DE1133805B - Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter - Google Patents

Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter

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DE1133805B
DE1133805B DEL37553A DEL0037553A DE1133805B DE 1133805 B DE1133805 B DE 1133805B DE L37553 A DEL37553 A DE L37553A DE L0037553 A DEL0037553 A DE L0037553A DE 1133805 B DE1133805 B DE 1133805B
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DE
Germany
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lever
switch
pivot lever
support
installation
Prior art date
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Pending
Application number
DEL37553A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Heinrich Fraatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1133805B publication Critical patent/DE1133805B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Mechanismus für Installations-Selbstschalter Es sind bereits Installations-Selbstschalter bekannt, bei denen der Schaltmechanismus aus einem Betätigungsorgan, beispielsweise einem Schaltdruckknopf, und einem damit gelenkig verbundenen Schwenkhebel besteht. Der Schwenkhebel stützt sich beim Drücken des Betätigungsorgans mit seinem einen Ende auf einem Auslöseorgan ab, während das andere Ende über einen Schaltschieber den Schalterkontakt betätigt. Um den Schalter in der Einschaltstellung zu halten, ist meist eine Sperrklinke vorgesehen, die im eingeschalteten Zustand des Schalters um die Drehachse des Schwenkhebels greift und durch die Ausschaltdrehung des Schwenkhebels außer Eingriff mit der Drehachse gebracht wird. Die Sperrklinke kann federnd ausgebildet sein und ist in einem solchen Fall am Schaltergehäuse durch Schrauben, Nieten od. dgl. befestigt. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Sperrklinke als flaches Schnitteil auszuführen, das an einer Stelle etwa halbrunde Ansätze besitzt und in einer entsprechend geformten Pfanne im Gehäuse gelagert ist. Eine solche Sperrklinke steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder, die in eine Gehäuseaussparung ohne weitere Befestigungsmittel eingelegt ist. Bei dieser Anordnung der Mechanismusteile liegt die Sperrklinke unterhalb des Schwenkhebels und des Betätigungsorgans, also an einer Stelle nahe den Bauteilen des Schalters wie Kontakte, Auslösespule, Thermobimetall u. dgl. Berücksichtigt man dabei, daß nach den einschlägigen Vorschriften auch noch bestimmte Abstände für Luft- und Kriechstrecken einzuhalten sind, so wird durch den Schaltmechanismus und die Sperrklinke ein nicht unbeträchtlicher Platz in dem Schaltergehäuse eingenommen.
  • In der modernen Schaltertechnik liegt jedoch das Bestreben vor, die Schaltgeräte sowohl in ihrer Breite als auch in ihrer Hühe bedeutend zu verkleinern. Man hat daher bereits einen Mechanismus vorgeschlagen, bei dem ein Bedienungsorgan unmittelbar mit dem Schwenkhebel eine Art selbstverrastendes Kniegelenk bildet. Das Bedienungsorgan und der Schwenkhebel sind durch eine Achse gelenkig miteinander verbunden, die in Schlitzen in dem Bedienungsorgan und im Schwenkhebel gelagert ist und deren Enden in besonders geformten Gehäuseschlitzen geführt sind. Auf das Bedienungsorgan wirkt eine Rückführfeder und auf den einen Arm des Schwenkhebels eine Kraftspeicherfeder. Eine Verrastung in der Einschaltstellung erfolgt nur dann, wenn die auf das Bedienungsorgan einwirkende Kraft der Rückführfeder bedeutend kleiner ist, als die auf den Schwenkhebel einwirkende Kraft der Kraftspeicherfeder. Eine funktionssichere Verrastung ist nur gewährleistet, wenn bei der Herstellung der Einzelteile (Federn, Schwenkhebel, Bedienungsorgan und Drehachse) äußerst geringe Toleranzen eingehalten werden. Außerdem kann sich der Reibungskoeffizient der Enden der Achsen an den Schlitzen im Gehäuse bei großer Schalthäufigkeit leicht ändern, so daß keine sichere Verrastung mehr gewährleistet ist.
