DE3150442A1

DE3150442A1 - Vorrichtung zum reinigen von tieren, insbesondere schweinen

Info

Publication number: DE3150442A1
Application number: DE19813150442
Authority: DE
Inventors: Hubert 4591 Cappeln Weßjohann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-19
Filing date: 1981-12-19
Publication date: 1983-06-30

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Tieren, insbesondere Schweinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Tieren, insbesondere Schweinen, mit an den Seiten einer Reinigungsbox angeordneten Wasserdüsen.
Bei der heute üblichen Tierhaltung werden die Tiere in großen Viehställen auf engstem Raum gehalten. Aus hygienischen Gründen ist es deshalb zweckmäßig, die Tiere öfter zu reinigen, damit sie keine Krankheiten, Bakterien o.dgl. übertragen. Außerdem müssen die Tiere vor Arztbesuchen gesäubert werden. Dazu werden die Tiere in eine Reinigungsbox mit an den Seiten angeordneten Wasserdüsen getrieben.
Nachteilig bei derartigen Reinigungsboxen ist, daß sie eine Vielzahl von Wasserdüsen aufweisen müssen, um das ganze Tier abspritzen zu können. Hinzu kommt, daß die Tiere an den Bauchseiten und zwischen den Beinen nicht gut gereinigt werden, da sie dort von den Wasserstrahlen nur schlecht erreicht werden. Zu diesem ungünstigen Reinigungseffekt kommt noch hinzu, daß durch die Vielzahl der Wasserdisen sehr viel Wasser verbraucht wird, und daß die Wasserdüsen einzeln eingestellt werden müssen, um eine einigermaßen gute Reinigung zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von Tieren, insbesondere Schweinen, zu schaffen, die es ermöglicht, eine gute Reinigungswirkung mit geringem Wasserverbrauch zu erzielen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Wasserdüsen um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.
Die an den Seiten einer Reinigungsbox schwenkbar angeordneten Wasserdüsen können über eine Mechanik von Hand 6der motorisch hin- und hergeschwenkt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Wasserdüsen einen großen Bereich des Tierkörpers, åe nach Schwenkradius der Wasserdüsen, besprühen. Weiterhin vorteilhaft ist dabei, daß weniger Wasserdüsen notwendig sind um die Tiere vollständig absprühen zu können, wobei durch die geringere Anzahl von Wasserdüsen gleichzeitig der Wasserbedarf gesenkt wird. Au3erdem wird durch die Schwenkbewegung der Wasserdüsen Schmutz und Dreck besser entfernt, da die Wasserstrahlen das Tier nicht nur aus einer Richtung besprühen.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wasserdüsen der einen Boxensente gegenüber den Wasserdüsen der anderen Boxenseite in jeweils entgegengesetzter Richtung schwenkbar sind. Dabei wird eine Schwenkbewegung derart ausgeführt, daß die Wasserdüsen auf der rechten Seite der Reinigungsbox das linke Vorderbein des Tieres von hinten mit Wasser besprühen und die Wasserdüsen der linken Seite der Reinigungs- box das rechte Hinterbein von vorne besprühen. Das hat den Vorteil, daß auch die Beine an den Bauchseiten des Tieres mit gesäubert werden und so der Reinigungseffekt verbes -sert wird.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus1 daß die Wasserdüsen an einem an den Längsseiten der Reinigungsbox längsverschiebbar geführten Wagen angeordnet sind, Durch die Anordnung der Wasserdüsen an einem Wagen können nochmals Wasserdüsen eingespart werden, da der Wagen an den Längsseiten der Reinigungsbox längsverschiebbar geführt wird. So müssen die Wasserdüsen nicht mehr über die änge der Reinigungsbox angeordnet werden.
Eine weitere Ausgestalltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der sagen auf Roilen gelagerte Führungselemente hat, die auf einander gegenüberliegenden oberen Längsstreben der Reinigungsbox angeordnet sind. Damit wird erreicht, daß der mager leicht und einfach auf den oberen Langsstreben der Reinigungsbox hin- und hergeschoben werden kann.
E-ne andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Wasserdüsen an tVasserzuführunbs-Rohren angeordnet sind, die um eine lotrechte Achse schwenkbar an den Führungselementen des Wagens gelagert sind. Damit wird eine einfache Schwenklagerung für die Wasserdüsen geschaffen. Weiterhin können dann an jeder eite des Wagens nur noch zwei Wasserdüsen vorgesehen sein, eine zum Besprühen der Rückenpartie des Tieres und eine für die Bauchpartie, was dann ausreicht, das Tier vollständig zu reinigen.
Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Wasserzuführungs-Rohre über ein Schwenkgestänge miteinander gelenkig verbunden sind, daß das Schwenkgestänge an den ohren angeordnete 1aschen aufweist, die mit einer Verbindungsstrebe gekoppelt sind, und daß an der Verbindungsstrebe mindestens eine Befestigungslasche für einen Bediennungshebel angeordnet ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das Schwenkgestänge die Wasserzuführungs-Rohre und somit auch die Wasserdüsen in jeweils entgegengesetzte sich tungen sch.venkt und das Schwenkgestänge einfach über nur einen Bedienun-shebel bedient erden kann.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung, ist vorgesehen, daß der Bedienungshebel in einem Kugelgelenk gelagert ist, das an einem Pührungsbügel des wagens angeordnet ist, und daß der Bedienungshebel mit seinem freien Ende über die Reinigungsbox hinausragt. Das hat den Vorteil, daß durch den Bedienungshebel in einem rrbeitsga O die Wasserdüsen verschwenkt werden können und gleichzeitig der agen auf der Reinigungsbox hin- und hergeschoben werden kann. Außerdem ist es so möglich, das Schwenkgestänge leicht und einfach von auBerhalb der Reinigungsbox zu bedienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische kerkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch darsesteilt. Es zeigen: ig. 1 eine Vorrichtung zum Reinigen von Tieren in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 eine Darstellung der Kirkbereiche der Wasserdüsen der Vorichtun;Õ nach Fig. 1 Die Vorrichtung hat eine Reinigungsbox 1 und einen dieser zugeordneten agen 4 mit Kasserdüsen 8.
Die Reinigungsbox 1 hat an der Vorder- und an der Rückseite in lotrechten Ebenen angeordnete, U-förmig gebogene rohre 2, die über wasgerechte Längsstreben 3 miteinander verbunden sinn. Unten hat die Reinigungsbox eine Eodenplatte.
er magen 4, der auf den beiden oberen Längsstreben 3 der Reinigungsbox 1 längsverschiebber angeordnet ist, hat zum Verschieben mit Rollen versehene plattenförmige F2hrungselerente 5, die mit Querstreben 6 verbunden sind. An den Führungselementen 5 des Magens 4 sind senkrecht um eine lotrechte Achse schwenkbare Kasserzuführungs-Rohre 7 gelagert, an deren oberen und unteren Enden sich je eine Wasserdüse 8 befindet. Bedes Rohr 7 hat einen Kasseranschluß 13, an dem eine etwa pumpendetriebenen asserzufährung angeschlossen wird. Die Rohre 7 haben Weiterhin waagerecht ze einer Beite abstehende Laschen 9, die mit einer Verbindungsstrebe 10 gelenkig verbunden sind. An der Verbindungsstrebe 10 ist mittig eine Befestigurgslasche 11 für ein Bedienungshebel 12 angeordnet. Der Fedienungshebel 12 ist mit einem Kugelgelenk 13 an einem Fahrungsbügel 14 geführt, der an den Führungselementen 5 des Wagens 4 befestigt is; und diese miteinander verbindet.
Fig. 2 zeigt die in entgegengesetzten Richtungen verschwenkten unteren Wasserdüsen 8 der Wasserzuführungs-Rohre 7 und deren ,;irkbereiche. Durch das in entgegengesetzten Richtungen mögliche Schwenken der Wasserdüsen in Verbindung mit der Köglichkeit, den @agen 4 gleichzeitig zu Verschieben, Können alle Bereiche des Tierkörpers, so auch etwa die Innenseiten der 3eine, schnell und wirksam gereinigt werden.

