DE1133232B - Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl.

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Publication number
DE1133232B
DE1133232B DEB55416A DEB0055416A DE1133232B DE 1133232 B DE1133232 B DE 1133232B DE B55416 A DEB55416 A DE B55416A DE B0055416 A DEB0055416 A DE B0055416A DE 1133232 B DE1133232 B DE 1133232B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
roller
scoop
paper
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB55416A
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English (en)
Inventor
Jens Frederik Wilhelm Nissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bates Ventilsaekke Co AS
Original Assignee
Bates Ventilsaekke Co AS
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Filing date
Publication date
Application filed by Bates Ventilsaekke Co AS filed Critical Bates Ventilsaekke Co AS
Publication of DE1133232B publication Critical patent/DE1133232B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/16Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work
    • B05C1/165Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length only at particular parts of the work using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl., insbesondere zum Herstellen von Beuteln, Säcken, Schläuchen oder ähnlichen Gegenständen, bei dem Leimquerstreifen mit Hilfe von Leisten auf die Bahn aufgetragen werden und eine Leimschöpfwalze sowie eine rotierende Abstreifwalze zum Einstellen der Leimschicht vorhanden sind, wobei die Abstreifwalze mit einer gegenüber der Leimschöpfwalze unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird.
  • Das Auftragen des Leims durch die bekannten Leimauftrag-Vorrichtungen in diesen Maschinen erfolgt in der Art, daß eine Leimschöpfwalze in einen Leimbehälter taucht und mittels eines Schabers, der gegen diese Schöpfwalze einstellbar ist, die Leimschicht auf der Schöpfwalze regelt. Zwischen dem festen Schaber und Schöpfwalze bildet sich dann ein Schlitz, zwischen dem der Leim hindurch muß. Beim Dauerbetrieb der Maschine kommt es nun vor, daß sich im Leim kleine Klumpen bilden, und diese Klumpen verstopfen dann den Schlitz, und ein unregelmäßiger Leimauftrag ist die Folge. Man hat versucht, diesen Nachteil zu beheben, indem man den Schaber durch eine rotierende Walze ersetzt hat. Diese rotierende Abstreifwalze ist gegenüber der Schöpfwalze einstellbar, und zwischen diesen beiden Walzen wird ebenfalls ein Schlitz gebildet und damit die Leimschicht reguliert. Ein Verstopfen dieses Schlitzes kann naturgemäß durch die Drehbewegung der Abstreifwalze nicht mehr auftreten. Diese Bauart besitzt aber einen anderen Nachteil. Wird die Geschwindigkeit der Maschine erhöht, so ist die Leimschicht auf der Schöpfwalze nicht mehr gleichmäßig, sondern der Leim zerreißt in dem gebildeten Schlitz und wird herausgeschleudert, so daß die Leimschicht einen sägeförmigen Querschnitt bekommt und daher der Leim auf der Schöpfwalze in ungleichmäßiger Stärke läuft.
  • Man hat versucht, die rotierende Abstreifwalze mit unterschiedlichen Drehzahlen gegenüber der Schöpfwalze anzutreiben, um diesen Nachteil zu beheben. Zu einer gleichmäßigen Leimschicht bei veränderter Maschinengeschwindigkeit ist man allerdings nicht gekommen.
  • Zur Regelung der Leimmenge und damit der Leimschichtstärke auf der Schöpfwalze hat man auch eine Regelwalze mit in der Hauptsache längs des Umfangs liegenden spiralförmigen Nuten angeordnet, die in der Hauptsache die Leimmenge bestimmen, die an der Regelwalze vorbeikommt. Weil die erhabenen Teile der Regelwalze, die zwischen den Nuten liegen, bei der Drehung der Regelwalze der Reihe nach die Leimschöpfwalze berühren, wird die überwiegende Menge des Leims, die an der Regelwalze vorbeikommen kann, von der Entfernung und Größe der Nuten sowie von der Drehzahl der Regelwalze abhängen. Die Leimstärke wird damit nicht, wie es bei gewöhnlichen Leimübertragungsvorrichtungen der Fall ist, durch die Entfernung beider Walzen geregelt, sondern durch die Abmessungen der Nuten in Abhängigkeit von der Drehzahl der Regelwalze bestimmt. Daher ist es nicht möglich, unter befriedigender Leimübertragung die Regelwalze mit einer Drehzahl, die gering, ini wesentlichen konstant und unabhängig von der Drehzahl der übrigen Walzen ist, anzutreiben. Infolgedessen wird auch bei dieser Anordnung die Bildung einer Leimschicht mit sägeförmigem Querschnitt auf der Schöpfwalze begünstigt, weil der Leim von der Regelwalze Nut für Nut unregelmäßig abgegeben wird. Außerdem werden die Nuten sich leicht durch Leimklumpen zustopfen lassen, wobei die Erzeugung einer glatten Leimschicht auf der Schöpfwalze erschwert wird. Die Regelwalze hat nämlich nicht die glättende Wirkung einer glatten Abstreifwalze.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Umfangsgeschwindigkeit der gesondert angetriebenen Abstreifwalze auf einen konstanten und gegenüber der hohen Maschinengeschwindigkeit sehr geringen Wert eingestellt wird. Infolgedessen dreht sich die Abstreifwalze bei hoher Maschinengeschwindigkeit nur sehr langsam. Der Begriff »konstant« ist selbstverständlich nicht in streng mathematischem Sinn zu verstehen, sondern gewisse Schwankungen sind zulässig.
  • Durch diesen großen Unterschied in den Drehzahlen der Schöpfwalze und der Abstreifwalze wirkt die Abstreifwalze wie ein feststehender Schaber und erzeugt eine gleichmäßige Leimschicht auf der Schöpfwalze, jedoch mit dem Vorteil, daß der Schlitz zwischen Schöpf- und Abstreifwalze sich nicht verstopfen kann.
  • In der schematischen Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Papierbahn 1, die beim Durchlaufen durch die Maschine Querstreifen von Leim erhalten soll, wird um die Umleitwalze 3 gezogen. Auf der Welle 5 sind Hebel 6 angeordnet, die Leimauftragleisten 7 tragen. Die Schöpfwalze 8 rotiert in dem Leimbehälter 9 und fördert den Leim nach oben. Zur Erzielung der gleichmäßigen Leimschicht ist eine rotierende Abstreifwalze 10 angeordnet, die einen unabhängigen Antrieb von einer gesonderten Kraftquelle erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl., insbesondere zum Herstellen von Beuteln, Säcken, Schläuchen oder ähnlichen Gegenständen, bei dem Leimquerstreifen mit Hilfe von Leisten auf die Bahn aufg getrag en werden und eine Leimschöpfwalze sowie eine rotierende Abstreifwalze zum Einstellen der Leinischicht vorhanden sind, wobei die Abstreifwalze mit einer gegenüber der Leiinschöpfwalze unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der gesondert angetriebenen Abstreifwalze auf einen konstanten und gegenüber der hohen Maschinengeschwindigkeit sehr geringen Wert eingestellt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 631374; britische Patentschrift Nr. 727 478.
DEB55416A 1958-11-06 1959-11-05 Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl. Pending DE1133232B (de)

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DK1133232X 1958-11-06

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ID=8157617

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DEB55416A Pending DE1133232B (de) 1958-11-06 1959-11-05 Verfahren zum Auftragen von Leim auf eine Bahn aus Papier, Kunststoff od. dgl.

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