  • Es sind weiterhin Schalter bekannt, die einen ähnlichen Mechanismus wie die zuletzt erwähnten Schalter besitzen. Hierbei steht ebenfalls ein Bedienungsdruckknopf mit einem Schwenkhebel in Verbindung, der einerseits von einem thermischen Auslöseglied arretiert wird und sich andererseits an einem eine Kontaktbrücke tragenden Hebel verklemmt. Die Verklinkung des Schalters erfolgt in der Weise, daß der Schwenkhebel mit seiner im Druckknopf gelagerten Achse in einer Ausbuchtung eines Platinenschlitzes verrastet. Ein Mechanismus dieser Art, der zwar verhältnismäßig einfach ist, befriedigt aber insofern nicht, als er keine ausreichende Funktionssicherheit besitzt. Da die Auslösung sehr von der vom Kontakthebel auf den Schwenkhebel ausgeübten Kraft abhängig ist, können geringe Schwankungen, die durch unterschiedliche Erwärmungen des thermischen Auslöseorgans auftreten, unter Umständen bei Erschütterung zur unbeabsichtigten Auslösung des Schalters führen.
  • Die Erfindung betrifft einen Mechanismus für Installations-Selbstschalter, bei dem ein Bedienungsorgan, vorzugsweise ein Schaltdruckknopf, mit einem Schwenkhebel gelenkig verbunden ist, der sich einerseits auf einem Auslöseorgan abstützt und andererseits mit einem Schaltschieber in Verbindung steht und beim Ausschalten durch eine Drehbewegung die Verklinkung des Bedienungsorgans löst. Die Nachteile der oben beschriebenen Anordnungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in dem Gelenkpunkt von Bedienungsorgan und Schwenkhebel ein als Verklinkungsteil dienender Stützhebel schwenkbeweglich gelagert ist, der sich im Einschaltzustand an ortsfesten Teilen des Gerätegehäuses abstützt und beim Ausschaltvorgang durch die Drehbewegung des Schwenkhebels aus seiner Raststelle gelöst wird. Zur Führung des Bedienungsorgans können Gehäusevorsprünge vorgesehen sein, von denen einer gleichzeitig als Abstützpunkt für den Stützhebel dient. Ein auf dem Schwenkhebel angebrachter Bolzen, Nocken od. dgl., der zur Führung des Schwenkhebels bei der Auslösedrehung dient, löst zweckmäßigerweise gleichzeitig durch Anschlag an den Stützhebel die Verklinkung. Bei der Freigabe der Verklinkung taucht der Stützhebel zumindest teilweise in eine Aussparung des Bedienungsorgans ein. Der Stützhebel steht unter dem Druck einer im Bedienungsorgan gelagerten Schraubenfeder. Durch die gesamte Anordnung läßt sich der Schaltmechanismus mit einer äußerst geringen Bauhöhe ausführen und besitzt außerdem eine sehr große Funktionssicherheit.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, ersichtlich. In Fig.1 ist der Mechanismus in der Einschaltstellung dargestellt; Fig. 2 zeigt den Augenblick der Schalterauslösung, Fig. 3 den Ausschaltzustand.
  • Der Mechanismus besteht im wesentlichen aus dem Schwenkhebel 1, der mit dem Bedienungsorgan 2 sowie dem Stützhebel 3 durch die Achse 4 kraftschlüssig verbunden ist. Die Achse 4 ist in einem Schlitz 6 in dem Schwenkhebel sowie in Bohrungen im Bedienungsorgan 2 und im Stützhebel 3 gelagert. Die Enden der Achse 4 gleiten in ortsfesten Schlitzen 5. Das Bedienungsorgan ist in dem Gehäuse zwischen Vorsprüngen 7 und 8 beweglich geführt. Der Gehäusevorsprung 8 dient gleichzeitig als Abstützpunkt für den Stützhebel 3. Der Stützhebel 3 steht unter der Wirkung der Schraubenfeder 9, die in einer entsprechenden Aussparung im Bedienungsorgan 2 gelagert ist. Der eine Arm des Schwenkhebels 1 stützt sich auf dem Auslöseorgan 10 ab, während der andere Arm unter der Wirkung der Kraftspeicherfeder 11 steht und den Schaltschieber 12 trägt. Auf dem Schwenkhebel ist außerdem ein Bolzen oder Nocken 13 angebracht, der in einer ortsfesten Schlitzführung 14 gleitet. Für die Rückführung des Bedienungsorgans 2 in die Ausschaltstellung ist die Rückführfeder 15 vorgesehen.
