DE1131621B - Sicherungsanlassanordnung fuer Nassbohrhaemmer - Google Patents

Sicherungsanlassanordnung fuer Nassbohrhaemmer

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DE1131621B
DE1131621B DEM41158A DEM0041158A DE1131621B DE 1131621 B DE1131621 B DE 1131621B DE M41158 A DEM41158 A DE M41158A DE M0041158 A DEM0041158 A DE M0041158A DE 1131621 B DE1131621 B DE 1131621B
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DE
Germany
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valve
water
air
starting
water supply
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Application number
DEM41158A
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English (en)
Inventor
August Altenhain
August Buerger
Dipl-Ing Herbert Hausherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hausherr & Soehne Maschf
Original Assignee
Hausherr & Soehne Maschf
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
    • E21B21/011Dust eliminating or dust removing while drilling
    • E21B21/013Dust eliminating or dust removing while drilling by liquids
    • E21B21/0135Liquid flushing installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Sicherungsanlaßanordnung für Naßbohrhämmer Naßbohreinrichtungen zum Bohren von Gestein, wie z. B. Naßbohrhämmer, deren Schlagkolben durch Preßluft betätigt wird und deren Bohrstange einen Längskanal zur Zuführung von Spülwasser hat, sind bekannt.
  • Bei derartigen Einrichtungen ist durch besondere Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, daß ein trockenes Bohren, d. h. ein Bohren ohne Spülwasserzufuhr, nicht möglich ist.
  • Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, ein federbelastetes Kükenventil oder einen Drehschieber, der mit einem unter der Einwirkung einer Feder stehenden Ventil zusammenarbeitet, zu verwenden. Durch Verdrehen des Schiebers bzw. Kükens werden die Zuführungsbohrungen für Luft und Spülwasser mit den entsprechenden Bohrungen im Gehäuse verbunden, so daß bei Beginn des Bohrens Spülwasser vorhanden ist.
  • Außer der sehr aufwendigen Ausgestaltung, besonders im Hinblick auf das Herstellungsverfahren, haben diese bekannten Einrichtungen noch den Nachteil, daß bei Ausfall der verwendeten Feder, was durch Korrosionserscheinungen immer wieder eintritt, und bei Unterbrechung der Spülwasserzufuhr keine Gewähr dafür gegeben ist, daß der Bohrhammer stiRgesetzt wird.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine Sicherungsanlaßanordnung für Naßbohrhämmer od. dgl. zu schaffen, die mit Sicherheit ein Inbetriebsetzen oder Weiterbetreiben des Bohrhammers ohne Wasserzufuhr unmöglich macht.
  • Zu diesem Zweck wird das vorteilhaft als Ventil ausgebildete Anlaßorgan, das die Preßluftzuleitung beherrscht, mit einem Schaft verbunden, der als Absperrschieber für die Wasserzuleitung ausgebildet ist und eine Uängsbohrung hat, die als Zylinder für einen Tauchkolben dient und ständig mit der Wasserzuleitung in freier Verbindung ist. Der Tauchkolben dient hierbei zur Betätigung der Absperrorgane für Wasser und Luft und kann vorteilhaft mit einem dafür geeigneten Handgriff bzw. Hand- oder Finger-hebel verbunden werden.
  • Die neue Anlaßanordnung arbeitet folgendermaßen: Wird die Luftzuleitung an den Bohrhammer angeschlossen, geht das Luftanlaßventil selbsttätig in Schließlage, wobei gleichzeitig auch der die Wasserzuleitung beherrschende Absperrschieber in Schließlage geschoben wird. Es ist also jetzt die Luft- und die Wasserzuführung abgesperrt. Das Wasser kann aber den Zylinderraum unter dem Tauchkolben fällen. Wenn nunmehr der Tauchkolben zwecks Anlassens des Hammers einwärts gedrückt wird, überträgt er seine Bewegung über die Wasserfüllung seines Zylinders auf den Absperrschieber (für Wasser) und das Luftventil, so daß die Wasser- und Luftzufuhr gleichzeitig freigegeben werden.
