DE1133160B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer magnetischen Speichermatrix - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer magnetischen SpeichermatrixInfo
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- G11C5/02—Disposition of storage elements, e.g. in the form of a matrix array
- G11C5/04—Supports for storage elements, e.g. memory modules; Mounting or fixing of storage elements on such supports
- G11C5/05—Supporting of cores in matrix
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Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
P 20201 rXc/42m
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.·
12. JULI 1962
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen einer magnetischen Speichermatrix, bei der die magnetisierbaren Speicherkerne
innerhalb eines flachen Rahmens auf Drähten aufgefädelt sind und gehalten werden, die quer und längs
über den Rahmen gespannt sind.
Bei der Herstellung dieser Matrizen wurde bisher in der Regel so verfahren, daß man in oder auf dem
Rahmen entlang seiner Seiten eine entsprechende Anzahl von Lötösen, Haltern od. dgl. befestigte, an
denen die Enden der einzelnen Drähte durch Löten od. dgl. befestigt wurden. Diese Ösen od. dgl. dienten
dabei zugleich zur Befestigung der äußeren Verbindungsdrähte zu den Matrixdrähten, wobei diese äußeren
Verbindungen ebenfalls normalerweise durch Löten hergestellt wurden.
Dieses bekannte Herstellungsverfahren erforderte daher mehrere umständliche Arbeitsgänge. Zuerst
müssen die Rahmen hergestellt, dann die nötigen Lötösen, Halter od. dgl. auf dem Rahmen aufgenietet
werden, anschließend die durch die Kerne gefädelten Drähte auf dem Rahmen verspannt bzw. in die Lötösen
od. dgl. eingefädelt werden und dann müssen die Drahtenden zur Festlegung der Koordinatendrähte
am Rahmen einzeln oder gemeinsam durch Tauchen an den Lötösen od. dgl. angelötet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches VeK
fahren zur Herstellung einer Speichermatrix aufzuzeigen, bei dem durch einen einzigen Arbeitsgang
gleichzeitig sämtliche Koordinatendrähte am Rahmen befestigt und verspannt werden.
Die Lösung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kerne gefädelten Drähte über
den einen Schichtteil eines mehrschichtig ausgebildeten Rahmens gespannt werden und ein zweiter
Schichtteil unter Einschluß und Festlegung der Drähte zwischen den beiden Schichtteilen durch
Klebemittel mit dem ersten Schichtteil verbunden wird.
Durch das neue Verfahren wird die Herstellung der Matrizen gegenüber den bisher bekannten Verfahren
wesentlich vereinfacht. Da die einzelnen Drähte durch die beiden Schichtteile im gespanntem
Zustand unverrückbar festgehalten werden, erübrigen sich die bekannten Befestigung- und Spannstützpunkte
wie Lötösen od. dgl., so daß die Drähte wesentlich enger gespannt werden können. Außerdem
gestaltet sich der Zusammenbau mehrerer solcher zweidimensionalen Matrizen zu einem Stapel einer
dreidimensionalen Matrix einfacher, da die Matrizen bereits durch die beiden Schichtteile gegeneinander
isoliert sind.
Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen einer magnetischen
Speichermatrix
Anmelder:
The Plessey Company Limited, Ilford, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 23. Februar 1957 (Nr. 2389)
Frank Joseph Wood, Northampton (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
. . Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Speicherkernmatrix mit zwei Drahtsätzen, welche in
rechten Winkeln zueinander verlaufen; zur besseren Übersicht ist ein Teil der oberen Rahmenlamelle
weggebrochen;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer zur Herstellung der Matrix gemäß der Erfindung geeigneten Aufspannvorrichtung,
und
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die in Gebrauch befindliche Einspannvorrichtung.
