DE2031361A1 - Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenboden - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenboden

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DE2031361A1
DE2031361A1 DE19702031361 DE2031361A DE2031361A1 DE 2031361 A1 DE2031361 A1 DE 2031361A1 DE 19702031361 DE19702031361 DE 19702031361 DE 2031361 A DE2031361 A DE 2031361A DE 2031361 A1 DE2031361 A1 DE 2031361A1
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Germany
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spray
manure
cleaning
pressure spray
disinfecting
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DE19702031361
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English (en)
Inventor
der Anmelder. P ist
Original Assignee
Wieferig, Theodor, Dipl.-Ing., 2848 Vechta
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenböden Die Erfindung betrifft -eine Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenböden Vorrichtungen, insbesondere zum Reinigen von Kotrinnen, sind in verschiedenen Arten und Ausführungen bekannt. bei den bekannten Ausführungen wird der Kot dadurch mechanische Schub- bzw. Zugelemente oder durch Schwemmentmistung aus den Kotrinnen der Viehställe entfernt Nachteilig bei den bekannten mechanischen Reinigungsgeräten ist, daß auf dem Boden sowie an den Wänden der Kotrinne eine mehr oder weniger dünne Schicht der Exkremente haften bleibt, so daß diese einen nicht erwünschten Nährboden für Bakterien und pathogene Keime abgeben. Außerdem zersetzen sich die Exkremente an der Luft nach kurzer Zeit, so daß eine unnötige Geruchsbelästigung entsteht. Selbst bei mechanischen Reinigung'sgeräten, die mit Schabern ausgerüstet sind, ist es nicht möglich, die Kotrinne derart gründlich zu reinigen, daß sich keine Sxkremente an der Oberfläche und in den Poren der Betonrinne ablagern können.
  • Ähnliche Nachteile weisen auch die Kotrinnen auf, die mittels Schwemmentmistung den Kot aus der Kotrinne entfernen. Mit der Zeit setzt sich ein fester Belag an Boden und Wände, der durch normale Wasserspülung nichtkrollkommen entfernt werden kann.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenböden zu schaffen, minder die Kotrinne porentief gereinigt werden kann, so daß die Kotrinne den wünschenswerten hygienischen Anforderungen voll entspricht.
  • In Lösung der gestellten Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere für Kotrinnen und Spaltenböden geschaffen worden, die sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Druck-Sprüheinrichtung besteht, daß die Sprüheinrichtung eine Vielzahl von Sprühdüsen aufweist und daß die Spräheinrichtung verfahrbar bzw. verschiebbar in der Kotrinne angeordnet ist.
  • Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, daß das Sprühmedium, z.B. Wasser, der Spruheinrichtung aus den Sprühdüsen unter dem erforderlichen Druck austritt, so daß durch die dem Spruhmedium innewchnerde kinetische Strömungsenergie die Kotrinne porentief gereinigt werden kann. Die Anordnung'der Sprühdüsen wird vorzugsweise so gewählt, daß das Spühmedium in einem flachen Winkel auf die zu reinigende Fläche trifft, so daß der vorzugsweise aus schlitzartigen Sprühdüsen austretende Sprühstrahl den Belag von der Kotrinne spachtelartig ablöst bzw. abschält. Aufgrund, daß mit erhöhtem Druck das Sprühmedium, d.h. das Reinigungswasser, versprüht wird, kann der Wasserverbrauch niedrig gehalten werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß bei bzw nach dem Reinigungsvorgang dem Spriihwasser I)esinfektionsmittel zugesetzt werden können, so daß sowohl die Kotrinne als auch der Spaltenboden wahlweise zusätzlich noch desinfiziert werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Reinigen kann in einer Weiterbildung ähnlich einem Faltschieber ausgebildet sein, wobei die Arme des "Faltschiebers" als Sprührohre ausgebildet sind, an denen die Sprühdüsen und eine Platte9 die den abgelösten Schmutz vor sich herschiebt, befestigt sind.
  • Die Sprühdüsen können so ausgebildet sein, daß sie entweder einen Sprühstrahl oder einen Vollstrahl erzeugen.
  • In einer anderen Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus 9 daß die Druck-Sprüheinrichtung nach oben gerichtets Sprühdüsen aufweist.
  • Vorteilhaft bei dieser Ausbildung ist, daß man nunmehr ohne Schwierigkeiten die sonst nur unter großem Arbeitsaufwand zu reinigenden Spaltenböden von der Unterseite her porentief von dem Kotbelag befreien k der sich mit der Zeit bildet.
  • Das zum Verfahren bzw. Verschieben benötigte Zuge mittel für die Sprüheinrichtung kann gleichzeitig als Sprühmittelzuführungsschlauch ausgebildet sein.
  • In einer letzten Weiterbildung zeichnet sich die Erfindung dadurch aus daß an der Druck-Sprüheinrichtung vorzugsweise hydraulisch angetrisbene Reinigungsbürsten drehbar angeordnet sind.
  • Mit den durch den "asserdruck angetriebenen Reinigungsbürsten, die drehbar an der Sprüheinrichtung angeordnet sind, kann der abgelöste Schmutz aus der Kotrinne gefördert werden.
  • Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung in einer Schnittansicht, Fig. 2 die Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. 3 die Vorrichtung für die Reinigung von Spaltenböden, Fig. 4 die Vorrichtung für die Reinigung von Eotrinne und Spaltenböden und Fig. 5 Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie V - V nach Fig. 1.
  • Aus der Schnittansicht der im Schema gezeichneten Fig. 1 ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrich tung in der Kotrinne 5 ersichtlich. Die Sprüheinrichtung 1 erstreckt sich über die gesamte Breite der Kotrinne 5 und weist an ihren äußeren Enden senkrecht nach oben stehende Sprührohrabzweigungen 3 auf. An der Unterseite der Sprührohre la und an den Außenseiten der Sprührohrabzweigungen 3 sind die Sprühdüsen 2 angeordnet, die Je nach Ausbildung einen flachen Sprühstrahl oder einen Vollstrahl erzeugen. Durch das die Sprüheinrichtung dicht über dem Boden der Kotrinne entlanggeführt wird, kommt der unter erforderlichem Druck aus den Düsen austretende Spruhmittelstrahl voll zur Wirkung, so daß die Betonrinne porentief gereinigt wird, wobei sich der Wasserverbrauch in engen Grenzen halten läßt.
  • Eine andere Ausbildung in der draufsicht offenbart die Fig. 2, bei der das Zugmittel für die Sprüheinrichtung 1 als Sprühmittelzuführungsschlauch 6 ausgebildet ist.
  • Fig. 3 offenbart die erfindungsgemäße Ausbildung als Reinigungsvorrichtung für die ESterseito eines Spaltenbodens 7. Die Kotrinne weist an ihren oberen Seitenflächen jeweils eine in Richtung der Kotrinne weisende Schulter 4 auf, auf denen sich die Sprüheinrichtung abstützen kann. Die Sprühdüsen 2b sind an der Oberseite des Sprührohres ib angeordnet und können somit die Unterseiten des Spaltenbodens bestreichen, wodurch dieser ebenfalls porentief gereinigt wird.
  • Fig, 4 zeigt die erfindungsgemäße Sprüheinrichtung als Reinigungsvorrichtung sowohl für die Kotrinne 5 als auch für die Unterseite eines Spaltenbodens 7.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 besteht aus zwei Sprührohren la und 1b, die durch ein Verbindungsrohr 10 hydraulisch miteinander verbunden sind. Im Verbindungsrohr 10 ist ein Absperrelement 8 angeordnet, so daß die beiden Sprührohre 1a, ib getrennt voneinander mit einem Sprühmedium beaufschlagt werden können. Diese Ausbildung ist sehr vorteilhaft, da man nach dem eigentlichen Reinigungsvorgang das Sprührohr 1a mit den beiden rechtwinklig nach oben abgehenden Sprührohrabzweigungen 2 von der Sprühmittelzufuhr abtrennen kann, um dann den Spaltenboden 7 von der Unterseite her mit einem Desinfektionsmittel zu desinfizieren. Das Desinfektionsmittel tritt also nur aus den Sprühdüsen 2b des Sprührohres 16 aus, wodurch ein sparsamer Verbrauch an Desinfektionsmittel erreicht wird.
  • hig. 5 verdeutlicht den Reinigungsvorgang der Kotrinne durch die Reinigungsvorrichtung wobei das Sprubmedium in einem flachen Winkel auf die zu reinigende Fläche aus dem Sprüh@rohr 1a gespruht wird.
  • Der vorzugsweise aus schlitzartigen Sprühdüsen austretende Spruhstrabl löst den Belag 9 spachtelartig ab.

