DE113178C - - Google Patents

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DE113178C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach den Vorschriften des Verbandes Deutscher Elektrotechniker sollen Abschmelzsicherungen so ausgeführt sein, dafs diejenigen Theile, Stöpsel, Patronen u. s. w., welche den Abschmelzstreifen führen, für bestimmte Stromstärke dimensionirt sind und aufserdem auch nach Bedarf auswechselbar sein müssen, nicht in Sicherungen für geringere Stärke eingeführt werden können.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Einführung des Stöpsels der Abschmelzsicherung in eine Fassung, welche für geringere Stromstärke bemessen ist, unmöglich zu machen. Zu diesem Zweck ist folgende Anordnung getroffen :
Die unverwechselbare Abschmelzsicherung besteht zunächst aus dem Fassungstheil a, welcher aus Isolirstoff besteht und an welchem d stromführend angebracht ist. Das Zwischenstück b besteht ebenfalls aus Isolirstoff und wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch die Stromzuführungs- und Befestigungsschraube e in seiner Lage gehalten. In den Fassungstheil α pafst der Stöpsel c, an welchem der Stromschlufsstempel f vermittelst eines Gewindezapfens und Schraubenmuttern befestigt ist; der Gewindezapfen steht mit dem Stromschlufsring g durch den Abschmelzstreifen i in Verbindung.
Der Stromschlufsstempel f eines Stöpsels ist so bemessen, dafs derselbe in seinem Durchmesser immer der Abmessung seines Abschmelzstreifens ζ entspricht, derart, dafs mit der jeweilig zulässigen Stromstärke, also auch mit dem Querschnitt des Schmelzstreifens i, der Durchmesser des Stempels zunimmt. Die Bohrungsdurchmesser der Zwischentheile b sind dem Stempeldurchmesser angepafst. Es kann daher in einen Fassungstheil mit Zwischenstück nur ein solcher Stöpsel eingeführt werden, dessen Stempel in die Bohrung pafst oder kleiner ist. Die Einführung eines Stöpsels, dessen Stromschlufsstempeldurchmesser gröfser ist (punktirt) als der Bohrungsdurchmesser des Zwischenstücks, ist also ausgeschlossen.
Es läfst sich demnach ein Stöpsel für eine bestimmte Stromstärke nur in ein Fassungtsheil mit Zwischenstück einführen, welches für dieselbe, oder was die Sicherheit noch erhöht, für eine niedrigere Stromstärke, bemessen ist.
Die Abschmelzsicherung ähnelt den in der amerikanischen Patentschrift 287533 und der deutschen Patentschrift 94898, Kl, 21, beschriebenen Anordnungen. Letztere dient dazu, durch verschiedene Wahl desDurchmessers des Lampenfufses eine Sicherheit gegen das Einsetzen falscher Glühlampen herbeizuführen. Den Schutz, welchen die beiden erwähnten Anordnungen gegen ungehörige Auswechselung von Stöpseln oder Lampen für höhere Stromstärken gewähren, erscheint jedoch zweifelhaft. Es ist wohl bei der amerikanischen Anordnung nicht möglich, einen falschen Stöpsel ganz einzuschrauben, aber die Herstellung eines Stromschlusses läfst sich nicht verhindern, wenn der Bohrkanal mit leitendem Material ausgefüllt wird. Denn die Schraube des Stöpsels wird dann dort immer noch in die Mutter des Fassungstheils fassen, wodurch ein Stromschlufs hergestellt werden kann. Der Schutz gegen falsches Einsetzen wird also lediglich durch die Abhängigkeit des Durchmessers des Stempels vom Durchmesser des Bohrloches angestrebt. In derselben Weise
soll auch durch das deutsche Patent 94898 ein Schutz gegen Verwechselung von Lampen herbeigeführt werden, indem der Durchmesser des Lampenfufses vom Durchmesser der Fassungstheile abhängig gemacht wird.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich jedoch von den beiden vorgenannten wesentlich dadurch, dafs die vorgeschriebene Umgehung der Unverwechselbarkeit nicht möglich ist, indem aufser den schon angeführten Maafsbeziehungen zwischen Stempeldurchmesser und Bohrlochdurchmesser auch noch die Mafse desZwischentheils zu den Mafsen des Fassungstheils einerseits und den Mafsen des Stöpsels anderseits in bestimmter Beziehung zu einander stehen. Es ist nämlich die Entfernung von Oberkante b bis Oberkante α geringer bemessen, als die Entfernung von Unterkante/ bis Unterkante g.
Durch diese Mafsnahme, welche das Wesen der Erfindung bildet, wird die vollkommene Unverwechselbarkeit der Abschmelzsicherung erreicht. Falls ein Leiter in den Bohrkanal von b eingesteckt würde, so wäre es doch nicht möglich, hierdurch einen Stöpsel für höhere Stromstärke einzusetzen, da ein Stromschlufs erst dann stattfinden kann, wenn die Stromschlufsringe d und g mit einander in Berührung kommen. Dieses letztere kommt.-aber erst dann zu Stande, wenn der Stromschlufsstempel des Stöpsels schon in die Bohrung des Zwischenstücks eingedrungen ist. Ein Stempel aber, der in ein Zwischenstück eindringen kann, ist entweder ein solcher, welcher zu einem Stöpsel für die zulässige oder eine geringere Stromstärke gehört. Eine Ueberlastung des betreffenden Stromkreises kann alsdann niemals eintreten.
Die Ausführung der Abschmelzsicherung ist nicht nur an die Verwendung der Edisonfassung und -Stöpsel gebunden, sondern dieselbe kann auch beliebig, unter Beibehaltung der drei Hauptbestandteile a, b und c abgeändert werden.
In derselben Weise kann man auch das Einsetzen falscher Glühlampen verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des absichtlichen Einsetzens falscher Elemente an unverwechselbaren Abschmelzsicherungen und Glühlampen, gekennzeichnet durch die Wahl solcher Höhenabmessungen an Stöpsel (Glühlampe) und Fassung, dafs ein Stromschlufs zwischen letzteren erst nach Eindringen der in bekannter Weise verschiedene Durchmesser besitzenden Stempel (J) in die zugehörigen Bohrungen möglich und so ein zum Zwecke absichtlicher Verwechselung etwa vorgenommenes Ausfüllen der Bohrung mit Leitungsmaterial unwirksam gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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