DE1132998B - Isolierband fuer elektrische Leiter - Google Patents

Isolierband fuer elektrische Leiter

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DE1132998B
DE1132998B DED30704A DED0030704A DE1132998B DE 1132998 B DE1132998 B DE 1132998B DE D30704 A DED30704 A DE D30704A DE D0030704 A DED0030704 A DE D0030704A DE 1132998 B DE1132998 B DE 1132998B
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Cedric G Currin
C W Paxton
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
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    • H01B3/46Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes silicones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/38Boron-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation

Description

  • Isolierband für elektrische Leiter Bänder auf Grundlage von Organopolysiloxan-Elastomeren besitzen bekanntlich isolierende Eigenschaften. Bei der Anwendung derartiger Bänder können jedoch Hohlräume, -die beim Bewickeln der Leiter entstehen und Luft eingeschlossen enthalten, zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Isoliereigenschaften führen. Diese nachteilige Wirkung vergrößert sich naturgemäß mit zunehmender Spannung des elektrischen Leiters. Die Luft in diesen Hohlräumen wird von dem vorhandenen elektrischen Feld angeregt, so daß die Luftmoleküle gegen die Wände der Luftblasen innerhalb der Isolierung prallen und diese Wände allmählich in Richtung des elektrischen Feldes erodieren.
  • Die Hohlräume in einer elektrischen Isolierung treten an den Stellen auf, an denen zwei Bandschichten aufeinatidertreffen oder an denen eine Bandschicht den elektrischen Leiter berührt. Während die bisher benutzten Klebemittel zwar dazu dienten, die verschiedenen Arten der auftretenden Hohlräume zu füllen, waren sie nicht genügend kontrollierbar, um zuverlässig zu sein. Somit stellte die erste Verbesserung in Verbindung mit elektrischen Isolierbändern die Verwendung eines klebenden Organopolysiloxan-Elastomeren dar. Dieses ist jedoch schwer zu handhaben, da es an sich selbst, an dem elektrischen Leiter und an der damit arbeitenden Person in stets gleichen Maße klebt. Eine beträchtliche Verbesserung stellt daher ein selbstklebendes Band aus Organopolysiloxan-Elastomeren dar, wie es an anderer Stelle vorgeschlagen ist.
  • Der Ausdruck »selbstklebend« bedeutet, daß das Elastomere an sich selbst, nicht aber an anderen Stoffen, wie Metall oder Keramik, klebt. Weiterhin bedeutet er, daß die Klebeflächen des Streifens ineinanderzufließen suchen, so daß die Grenzen zwischen aufeinanderfoIgenden Schichten praktisch verschwinden.
  • Diese selbstklebenden Bänder erleichtern zwar Isolierungen bei elektrischen Leitern unter Anwendung von Organopolysiloxan-Elastomeren im Hinblick auf ihre vorteilhaften Klebeigenschaften; sie er= fordern aber gleichzeitig größere Sorgfalt beim Bewickeln, um die Menge an eingeschlossener Luft möglichst gering zu halten, wenn sie in Form der bekannten flachen, rechtwinkligen Streifen aufgebracht werden. Auch ihre Anwendung in elliptischer oder linsenförmiger Gestalt, wie sie für Gewebebänder bekannt ist, liefert keine von Hohlräumen freie Isolierung, da durch die bei dieser Form erforderliche beträchtliche Verwindung des Bandes während der Bewicklung äußerst leicht Luft eingeschlossen wird. Die Erfindung betrifft daher ein Isolierband für elektrische Leiter aus selbstklebenden Organopolysiloxan-Elastomeren, insbesondere solchen, die bis zu 1 Gewichtsprozent Bor in Form von Borsäure oder eines beliebigen, davon abgeleiteten organischen Borats enthalten, das um den Leiter so gewickelt werden kann, daß sich die aufeinanderfolgenden Windungen ohne Bildung von Hohlräumen überlappen oder daß zwei Schichten des Bandes ohne Schwierigkeit aufgebracht werden können, wobei in beiden Fällen eine einheitliche, von Hohlräumen freie Isolierung erhalten wird.
