nicht nur unmittelbar nach dem Ausdruck des letzten Zeichens einer Zeile der Schrittmotor auf die Gegendrehung
umgeschaltet, so daß nur jeweils der tatsächlich erforderliche Druckhub gefahren wird, sondern es
werden dem Schrittmotor beim Schlittenrücklauf Impulse höherer Frequenz als bei der Druckbewegung
zugeführt, so daß der Rücklauf sehr viel rascher erfolgen kann. Dies ermöglicht eine erhebliche Druckgeschwindigkeitserhöhung.
Darüberhinaus wird der Druckkopf und damit der Schlitten beim Rücklauf über die
Druckausgangsposition hinaus bewegt, wobei der Antriebsmotor über eine Em-RichtuBgs-Transporteinrichtung
das Aufzeichnungsmaterial um einen Zeilenabstand weiter transportiert Die Betätigung der Ein-Richtungs-Transporteinrichtung
und damit der Weitertransport des Aufzeichnungsmaterials kann dabei unter optimaler Ausnutzung der im Schlitten gespeicherten
kinetischen Energie erfolgen, so daß nicht nur eine effektive Energieausnutzung gewährleistet ist, sondern
darüber hinaus auch ein relativ sanftes ruckfreies Abbremsen des Druckkopfes aufgrund der durch die
Transporteinrichtungsbetätigung erfolgenden üaergieaufzehrung erzielbar ist Dies bedeutet, daß dann trotz
des schnellen Rücklaufs eine sanfte Abbremsung bei gleichzeitiger günstiger Energieumsetzung erreicht ist
Da der Weitertransport des Aufzeichnungsmaterials außer Anlage mit dem Druckkopf erfolgt, ist die
erforderliche Transportenergie gering gehalten, was weitere Energieeinsparung mit sich bringt Femer ist
durch die erst nach Weitertransport des Aufzeichnungsmaterials erfolgende Schalterbetätigung zur Umsteuerung
des Antriebsmotors von der Gegendrehung auf die Normaldrehung sichergestellt, daß der Aufzeichnungsmaterialtransport
bereits bewirkt ist, wenn der Druckkopf ggf. wieder in Anlage mit dem Aufzeichnungsmaterial
gebracht wird, wie es beispielsweise bei einem Thermodruckkopf der Fall ist
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So zeichnet sich z. B. der erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeits-Drucker
gemäß Patentanspruch 2 ff durch sehr einfachen konstruktiven Aufbau, Kompaktheit
und geringes Gewicht aus und kann problemlos in einen? tragbaren Tischrechner verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Autführungsbeispiels
des Druckers;
Fig.2 eine Schnittansicnt entlang der Linie A-A'in
Fig.l;
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie ß-ß'der
Fig.l;
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Papierzuführmechanismus
des in F i g. 1 dargestellten Druckers:
F i g. 5 eine Teilschnittansicht des gegen ein Papier gepreßten Druckkopfs;
Fig.6 eine perspektivische Darstellung eines verwendeten
thermischen Druckkopfs;
Fig.7 eine Abwandlung des in Fig-6 dargestellten
thermischen Druckkopfes und
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Druckers, der den in F i g. 7
dargestellten Druckkopf verwendet.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 5 wird nachstehend der Antriebsmechanismus eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels ues Druckers erläutert.