In den Zeichnungen sind die ringförmigen Kerne, die Ferritkerne mit rechteckiger Hysteresisscbleife
sein können, mit 1 bezeichnet, während die beiden Drähtsätze jeweils mit 2 und 3 bezeichnet sind. Der
Matrixrahmen besteht aus zwei Lamellen 7 und 9, welche vorzugsweise aus auf Gewebe-, Papier- oder
Glasfiberbasis aufgebauten. Kunststoffblättern hergestellt sind. Die Drähte 2 und 3 werden im gespannten
Zustand von einer Einspannvorrichtung festgehalten, welche einen Sperrholzrahmen 4 mit einer zentralen
Öffnung 5 aufweist, die genau der Größe der Matrix entspricht. Diese Öffnung ist von einer schulterartigen
Ausnehmung 6 umgeben, welche eine Lamelle 7 des
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Matrixrahmens gemäß der Erfindung in einer solchen Weise aufnehmen kann, daß diese mit der Oberfläche
des Sperrholzrahmens abschneidet. Entlang der äußeren Seiten der Einspannvorrichtung 4 sind Stifte 8 angeordnet,
die zur Befestigung der zuvor gut straffgezogenen Drähte 2 und 3 dienen. Bevor oder nachdem
die Drähte in der beschriebenen Weise gestrafft und befestigt sind, wird ein guter Zement, beispielsweise
der unter dem Namen Araldit bekannte Zement, welcher zu den wärmehärtenden Zementen gehört,
aufgebracht und dann die zweite Lamelle 9 auf der Lamelle 7 angeordnet, wobei die Drähte zwischen
den beiden Rahmenlamellen 7 und 9 zu liegen' kommen. Die Lamellen werden dann in einer Nachbehandlung
unter Druck und bei der erforderlichen Temperatur miteinander verbunden, wonach der zusammengeklebte
Plastikrahmen mit der Drahtmatte aus der Einspannvorrichtung entfernt werden kann.
Hierzu können die Längsdrähte beispielsweise knapp oberhalb der Stifte 8 abgeschnitten werden, wodurch
gerade Verbindungsenden 1Ö an jedem Draht verbleiben,
welche sich von der Außenkante des Rahmens nach außen erstrecken. Falls erforderlich, können
die vorspringenden Enden im Bereich ihres äußeren Endes mittels eines SchneU-Tauchlöt-Verfalhrens
verzinnt werden.
Es ist leicht einzusehen, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, beschränkt ist. So ist es nicht notwendig, daß jede der Rahmenlamellen'7
und 9 jeweils aus einem Stück besteht; vielmehr kann
eine von ihnen bzw. können beide aus einer Anzahl, vorzugsweise zwei oder vier, aneinanderstoßender
Teilstücke bestehen, vorausgesetzt, daß die Stoßstellen der beiden Lamellen gegenseitig versetzt sind.
Weiterhin kann die Einspanneinrichtung nach verschiedenen Richtungen variiert werden, was; für den
Fachmann ohne weiteres verständlich ist. Beispielsweise können einzelne Befestigungsmittel für jeden
Draht vorgesehen sein oder aber in einigen Fällen mit Federspannung arbeitende Vorrichtungen oder
Klemmplatten. Falls gewünscht, können die Befestigungsmittel in der Weise ausgebildet sein, wie es allgemein
vom Spannen der Saiten von Musikinstrumenten, wie Klavier oder Geige, bekannt ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Speichermatrix, bei der die Speicherkerne innerhalb
eines flachen Rahmens durch längs und quer über den Rahmen gespannte Drähte gehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kerne (1) gefädelten Drähte (2, 3) über den
einen Schichtteil (7) des mehrschichtig ausgebildeten Rahmens (7, 9) gespannt werden und ein
zweiter Schichtteil (9) unter Einschluß und Festlegung der Drähte (2, 3) zwischen den beiden
Schichtteilen (7, 9) durch Klebmittel mit dem ersten Schichtteil (7) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebmittel ein wärmehärtendes
Material verwendet wird und die beiden Schichtteile unter Druck zusammengepreßt werden.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch erne
Unterstützung (4) mit einer Ausnehmung (6) zur Aufnahme des ersten Schichtteils (7) sowie durch
Befestigungs- und Spannmittel (8) für die Drähte (10).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1029 875;
RCA-Review, Vol. XIII, Juni 1952, S. 183 bis 201; Electronics, April 1953, S. 146 bis 149;
Electronics, März 1955, S. 194 bis 197;
Journal of Applied Physics, Vol. 26, Nr. 5, Mai 1955, S. 575 bis 579;
IRE, Transactions on Electronic Computers, 1956, S. 219 bis 223;
Electronics, Mai 1956, S. 306.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 61W351 7.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2389/57A GB872845A (en) | 1957-02-23 | 1957-02-23 | Improvements in or relating to memory matrix frames |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1133160B (de) |
FR (1) | FR1191828A (de) |
GB (1) | GB872845A (de) |
NL (1) | NL225182A (de) |
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1957
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1958
- 1958-02-22 FR FR1191828D patent/FR1191828A/fr not_active Expired
- 1958-02-24 DE DEP20201A patent/DE1133160B/de active Pending
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FR1191828A (fr) | 1959-10-22 |
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US3126526A (en) | 1964-03-24 |
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