  • In der in Fig.1 dargestellten Einschaltstellung stützt sich der Stützhebel 3 an dem Gehäusevorsprung 8 ab und hält somit den Schwenkhebel in der dargestellten Lage. Die Kraftspeicherfeder 11 ist gespannt, und der Schaltschieber 12 hält die nicht dargestellten Kontakte geschlossen. Wird das Auslöse-Organ 10 in Richtung des Pfeiles 16 geschwenkt, so wird der Schwenkhebel freigegeben, und es erfolgt eine Ausschaltung, wie in Fg. 2 dargestellt ist. Unter der Wirkung der Feder 11 dreht sich der Schwenkhebel um die Achse 4 und reißt zunächst über den Schaltschieber 12 die Kontakte auseinander. Der Bolzen 13 gleitet entlang der ortsfesten Schlitzführung 14 und schlägt an den Stützhebel 3, so daß die Verklinkung aufgehoben wird. Unter der Wirkung der Rückführfeder 15 geht das Bedienungsorgan in die Ausschaltstellung zurück (Fig. 3). Da der Bolzen 13 an dem Ende der Schlitzführung 14 anliegt, wird der Schwenkhebel l entgegen der Ausschaltrichtung geschwenkt, und das eine Ende legt sich wieder auf das Auslöseorgan 10 auf. Diese Schwenkung erfolgt um den Bolzen 13. Daher ist in dem Schwenkhebel der Längsschlitz 6 vorgesehen. Da beim Einschalten die Drehung des Schwenkhebels um den Auflagepunkt des einen Hebelarmes auf dem Auslöseorgan 10 erfolgt, ist die Schlitzführung 14 durch ihre Krümmung dem natürlichen Bewegungsverlauf des Bolzens 13 angepaßt. Die Einschaltung erfolgt durch Drücken des Bedienungsorgans 2, wobei nach Schließen der Kontakte der Stützhebel 3 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung einrastet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanismus für Installations-Selbstschalter, bei dem ein Bedienungsorgan, vorzugsweise ein Schaltdruckknopf, mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der sich einerseits auf einem Auslöseorgan abstützt und andererseits mit einem Schaltschieber in Verbindung steht und beim Ausschalten durch eine Drehbewegung die Verklinkung des Bedienungsorgans löst, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gelenkpunkt von Bedienungsorgan und Schwenkhebel ein als Verklinkungsteil dienender Stützhebel schwenkbeweglich gelagert ist; der sich im Einschaltzustand an ortsfesten Teilen des Gerätegehäuses abstützt und beim Ausschaltvorgang durch die Drehbewegung des Schwenkhebels aus seiner Raststelle gelöst wird.
  2. 2. Mechanismus für Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bedienungsorgans Gehäusevorsprünge vorgesehen sind; von denen einer gleichzeitig als Abstützpunkt für den Stützhebel dient.
  3. 3. Mechanismus für Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Schwenkhebel angebrachter Bolzen, Nocken od. dgl., der zur Führung bei der Auslösedrehung des Schwenkhebels dient, gleichzeitig durch Anschlag an den Stützhebel die Verklinkung löst.
  4. 4. Mechanismus für Installations-Selbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel bei. Freigabe der Verklinkung in eine Aussparung des Bedienungsorgans ragt und unter dem Druck einer im Bedienungsorgan gelagerten Schraubenfeder steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 706 843, 687 939, 670 489; deutsche Auslegeschrift Nr. 1083 412.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670489C (de) * 1936-04-10 1939-01-19 Eduard Gruenwald UEberstromselbstschalter mit Druckknopfklinkenfreiausloesung
DE687939C (de) * 1936-04-12 1940-02-09 Eduard Gruenwald UEberstromselbstschalter mit Druckknopfklinkenfreiausloesung
DE706843C (de) * 1936-09-12 1941-06-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kleinschnellschalter mit UEberstromausloeser fuer elektrische Hasn- und Gewerbeanlagen
DE1083412B (de) * 1956-02-18 1960-06-15 Labinal Ets Selbstschalter

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