DE1132843B - Schikante - Google Patents

Schikante

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Publication number
DE1132843B
DE1132843B DEL29773A DEL0029773A DE1132843B DE 1132843 B DE1132843 B DE 1132843B DE L29773 A DEL29773 A DE L29773A DE L0029773 A DEL0029773 A DE L0029773A DE 1132843 B DE1132843 B DE 1132843B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
metal
composite body
coupling
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL29773A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Litschauer
Friedrich Deutsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ LITSCHAUER DIPL ING
Original Assignee
FRANZ LITSCHAUER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ LITSCHAUER DIPL ING filed Critical FRANZ LITSCHAUER DIPL ING
Publication of DE1132843B publication Critical patent/DE1132843B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schikante, deren Lamellen als Verbundkörper aus Metall und Kunststoff in der Weise ausgebildet sind, daß der nur als schmaler Streifen laufflächenbildende und die eigentliche Kante darstellende Metallteil als Träger für eine über den größeren Breitenbereich des Verbundkörpers vorgesehene Laufauflage aus Kunststoff dient. Hierbei macht die Erfindung von der bei Einstoffkanten aus Stahl vorgesehenen Kupplung Gebrauch, bei welcher die von schrägen Stoßflächen begrenzten Nasen und Nuten der Lamellen ausschließlich zu deren Gleitfläche senkrechte Kupplungsflächen aufweisen.
Der Wunsch nach einer Ausbildung eines möglichst großen Teiles der Kantengleitfläche aus Kunststoff und die Beschränkung des eigentlichen Kantenstreifens auf Metall bereitet in der Ausbildung der Stoßkante und der Kupplungsorgane Schwierigkeiten.
Die in der Gleitfläche verlaufende Stoßkante, die auf ihre größere Länge am Kunststoffteil ausgebildet ist, erscheint vermöge der im Verhältnis zu Stahl viel geringeren Widerstandsfähigkeit des Kunststoffmaterials bei der Benutzung der Schier weitaus gefährdeter gegen Beschädigungen als eine zur Gänze an einer Stahllamelle verlaufende Stoßkante. Deshalb ist eine möglichst exakte Kupplung benachbarter Lamellen bei einer Verbundkante besonders wichtig. Bei größtmöglicher Schonung des Kunststoffmaterials der Kante wird diese exakte Kupplung dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß jeder Lamellenstoß durch in einer einzigen Geraden liegende ineinander übergehende Stoßkanten des laufflächenbildenden Metallstreifens und der Kunststofflaufauflage gebildet ist und die Kupplungsorgane, nämlich die Nuten einer Lamelle und die in diese eingreifenden Prismenstirn- und -Seitenflächen der Nasen der folgenden Lamelle vorwiegend an den Metallteilen der Verbundkörper ausgebildet sind, wobei diese Kupplungsorgane von der Lauffläche durch die Stärke der Kunststofflaufauflage in gleichmäßigem Abstand gehalten, ausschließlich im Innenbereich des Schiquerschnittes liegen.
Nur die erfindungsgemäße präzise Festlegung der zusammenwirkenden Kupplungsflächen vermag bei den meist stoßartigen Beanspruchungen in der Schilängs- und in der Schiquerrichtung eine unerwünschte Beanspruchung der Stoßkanten im Kunststoffbereich zu verhüten. Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet ein Freihalten dieser Stoßkanten von über deren Materialeigenschaften hinausgehenden Beanspruchungen und sichert damit die Unversehrtheit der Kunststoffstoßbereiche.
Anmelder:
Dipl.-Ing. Franz Litschauer,
Götzis, Vorarlberg,
und Friedrich Deutsch,
Innsbruck, Tirol (Österreich)
Vertreter: Dr. H. Feder, Patentanwalt,
Düsseldorf, Pempelforter Str. 18
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 9. März 1957 (Nr. A 1629)
Dipl.-Ing. Franz Litschauer, Götzis Vorarlberg,
und Friedrich Deutsch, Innsbruck, Tirol (Österreich), sind als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Fig. 1 bis 3 bzw. 4 und 5 dargestellt, wobei Fig. 3 einen Querschnitt unter Veranschaulichung eines Teiles des Schis zeigt, während alle übrigen Figuren Schaubilder von die Stoßkanten enthaltenden Lamellenabschnitten sind.
Gemäß Fig. 1 bis 3 greift das mit der Nase 2 versehene Ende der Lamelle 1 in das mit der Nut 7 versehene Ende der Lamelle 6 ein. Beide Enden der Lamellen 1 und 6 sind mit schrägen Flächen 8, 8' bzw. 9, 9' ausgestattet. Wenn die Lamellen aneinandergekuppelt am Schi befestigt werden, so genügt im Stoßbereich eine einzige, das Loch 11 in der Lamelle 1 (Fig. 1) durchsetzende Senkschraube 10 (Fig. 3) an dem mit der Nase 2 versehenen Ende der Lamelle 1. Das Niederschrauben der Lamelle 1 bewirkt infolge der zusammenwirkenden Schrägflächen 8, 9 bzw. 8', 9' auch ein Niederpressen der benachbarten Lamelle 6.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 verläuft die Nase 2 bis an das Lamellenende. Ihre ebene, zur Lamellenachse senkrechte Stirnfläche 12 liegt in einer Ebene mit der geraden Stoßkante, welche sich aus dem im laufflächenbildenden Metallstreifen 1' verlaufenden Stoßkantenteil 5 und aus dem in der Kunststoffauflage 13 als geradlinige Fortset-
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zung des Stoßkantenteiles 5 verlaufenden Stoßkantenteil 5' zusammensetzt. Der Metallteil 1 der Kante besteht vorzugsweise aus Stahl und dient als Träger für die Kunststoffauflage 13. Der Eingriff der Kunststoffauflage 13 in den Metallteil 1 der Kante ist aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich. Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Stoßkante auf den größeren Teil 5' ihrer Längenerstreckung im Kunststoff verläuft. Die äußere Grenzfläche zwischen der Auflage 13 und dem Metallstreif en 1 verläuft gemäß Fig. 3 schräg nach innen, diese Ausbildung ist jedoch nicht zwingend; die Grenzfläche kann auch senkrecht zur Lauffläche stehen.
Fig. 3 zeigt auch die Befestigung der Kante am Schibrett 15 und veranschaulicht, daß nur ein verhältnismäßig sehr schmaler Streifen des Stahlkörpers 1 als Lauffläche 1' dient, während der breitere Restteil der Lauffläche der Kante durch die Kunststoffauflage 13 gebildet ist.
Die Nuten 7 einer Lamelle 6 und die in diese eingreifenden Prismenstirn- und -Seitenflächen 12,14 der Nasen der folgenden Lamelle 1 sind vorwiegend an den Metallteilen der Verbundkörper ausgebildet; diese durch metallische Flächen gebildeten, wesentlichen Teile der Kupplungsorgane 7, 12, 14 sind von der Lauffläche durch die Stärke der Kunststofflaufauflage 13 in gleichmäßigem Abstand gehalten. Sie liegen ausschließlich im Innenbereich des Schiquerschnittes.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 endet die ebene, zur Lamellenachse senkrechte Stirnfläche 12 der am Metallteil des Verbundkörpers ausgebildeten Nase 2 in jenem Abstand von der geraden Stoßlinie 5, 5', in welchem die Schrägflächen 8, 8' die Grenzzone zwischen dem Stahlkörper 1 und der Kunststoffauflage 13 treffen. Demgemäß ist die Stirnfläche 12 der Nase gemäß Fig. 1 aus einem Rechteck aus Stahl und einem daran anschließenden Rechteck aus Kunststoff zusammengesetzt, während bei der Ausführung gemäß Fig. 4 die Stirnfläche 12 der Nase 2 nur im Stahlteil 1 ausgebildet ist. Die schrägen Partien der Kunststoffflächen, erstrecken sich in Form eines Rechtecks zur Stoßkante 5' hin und verlaufen auch über den Mittelteil der Kante. Die zugehörige Ausführung des genuteten Endes der benachbarten Kante 9 ist, in sinngemäßer Ergänzung ausgebildet, aus Fig. 5 ersichtlich.
Da die Prismenflächen 12, 14 der Nase 2 bei der Ausführung gemäß Fig. 4 und 5 zur Gänze und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 vorwiegend in der metallischen, aus hartem, geschliffenem Stahlmaterial bestehenden Zone des Kantenkörpers 1 ausgebildet sind, gewährleisten die prismatisch ineinandergreifenden Kupplungselemente, nämlich die Nasen 2 und die Nuten 7, nicht nur in der Schilängs-, sondern auch in der Schiquerrichtung eine präzise und vor allem auch bei stärksten Stoßen sichere Lage der Kanten am Schi. Die insbesondere für hohe Anforderungen gesicherte präzise, geradlinige Laufkante der Schier ist damit gegeben.
Die Erfindung läßt sich in mehrfachen Varianten verwirklichen und soll auf die in der Zeichnung dargestellten, beispielsweisen Möglichkeiten nicht eingeschränkt sein.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schikante, deren Lamellen als Verbundkörper aus Metall und Kunststoff in der Weise ausgebildet sind, daß der nur als schmaler Streifen laufflächenbildende und die eigentliche Kante darstellende Metallteil als Träger für eine über den größeren Breitenbereich des Verbundkörpers vorgesehene Lauf auflage aus Kunststoff dient, unter Anwendung der bei Einstoff kanten aus Stahl vorgesehenen Kupplung, bei welcher die von schrägen Stoßflächen begrenzten Nasen und Nuten der Lamellen ausschließlich zu deren Gleitfläche senkrechte Kupplungsflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lamellenstoß durch in einer einzigen Geraden liegende ineinander übergehende Stoßkanten (5, 5') des laufflächenbildenden Metallstreifens (1') und der Kunststofflaufauflage (13) gebildet ist und die Kupplungsorgane, nämlich die Nuten (7) einer Lamelle (6) und die in diese eingreifenden Prismenstirn- und -Seitenflächen (12, 14) der Nasen (2) der folgenden Lamelle (1) vorwiegend an den Metallteilen der Verbundkörper ausgebildet sind, wobei diese Kupplungsorgane (7, 12, 14), von der Lauffläche durch die Stärke der Kunststofflaufauflage (13) in gleichmäßigem Abstand gehalten, ausschließlich im Innenbereich des Schiquerschnittes liegen.
2. Schikante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lamellenlängsachse senkrechte Stirnfläche (12) jeder an einem Metallteil des Verbundkörpers ausgebildeten Nase (2) in einer gegenüber den in einer Geraden liegenden Stoßkanten (5, 5') des laufflächenbildenden Bereiches (1') des Metallstreifens und der Kunststofflaufauflage (13) zurückversetzten Ebene (Fig. 4) liegt.
3. Schikante nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflauf auflage (13) am Stoß durch ihre Stoßkante (5') enthaltende, rechteckige Flächen begrenzt ist.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1009 077.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20Ϊ 618/44 6.
DEL29773A 1957-03-09 1958-02-25 Schikante Pending DE1132843B (de)

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AT281647B (de) * 1967-08-17 1970-05-25 Real Verbund Ski

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CH357317A (de) 1961-09-30
FR1192669A (fr) 1959-10-28

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