CH369178A - Selbstklebendes Kautschukband und Verwendung des Bandes zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem elektrischen Leiter - Google Patents

Selbstklebendes Kautschukband und Verwendung des Bandes zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem elektrischen Leiter

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CH369178A
CH369178A CH7097759A CH7097759A CH369178A CH 369178 A CH369178 A CH 369178A CH 7097759 A CH7097759 A CH 7097759A CH 7097759 A CH7097759 A CH 7097759A CH 369178 A CH369178 A CH 369178A
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Description


  Selbstklebendes Kautschukband und Verwendung des Bandes     zum    Herstellen  einer elektrischen Isolation auf einem elektrischen Leiter    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  selbstklebendes Kautschukband und die     Verwendung     des Bandes zum Herstellen einer elektrischen Isola  tion auf einem elektrischen Leiter.  



  Kautschukbänder aus organischem Kautschuk       oder        Silikonkautschuk    sind wegen ihres     Isolierver-          mögens    beliebte Isoliermaterialien. Sie werden ohne  oder mit Klebepasten     mit    grossem Erfolg verwendet.  Es wurde jedoch beobachtet, dass Hohlstellen, z. B.       Lufteinschlüsse,    in der Isolation das Isoliervermögen  der verwendeten Materialien stark vermindern. Die  ser Effekt tritt um so stärker in Erscheinung, je  grösser die Ladung des elektrischen Leiters ist.

   Die  in diesen Hohlstellen eingeschlossene Luft     wird    durch  das elektrische Feld erregt, so dass erstens die Luft  moleküle die Wände der Hohlstellen im     Innern    der  Isolation bombardieren und diese Wände im     Laufe     der Zeit in der Richtung des elektrischen Feldes all  mählich erodieren und     zweitens    der     Sauerstoff    in  Ozon übergeführt wird, der bekanntlich auf die  meisten Kautschuke, insbesondere die organischen  Kautschuke, zersetzend wirkt.  



  Hohlstellen in elektrischen Isolationen treten dort  auf, wo zwei Lagen Isolierband     aneinandergrenzen     oder wo eine Lage Isolierband den elektrischen Leiter  berührt. Wohl kann man     behelfsmässig    Klebstoffe ver  wenden, um die verschiedenen möglichen Arten von  Hohlstellen auszufüllen.

   Die zu diesem Zweck bisher  verwendeten     Klebstoffe        sind        jedoch    nicht genügend       zuverlässig.    Die erste Verbesserung auf dem Gebiete  der elektrischen Isolierbänder war die Verwendung  von     Klebekautschukbändern.    Diese Bänder bereiten  jedoch bei der     Manipulierung        Schwierigkeiten,    da sie  nicht nur an sich selbst, sondern auch an den zu       isolierenden    Leitern und an den Händen des damit    arbeitenden     Personals    kleben.

   Eine weitere Verbesse  rung auf dem Gebiete der Isolierbänder stellt das in  der französischen     Patentschrift    Nr. 1204 897 beschrie  bene selbstklebende     Silikonkautschukband    dar.  



       Selbstklebebänder,    das     heisst    Bänder, die nur     an     sich .selbst kleben, vereinfachen das Aufbringen einer  Kautschukisolation auf elektrischen Leitern. Ander  seits muss man beim Aufbringen dieser Bänder eine  grössere Sorgfalt walten lassen, damit möglichst wenig  Luft zwischen den Schichten     eingeschlossen    wird, ins  besondere wenn flache Bänder     mit    rechteckigem  Querschnitt verwendet werden. Es wurden ferner Bän  der     mit    elliptischem oder     linsenförmigem        Querschnitt     entwickelt.

   Auch die mit solchen Bändern erzeugten  Isolationen sind jedoch nicht     völlig        hohlstellenfrei.     



  Zweck der vorliegenden     Erfindung        ist    die Schaf  fung einer Isolation auf einem elektrischen Leiter;  bei welcher durch Verwendung von speziell pro  filierten selbstklebenden Kautschukbändern hohl  stellenfreie     Isolationen        erhalten    werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Kautschukband ist da  durch gekennzeichnet, dass sein Querschnitt nicht  mehr als vier gerade Seiten aufweist, von denen     jede     mit     mindestens    einer angrenzenden Seite einen     spitzen          Innenwinkel    bildet.  



