DE113339C - - Google Patents

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DE113339C
DE113339C DENDAT113339D DE113339DA DE113339C DE 113339 C DE113339 C DE 113339C DE NDAT113339 D DENDAT113339 D DE NDAT113339D DE 113339D A DE113339D A DE 113339DA DE 113339 C DE113339 C DE 113339C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H3/00Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
    • E01H3/04Fixed devices, e.g. permanently- installed flushing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 19 0.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Besprengen von Strafsen, Plätzen und Gartenanlagen mit Wasser besteht aus feststehenden Spritzrohren, welche abwechselnd in die betreffenden Anlagen eingebaut und, einzeln oder gruppenweise an die Wasserleitung angeschlossen, auf lange Strecken wirksam gemacht werden können.
Durch diese Einrichtung wird der Vortheil erreicht, dafs man Strafsen von hoher Steigung berieseln und reinigen kann. Zudem können die Spritzrohre auf grofse Entfernungen entweder in die Mitte oder abwechselnd auf beide Seiten des Strafsenkörpers gesetzt werden, wodurch solche Anlagen billiger werden.
In Fig. 1 und 2 bezw. 3 sind zwei Ausführungsarten der Spritzrohre dargestellt, von denen die erstere von Hand und die andere durch den Druck der Wasserleitung über die Wegeoberfiä'che gehoben wird, während in Fig. 4 eine Anordnung der Strafsenanlage für beide Arten schematisch dargestellt ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die Spritzrohre entweder längs den Bordsteinen, oder aber in der Mitte der Strafse eingebaut werden, so dafs sich die Wasserstreuung theilweise deckt.
Das Spritzrohr b in Fig. 1 und 2 ist in einem besonderen Schutzkasten α excentrisch in Stiften h gelagert. Der Bügel d verbindet den Deckel c mit dem Spritzrohr derart, dafs beim Oeffnen und Schliefsen des Deckels c nicht allein das Spritzrohr b über die Strafsenoberfiäche gehoben, sondern auch infolge seiner Drehung der Wassereingang geöffnet oder geschlossen wird, wobei der aufgeklappte Deckel c als Schutzwehr für die Passanten auf dem Bürgersteige dient.
Ist nun eine Anzahl Spritzrohre durch eine gemeinsame Rohrleitung unter sich mit dem Stutzen f verbunden, der durch eine Absperrvorrichtung an die Wasserleitung angeschlossen ist, so strömt das Wasser durch den Rohrstutzen f, nachdem der Deckel c gehoben ist, durch die Oeffnung { des Rohransatzes e in das Innere des Spritzrohres b ein, aus dem es strahlenförmig, wie gezeichnet, entweichen kann.
Der Rohrstutzen f umschliefsl dicht den Rohransatz e, der mit dem Spitzrohr b aus einem Stück gefertigt ist; ist nun der Deckel c geschlossen, so kann kein Wasser in das Spritzrohr eintreten, weil die Oeffnung \ verschlossen ist; es kann somit auch, wenn die Spritzrohre unter sich verbunden sind, jedes einzelne nach Bedarf in Thätigkeit gesetzt werden, ohne dafs der Wasserzuflufs abgesperrt wird.
Hierdurch ist der Vortheil geboten, dafs einzelne Stellen für sich berieselt und gereinigt werden können, ohne Wasser unnütz zu vergeuden.
Durch Umlegen des Spritzrohres im Schutzkasten α entleert sich das Rohr vollständig und ist ferner durch den Schutzkasten α gegen Frost geschützt. Der Schutzkasten α entleert sich durch das Abflufsrohr g, das an die Kanalisation angeschlossen wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche für Garten- und Strafsenanlagen verwendet . werden kann; bei Verwendung für
Strafsen wird die Vorrichtung in die Mitte eingebaut, während sonst die Anordnung beliebig ist.
Wie in Fig. 4 gezeichnet ist, können eine Anzahl unter sich durch eine gemeinsame Rohrleitung mit den Gewindestutzen ρ und pl (Fig. 3) verbundene Spritzrohre k mittels einer Absperrvorrichtung, die gleichzeitig eine Entleerung hat, an die Wasserleitung angeschlossen und auf lange Strecken wirksam gemacht werden.
Das Wasser strömt in den Rohrstutzen i durch die mit den Stutzen ρ und p1 angeschraubte Leitung und hebt das Spritzrohr k selbstthätig über Strafsenhöhe, wo es strahlenförmig aus Oeffnungen 0, wie es in Fig. 4 gezeichnet ist, entweichen kann.
Das Spritzrohr sprengt das Wasser der Strafsenlänge nach weiter als der Breite nach aus, wodurch man weitere bezw. längere Zwischenräume von einem bis zum anderen Spritzrohr erzielt und an Anlagekosten spart.
Die Wirkung der Ausstrahlung bei ο wird mittels der Schraube n, welche den Deckel / trägt, geregelt; aufserdem schützt der Deckel / durch seine kräftige Form den empfindlichen Theil des Spritzrohres und befördert auch durch seine eigene Schwere das Zurücksinken des letzteren. Der Stutzen i führt das Spritzrohr k und verhütet durch einen Flantsch ein Austreten desselben.
Beim Absperren des Wassers sinkt das Spritzrohr wieder auf seinen Sitz im Schutzkasten m zurück, welch letzterer auch mit zur Führung des sich hebenden und senkenden Spritzrohres k verwendet werden kann, damit ein Ecken vollständig ausgeschlossen ist. Durch die mit der Absperrvorrichtung verbundene Entleerung wird einer Frostbeschädigung der gemeinsamen Leitung und der einzelnen Vorrichtungen vorgebeugt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Besprengen von Strafsen, Plätzen oder Garten mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, dafs einzelne oder in Gruppen mit der Wasserleitung verbundene Spritzrohre (b) in besonderen Schutzkästen (a) derart beweglich gelagert sind, dafs durch Oeffnen des Schutzkastendeckels (c) das Spritzrohr (b) über die Strafsenoberfläche gehoben und dabei der Wassereintritt in das Spritzrohr aus der geöffneten Wasseranschlufsleitung durch eine Oeffnung (\) des Spritzrohres freigegeben wird.
2. Sprengvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Anheben des Schutzkastendeckels und das damit verbundene Ausspritzen des Wassers selbstthätig durch den Druck des Wassers aus der geöffneten Wasseranschlufsleitung herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398102B (de) * 1992-02-04 1994-09-26 Ainedter Herbert Dipl Ing Ölabscheideanlage
FR2786213A1 (fr) * 1998-11-25 2000-05-26 Nicoll Raccords Plastiques Bouche d'arrosage a branchement incline

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398102B (de) * 1992-02-04 1994-09-26 Ainedter Herbert Dipl Ing Ölabscheideanlage
FR2786213A1 (fr) * 1998-11-25 2000-05-26 Nicoll Raccords Plastiques Bouche d'arrosage a branchement incline

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