hier dargestellten Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß sie leicht und ohne Änderung der Grundbauteile des Schreibers verschiedenen Anwendungszwecken angepaßt werden kann. Die Anordnung kann nach Weglassen des Fallbügels, des Meßstellenumschalters, des Farbbandträgers sowie der für den Antrieb vorgesehenen Getriebeteile bzw. Nockenscheiben auch für einen Linienschreiber in gleicher Form verwendet werden, ohne daß dabei überflüssige und nur für den Punktschreiber brauchbare Teile mit übernommen werden müssen. Sie zeichnet sich außerdem durch einen besonders geringen Raumbedarf für den Antrieb aus. Der Antriebsmotor ist mit 1 bezeichnet. Er treibt über zwei Zahnräder 2 und 3 zwei Achsen 4 und 5 mit verschiedener Geschwindigekit an, und zwar wird z. B. die Achse 5 dreimal so schnell gedreht wie die Achse 4. Die Achse 5 ist als Hohlwelle ausgebildet und auf der Achse 4 gelagert. Auf diesen beiden Achsen sitzen vier Kurvenscheiben, welche zum Antrieb der verschiedenen Glieder des Punktschreibers dienen. Zunächst befindet sich auf der Achse 5 die Kurvenscheibe 6, welche zur Betätigung des Meßstellenumschalters dient. Bei jeder Umdrehung bringt sie den Hebel 7 zweimal zum Ausschlag. Dieser Hebel 7 betätigt den Meßstellenumschalter ebenfalls durch ein Stoßklinkengetriebe. Er trägt an seinem Ende die beweglich angeordnete Klinke 8, die durch eine Feder 9 von dem Hebel 7 weggedrückt wird. An der Klinke 8 sitzt ein Stift 10, der in die Zähne 11 des Zahnrades 12, welches den Meßstellenumschalter bewegt, eingreift. In der dargestellten Lage gleitet der Hebel 7 gerade an einer Kante der Kurvenscheibe nach oben und zieht dabei das Zahnrad 12 um eine Zahnbreite weiter. Bei der langsamen Abwärtsbewegung gleitet der Stift auf dem Zahnrücken des nächsten Zahnes nach außen und fällt hinter diesen, der dann beim Zurückgleiten des Hebels 7 in die Lage des vorhergehenden Zahnes gezogen wird.
  • Von der Kurvenscheibe 13 wird der Fallbügel betätigt. In der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Bewegung des Fallbügels nicht in üblicher Weise derart, daß der Druck des Fallbügels beim Herabfallen den Punkt erzeugt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dann durch Prellen des Fallbügels Fehler auftreten können. Dies wird durch die Elastizität der Papierführung zusammen mit derjenigen der Farbbänder und des Zeigers hervorgerufen. Es tritt dann der sogenannte Doppelschlag auf, welcher undeutliche Registrierpunkte erzeugt. Deshalb wurde in diesem Fall ein anderer Weg gewählt. Der Fallbügel erhält über eine Feder durch die von der Antriebskurvenscheibe erzeugte Bewegung des Abtastgliedes die Andruckkraft. Man müßte also in diesem Fall eher von einem Zugbügel sprechen. Auf der Kurvenscheibe 13 gleitet die Rolle 14, welche die Stange 15 bewegL Die Stange 15 wirkt über die Druckfeder 16 auf den Fallbügel 17, der bei 18 beweglich gelagert ist. Bei der Abwärtsbewegung der Stange 15 wird der Fallbügel 17 nicht ruckartig, sondem stetig gegen den Zeiger 53 des Meßinstrumentes bewegL Dieser drückt in bekannter Weise auf eines der Farbbänder 19, das sich wiederum an das nicht dargestellte, in üblicher Weise über eine Kante geführte Registrierpapier legt und dort den Punkt abdrückt. Die beiden Kurvenscheiben 6 und 13 sind auf der Hohlwelle angeordnet, die dreimal so schnell gedreht wird wie die Welle 4. Bei einer Umdrehung der Welle 4 werden also, da jede Kurvenscheibe zwei Betätigungsnocken aufweist, der Meßstellenumschalter und der Fallbügel sechsmal betätigt. Dementsprechend weist jetzt die Kurvenscheibe 20, welche auf der Achse 4 sitzt und den Farbbandträger 21 betätigt, sechs Nocken 22 auf. Es handelt sich hierbei um verschieden lange Zacken, auf denen die Rolle 23 gleitet. Diese Rolle 23 sitzt an dem winklig abgebogenen Teil 24 des Farbbandträgers. Dieser wird durch die Bewegung der Rolle 24 auf den Nocken 22 jeweils so bewegt, daß beim Herunterdrücken des Fallbügels ein anderer Farbbandstreifen 19 zwischen Zeiger und Papier gelegt wird. Außerdem wird zwischen je zwei Fallbügelhüben der Farbbandträger ganz nach hinten gelegt, damit der abgedruckte Punkt nicht durch die anderen Farbbänder verdeckt ist und sofort beobachtet werden kann.