Claims (6)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenböden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung aus einer Druck-Sprüheinrichtung (1) besteht, daß die Druck-Sprüheinrichtung (1) eine Vielzahl von Sprühdüsen (2) aufweist und daß die Druck-Sprüheinrichtung (1) verf ahrbar bzw. verschiebbar in der Kotrinne (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Sprüheinrichtung (1) Einrichtungen zum Abschaben der Kotrinnenwände und des Kotrinnenbodens aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Sprüheinrichtung als Faltschieber ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Druck-Sprüheinrichtung nach oben gerichtete Sprühdüsen (2b) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Verfahren bzw.
Verschieben benötigte Zugmittel für die Druck-Sprüheihrichtung (1) als SpruhmittelzuSührungsschlauch (6) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Sprüheinrichtung (1) zwei Sprührohre (1a, Ib) aufweist, daß die Spruhrohre (la, ib) durch ein Verbindungsrohr (10) miteinander hydraulisch verbunden sind und daß im Verbindungsrohr (10) ein Absperrelement (8) angeordnet ist.
2 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden kaspruche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druck-Sprüheinrichtung (1) hydraulisch angetriebene Reinigungsbürsten drehbar angeordnet sind.
DE19702031361 1970-06-25 1970-06-25 Vorrichtung zum Reinigen und Desinfizieren, insbesondere von Kotrinnen und Spaltenboden Pending DE2031361A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9300228A (nl) * 1993-02-04 1994-09-01 Ct Voor Agrobiologisch Onderzo Werkwijze en inrichting voor het verminderen van de ammoniakemissie uit veestallen.
WO2000036904A1 (en) * 1998-12-22 2000-06-29 Jan Sandberg Device for the cleaning of animal stalls

Cited By (4)

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US6565668B1 (en) 1998-12-22 2003-05-20 Jan Sandberg Method and device for the cleaning of animal stalls
AU761230B2 (en) * 1998-12-22 2003-05-29 Bjarne Graff Device for the cleaning of animal stalls

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