Ein als Antriebseinrichtung dienender Schrittmotor 1 kann verschiedene Funktionen durchführen, beispielsweise
das Vorrücken und Zurückführen eines Druckkopfes 9, das Ändern von dessen Druckposition und das
zeilenweise Vorrücken eines Aufzeichnungsmaterials in Form eines Blatts Papier. Bei der vorliegenden
Ausfühnmgsform des reversiblen Schrittmotors I ist dessen Ständer fest an einer Zwischenseitenplatte 2
montiert, während seine Welle 3 mit einem Zahnrad 6 einer Scheibe 5 kämmt Die Scheibe 5 wird von einer
to Welle 42 verdrehbar getragen, die ihrerseits von einer ünken Seitenplatte 4 getragen wird. Die Welle 42 wird
über die Welle 3 intermittierend von dem Schritt- oder Impulsmotor 1 angetrieben. Ein Seil 8, dessen beide
Enden befestigt sind, ist in der Weise um die Scheibe S gewunden, daß, wenn das Seil durch die Scheibe 5 auf-
oder abgewickelt wird, die intermittierende Drehung des Schrittmotors 1 in eine intermittierende geradlinige
Bewegung umgewandelt wird. Das Seil 8 ist mittels geeigneter Befestigungsmittel 11. beispielsweise
Schrauben, gekrümmten Nasen, ösen orfer dergleichen,
an einem Druckkopfhalter bzw. -schüren 10 befestigt,
der den Druckkopf 9 trägt Der Druckkoprsehlitten 10 wird daher zum Drucken der Zeichen auf das Papier
intermittierend durch das Seil 8 vorgerückt das darüber hinaus um am Hauptkörper des Druckers angeordnete
Rollen 12,13,14 und 15 gewunden ist so daß letzterer
konstruktiv einfach wird und kompakte Größe aufweist Der Schlitten 10 wird von einer Welle 17 verschiebbar
getragen, so daß eine gewünschte Winkelstellung des Druckkopfes 9 relativ zum Papier 16 aufrechterhalten
werden kann. Bei der vorliegenden Ausfühnmgsform ist ein aus Kunststoff hergestelltes Gleitorgan 20 an der
Rückseite des Schlittens 10 angebracht um die Qualität der Gleitbewegung des Schlittens 10 auf der Welle 17 zu
verbessern. Die Welle 17 wild von Lagern 18 und 19 verdrehbar getragen, die ihrerseits an einer rechten
Seitenplatte 21 bzw. der Zwischenseitenplatte 2 befestigt sind. An dem auf der Seite des Lagers 18
befindlichen Ende der Welle 17 ist ein Mitnehmerhebel 22 befestigt Eine Feder 25 ist zwischen einem Stift 26,
der ν· η der Zwischenseitenplatte 2 vorspringt und einem Ende 24 des Mitnehmerhebels 22 gespannt so
daß die Welle 17 so vorgespannt ist daß der Schütten 10
und daher der Druckkopf 9 gegen das Papier 16 und eine Dämpfungsplatte 58 gedrückt wird. Auf der linken
Seitenplatte 4 sind die Welle 42 der Scheibe 5 und die Rollen 12 und 13 verdrehbar angeordnet Darüber
hinaus sind auf der linken Seitenplatte 4 ein Schalter 27 zum Anzeigen des Endes des Rückhubs des Druckkopfes
9, ein Lagerzapfen 39 eines Papiervorschubhebels 30 und Anschlagstifte 40 und 41 für den Hebel 30
angeordnet Ein Ende 33 des Papiervorschubhebels 30 ist an arm Lagerzapfen 39 auf der linken Seitenplatte 4
angelenkt und mit einer Feder 38 belastet, so daß der Hebel 30 normalerweise nach unten vorgespannt ist und
am Anschlagstift 40 anliegt. Eine Papiervorschubklinke
46 ist verschwenkbar um einen Zapfen 31 am anderen Ende 32 des Hebels 30 angelenkt das mit dem einen
Ende 33 in gleicher Ebene liegt Ein Anzeigeglied 34 zum Anzeigen der Position einer Nase 7 der Scheibe 5
ist einstückig mit dem Vorschubhebel 30 ausgebildet und in rechtem Winkel zur flachen Cb'Jirfiäche des
Hebels 30 abgebogen; es wird durch die Nase 7 nach oben bewegt, so daß Kontakte 28 und 29 des Schalters
27 unmittelbar vor dem Anszhlagen des Anzeigeglieds
36 an den oberen Anschlagstift 41 geschlossen werden. Wenn der Schalter 27 geschlossen wird, gibt er an eine
Steuerschaltung 70 ein Signal, das aussagt, daß der
5 6
Druckkopf 9 das Ende seines Rückhubs erreicht hat. wird. Ein flexibles Kabel 67 ist zum selektiven Ansteuern
Das vorspringende Anzeigeglied 34 ist mit Stoß- der wärmeerzeugenden Elemente 66 vorgesehen und
dampfern 35 und 36 ausgestattet um das Geräusch beim mit einem Zeichengenerator 82 in der Steuerschaltung
Auftreffen des Anzeigeglieds 34 auf die Anschlagstifte 70 verbunden.