  • Am Ende der Achse 4 sitzt die Kurvenscheibe 25, welche der Betätigung des Papiervorschubes dient. Sie hat vom eine glatte Fläche, an die sich nach hinten ein zylinderförmiger Tubus 26 anschließt, der schraubenfönnig abgestuft ist. Auf dieser Schraubenlinie gleitet die Rolle 27. Hierdurch wird bei jeder Umdrehung der Hebel 28, der bei 29 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 30 eine - kraftschlüssige Kupplung mit der Schraubenlinie erhält, hin- und herbewegt. Die Schraubenlinie kann auch mehrgängig ausgeführt werden, so daß je Umdrehung mehrere Hin- und Herbewegungen entstehen. Die Amplitude dieser Bewegung ist zunächst gegeben durch die Steigung der Schraubenlinie. Bei jeder Bewegung stößt die Stoßklinke 31 das ebenfalls bei 29 gelagerte Zahnrad 32 um den durch die Bewegung des Hebels 28 o, gebenen Betrag weiter. Beim Zurückgehen der Stoßge klinke 31, wenn die Rolle 27 über die Stufe 33 der Schraubenlinie zurückfällt, sorgt die Sperrklinke 34 dafür, daß das Zahnrad 32 nicht mit zurückgenommen wird. Von dem Zahnrad 32 wird unmittelbar ein weiteres Zahnrad 35 mitbewegt, welches über das Zahnrad 36 den in üblicher Weise aufgebauten Papiervorschub, der in Bild 4 dargestellt ist, betätigt.
  • Bei der vorgeschlagenen Ausbildung des Antriebs für den Papiervorschub kann das übersetzungsverhältnis in einfacher Weise durch Auswechseln der Kurvenscheibe 25 geändert werden. Diese Scheibe 25, die sich an der Vorderfläche des Registriergerätes befindet, ist nach Herausnehmen des Schreibtisches für das Registrierpapier sehr leicht zugänglich. Es braucht also nicht wie bisher ein besonderes übersetzungsgetriebe vorgesehen zu werden, dessen Zahnräder austauschbar sind.
  • In den Fällen, in denen eine geringfügige Ungleichmäßigkeit bei der Bewegung des Registrierpapiers nicht stört, was insbesondere beim Punktschreiber der Fall ist, bedarf es für die Änderung des übersetzungsverhältnisses nicht des Auswechselns der Scheibe 25, sondern es genügt, wenn der Hub des Hebels 28 durch eine veränderliche Hubbegrenzung eingestellt werden kann. Hierzu ist der Hebel 37 vorgesehen. Je nach seiner Stellung hält eine der drei Zacken 38 die Rückwärtsbewegung des Hebels 28 beim Abgleiten von der Stufe 33 auf, so daß z. B. bei jeder Umdrehung der Scheibe 25 ein, zwei oder drei Zähne des Zahnrades fortgeschaltet werden. Es kann also durch einfache Betätigung des Hebels 37 der Vorschub für den Registrierstreifen im Verhältnis 1 : 2 : 3 verändert werden. Bei entsprechender Ausbildung können auch noch weitere Stufen hinzugefügt werden.
  • Die für die beiden Wellen 5 und 4 gegebene übersetzung ist deshalb vorgesehen, weil die Ausbildung der Kurvenscheiben 6 und 13 derart, daß sie sechsmal während einer Umdrehung den Fallbügel und den Meßstellenumschalter betätigen, nicht ganz einfach ist. Es bedarf besonderer Aufmerksamkeit, die notwendigen Fertigungstoleranzen einzuhalten. Unter der Voraussetzung einer entsprechend sorgfältigen Fertigung ist es auch möglich, die beiden Kurvenscheiben 6 und 13 so auszubilden, daß sie während einer Umdrehung sechsmal die notwendigen Bewegungen einleiten, und sie können dann unmittelbar auf der Achse 4 befestigt werden. Dies ist in jedem Fall dann leicht durchzuführen, wenn es sich um einen Dreifachschreiber handelt, wenn also der Fallbügel und der Meßstellenumschalter während jeder Umdrehung nur dreimal betätigt zu werden brauchen.
  • Mit dem gezeigten Meßstellenumschalter können über Zahnräder noch weitere Meßstellenumschalter gekuppelt werden, falls dies notwendig ist.