  Die     erfindungsgemässe    Verwendung des     Bandes     zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem  elektrischen Leiter besteht     darin,    dass man auf den  Leiter das     selbstklebende    Kautschukband     derart    auf  wickelt, dass die eine Kante der den Leiter berühren  den Bandfläche im Querschnitt den Scheitel eines  spitzen     Innenwinkels    und die andere Kante der ge  nannten     Bandfläche    den Scheitel eines von     90         ver-          ,schiedenen        Winkels    bildet,

   wobei aufeinanderfolgende       Windungen    des Bandes sich     gegenseitig        dermassen         überlappen, dass eine gleichmässige,     hohlstellenfreie     Isolation entsteht.  



  Es lassen sich leicht auch zwei oder mehrere Lagen  von Bandwicklungen auf den Leiter     aufbringen.    Auch  in diesem Fall wird eine einheitliche     hohlstellenfreie     Isolation erhalten.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des  Bandes nach der Erfindung und dessen Verwendung  zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem  elektrischen Leiter anhand der beiliegenden Zeich  nung erläutert, in welcher       Fig.    1 ein isometrischer Querschnitt ist, der das  Aufbringen eines Bandes mit     dreieckigem    Querschnitt  auf ein Stück eines elektrischen Leiters veranschau  licht,       Fig.    2 ein isometrischer Querschnitt ist, der das       Aufbringen    eines Kautschukbandes mit     parallelo-          grammförmigem    Querschnitt veranschaulicht,

         Fig.    3 einen     isometrischen    Querschnitt eines     Lei-          terstückes    darstellt, das mit einem Band von drei  eckigem Querschnitt, der das Aufbringen von zwei  Isolierschichten nötig macht,     umhüllt    ist,       Fig.4    einen Querschnitt durch ein     Band    mit       trapezoidalem    Querschnitt, dessen Grundform ein  Dreieck ist, darstellt, und       Fig.    5 ein     isomertischer    Querschnitt ist,

   der eine  von den durch die     Fig.    1 und 3 veranschaulichten  Methoden verschiedene Methode zum Aufbringen  eines Bandes von dreieckigem Querschnitt veran  schaulicht.  



  Das in     Fig.    1 gezeigte Selbstklebeband<B>11</B> wird  in gespanntem Zustand auf einen Leiter 12 gewickelt.  Die Leitkante 13 bildet im Bandquerschnitt den  Scheitel eines spitzen     Innenwinkels,    während die auf  die Leitkante folgende Kante 14 den Scheitel eines  grossen stumpfen Winkels bildet. Das Band wird  derart aufgewickelt, dass die auf die Leitkante fol  gende Kante jeder Windung die Leitkante der vor  angehenden Windung berührt. Das Aufwickeln kann  durch farbiges Markieren der Kante 14 vereinfacht  werden.

   Dadurch, dass das Band in gespanntem Zu  stand aufgewickelt     wird,    krümmt sich die Ober  fläche der breitesten Seite 15 des Bandes, so dass  jede Windung des Bandes sich eng an die vorange  hende Windung anschmiegt und keine     Hohlstellen     entstehen. Die auf diese Weise gewickelte Isolation  ist sehr regelmässig.  



  Bei der durch     Fig.    2 veranschaulichten Arbeits  weise, wird ein Band 16 mit     parallelogrammförmigem     Querschnitt auf einen elektrischen Leiter 12 aufge  bracht. Auch in diesem Fall ist die Leitkante 13 im  Querschnitt der Scheitel des spitzen Innenwinkels,  während die auf die Leitkante folgende Kante 14 den  Scheitel eines stumpfen Innenwinkels bildet. Die ein  zelnen Windungen des Bandes werden derart aufge  bracht, dass die     nachfolgende    Kante von aufeinander  folgenden Windungen die     Leitkante    der vorangehen  den Windung berührt. In diesem     Fall    ist keine Defor  mation des Bandes erforderlich, um einen hohlstellen-    freien Überzug zu erhalten. Die erhaltene Isolier  schicht ist glatt und ebenmässig.