40 und 41 abzuschwächen, und weist darüber hinaus ein 5 Der Schrittmotor 1 ist vierphasig aufgebaut und
Betätigungsorgan 37 aus Isoliermaterial auf, das die macht eine Umdrehung bei vier Impulsen. Die Impulse
Kontakte 28 und 29 miteinander in Berührung bringt werden von einem Impulsgenerator der Steuerschal-
Die verschwenkbar am Hebel 30 angelenkte Klinke 46 tung 70 erzeugt Bei jedem Impuls dreht sich der
ist durch eine Feder 45 derart vorgespannt daß sie mit Schrittmotor 1 um 90°, wobei das Seil 8 mit einer Länge
Zähnen 49 und 50 eines Klinkrades 48 in Eingriff steht io um die Scheibe 5 gewunden wird, die einem einzigen
das von einer Welle 51 einer Papiervorschubwalze 53 Zeichenabstand entspricht. Damit wird der Schlitten 10
getragen wird. Wenn das Klinkrad 48 um einen Zahn um ein einem Zeichenabstand entsprechendes Stück
verdreht wird, wird das Papier um eine Zeile vorgerückt bewegt. Wenn die Impulse dem Schrittmotor 1 in
Das Papier 16 wird mit Hilfe von Druckwalzen 54, die umgekehrter Reihenfolge zugeführt werden, wird der
von einem Teil 62 einer Führung 60 für das Papier 16 is Schrittmotor 1 von der Normaldrehung auf die
getragen werden, gegen die Papiervorschubwalze 53 Gegendrehung umgeschaltet, so daß der Schlitten 10 in
gepreßt Das Teil oder Glied 62 wird durch teilweises seine Ausgangsposition zurückkehrt. Der Schrittmotor
Durchschneiden der Führung 60 vom Abschnitt 61 aus ist so ausgelegt, daß er in einer bestimmten Spulenstel-
gcbüdct Die Druckwalzen 54 werden infolge der !»mg stehenbleibt, wenn der Schlitten 10 sich in seiner
Elastizität des Teils 60 gleichmäßiger Druckverteilung 20 Ausgangsposition befindet
ausgesetzt Die Druckplatte oder Dämpfungsplatte 58 Nach erfolgtem Druck einer Zeile wird der
ist aus elastischem Material hergestellt beispielsweise Schrittmotor 1 in umgekehrter Richtung intermittierend
aus Kautschuk, und wird von einer Tragplatte 55 gedreht. Da die Frequenz der Taktimpulse beträchtlich
getragen. Ein dünnes Zwischenorgan 59 besteht aus höher liegt als die während der Normaldrehung, wird
einem Material das gegenüber Wärme widerstandsfä- 25 das Seil 8 nahezu kontinuierlich mit hoher Geschwindig-
hig ist und einen niedrigen Reibungskoeffizienten keil auf die Scheibe gewickelt so daß der Schütteln 10
besitzt Bei der vorliegenden Ausführung besteht das unmittelbar zurückgeführt wird. Der Schlitten 10 fährt
Zwischenorgan 59 aus Polyfluoräthylenfiber. Ein Ende über dif Oruck-Startposition hinaus zum Ende des
des Organs 59 ist an einem Ende 57 der Trägerplatte 55 Rückhubs, an dem der Schalter 27 geschlossen wird,
befestigt während das andere Ende 56 mit einem 30 Wenn der Schlitten 10 stationär in der Druck-Startposi-
Kleberband oder dergleichen in der Weise befestigt ist. tion steht sind die Nase 7 der Scheibe 5 und das
daß das Zwischenorgan 59 unter geeigneter Spannung vorspringende Anzeigeglied 34 in den Positionen, die in
in Berührung mit der Dämpfungsplatte 58. aber ohne F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt sind. Das
mit dieser zu verkleben, verläuft Da die dünne heißt, die Nase 7 der Scheibe 5 liegt an der
Membran 59 nicht direkt mit der Dämpfungsplatte 58 35'Begrenzungslinie zwischen den Bereichen A und B. Ein
verklebt ist sondern mit dieser nur in leichter Ende 23 des Hebels 22 zur Änderung der Druckposition
Berührung steht wobei das Papier von der Trägerplatte des Druckkopfes wird entlastet wohingegen das andere
55 geführt wird, kann keine Deformation wie Beispiels- Ende 24 der Spannung durch die Feder 25 ausgesetzt ist
weise ein Falten oder Wellen der Oberfläche der so daß der Druckkopf 9 auf dem Schlitten 10 über das
dünnen Membran 59 auftreten, was andernfalls durch *o Papier 16 gegen die Dämpfungsplatte 58 gepreßt wird.
