DE276730C - - Google Patents

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DE276730C
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lamp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/97Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held
    • H01R33/973Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held for bayonet type coupling devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276730 KLASSE 21/. GRUPPE
aus ihren Fassungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Sicherungsvorrichtung in Verbindung mit einer lösbaren Lampenkappe oder ähnlichem Glied, vermittels deren einfache Mittel geschaffen sind, um eine wirksame Sicherung von elektrischen Glühlampen für Bajonettfassung an ihren Haltern oder Sockeln zu erreichen. Durch die vorliegende Erfindung soll die widerrechtliche Entwendung der Lampen verhindert werden. In großen Betrieben werden oft ernste und unerwartete Verluste aus obenerwähnten Gründen eintreten.
Der Grundgedanke, welcher die meisten bei den bekannten Bajonettlampen oder anderen Fittings verwendeten Eigenschaften benutzt, macht eine geringe Vergrößerung der unbedingt erforderlichen Abmessungen nötig, aber diese Zunahme ist von keiner Bedeutung, da bei den meisten modernen Metallfadenlampen die Birnen an sich schon einen großen Umfang besitzen, während der Lampensockel derselbe bleibt, so daß bei den bisherigen Konstruktionen die Abmessungen des Sockels und der Birne außer Verhältnis zueinander stan-
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Ansicht des Porzellanisolators des Lampenhalters oder Sockels mit dem Sieherungsstift,
Fig. 2 und 3 eine Ober- und eine Unteransicht desselben,
Fig. 4 eine Oberansicht des oberen Teiles der zweiteiligen Lampenkappe, Fig. 5 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 6 eine Ansicht des Bodenteiles der Lampenkappe,
Fig. 7 eine Ansicht der zusammengesetzten Lampenkappenteile,
Fig. 8 und 9 Ansichten der Befestigungshaspen,
Fig. 10 einen Schnitt durch die vollständige Anordnung.
In dem Porzellanisolator b des Lampenhaiters oder Sockels ist ein Stift α zentrisch befestigt, der selbst zentrisch und isoliert zwischen den Zapfen kontakten c liegt. Der aus irgendeinem elastischen Metall bestehende Stift ist mit Querschlitzen d versehen, um drei, vier oder eine beliebige Anzahl konzentrischer Sicherungszungen e zu bilden, und kann lose durch eine entsprechende Bohrung f in der Mitte des Porzellanisolators b gesteckt werden, so daß er gegen einen Ansatz g liegt. Auf dem oberen Ende des Stiftes ist ein Ring h vorgesehen, und der Stift kann bei i auseinandergetrieben werden. Wenn der Stift
in dieser Weise befestigt ist, besitzt er doch so viel Spiel, daß er sich selbst zentrisch und gleichachsig mit dem isolierten Verschlußzylinder oder Rohr / der Lampenkappe stellt.
Der isolierte Verschlußzylinder j ist einfach ein volles zylindrisches, an beiden Enden offenes Rohr mit einer Ausbauchung k an einem Punkt oberhalb der Mitte der Länge, welche Ausbauchung jede Verschiebung des Zylinders
ίο in der Isolation I1 des Teiles I der Kappe verhindert.
Die Kappe besteht aus zwei verschiedenen Teilen, und zwar dem oberen Teil I und dem unteren Teil m, die voneinander entfernt werden können. Der obere Teil I trägt außer dem Zylinder / Kontakte der gewöhnlichen Art. Vorteilhaft werden Kontakte, wie bei η dargestellt, verwendet. Aus den Fig. 4, 5 und 7 ist ersichtlich, daß die an dem oberen Teil der Kappe gewöhnlich angebrachten Lampenhalterstifte fortgelassen werden können. Anstatt solcher Stifte, welche jederzeit dem Lösen, Brechen oder Herausfallen ausgesetzt sind, sind im vorliegenden Falle ein oder mehrere konkave Aussparungen 0 vorgesehen, welche in entsprechenden Teilen des Lampenhalters gleiten. Eine Aussparung allein ist vollkommen genügend, um das Drehen der in dem Halter gesicherten Lampe zu verhindern; doch können natürlich auch die gewöhnlichen Stifte und Schlitze an Stelle der Aussparungen verwendet werden.