    



  In     Fig.    3 ist eine weitere Variante des Verfahrens  zum Aufbringen von Isolierband auf einen elektri  schen Leiter veranschaulicht. In dieser Figur     ist    das  Isolierband mit 17 und der elektrische Leiter mit 12  bezeichnet. In diesem Fall sind jedoch die Leitkante  13 und die auf diese folgende Kante 14 Scheitel von  spitzen Innenwinkeln. Auch hier werden die einzel  nen Windungen derart aufgebracht, dass die auf die  Leitkante folgende Kante die Leitkante der vorange  henden Windung berührt. Nachdem eine vollständige  Schicht aufgebracht worden ist, muss man das Band  umkehren und das Aufwickeln wiederholen, um eine  zweite Schicht 18 zu bilden, die die Zwischenräume  zwischen den Windungen der ersten Schicht aus  füllt.

   Der der Basis des dreieckigen Querschnitts  gegenüberliegende Winkel 19 kann ein spitzer, ein  stumpfer oder ein rechter Winkel sein.  



       Fig.    4 zeigt einen     trapezoidalen    Bandquerschnitt.  Ein Band dieser Art kann in der gleichen Weise wie  das dreieckige Band gemäss     Fig.    1 verwendet werden.  Es ist dies darum möglich, weil die     trapezoidale     Form in Wirklichkeit nur eine gekürzte Form des  dreieckigen Querschnitts des in     Fig.l    gezeigten  Bandes 11 ist.

      Bei der in     Fig.    5 veranschaulichten     Ausführungs-          form    der Verwendung des Bandes wird ein elektri  scher Leiter 12 mit einem Band 11 von dreieckigem  Querschnitt derart umwickelt, dass die breiteste Band  seite 20 sowohl zur Erzielung der     überlappungsver-          bindung    als auch zum Bedecken des elektrischen  Leiters dient.    Die chemische Zusammensetzung des Bandes stellt  an sich keinen kritischen Faktor dar. Voraussetzung  ist nur, dass das Band die Eigenschaft besitzt, an sich  selber klebfähig, das heisst selbstklebend zu sein.

   Im  Fall von     Silikonkautschukbändern    kann man die Bän  der dadurch selbstklebend machen, dass man ihnen  bis zu 1     Gew.0lu    Bor in Form von Borsäure oder von  davon abgeleiteten organischen     Boraten    einverleibt.  



  Das Kautschukband kann     unverstärkt    oder durch       eingebettetes    Material, wie z. B. Glasgewebe oder ein  anderes biegsames Verstärkungsmaterial, verstärkt       sein.    Nicht streckbare Verstärkungsmaterialien sind  in jenen Fällen, in welchen das Band zweck Erzielung  einer fehlerlosen und fugenfreien Isolierschicht defor  miert     werden    muss, wie z. B. im Fall des in     Fig.    1  gezeigten Bandes, unbrauchbar. Ein Gewebe oder  ein anderes     biegsames    Verstärkungsmaterial kann auf  der Oberfläche des Bandes aufgebracht werden, z. B.

    auf den freiliegenden Teil der Bandseite 15 in     Fig.    1  oder auf die nach aussen gekehrten Oberflächen bei  den in den     Fig.    2, 3 und 4 gezeigten Bändern. Solche  Verstärkungsgewebe werden     zweckmässigerweise    .mit  dem selbstklebenden Kautschukmaterial appretiert,  um eine gute Bindung zu erzielen. Die auf den frei  liegenden     Oberflächen    aufgebrachten Gewebe schüt  zen die Isolierschicht gegen Abrieb und können ferner      als Träger für weitere     überzüge,    z. B.     lösungsmittel     beständige     überzöge,    dienen.  