Ausdehnung und Kontraktion infolge von Temperatur- Das vorspringende Anzeigeglied 34 wird unter der
und Feuchtigkeitsänderungen sowie durch Reibung des Kraft der gewundenen Feder 38 nach unten vorge-
Druckkopfes und seine mechanische Verschiebung spannt und durch den unteren Anschlagstift 40
erzeugte Wärme hervorgerufen werden könnte. Wei- festgelegt so daß der abgebogene Abschnitt 47 der
terhin ist es damit möglich, eine gleichmäßige « Papiervorschubklinke 46 mit dem Zahn 49 des
Berührung zwischen dem Druckkopf und dem Papier Klinkrades 48 in leichter Berührung steht Nachdem der
aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus ist die korrekte Druckkopf 9 zum Drucken eines Zeichens angesteuert
Einführung des Papiers erleichtet da der Rand des worden ist dreht die Welle 3 des Schrittmotors 1 um 90°
Papiers nicht mit der Dämpfungsplatte in Kontakt tritt rechts herum bzw. im Uhrzeigersinn, so daß die Scheibe
Auf die Dämpfungsplatte der obigen Konstruktion ist so 5 im Gegenuhrzeigersinn um einen Winkel dreht wobei
ein thermischer CVuckkopf abgestimmt in dem Punkt- das Seil 8 um eine vorbestimmte Länge aufgewl -Reit
und Segmentelemente selektiv angesteuert und er- wird. Der Druckkopf 9 auf dem Schlitten 10 wird daher
wärmt werden, um dadurch eine chemische Reaktion um ein Stück nach rechts verschoben, das einem
eines wärmeempfindlichen Papiers hervorzurufen. Bei Zeichen-Abstand entspricht Da der Schrittmotor 1
der vorliegenden Ausführung wird ein thermischer 55 seine intermittierende Drehung im Uhrzeigersinn
Druckkopf verwendet es kann jedoch auch ein anderer fortsetzt rotiert die Scheibe 5 intermittierend im
Druckkopf verwendet werden. Gegenuhrzeigersinn, so daß der Druckkopf 9 vorge-
Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwende- rückt wird. Wenn die Nase 7 um den maximalen Winkel
te thermische Druckkopf ist in Fig. 6 dargestellt Eine innerhalb des Bereichs B rotiert ist die maximale
Mehrzahl von wärmeerzeugenden Elementen 66, von «>
Anzahl von Ziffern gedruckt Der Druckkopf 9 wird nur
denen jedes einen Widerstand beinhaltet sind auf einer durch die Scheibe 5, das Seil 8 und den Schlitten 10
Halbleiterunterlage, beispielsweise aus Silizium, aufge- vorgerückt, so daß die Konstruktion äußerst einfach ist
reiht und werden mit Hufe eines Stromflusses selektiv Unmittelbar nach dem Ausdrucken aller Zeichen
angesteuert wodurch Zeichen und Ziffern usw. auf ein einer Zeile wird der Schrittmotor 1 auf Gegendrehung
wärmeempfindliches Papier gedruckt werden können. 65 umgeschaltet so daß der Schlitten 10 zurückgefahren
Ein keramisches Organ 64 trägt die Siliziumunterlage wird. Das Zurückfahren des Schlittens 10 läuft
65, sodaß die von den Elementen 66 erzeugte Hitze von umgekehrt ab wie das Vorrücken des Schlittens. Selbst
dem aus Aluminium gefertigten Kühlblech 9 aufgezehrt wenn der Schlitten 10 zurückbewegt wird, ist das andere
Ende 24 des Hebels 22 der Spannung der Feder 25 ausgesetzt, so daß der Druckkopf 9 wie im Falle des
Drückens gegen die Dämpfungsplatte 58 gepreßt wird. Wegen der oben beschriebenen Konstruktion kann ein
automatisches Reinigen des thermischen Druckkopfes 9 bewirkt werden. Der Hochtemperatur-Druckkopf 9
wird während des Drückens gegen das wärmeempfindliche Pap»ii· gepreßt, so daß die Fasern des Papiers und
andere physikalische und chemische Produkte dazu neigen, am thermischen Druckkopf 9 anzuhaften. Da der
thermische Druckkopf 9 gegen die Dämpfungsplatte gedrückt wird, wenn er zurückgeführt wird, werden
derartige unerwünschte Substanzen abgewischt.