  • Ist aus irgendeinem Grund die Wasserzuleitung unterbrochen, so unterbleibt die Füllung des Zy- linders des Tauchkolbens, bzw. der Zylinder leert sich. Dann bewegt sich der Tauchkolben in der Bohrung des Absperrschiebers frei hin und her, oder - falls die Unterbrechung der Wasserzufuhr während des Betriebes eintritt - der Absperrschieber geht infolge der einseitigen Belastung des Luftventils mit diesem in Schließstellung, so daß der Hammer stillgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Anordnung in einem waagerechten Längsschnitt dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist an geeigneter Stelle des allgemein mit 1 bezeichneten Hammerkörpers das Gehäuse 2 für die Anlaßventilanordnung vorgesehen. Zum Anschluß der Preßluftzuleitung 3 ist der Rohrstutzen 4 vorgesehen. Die Wasserzuführung 5 wird an den drehbar im Gehäuse 2 gelagerten Anschlußnippel 6 angeschlossen.
  • Im Strömungsweg der Preßluft zwischen dem Anschlußstutzen 4 und dem Gehäusekanal 7, der zu der nicht dargestellten Hammersteuerung führt, ist das Luftanlaßventil 8 angeordnet, welches mit dem Dichtungsring 9 gegen den Ventilsitz 10 abdichtet.
  • Der Ventilkörper 8 ist, um seine Belastung durch den Luftdruck in Schließrichtung zu vermindern, hülsenartig ausgebildet. Er umfaßt dichtend einen im Gehäuse 2 angebrachten Führungszapfen 11, der von einem Entlüftungskanal 12 durchsetzt wird, welcher in den Hohlraum innerhalb des hülsenartigen Ventilkörpers 8 mündet.
  • Wird das Ventil 8 aus der in der -Zeichnung dargestellten Schließlage axial nach-links bewegt, wird der Preßluft der Weg in den Gehäüsekanal 7 freigegeben, wie durch Pfeile angedeutet ist.
  • Der verjüngte Schaft13 des Anlaßventils8 geht in den als Absperrschieber für die Wasserzuführung ausgebildeten Teil 14 über. Am Umfang des Teils 14 ist eine Ausnehmung 15 vorgesehen, in deren Bereich eine innere Ringnut 16 des Gehäuses 2 liegt und eine Ringnut 17. Die Ringnut 16 steht mit dem Wasseranschlußnippel 6 in Verbindung. Die Ringnut 17 ist durch den Gehäusekanal 18 mit dem zu der nicht dargestellten Bohrstange für den zentralen Spülwasserkanal 19 verbunden.
  • Der Absperrschieber 14 ist in einer zum Sitz 14 des Luftanlaßventils axialen Bohrung des Gehäuses 2 verschiebbar gelagert, wobei Ringschnurringe 20 die Abdichtung übernehmen.
  • Wird der Schieber 14 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage nach links verschoben, so kommt seine Umfangsnut 15 schließlich gleichzeitig in den Bereich der Nuten 16 und 17, so daß das Wasser von dem Anschlußnippel 6 aus in den zentralen Spül- kanal 19 strömen kann. In dieser Stellung des Teils 14 ist das Luftanlaßventil 8 außerhalb des Bereiches seines Sitzes, so daß dann auch Preßluft in den Steuerkanal 7 strömen kann.
  • Zur Betätigung der Anlaßeinrichtung dient ein Druckstück 21, welches als Tauchkolben ausgebildet ist, der in einer Längsbohrung des Schiebers 14 dicht geführt ist. Der Zylinderraum 22 unterhalb des Kolbenkopfes 23 steht durch einen Kanal 24 mit der Umfangsvertiefung 15 des Absperrschiebers 14 in Verbindung. Infolgedessen kann sich der Zylinderraum 22 mit Druckwasser füllen, sobald die Wasserzufuhr zu dem Anschlußstück 6 hergestellt ist. Dabei wird das Anlaßstück 21 nach außen gedrückt, bis der Teil 23 gegen einen Bolzen 25 stößt, der im Teil 14 befestigt ist und eine Ausnehmung 26 des Anlaßstückes 21 durchsetzt.