  • Es ist aus Bild 3 leicht zu erkennen, daß alle Getriebeteile ohne weiteres an einer Seitenfläche 48 gelagert werden können, wobei es sich insbesondere vorteilhaft auswirkt, daß nur eine parallel zur Seitenfläche verlaufende Hauptantriebsachse vorhanden ist, die auch der Träger für eine zweite etwa notwendige Achse ist. Diese Seitenwand braucht keine geschlossene Fläche zu bilden, sondern kann durchbrochen sein bzw. nur aus den miteinander verbundenen Tragteilen für die einzelnen Lager bestehen, wie dies Bild 3 erkennen läßt. Farbbandträger und Fallbügel müssen, da sie die ganze Papierbreite überstreichen, dieser in der Breite angepaßt werden. Es können dabei aber auch für die verschiedenen Breiten die gleichen Seitenteile mit veränderlichen Zwischenstücken benutzt werden. Die Abstandsstücke 51 und 52, welche die Seitenflächen verbinden, sind ebenfalls angedeutet.
  • Weiter ist dargestellt, wie der Schreibtisch vor-g geklappt und auch herausgenommen werden kann.
  • Beim Vorklappen legt sich die Nase 54 gegen einen entsprechenden Ausschnitt der Seitenfläche. Im halbvorgeklappten Zustand ist der Schreibtisch leicht anzuheben und ganz herauszunehmen.
  • Die gleichen Seitenteile können auch für Tintenschreiber oder andere Schreiber für kontinuierliche Aufzeichnung benutzt werden. Es bleiben dann einfach die Halterungs- und Antriebsteile für Meßstellenumschalter, Fallbügel, Farbbandträger unbenutzt.
  • In Bild 4 ist die Führung des Registrierpapiers und insbesondere der Antrieb der Aufwickeltrommel dargestellt. Außer der Scheibe 25 mit der Gleitkurve 26 für den Antrieb des Papiervorschubes und der Achse 4, auf der die Scheibe 25 sitzt, sind die weiteren in Bild 2 und 3 wiedergegebenen Teile des Antriebes weggelassen. Die Stiftrolle 39 wird von dem in Bild 1 dargestellten Zahnrad 36 über das Klinkengetriebe bewegt. Sie greift in die Perforierung des Papiers ein und besorgt den Papiervorschub. Dabei wird das Papier von der Vorratsrolle 40 abgewickelt und über die Rolle 41 geführt. Auf der hierbei gebildeten scharfen Kante werden die Registrierpunkte abgedrückt. Das Registrierpapier läuft dann weiter über eine Rolle oder eine Rundung 42 am unteren Ende der Papierführung und wird auf der Aufwickeltrommel 43 wieder aufgewickelt. Diese Aufwickeltrommel muß je nach der auf ihr befindlichen Papiermenge mit verschiedener Drehzahl gedreht werden, da sich der Aufwickelradius entsprechend der aufgewickelten Menge ändert. Dies erfolgt vom Antrieb des Papiers über eine Reibungskupplung. Für diese Reibungskupplung ist eine besonders einfache Lösung dadurch gefunden worden, daß die Scheibe 25, welche auf der Rückseite die Antriebskurve für den Papiervorschub trägt, zugleich mit seiner Vorderseite das Kupplungsrad für die Reibungskupplung bildet. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 25 verschieblich auf der Achse 4 gelagert und wird durch die Druckfeder 44 gegen die seitliche Begrenzungsscheibe 45 der Aufwickeltrommel 43 gedrückt. Durch entsprechende Bemessung der übersetzungsverhältnisse ist dafür gesorgt, daß der Lauf des Registrierpapiers auf die Rolle 43 immer unter Spannung erfolgt, daß also diese Kupplung in jedem Aufwickelzustand etwas gleitet. Die Vorderseite der Scheibe 25 wird hierbei mit einem entsprechenden Material, z. B. Vulkanfiber, belegt. Es kann auch eine besondere Scheibe für die Kuppluno, vorgesehen sein, die dann auch fest gelagert und aus Federwerkstoff hergestellt sein kann. Durch die ,gewählte Konstruktion ergibt sich eine besonders raumsparende Ausführung, die außerdem ein leichtes Entfernen der Papierführung aus dem Gerät, wenn diese an einem besonderen herausklappbaren Schreibtisch untergebracht ist, gewährleistet, denn die Trennung zwischen dem Antrieb der Aufwickeltrommel und dem eigentlichen Antrieb des Gerätes erfolgt zwischen den beiden gleitenden Teilen der Reibungskupplung. Beim Herausnehmen des Schreibtisches werden außerdem die beiden Zahnräder 35 und 36 voneinander gelöst, so daß auch hier eine einfache Entkupplung des Antriebes stattfindet (vgl. auch Bild --1).