Wenn der Schlitten mit gegen die Dämpfungsplatte gepreßtem Druckkopf in die Druck-Startposition
zurückgekehrt ist, ist die Nase 7 der Scheibe 5 in die in Fig.2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Position
zurückgekehrt. Der Schlitten wird jedoch noch weiter zurückgeführt Bei der voriiegenden Ausiunrungsforiu
handelt es sich hierbei um vier Zeichenabstände. Wie in F i g. 2 dargestellt, dreht die Nase 7 der Scheibe 5 in dem
Bereich A im Uhrzeigersinn, wenn der Druckkopf 9 zurückgeführt wird. Das vorspringende Anzeigeglied 34
wird im Eingriff mit der Nase 7 allmählich angehoben, bis der Stoßdämpfer 36 des Glieds 34 den Anschlagstift
41 berührt. Das von dem Anzeigeglied 34 getragene Betätigungsorgan 37 schließt die Kontakte 28 und 29
des Schalters 27. so daß das Signal, das angibt, daß der
Druckkopf 9 das Ende seines Rückhubs erreicht hat, über einen Leitungsdraht 44 zur Steuerschaltung 70
übertragen wird. Dieses Signal dient zum Umsteuern des Schrittmotors 1 von der Gegendrehung auf die
Normaldrehung. Wenn die Nase 7 das vorspringende Positionsanzeigeglied 34 in eine horizontale Position
bringt berührt die horizontale flache Oberfläche des Glieds 34 das eine Ende 23 des Hebels 22 und hebt es
gegen die Kraft άζτ Feder 25 an. Da der Hebel M an
dem einen Ende 18 der Tragwelle 17 befestigt ist, wird letztere im Uhrzeigersinn ebenso wie der Hebel 22
verdreht Der Schlitten 10 und damit der Druckkopf 9 wird über das Gleitorgan 20 durch die Welle 17
getragen, so daß der Druckkopf vom Papier 16 wegbewegt wird, sobald sich die Welle 17 im
Uhrzeigersinn dreht Der Druckkopf 9 ist auf einen maximalen Abstand vom Papier 16 abgehoben, wenn
das Glied 34 vom Anschlagstift 41 festgehalten wird. Der Papiervorschubhebel 30, der einstückig mit dem
vorspringenden Positionsanzeigeglied 34 ausgebildet und in rechtem Winkel relativ zu dessen horizontaler
Oberfläche gebogen ist, wird ebenfalls zusammen mit dem vorspringenden Positionsanzeigeglied 34 angehoben, sobald sich die Nase 7 dreht
Die von der Nase 7 zum Anheben des Hebels 30
ausgeübte Kraft überschreitet die Kraft der gewundenen Feder 38, die bestrebt ist, den Hebel 30 abwärts zu
bewegen. Die Klinke 46, die mittels eines Zapfens 31 an
das eine Ende 32 des Papiervorschubhebels 30 angelenkt ist, besitzt den abgebogenen Abschnitt 47, der
mit dem Zahn 49 des Klinkrades 48 in Eingriff steht,
sobald sich der Hebel 30 im Gegerruhrzeigersinn dreht, so daß das Klinkrad 48 im Gegenuhrzeigersinn verdreht
wird. Als Ergebnis wird die Welle 51 des Klinkrades 48 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß die mit der
Welle 51 gekoppelte Papiervorscbubwalze 50 verdreht wird. Im Ergebnis wird das Papier stufenweise
vorgerückt Wenn das vorspringende Positionsanzeige-. glied 34 am Anschlagstift 41 anschlägt, ist das Papier auf
die maximale Höhe vorgerückt und wird angehalten.