  • Die dargestellte Anordnung bewirkt, daß bei einem Druck auf das Anlaßstück 21 der die Wasserzufuhr beherrschende Absperrschieber 14 und mit ihm das Luftanlaßventil 8 nur dann betätigt bzw. geöffnet werden, wenn der Raum 22 von Druckwasser erfüllt ist. Wird aus irgendeinem Grunde die Wasserzufuhr unterbrochen, so entleert sich der Zylinderraum 22 oder bleibt von vornherein leer. Der Hammer kann dann nicht mehr angelassen werden bzw. das Luftventil 8 geht infolge der einseitigen Belastung mit Preßluft oder unter der Wirkung einer zusätzlichen Schließfeder, die zwischen dem Ventilkörper 8 und der seinen Bewegungsraum begrenzenden Gehäusewand 27 angeordnet werden kann, in seine Schließlage. Es ist somit nicht möglich, den Hammer anzulassen, falls nur Preßluft zugeführt wird, nicht aber Spüllwasser.
  • Es ist vorteilhaft, die Umfläche 8' des Ventilorgans 13 so zu bemessen, daß sie erst dann den Gehäusekanal verläßt und damit den Luftweg freigibt, wenn die Ausnehmung 15 die beiden Nuten 16, 17 verbindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man bei Betätigung des Drückers 21 zunächst nur die Druckwasserzufuhr und erst bei weiterem Einwärtsbewegen auch die Preßluftzufuhr öffnet. Man kann also Spülwasser auf die Bohrstange geben, ohne gleichzeitig den Schlaghammer (Kolben) in Gang setzen zu müssen.
  • Das Sicherungsorgan wird vorteilhaft so gebaut, daß die Schheßkraft nur durch die Druckluft hervorgerufen wird. Die Kräfte, die durch den Druck des Wassers hervorgerufen werden, heben sich in Längsrichtung des Schiebers auf. Dadurch ist die zur Betätigung des Teils 13 notwendige Kraft unabhängig von der Höhe des Wasserdruckes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherungsanlaßanordung für Naßbohrhämmer mit Preßluftantrieb gegen Anlassen des Hammers ohne Wasserzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der den Luftzutritt beherrschende Ventilkörper (8) einen als Absperrschieber (14) für den Wasserzutritt ausgebildeten Schaft (13) hat, der in seiner Längsbohrung einen als Anlaßorgan dienenden Tauchkolben (21, 23) hat, dessen Zylinderraum (22) mit der für Wasserzuleitung vorgesehenen Umfangsnut (15) derart in Verbindung steht, daß der Anlaßimpuls vom Tauchkolben auf den Absperrschieber und das damit verbundene Luftventil nur übertragen wird, wenn der Zylinderraum (22) mit Druckwasser gefüllt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftanlaßventil (8) einseitig mit Preßluft oder einer Feder beaufschlagt ist, so daß es bei Ausbleiben des Spülwassers selbsttätig geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 731186; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 709.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731186C (de) * 1938-08-31 1943-02-03 Krupp Ag Fuer Pressluftwerkzeuge, insbesondere Pressluftbohrhaemmer, mit Spuelmittelzufuhr bestimmtes Bentil
DE1026709B (de) * 1954-10-23 1958-03-27 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Gesteinsbohrhammer mit axialer Spuelleitung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731186C (de) * 1938-08-31 1943-02-03 Krupp Ag Fuer Pressluftwerkzeuge, insbesondere Pressluftbohrhaemmer, mit Spuelmittelzufuhr bestimmtes Bentil
DE1026709B (de) * 1954-10-23 1958-03-27 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Gesteinsbohrhammer mit axialer Spuelleitung

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