  • Das Isolierband aus selbstklebenden Organopolysiloxan-Elastomeren ist erfindungsgemäß durch drei oder vier ebene Flächen begrenzt, von denen jede einen spitzen Innenwinkel mit mindestens einer anstoßenden Fläche bildet, und zwar auf solche Weise, daß der Führungsrand der dem Leiter zugekehrten Bandseite der Scheitel eines spitzen Innenwinkels und der darauffolgende Rand dieser Bandfläche der Scheitel eines stumpfen oder spitzen Winkels ist.
  • Der, Bandquerschnitt hat somit innerhalb der angegebenen Grenzen die Form eines Parallelogramms, wie sie neben anderen Formen für Isolierbänder aus Papier oder ähnlichen dünnen Stoffen bereits bekannt war, oder eines Trapezoids oder eines Dreiecks. Vorzugsweise beträgt der Winkel am Führungsrand des Bandes weniger als 35°. Wenn man das Band somit um einen elektrischen Leiter wickelt, kann ohne Schwierigkeit eine Überlagerung der einzelnen Bandlagen erreicht werden. Diese Überlagerung kann mittels einer Schicht oder durch zwei aufeinanderfolgende Schichten zustande kommen. Ist der Innenwinkel des folgenden Bandrandes jeweils spitz, so kann die entstehende Isolierschicht eine fortlaufende Überlagerung aufweisen oder kann so beschaffen sein, daß eine darauffolgende, umgekehrt aufgebrachte Isolierschicht sich genau in die Einbuchtunaen der ersten Isolierschicht einfügt.
  • Das Isolierband der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen deutlicher veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen isometrischen Querschnitt der Anwendung eines dreieckförrriigen Bandes auf einem elektrischen Leiter; Fig.2 zeigt einen isometrischen Querschnitt der Anwendung eines selbstklebenden Organopolysiloxan-Elastomer-Bandes mit der Querschnittsform eines Parallelogramms; Fig. 3 zeigt einen isometrischen Querschnitt eines Abschnittes eines elektrischen Leiters, der mit einem Band von anderer Dreieckform umwickelt wird, wobei eine doppelte Isolierschicht erforderlich ist; Fig. 4 stellt ein Beispiel eines geeigneten trapezoidförmigen Bandes dar, welches eine Modifizierung eines dreieckigen Bandes ist; Fig. 5 schließlich zeigt mitels eines isometrischen Querschnitts ein anderes"Verfahren zum Aufbringen eines dreieckförmigen Bandes auf einen elektrischen Leiter; dieses Verfahren unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 und 3.
  • In Fig. 1 wird ein selbstklebendes Band 11 unter Spannung um einen Leiter 12 gewickelt. Der Führungsrand 13 des Bandes ist der Scheitel eines spitzen Innenwinkels, während der folgende Rand 14 der Scheitel eines großen stumpfen Winkeis ist. Jede Bandumdrehung wird so durchgeführt, daß der folgende Rand jeweils den Führungsrand der vorhergehenden Windung berührt. Dies kann durch eine unterschiedliche Farbe - des Randes 14 vereinfacht werden. Die Spannung auf dem Band dehnt die breiteste Fläche 13 des Bandes so weit aus, daß eine geschwungene Fläche entsteht, wodurch jede Windung des Bandes sich fest gegen die vorherige Windung anlehnt und auf diese Weise alle Hohlräume vermieden werden. Die mit dieser Wicklungsart erhaltene Isolierung ist sehr regelmäßig.
  • In Fig. 2 wird ein Band lfi von parallelogrammförnügern Querschnitt auf einen elektrischen Leiter 12 aufgebracht. Auch hier stellt der Führungsrand 13 den Scheitel eines spitzen Innenwinkels dar, während der darauffolgende Rand 14 dem Scheitel eines stumpfen Innenwinkels entspricht. Jede Windung des Bandes erfolgt so, daß der darauffolgende Rand der nächsten Windungen sich mit dem Führungsrand der vorhergehenden Windungen in einer Ebene befindet. In diesem Falle ist keine Verformung des Bandes erforderlich, um zu einem von Hohlräumen freien Überzug zu gelangen. Die erhaltene überzugsschicht ist glatt und gleichmäßig.