Unmittelbar bevor das vorspringende Positionsanzeigeglied 34 den Anschlagstift 41 berührt, wird der
Schalter 27 durch das Betätigungsorgan 37 geschlossen. Daher beginnt der Schrittmotor 1 wieder mit seiner
Normaldrehung, so daß die Scheibe 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und die Nase 7 sich vom
maximalen Punkt im Bereich A abwärts zu bewegen beginnt Wenn sich die Nase 7 abwärts bewegt, wird
auch das vorspringende Positionsanzeigeglied 34 unter
der Kraft der gewundenen Feder 38 nach unten bewegt,
bis es durch den Anschlagstift 40 angehalten wird.
Daher wird das Glied 34 in seine Ausgangsposition
zurückgeführt.
Die Klinke 46 des Papiervorschubhebels 30 wird
is ebenfalls nach unten bewegt, wobei der abgebogene
Teil 47 der Klinke 46 an der abfallenden Oberfläche des Zahns 50 des Klinkrades 48 unter Einfluß der Kraft der
Feder 45 entlanggleitet und mit dem Zahn 50 in Eingriff tritt Dsnr.i: ist der nächste Papiervorschubschnitt
M vorbereitet Der Hebel 22 wird ebenfalls unter der
Wirkung der Kraft der Feder 25 in seine Ausgangsposition zurückgeführt, so daß der Druckkopf 9 über das
Papier 16 gegen die Dämpfungsplatte 58 gepreßt wird. Die Zahl der erforderlichen Impulse zum Einrücken des
Druckkopfes 9 in die Druck-Startposition beträgt vier und ist gleich der Zahl der für die Verlagerung des
Druckkopfes 9 aus der Druck-Startposition in die Randposition erforderlichen Impulse. Der Druckkopf 9
wird dabei bis zum nächsten Druckvorgang in der
Druck-Startposition angehalten.
Neben dem oben beschriebenen thermischen Druckkopf kann jeder andere geeignete Druckkopf wie
beispielsweise ein Entladungsdrucknadelkopf, ein Drahtmatrizendruckkopf, ein Kugeldruckkopf, ein mit
einem elektrischen Feld arbeitender Druckkopf, ein Tintenstrahl-Druckkopf usw., angewendet werden.
Wenn der thermische Kopf, wie in F i g. 7 dargestellt,
mit einer Nase 68 versehen ist, kann der Mechanismus zur Verschwenkung der Druckposition des Druckkop
fes von der vorstehend unter Bezugnahme auf die
F i g. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsform eliminiert werden.
Hierbei können, da der Druckkopf 9 über die Druck-Startposition hinaus zurückgeführt wird, speziel-
Ie Mittel zum Reinigen des Druckkopfes und zur
Verbesserung der Wärmeverteilung vorgesehen sein, wie es in F i g. 8 dargestellt ist
Im Fall des die wärmeerzeugenden Elemente 66 aufweisenden Druckkopfes 9 ist eine Reinigungseinrich
tung (beispielsweise ein Filz oder dergleichen, der mit
Silikonöl, Monoäthyldiphenyl, Diäthyldiphenyl oder dergleichen imprägniert ist,) an der Zwischenseitenplatte 2 zur Reinigung der Elemente 66 vorgesehen.
Genauer gesagt, wenn der Druckkopf 9 über die
Druck-Startposition und das Papier 16 hinaus zurückgeführt wird, gerät er mit der Reinigungseinrichtung 52 in
Kontakt, so daß die Elemente 66 gereinigt werden. Diese Reinigungseinrichtung ist speziell im Falle eines
thermischen Kopfes mit den wärmeerzeugender. EIe
menten 66, die gegenüber Verschmutzung leicht anfällig
sind, sehr wirksam.
Die Reinigungseinrichtung kann auch für andere Druckkopftypen vorgesehen sein, beispielsweise für
einen Entladungsdruckkopf, einen Tintenstrahl-Druck
kopf oder dergleichen, die schnell verschmutzen. Das
heißt, für einen bestimmten Druckkopf ist die jeweils wirksamste Reinigungseinrichtung an der Zwischenseitenplatte 2 angeordnet, so daß der Druckkopf gereinigt
wird, wenn er vom Papier 16 wegbewegt wird.