  • In Bild 5 ist eine andere Ausführungsform in der Seitenansicht dargestellt. Die Scheibe 25 sitzt hierbei auf der Achse 4 fest. Der Andruck der Abschlußscheibe 45 der Aufwickeltrommel wird dadurch erzeugt, daß die Achse 46 dieser Trommel in einem schräg nach unten verlaufenden Schlitz 47 gelagert ist. Die Scheibe 45 wird also durch das Gewicht der Aufwickeltrommel gegen die Scheibe 25- gedrückt und hierdurch die für die Reibungskupplung notwendige Andruckkraft erzeugt.
  • Zwischen dem Motor und dem eigentlichen Antrieb des Registriergerätes kann noch ein Schaltgetriebe zur Veränderung der Geschwindigkeit des Gesamtantriebes vorgesehen sein, das zweckmäßig auch eine Nullstellung, bei welcher der Antrieb ausgekuppelt ist, aufweist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Registriergerät, insbesondere Mehrfachpunktschreiber, dessen tragendes Gestell unter Verwendung von für verschiedene Gerätetypen gemeinsamen Bauteilen aus zwei seitlichen Platten und diese verbindenden Abstandsstücken besteht, bei welchem die, Papierantriebsrolle, die Vorratsrolle und die Aufwickelrolle senkrecht zu den beiden Trägerplatten verlaufen und das Antriebsgetriebe seitlich neben einer der Seitenplatten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegungen für Papiervorschub, Fallbügel, Meßstellenumschalter, Farbbandträger sowie Aufwickeltrommel, soweit vorhanden, von höchstens zwei von hinten nach vom parallel zu den Seitenplatten verlaufenden und an deren Innenseite gelagerten, durch das Zeitwerk kontinuierlich gedrehten Achsen für den intennittierenden Antrieb von unmittelbar auf den Achsen sitzenden Kurvenscheiben abgenommen werden.
  2. 2. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder periodisch bewegter Teil des Aufzeichnungsmechanismus und des Antriebsmechanismus für den Aufzeichnungsträger durch eine gesonderte, an einer der Achsen angebrachte Kurvenscheibe betätigt wird. 3. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den höchstens zwei parallel an der Innenseite einer der Seitenplatten gelagerten Achsen die eine als Hohlachse ausgebildet ist, in deren Innerem die andere Antriebsachse drehbar gelagert ist. 4. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Registrierp#apiers durch eine an einer der Trägerplatten gelagerten Achse angebrachte Kurvenscheibe erfolgt, welche von einem Schwinghebel abgetastet wird und daß dabei die Bewegung des Schwinghebels in an sich bekannter Weise über ein Stoßklinkengetriebe den Papiervorschub betätigt. 5. Registriergerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel für die Betätigung des Stoßklinkengetriebes kraftschlüssig mit der Antriebskurvenscheibe gekuppelt ist. 6. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsachse für den Papiervorschub und der Aufwickeltrommel ein Getriebe derart eingeschaltet ist, daß der antreibende Teil sich auf der ortsfesten Antriebsachse und der angetriebene Teil an einem herausnehmbaren Schreibtisch befindet, welcher die Aufwickeltrommel trägt, und daß die Kupplung zwischen dem angetriebenen und dem treibenden Teil durch das Einsetzen des Schreibtisches hergestellt wird. 7. Registriergerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem angetriebenen Teil des Getriebes für den Aufwickeltrommelantrieb und der Antriebsachse eine Reibungskupplung angeordnet ist. 8. Registriergerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende und der getriebene Teil des Antriebsgetriebes für den Aufwickeltrommelantrieb zusammen eine Reibungskupplung bilden. 9. Registriergerät nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe für den Antrieb der Aufwickeltrommel auf ihrer Rückseite eine schraubenlinienförmige Kurvenbahn trägt, welche den Schwinghebel für den Papiervorschub betätigt. 10. Registriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende Teil des Antriebsgetriebes für die Bewegung der Aufwickeltrommel als axial oder in sich federnde, mit einem Reibbelag versehene - Scheibe ausgebildet ist. 11. Registriergerät nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Aufwickeltrommel so in schräg verlaufenden Nuten gelagert ist, daß durch das Trommelgewicht die Kupplung zwischen der Aufwickeltrommel und ihrem Antriebselement bewirkt wird. 12. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsmotor und Antriebsachse ein Schaltgetriebe mit Nullstellung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 001, 874 372; französische Patentschrift Nr. 613 086; USA.-Patentschriften Nr. 1564 560, 2 113 748, 2 366 383, 2 401356, 2 520 918; »Archiv für technisches Messen« (ATM), 1031-11 (Mai 1939); Palm, »Registrierinstrumente«, 1950, S. 29, Abb. 17; Siemens Zeitschrift, Heft 3/1951 (Juli), S. 141 bis 149.
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