  Das Verstärkungsgewebe kann mit einem halb  leitenden Stoff vorbehandelt werden, damit es die  elektrische Beanspruchung der Isolieroberfläche her  absetzt. Statt eines Gewebes kann man halbleitende  Fäden oder Streifen in der Bandoberfläche     einbetten,     um elektrische Ladungen zu zerstreuen. Diese lei  tenden Fäden oder     Streifen    können aus     Silikonkau-          tschuk,    dem ein leitender Füllstoff, wie z. B. Gasruss,  Zinnoxyd oder Metallpulver, einverleibt ist, bestehen.  



  Das Band kann markiert werden, indem das fer  tige Band mit einem Streifen versehen oder verschie  den     pigmentierte    Kautschuke miteinander     strang-          gepresst    werden. Man kann beispielsweise durch       Strangpressen    an der     Scheitelkante    des in     Fig.    5 ge  zeigten Bandes von dreieckigem Querschnitt einen  gefärbten Wulst erzeugen, um     beim    Aufwickeln ein  genaues überlappen     zu    erzielen.

   Ein solcher     strang-          gepresster    Streifen kann halbleitend sein, um gleich  zeitig die elektrische Belastung der     Isolation    herab  zusetzen.  



  Das Band kann entweder von Hand oder maschi  nell aufgebracht werden. Der isolierte Gegenstand  weist einen     gleichmässigen    Querschnitt und     eine    glatte  Aussenfläche auf.  



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass     man    mit  einer einzigem Lage von Windungen auf     einem    elek  trischen Leiter eine genügend dicke Isolierschicht  erzielen kann. Es ist dies darum möglich, weil man  dickere Bänder verwenden kann, als dies bisher üblich  war.  



  Die Bandoberfläche, die     beim    Wickeln zur Er  zeugung der Verbindung dient, muss     möglichst    wenig  Verunreinigungen, z. B. Staub, aufweisen, da solche  Verunreinigungen in der     fertigen    Isolation  Durch       schlagszentren     bilden.

   Die Wirkung von     Verunrei-          nigungen    auf der Bandoberfläche kann dadurch     her-          abgesetzt    werden, dass man die Breite der Grenzfläche  zwischen den Windungen des Bandes vergrössert, so  dass der potentielle     Durchschlagsweg    an den Fugen  des Bandes so lang wird,'     dass    ein Durchschlag prak  tisch     verunmöglicht    wird.  



  Das Isolierband kann     auf    einzelne Leiter oder  eine Gruppe von Leitern     aufgewickelt    werden, wobei       gegebenenfalls    jeder einzelne Leiter getrennt     umhüllt     werden kann.  



  Als weitere     Vorsichtsmassnahme    kann     man        den     frisch isolierten Leiter während kurzer Zeit der Ein  wirkung eines Vakuums unterwerfen, um möglicher  weise eingeschlossene Luft zu vertreiben. Der     fertig     isolierte     Gegenstand    kann bei Raumtemperatur oder  durch Erhitzen     ausgehärtet    werden.

      <I>Beispiel</I>  Das in diesem Beispiel verwendete     Selbstklebe-          band    wurde aus einem Kautschuk folgender     Zusam-          mensetzung    hergestellt:  
EMI0003.0048     
  
    Gew: <SEP> Teile
<tb>  Mischpolymer <SEP> aus <SEP> 0,142 <SEP> Mol% <SEP> Methyl  vinylsiloxan, <SEP> 7,5 <SEP> Mol9/o <SEP> Phenyhnethyl  siloxan <SEP> und <SEP> 92,358 <SEP> Molo/o <SEP> Dimethyl  siloxan;

   <SEP> Plastizität <SEP> des <SEP> Mischpolymers:
<tb>  0,045-0,055 <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 100
<tb>  Siliziumdioxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 55
<tb>  Flüssiges <SEP> Dimethylpolysiloxan <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  Viskosität <SEP> von <SEP> 30 <SEP> Cp. <SEP> bei <SEP> 25  <SEP> C <SEP> und
<tb>  einem <SEP> Gehaltvonmindestens <SEP> 3,1 <SEP> Gew.o/o
<tb>  von <SEP> an <SEP> Silizium <SEP> gebundenen <SEP> Hydroxyl  gruppen <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 14
<tb>  Dimethylpolysiloxangummi <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  Plastizität <SEP> von <SEP> 0,060 <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .. <SEP> 2
<tb>  Eisenoxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .

   <SEP> 2
<tb>  Flüssiges <SEP> Dimethylpolysiloxan <SEP> mit <SEP> einer
<tb>  Viskosität <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 300 <SEP> Cp. <SEP> bei <SEP> 25  <SEP> C <SEP> 1,8
<tb>  Dichlorbenzoylperoxyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 1,2
<tb>  Triäthylborat <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,9
<tb>  Äthylenglykol <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 0,2       Aus dieser Masse wurde durch     Strangpressen    ein  Band hergestellt, das im Querschnitt die Form     eines          gleichzeitigen,        stumpfwinkligen    Dreiecks mit einer  Basis von 38,1 mm und einer Höhe von 2,4     mm     aufwies.

      Dieses Band wurde auf Aluminiumstäbe von  6,35 X 19,05     mm    aufgewickelt, um eine     einschich-          tige    Lage von     Windungen    zu erhalten. Dabei wurde  die breiteste Seite des Bandes dem Stab zugekehrt  und das Wickeln derart     durchgeführt,    dass sich     auf-          einanderfolgende    Windungen des Bandes um die       Hälfte    der Bandbreite überlappten.

   Es entspricht dies  der in     Fig.    5     veranschaulichten        Arbeitsweise.    Die       Aussenfläche    der Isolierschicht war     glatt    und sehr       ebenmässig.     



  Der eine der auf diese Weise     umhüllten    Alumi  niumstäbe wurde kurzzeitig der     Einwirkung        eines     Vakuums von 1 mm     Hg    unterworfen, um möglicher  weise     eingeschlossene    Luft zu vertreiben. Dieser Stab  A wurde während 6 bis 8 Stunden an der Luft  bei     Raumtemperatur    stehen gelassen.

   Nach dieser  Behandlung hatten sich die     Windungen    des     Bandes     zu einer     einheitlichen    Masse     verschmolzen.        Ein        ande-          rer,    in ähnlicher Weise isolierter Stab (B) wurde       während    6-8 Stunden bei Raumtemperatur an der  Luft stehen gelassen, um eine     Verschmelzung    der  Windungen zu bewirken, und anschliessend während  50 Stunden bei 150  C erhitzt.

   Die Isolationen wur  den     dann    nach der nachstehend beschriebenen     Prüf-          methode    auf ihre     Durchschlagfestigkeit        geprüft.     



  Der     Prüfling    wurde     mit    einem 50,8 mm breiten  Stück     Aluminiumfolie    umwickelt und in Öl von     23     C  eingetaucht, um das Überschlagen zu     verhindern.     Dann wurde zwischen dem isolierten Metallstab und  der     Folie    ein elektrisches Potential erzeugt, das     all-          mählich    erhöht wurde, bis ein     am        Stromdurchgang          erkennbarer        Durchschlag    der Isolation erfolgte.

      
EMI0004.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Isolation <SEP> Isolation <SEP> Durchschlags  auf <SEP> Dicke <SEP> spannung <SEP> Volt/0,025 <SEP> mm
<tb>  Metallstab <SEP> (mm) <SEP> (kV)
<tb>  A <SEP> 1,880 <SEP> 19,4 <SEP> 262
<tb>  A <SEP> <B>1</B>,880 <SEP> 22,2 <SEP> 300
<tb>  B <SEP> 2,083 <SEP> 23,4 <SEP> 286
<tb>  B <SEP> 2,083 <SEP> 22,8 <SEP> 278       Die Durchschlagstellen waren regellos verteilt.  Bei der Untersuchung von Querschnitten der Isola  tion wurden nach der     Verschmelzung    der Windungen  des selbstklebenden Bandes keine Fugen und keine  sichtbaren Hohlstellen festgestellt.  