Bei der in F i g. 8 gezeigten Ausführung wird ein, wie
in Fig.7 gezeigt, mit einem zurückspringenden Abschnitt 68 versehener Druckkopf benutzt, so daß die
wärmeerzeugenden Elemente 66 mit der Reinigungseinrichtung 52 in Berührung gebracht werden können,
während sich der Druckkopf in Druckposition befindet, das.heißt während der Druckkopf in Richtung auf das
Papier 16 gepreßt wird. Die Kraft, die den Druckkopf 9 gegen das Papier 16 drückt, kann daher sehr vorteilhaft
zum Reinigen benützt werden. In diesem Fall erfolgt der Papiervorschub durch den Spalt, der durch den
zurückspringenden Abschnitt 68 bestimmt wird.
Im Fall der in F i g. 1 gezeigten Ausführung wird der
Papiervorschub jedoch dann bewirkt, wenn der Druckkopf seine Position verändert. Daher kann die
Reinigungseinrichtung so angeordnet sein, daß sie mit dem Druckkopf, dessen Position geändert wird, in
Berührung tritt Wenn die !eichte und intermittierende
Berührung des Druckkopfes mit der Reinigungseinrichtung 52 darüber hinaus durch Ausnützung der Hin- und
Herbewegungen des Druckkopfes 9 hergestellt wird, wenn letzterer in seiner Position verändert wird, wird
ein bemerkenswert guter Reinigungseffekt erzielt
Ferner kann durch die Berührung mit der Reinigungseinrichtung eine Kühlung des thermischen Kopfes,
dessen Temperatur hoch ist, erzielt werden, da dabei die Wärmeaufzehrung verbessert wird. Wenn die Einrichtung 52 zur Verbesserung der Wärmeaufzehrung aus
einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Aluminium, besteht, wird die
Wärmeaufzehrung weiter verbessert, so daß die Lebensdauer des Druckkopfes beträchtlich gesteigert
werden kann.
Wenn ein fortlaufender Papiervorschub erforderlich
ist, wird eine nicht dargestellte Papiervorschubtaste niedergedrückt. Das Papier kann daher um die
gewünschten Zeilen vorgerückt werden. Insbesondere wird das Papier dann um eine Zeile vorgerückt, wenn
der Druckkopf 9 von der Druck-Startposition zur Randposition bewegt wird. Da der obige Schritt
periodisch wiederholbar ist, kann das Papier auf jede gewünschte Zeile vorgerückt werden. Der obige
Papiervorschubmechanismus ist im Vergleich zu her
kömmlichen mechanischen Papierzuführmechanismen
sehr einfach.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Druckkopf über die Druck-Startposition hinaus zurückgeführt. In
Abhängigkeit von der Ermittlung des Druckkopfes 9 am
is Ende seines Rückhubs, wird die Steuerschaltung 70
umgesteuert, so daß der Druckkopf 9 exakt in die Druck-Startposition Ao zurückgeführt wird. Damit
werden die ersten Ziffern der Zahlen genau miteinander fluchtend gedruckt. Es soll bemerkt werden, daß der
Druckkopf nur über die Druck-Startposition hinaus,
nicht aber, zumindest nicht gänzlich, über das Papier 16 hinaus zurückgeführt werden soll.
Somit ist für alle für das Drucken erforderlichen Operationen lediglich eine einzige Antriebseinrichtung
erforderlich, die hinsichtlich ihrer Größe kompakt aufgebaut ist und geringes Gewicht aufweist. Bei dem
beschriebenen Hochgeschwindigkeitsdrucker wird nicht nur der Druckkopf genau in die Druck-Startposition eingestellt, sondern es ist auch die Steuerschaltung
einfach aufgebaut Weiterhin können eine Einrichtung zur Reinigung des Druckkopfs und eine Vorrichtung zur
Verbesserung der Wärmeaufzehrung des Druckkopfes vorgesehen sein. Der Hochgeschwindigkeitsdrucker ist
insbesondere als Ausgangseinheit von Computern oder
dergleichen geeignet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen