DE1132775B - Werkzeug fuer die spanabhebende Bearbeitung von Metallen - Google Patents
Werkzeug fuer die spanabhebende Bearbeitung von MetallenInfo
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- DE1132775B DE1132775B DED21866A DED0021866A DE1132775B DE 1132775 B DE1132775 B DE 1132775B DE D21866 A DED21866 A DE D21866A DE D0021866 A DED0021866 A DE D0021866A DE 1132775 B DE1132775 B DE 1132775B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/10—Cutting tools with special provision for cooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Werkzeuges für die spanabhebende Bearbeitung
von Metallen mit einer im Werkzeugschaft angeordneten, bis in die Nähe des Schneidplättchens,
führenden Kühlmittelzuleitung, deren vorderes Ende als Entspannungsraum für die zugeleitete flüssige
Kohlensäure ausgebildet ist, nach Patent 1 049 661.
Beim Werkzeug nach dem Hauptpatent ist das Schneidplättchen am vorderen Ende des Werkzeugschaftes,
angeschweißt.
Ein Nachteil dieser Werkzeuge mit aufgeschweißtem Schneidplättchen besteht darin, daß beim Nachschleifen
des Schneidplättchens auch ein Teil des Werkzeugschaftes mit weggeschliffen werden muß,
was jedoch bei größeren Drehwerkzeugen und insbesondere bei solchen, die für die Anwendung von
Kohlensäure als Kühlmittel im Werkzeug mit Durchbohrungen versehen sind, mit Schwierigkeiten verbunden
ist.
Erfindungsgemäß wird das Werkzeug nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß das Schneidplättchen
in an sich bekannter Weise an einem in einen Ausschnitt des Werkzeugschaftes einsetzbaren
Einsatzstück befestigt ist, das mit einer unterhalb des Schneidplättchens verlaufenden und sich an die
Zuleitung der flüssigen Kohlensäure des Werkzeugschaftes anschließenden, als Entspannungsraum dienenden
Bohrung versehen ist, die unter Verzweigung zu feinen Kanälen in der Nähe der Schneidkante des
Sohneidplättchens ins Freie ausmündet.
Es sind auch schon Werkzeuge für die spanabhebende Bearbeitung von Metallen bekannt, bei
denen das Schneidplättchen an einem besonderen Einsatzstück angeordnet ist, das in einem entsprechenden
Ausschnitt des Werkzeugschaftes lösbar befestigt ist, und bei denen im Schaft Bohrungen angeordnet
sind, durch die eine Kühlflüssigkeit zur Kühlung des Einsatzstückes und somit auch des
Schneidplättchens hindurchgepumpt werden kann. Diese bekannten Schneidwerkzeuge können jedoch
keine Verwendung finden, wenn als Kühlmittel flüssige Kohlensäure verwendet werden soll; denn in diesem
Falle muß Vorsorge dafür getroffen werden, daß sich die Kohlensäure, um als Kühlmittel zu wirken,
an oder in der Nähe der zu kühlenden Stelle, also in der Nähe der Schneide des Schneidplättchens, entspannt.
Bei den bekannten Schneidwerkzeugen wird jedoch die Kühlflüssigkeit lediglich als Umlaufflüssigkeit
durch eine Bohrung des Einsatzstückes hindurchgeschickt, so daß das an diesem befestigte
Schneidplättchen lediglich eine Kontaktkühlung erfährt, indem die von letzterem auf das Einsatzstück
Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung von Metallen
Zusatz zum Patent 1 049 661
Anmelder:
The Distilliers Company Limited,
Edinburgh (Großbritannien)
Edinburgh (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth,
Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. Dezember 1954 (Nr. 35 617)
Großbritannien vom 9. Dezember 1954 (Nr. 35 617)
Thomas Bruce Philip und Rodney Hamilton-Peters, Great Burgh, Epsom, Surrey (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
übertragene Wärme von diesem durch die Kühlflüssigkeit abgeführt wird.
Das Einsatzstück, an welchem das Schneidplättchen angeschweißt oder anzementiert wird; besteht
normalerweise aus Stahl, und es ist so gestaltet, daß es an dem Werkzeugschaft lockerungsfrei befestigt
werden kann. Zweckmäßig besitzt das Einsatzstück eine rechtwinklige Gestalt, und der Werkzeugschaft
ist am vorderen Ende derart ausgeschnitten, daß sich drei Flächen des Einsatzstückes an den Werkzeugschaft
anlegen. Die Befestigung des mit dem Schneidplättchen bestückten Einsatzstückes im genannten
Ausschnitt erfolgt dann durch eine oder mehrere Schrauben.
Die Dicke des Schneidplättchens wird zweckmäßig auf etwa 3,2 bis 6,5 mm bemessen, wodurch nicht
nur Ersparnisse an Material für das Schneidplättchen erzielt werden, sondern auch das obenerwähnte
Kohlensäurekühlverfahren mit guter Wirkung zur Anwendung gebracht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 das Werkzeug in seiner normalen Stellung in Draufsicht,
Fig. 2 und 3 die beiden Seitenansichten.
209 618/112
Das Schneidplättchen 1 ist mit einem Spanbrecher 2 versehen und an das Einsatzstück 3 aus
Stahl angeschweißt oder anzementiert. Das Einsatzstück ist mittels einer, in den Halter eingelassenen
Schraube 5 an dem Werkzeugschaft 4 befestigt, derart, daß drei benachbarte Oberflächen des Einsatzstückes
an dem Ausschnitt des Werkzeugschaftes anliegen, wodurch das Einsatzstück gegen Verdrehung
gesichert ist. Der Werkzeugschaft ist mit einer Gewindebohrung 6 und das Einsatzstück mit einer kon-
zentrisch dazu angeordneten Bohrung 6' versehen, die unterhalb des Schneidplättchens verläuft und in
den feinen Kanälen 7 endet, so daß Kohlensäure in das Werkzeug eingeführt und in der Bohrung 6' an
einer der Schneidkante benachbarten Stelle entspannt werden kann, von wo aus sie dann in die Atmosphäre
entweicht. Für die Zuführung der Kohlensäure ist der Werkzeugschaft mit einer Ausnehmung
8 versehen, durch die eine an die Kohlensäurequelle angeschlossene Zuleitung in die Gewindebohrung
6 eingeschraubt werden kann.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Werkzeug eignet sich insbesondere für die Verwendung an Kopierdrehbänken,
bei denen die Benutzung von Kohlendioxyd als Kühlmittel erwünscht ist.
Da sich ferner das das Schneidplättchen tragende Einsatzstück leicht und schnell lösen läßt, kann auch
das Schneidplättchen ausgewechselt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Kohlensäurezuleitung abzukoppeln
und den Werkzeugschaft aus der Drehbank zu nehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung von Metallen mit einer im Werkzeugschaft angeordneten, bis in die Nähe des Schneidplättchens führenden Kühlmittelzuleitung, deren vorderes Ende als Entspannungsraum für die zugeleitete flüssige Kohlensäure ausgebildet ist, nach Patent 1049 661, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidplättchen in an sich bekannter Weise an einem in einen Ausschnitt des Werkzeugschaftes einsetzbaren Einsatzstück befestigt ist, das mit einer unterhalb des Schneidplättchens verlaufenden und sich an die Zuleitung der flüssigen Kohlensäure des Werkzeugschaftes anschließenden, als Entspannungsraum dienenden Bohrung versehen ist, die unter Verzweigung zu feinen Kanälen in der Nähe der Schneidkante des Schneidplättchens ins Freie ausmündet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 828 786;
französische Patentschrift Nr. 505 234;
USA.-Patentschriften Nr. 2 348 262, 2 641047.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 618/112 6.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB330581X | 1954-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1132775B true DE1132775B (de) | 1962-07-05 |
Family
ID=10347967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED21866A Pending DE1132775B (de) | 1954-12-09 | 1955-12-07 | Werkzeug fuer die spanabhebende Bearbeitung von Metallen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH330581A (de) |
DE (1) | DE1132775B (de) |
GB (1) | GB795729A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5439327A (en) * | 1991-09-27 | 1995-08-08 | Iscar Ltd. | Metal cutting tool |
Families Citing this family (3)
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US6045300A (en) * | 1997-06-05 | 2000-04-04 | Antoun; Gregory S. | Tool holder with integral coolant passage and replaceable nozzle |
US9895755B2 (en) | 2014-12-09 | 2018-02-20 | Kennametal Inc. | Cutting insert with internal coolant passages and method of making same |
US10052694B2 (en) | 2016-05-04 | 2018-08-21 | Kennametal Inc. | Apparatus and method for cooling a cutting tool using super critical carbon dioxide |
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DE828786C (de) * | 1950-09-05 | 1952-01-21 | Alfred Acker | Schneidstahl zum Drehen, Hobeln, Bohren o. dgl. |
US2641047A (en) * | 1951-07-19 | 1953-06-09 | Waterbury Farrel Foundry & Mac | Cutting tool |
-
1954
- 1954-12-09 GB GB35617/54A patent/GB795729A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-12-06 CH CH330581D patent/CH330581A/fr unknown
- 1955-12-07 DE DED21866A patent/DE1132775B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB795729A (en) | 1958-05-28 |
CH330581A (fr) | 1958-06-15 |
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