  • Gemäß Fig. 3 wird ein Band 17 um einen elektrischen Leiter 12 gewickelt. Hierbei sind jedoch sowohl der Führungsrand 13 als auch der darauffolgende Rand 14 Scheitel von spitzen Innenwinkeln. Auch hier wird jedoch jede Windung so aufgebracht, daß der darauffolgende Rand in einer Ebene mit dem Führungsrand der vorhergehenden Windung liegt. Nachdem eine vollständige Schicht aufgebracht ist, ist es erforderlich, das Band umzukehren und den Vorgang zu wiederholen, wobei eine zweite Schicht 18 entsteht, die sich in die Zwischenräume zwischen den Windungen der ersten Schicht einfügt. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß der Winkel 19 gegenüber der Bandseite, welche dem Leiter zugekehrt ist, ein spitzer, stumpfer oder rechter Winkel sein kann.
  • In Fig. 4 ist ein trapezoidförmiges Band im Querschnitt dargestellt, welches in gleicher Weise wie das dreieckige Band gemäß Fig. 1 verwendet werden kann. Dies ist möglich, weil die trapezoide Form in Wirklichkeit nur eine Abkürzung der dreieckigen Form des Bandes 11 in Fig. 1 darstellt.
  • In Fig. 5 wird ein elektrischer Leiter 12 mit einem dreieckförmigen Band 11 auf solche Weise umwickelt, daß die breiteste Bandfläche 20 sowohl einerseits die festhaftende Überlagerung bildet als auch andererseits mit dem elektrischen Leiter in Kontakt kommt.
  • Bei Organopolysiloxan-Elastomeren wird die. selbstklebende Eigenschaft dadurch erzielt, daß man bis zu 1 Gewichtsprozent Bor in Form von Borsäure oder eines beliebigen; davon abgeleiteten organischen Borats einverleibt.
  • Das Band kann aus reinem Organopolysiloxan-Elastomeren bestehen oder kann durch ein darin eingebettetes Material, wie Glasgewebe oder eine andere biegsame Substanz, verstärkt sein. Jedes nicht dehnbare Verstärkungsmaterial kann jedoch Nachteile mit sich bringen, wenn die Bandform z. B. derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht, bei der eine Dehnung (Formänderung) des Bandes erforderlich ist, um eine einwandfreie Abdichtung zu erhalten. " Gewebe oder andere biegsame Verstärkungsmaterialien können auch an der Außenseite des Bandes, d. h. beispielsweise dem nach außen gekehrten, frei bleibenden 'Teil def Seite 15 in Fig. 1 oder nett Außenflächen in Fig. 2; 3 und 4 entsprechend Fläche 18 in Fig. 3, aufgebracht werden. Vorzugsweise sind derartige Gewebe mit der selbstklebenden Organopoiysiloxan-Masse überzogen, damit sie eine gute Haftfestigkeit aufweisen. Diese Gewebe auf den frei bleibenden Flächen verleihen der Isolierung einen gewissen Schutz gegen Abnutzung und können als Untergrund für weitere Überzüge, beispielsweise solche; die lösungsmittelbeständig sind, dienen.
  • Das Verstärkungsgewebe kann mit einer halbleitenden Verbindung vorbehandelt werden, so daß das behandelte Gewebe elektrische Spannungen auf der Isolationsoberfläche auflöst. Wird kein Gewebe in das Band eingearbeitet, so können zur Ausgleichung elektrischer Spannungen selbstverständlich ebenfalls Halbleitende Fäden oder Streifen einverleibt werden. Diese leitenden Fäden oder Streifen können aus Organopolysiloxan-Elastomerem bestehen, das einen leitenden Füllstoff, beispielsweise Gasruß, Zinnoxyd oder Metallpulver, enthält.
  • Das Band kann gekennzeichnet werden, indem man dem fertigen Produkt einen Streifen zufügt oder indem man verschieden eingefärbte Organopolysiloxan-Elastomere zusammen strangpreßt. Beispielsweise kann ein farbiges Stück am Scheitel des dreieckförmigen Bandes gemäß Fig.5 mit eingepreßt werden, um eine genaue Überlagerung beim Wickeln zu erleichtern. Ein derartiger mitgepreßter Streifen kann aus halbleitendem Material sein und somit auch zum Ausgleichen elektrischer Spannungen dienen.