Claims

Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Tieren, insbesondere Schweinen, mit an den Seiten einer Reinigungsbox angeordneten Wasserdüsen5 d a d u r zu c h g.e k e n n z e i c h n e t, daß die Wasserdüsen (8) um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüsen (8) der einen bodenseite gegenüber den Wasserdüsen (8) der anderen Boxenseite in jeweils entgegengesetzter Richtung schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüsen (8) an einem an den Längsseiten der Reinigungsbox (1) längsverschiebbar geführten Wagen (4) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) auf Rollen gelagerte Fuhrungselemente (5) hat, die aufeinander gegenüberliegenden oberen Längsstreben (3) der Reinigungsbox (1) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüsen (8) an Wasserzuführungsrohren (7) angeordnet sind, die um eine lotrechte Achse schwenkbar an den Führungselementen (5) des agens (4) belagert sind.
6. Vorrichtung nach anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungs-Rohre (7) über ein Schwenkgestänge miteinander gelenkig verbunden sind, daQ das Schwenkgestänge an den ohren (7) angeordnete Laschen (9) aufweist, die mit einer Verbindungsstrebe (10) gekoppelt sind, und daß an,der Verbindungsstrebe (10) mindestens eine Befestigungslasche (11) für einen Bedienungshebel (12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bedienungshebel (12) in einem Kugelgelenk (13) gelagert ist, das an einem Führungsbügel (14) des Wagens (4) angeordnet ist, und daß der Bedienungshebel mit seinem freien Ende über die Reinigungsbox hinausragt.