  Zu Vergleichszwecken     wurde    aus dem gleichen  Kautschukmaterial durch     Strangpressen    ein selbst  klebendes Band mit     recheckigem    Querschnitt herge  stellt. Dieses Band wies notgedrungen     eine    Dicke von  nur 0,5     mm,    auf, um die Grösse der Hohlräume, die  sich beim Aufwickeln des Bandes auf einen     stab-          förmigen    Leiter in Form von sich gegenseitig über  lappenden Windungen bilden,     zu    reduzieren.

   Alumi  niumstäbe wurden mittels dieses Bandes mit vier  Lagen Windungen     umhüllt.    Die auf diese Weise  erhaltene Isolation, die eine unebene     Oberfläche    auf  wies, wurde     erhärten    gelassen und dann auf     ihre     Durchschlagsfestigkeit     geprüft.    Die erzielten Ergeb  nisse sind in der folgenden Tabelle zusammen  gestellt.

    
EMI0004.0016     
  
    <I><U>Tabe</U>lle <SEP> 1I</I>
<tb>  Isolation <SEP> Durchschlags  Dicke <SEP> spannung <SEP> Volt/0,025 <SEP> mm
<tb>  (mm) <SEP> (kV)
<tb>  1,829 <SEP> 17,0 <SEP> 236
<tb>  <B>1</B>,803 <SEP> 19,1 <SEP> 269
<tb>  1,854 <SEP> 18,9 <SEP> 259       Da mit dem rechteckigen Band vier Lagen auf  gebracht werden mussten, um     eine        Schichtdicke    zu  erzielen, die angenähert gleich derjenigen einer ein  zigen Lage von Windungen eines dreieckigen Bandes  war, wurde zum Aufbringen der Isolation     4mal    mehr  Zeit benötigt.

       Somit    wurde bei Anwendung des     erfin-          dungsgemässen        Isolierverfahrens    ein     gleichmässigerer     Überzug in ? der     Zeit    erzeugt, wobei die Durch  schlagsfestigkeit     mindestens    gleich derjenigen des mit  dem rechteckigen Band erzeugten Überzuges war.  Mit dem vorliegenden Verfahren     können        hohlstellen-          freie    Isolationen erhalten werden, was bisher weder  mit Bändern     von    rechteckigem Querschnitt noch mit  solchen von linsenförmigem Querschnitt möglich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Selbstklebendes Kautschukband, dadurch ge kennzeichnet, dass sein Querschnitt nicht mehr als vier gerade Seiten aufweist, von denen jede mit mindestens einer angrenzenden Seite einen spitzen Innenwinkel bildet. Il.
    Verwendung des Kautschukbandes gemäss Patentanspruch I zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem elektrischen Leiter, dadurch gekennzeichnet, dass man auf den Leiter das selbst klebende Kautschukband derart aufwickelt, dass die eine Kante der den Leiter berührenden Bandfläche im Bandquerschnitt den Scheitel eines spitzen Innen winkels und die andere Kante der genannten Band fläche den Scheitel eines von 90 verschiedenen Winkels bildet, wobei aufeinanderfolgende Windun gen des Bandes sich gegenseitig dermassen über lappen, dass eine gleichmässige, hohlstellenfreie Isola tion entsteht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Band nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus einem selbstklebenden Sili- konkautschuk besteht. z. Band nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass es einen dreieckigen Querschnitt auf weist. 3. Band nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Querschnitt in Form eines stumpfwinkligen, gleich seitigen Dreiecks, dessen spitze Innenwinkel je kleiner als 30 sind, aufweist. 4. Band nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitel des Bandes mittels einer vom Band ver schiedenen Farbe markiert ist. 5. Band nach Patentanspruch 1 und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen rautenförmigen Querschnitt aufweist. 6.
    Band nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die spitzen Innenwinkel je kleiner als 30 sind. 7. Band nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Scheitelkante mittels einer vom Band verschiedenen Farbe markiert ist. B. Band nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass es mit einem Gewebe, z. B. einem halbleitenden Gewebe, verstärkt ist. 9. Band nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass es halbleitende Fäden eingebettet ent hält.
CH7097759A 1958-05-21 1959-03-19 Selbstklebendes Kautschukband und Verwendung des Bandes zum Herstellen einer elektrischen Isolation auf einem elektrischen Leiter CH369178A (de)

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