  • Das Band kann entweder von Hand oder mittels einer Maschine aufgebracht werden. Der isolierte Gegenstand hat einen einheitlichen Querschnitt und eine glatte Außenfläche.
  • Ein weiterer Vorteil des Bandes nach der Erfindung liegt darin, daß eine ausreichend schwere Isolationsschicht auf einen elektrischen Leiter aufgebracht werden kann, selbst wenn nur eine Schicht Isolierband verwendet wird, weil man mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens ohne weiteres dickere Bänder anwenden kann, als dies bisher der Fall war.
  • Wichtig ist, daß die Oberfläche des aufzubringenden Bandes ein Minimtim an Verunreinigung, z. B. Staub, aufweist, denn eine derartige Verunreinigung führt zu einem »Durchschlagszentrum« in der fertigen Isolierung. Die Wirkungskraft einer Verunreinigung auf dem Band kann jedoch dadurch verringert werden, daß man die Länge der sich überlagernden Teile der Bandwindungen so weit vergrößert, daß der potentielle Durchschlagsweg am Bandsaum so lang wird, daß er sich vergleichsweise von selbst verbietet.
  • Das erfindungsgemäße Band kann um einen einzelnen Leiter wie auch um eine Gruppe von Leitern gewickelt werden, die ihrerseits gegebenenfalls einzeln gewickelt werden können.
  • Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme bei der Anwendung des erfindungsgemäß geformten Bandes besteht darin, daß man ein zeitweiliges Vakuum um den frisch isolierten Leiter anwendet, um gegebenenfalls eingeschlossene Luft zu entfernen. Der fertige isolierte Gegenstand kann bei Raumtemperatur oder durch Erhitzen gehärtet werden.
  • Beispiel Das verwendete selbstklebende Band wurde nach einem an anderer. Stelle vorgeschlagenen Verfahren hergestellt aus einem Stock folgender Zusammensetzung:
    Gewichtsteile Material
    100 Mischpolymeres aus 0,142 Molprozent Me-
    thylvinylsiloxan, 715 Molprozent Phenyl-
    methylsiloxan und 92,358 Molprozent Di-
    methylsiloxan; das Mischpolymere hatte
    eine Plastizität von 0,045 bis 0,055
    55 pyrogen in der Gasphase gewonnene Kiesel-
    säure
    14 flüssiges Dimethylsiloxan mit einer Viskosi-
    tät von 30 cStd/25° C und mindestens
    3,11/o siliciumgebundenen Hydroxylgruppen
    2 hochviskoses Dimethylpolysiloxan (Plasti-
    zität 0,060)
    2 Eisenoxyd
    1.,8 flüssiges Dimethylpolysiloxan mit einer
    Viskosität von etwa 300 cSt/25° C
    1,2 Dichlorbenzoylperoxyd
    0,9 Triäthylborat
    0,2 Äthylen- lykol
    Das Band wird stranggepreßt mit einem Querschnitt eines stumpfen gleichschenkligen Dreiecks einer Grundbreite von 4,8 cm und eine Höhe von 2,28 mm.
  • Eine Schicht dieses Bandes wird unter Dehnung um Aluminiumstäbe von 6,35 - 19,05 mm, wobei die breiteste Fläche des Bandes dem Stab am nächsten ist, gewickelt, so daß aufeinanderfolgende Windungen des Bandes sich übereinanderlegen, und zwar um die Hälfte der Bandbreite. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Die Außenfläche ist glatt und sehr ebenmäßig. Im Verlauf des Wickelns wird die Dicke des Bandes durch die Dehnung verringert.
  • Nach beendetem Wickeln wird auf einen der behandelten Gegenstände vorübergehend ein Vakuum von 1 mm Hg angewandt, um etwaige eingeschlossene Luft zu entfernen. Diesen Stab A läßt man sodann 6 bis 8 Stunden bei Raumtemperatur unter Luftzufuhr liegen; während dieser Zeit wird aus dem gewickelten Band eine einheitliche Masse. Ein zweiter, ähnlich isolierter Stab B wird 6 bis 8 Stunden unter Luftzufuhr bei Raumtemperatur liegengelassen, damit die einzelnen Windungen des Bandes sich miteinander verbinden können, und wird sodann 50 Stunden bei 150° C erhitzt. In jedem Falle wurde die Isolation sodann durch den folgenden Versuch auf ihre Durchschlagsspannung untersucht.