Der untere Teil m der Kappe trägt die Birne m1, welche an demselben in der übliehen Weise festgekittet ist. Die beiden Teile I und m sind mit gedrückten oder gepreßten Rändern j> von schwach abweichendem Durchmesser versehen, und der ausgedrückte Rand des Teiles I besitzt einen solchen Durchmesser, daß er sich über den Teil p des Sockels m schieben läßt, um so eine Vereinigung beider Teile (Fig. 7) herzustellen. Um die beiden Teile zu verbinden, sind in die Ränder zwei oder mehrere kleine Öffnungen q in gleichen Abständen gestanzt, in welche Klammern oder Haspen r gemäß Fig. 8 eingesetzt werden können, die flach gedrückt werden, wie aus Fig. 9 ersichtlich. Der obere und untere Teil sind dadurch zu einem Stück vereinigt und bilden eine vollständige Kappe (Fig. 7).
Wenn der eine oder andere der Kappenteile I und m radial gedreht wird, d. h. einer unabhängig von dem anderen, würden die weichen Metallklammern r ungewöhnlich stark belastet und das Bestreben haben, sich geradezubiegen, so daß die Verbindung lose wird. Um dies zu verhindern, sind ineinandergreifende Aussparungen und Vorsprünge s und s1 am Umfang der Kappenteile / und m vorgesehen. An Stelle dessen können auch Schlitze und Stifte verwendet werden.
Die Klammern oder Haspen r sind ausgestanzt und in die Form Fig. 8 gebogen und bestehen aus weichem Messingblech von etwa derselben Stärke wie die Kappenteile, und trotzdem sind die Klammern fest genug, daß sie, wenn festgedrückt, jeder Pressung an den Ecken widerstehen können.
Fig. 7 zeigt eine Außenansicht einer vollständigen Kappe, in welche eine Birne eingekittet werden kann.
Um eine neue Lampe in den Lampenhalter einzusetzen, wobei angenommen wird, daß die Lampe oder der Lampenhalter mit den jetztbeschriebenen Teilen ausgerüstet ist, ist nur ein gerader Stoß in den Halter erforderlich, welcher bewirkt, daß der isolierte zentrische Stift α des Halters in den isolierten Verschlußzylinder j der Lampenkappe eintritt, woraus sich eine isolierende, selbsttätige, vollkommen im Innern der Lampenkappe liegende Sicherung ergibt (Fig. 10). Sollte irgendein Versuch gemacht werden, die in der vorstehend angegebenen Weise gesicherte Lampe m1 von dem Halter zu entfernen, so wird dies praktisch durch alle vorstehend beschriebenen Aussparungen und Vorsprünge unmöglich.
Wenn eine fehlerhafte Lampe das Auswechseln erforderlich macht, werden die weichen Metallklammern r von den Lampenkappenteilen entfernt. Dies macht den Teil m der Kappe frei, so daß er durch einen leichten Abwärtszug von dem Teil I entfernt werden kann; hierdurch werden die Leitungen m2 an der Innenseite der Lampenkappe abgerissen. Die Leitungen m2 sind derart bemessen, daß ihr kleinster Querschnitt oder die Zerreißstelle nahe dem Kontaktzapfen c liegt, wodurch die Möglichkeit eines Kurzschlusses während des Abnehmens der Lampe verhindert wird.
Wenn der untere Teil m der Kappe entfernt ist, kann der obere Teil I gelöst werden, indem die Zungen β des isolierten Sicherungsstiftes α zusammengedrückt werden, so daß die zurückgedrückten Kontakte c des Lampenhalters den Teil I der Kappe von dem Halter abdrücken. Der Halter kann nunmehr eine neue Lampe aufnehmen. Es ist kein Werkzeug, Schlüssel oder Schalter erforderlich, und der Sicherungsstift a, der vollkommen von den stromführenden Kontakten c isoliert ist, kann durch die ungeübtesten Personen mit vollkommener Sicherheit angefaßt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Verhinderung der unbefugten Entnahme von Glühlampen aus ihren Fassungen, gekennzeichnet durch einen in der Fassung zentral befestigten, federnden Sperrstift, welcher nach Einführen des
    Lampensockels in die Fassung hinter einen im Sockel angebrachten isolierten Sicherungszylinder greift, wobei der Lampensockel aus zwei Teilen (/ und m) besteht, zum Zweck, nach gewaltsamer Entfernung des Teiles (m) die Sperrung aufzuheben.
  2. 2. Anordnung der Stromleiter in dem zweiteiligen Sockel nach Anspruch i, in der Weise, daß bei der gewaltsamen Trennung der Sockelteile voneinander das Abreißen der Drähte in möglichster Nähe der Kontakte (n) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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