  • Ein etwa 5 cm breites Stück Aluminiumfolie wird um den zu prüfenden Gegenstand gewickelt und derselbe bei 23°C in öl getaucht, um einen Oberschlag zu vermeiden. Sodann wird zwischen den Stab und die Folie eine allmählich zunehmende Spannung aufgebracht, bis innerhalb der Isolierung ein Durchschlag erfolgt, der sich durch Stromdurchgang bemerkbar macht.
    Tabelle I
    Isolierung Dicke Durchschlags- Volt/
    auf dem Stab der Isolierung spannung
    0,0.5 mm
    (mm) (kV)
    A 1,85 19,4 262
    A 1,85 22,2 300
    B 2,05 23,4 286
    B 2,05 22,8 278
    Die Durchschlagszonen waren willkürlich verteilt. Eine Querschnittsprüfung der Isolierung ergab keine Nahtstellen beim Zusammenfließen des selbstklebenden Bandes und keine sichtbaren Hohlräume in der Isolierung.
  • Zum Vergleich wurde ein selbstklebendes Band der gleichen Zusammensetzung in rechtwinkliger Form hergestellt. Dieses Band war zwangläufig nur 0,5 mm dick, damit das Ausmaß der Zwischenräume sich verringerte, die sich bildeten, wenn sich das Band beim Umwickeln des stabfötlnigen Leiters übereinanderlegte. Aluminiumstäbe wurden mit vier Schichten dieses Bandes umwickelt. Die erhaltene Isolierung, die eine unebenmäßige Oberfläche hatte, ließ man aushärten. Die anschließende Prüfung auf Durchschlagsspannung ergab folgende Werte:
    Tabelle II
    Dicke der Isolierung Durchschlags-
    spannung Volt/0.025 mm
    (mm) (kV)
    1,80 17,0 236
    1,77 19,1 269
    1,82 18,9 259
    Da zur Erzielung einer Isolierung, deren Dicke annähernd einer Schicht eines dreieckförmigen Bandes entspricht, vier Schichten des rechtwinkligen Bandes erforderlich waren, dauerte die Aufbringung im letzteren Fall viermal so lange. Somit erzielte man mit Hilfe des Bandes nach der Erfindung einen gleichmäßigeren Überzug in einem Viertel der Zeit, wobei die Durchschlagsspannung in Volt/0,025 mm mindestens derjenigen der vorher verwendeten Bänder entsprach. Mit dem Band der Erfindung wird eine Isolierung geschaffen, welche vollständig frei von Hohlräumen ist, was mit den bekannten rechtwinkligen oder linsenförmigen Bändern nicht erreicht werden konnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Isolierband für elektrische Leiter aus selbstklebenden Organopolysiloxan-Elastomeren, insbesondere solchen, die bis zu 1 Gewichtsprozent Bor in Form von Borsäure oder eines beliebigen, davon abgeleiteten organischen Borats enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß es durch drei oder vier ebene Flächen begrenzt ist, von denen jede einen spitzen Innenwinkel mit mindestens eine anstoßenden Fläche bildet, und zwar auf solche Weise, daß der Führungsrand dem der Leiter zugekehrten Bandfläche der Scheitel eines spitzen Innenwinkels und der darauffolgende Rand dieser Bandfläche der Scheitel eines stumpfen oder spitzen Winkels ist.
  2. 2. Isolierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen dreieckigen Querschnitt aufweist und der Scheitel durch unterschiedliche Farbe hervorgehoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 1.24 006; USA.- Patentschrift Nr. 2 448 633, 2 708 289.
DED30704A 1958-05-21 1959-05-20 Isolierband fuer elektrische Leiter Pending DE1132998B (de)

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US73686158A 1958-05-21 1958-05-21
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US75580558A 1958-08-18 1958-08-18

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NL (1) NL6412665A (de)

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JPS362785B1 (de) 1961-04-10
CA588913A (en) 1959-12-15
CH369178A (de) 1963-05-15
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