DE1131537B - Fugenanordnung bei Deckeln von Koffer- oder Motorraeumen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fugenanordnung bei Deckeln von Koffer- oder Motorraeumen von KraftfahrzeugenInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/10—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
- B62D25/105—Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles for motor cars
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- B62D25/08—Front or rear portions
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Description
Die Erfindung betrifft die Anordnung und Ausbildung der Fugen bei Deckeln von Koffer- oder Motorräumen
von Kraftfahrzeugen. Parallel angeordnete Fugen sind bei Deckeln von Kraftfahrzeugen bekannt.
Es sind außerdem Deckel bekannt, die an den quer verlaufenden Abschlußkanten mit einem Winkel oder
mit einer Stufe auf die angrenzenden Verkleidungsteile des Fahrzeuges übergehen.
Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß die Fugen an den Längskanten der
Deckel in an sich bekannter Weise parallel zueinander verlaufen und an den quer verlaufenden Abschlußkanten
der Deckel ein winkel- oder stufenförmiger Übergang zu den angrenzenden Verkleidungsteilen
vorgesehen ist.
Die Fugenanordnung gemäß der Erfindung ergibt den Vorteil, daß die für die Herstellung der Deckel
benötigten Bleche einen günstigen Verschnitt aufweisen. Außerdem können derartige Deckel, insbesondere
in Längsrichtung, ohne Schwierigkeiten lagerichtig montiert werden. Die Deckelkonstruktion ist bezüglich
der Montage und des späteren Gebrauchs äußerst unempfindlich gegenüber den sonst erforderlichen
genauen Passungen. Wird vorn am Deckel eine Stufe oder ein Winkel vorgesehen, dann ist eine genaue Passung
der aneinander grenzenden Teile nicht erforderlich. Auch bei der Anbringung einer Stufe oder eines
Winkels am hinteren Ende des Deckels ist ein genaues Passen der einzelnen Teile nicht erforderlich. Die
parallel angeordneten Fugen ermöglichen ferner ein Längsverschieben des Haubendeckels, ohne befürchten
zu müssen, daß sich die Fugenbreite hierbei ändert.
Gemäß der weiteren Erfindung kann der Deckel an seinen beiden Querkanten in zwei Winkern an die angrenzenden
Verkleidungsteile anstoßen. Der Deckel kann aber auch an seinen beiden Querkanten je in
einer Stufe an die angrenzenden Verkleidungsteile anstoßen. Ferner ist es zur Erreichung der angestrebten
Vorteile möglich, den Deckel an der vorderen Querkante in einem Winkel und an der hinteren Querkante
in einer Stufe oder umgekehrt an der vorderen Querkante in einer Stufe und an der hinteren Querkante
in einem Winkel an die angrenzenden Verkleidungsteile anstoßen zu lassen.
In Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Dekkelausbildung kann der Deckel mit einer Querunterteilung
in der Weise versehen werden, daß vorzugsweise an der Seite der Schwenkachse des Deckels ein
lappenartiges, das hintere Ende des Deckels übergreifendes Zwischenstück angeordnet ist, welches mit
einem winkel- oder stufenförmigen Übergang an den Fugenanordnung bei Deckeln von Kofferoder
Motorräumen von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
BeIa Barenyi, Stuttgart-Vaihingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
angrenzenden Verkleidungsteil anschließt. Das Zwischenstück kann hierbei starr am Fahrzeug befestigt
sein oder mit dem Deckel beim Auf- und Zuklappen mitbewegt werden.
Bei beweglicher Befestigung des Zwischenstückes können die Schwenkachsen des Deckels und des Zwischenstückes
getrennt voneinander liegen oder zusammenfallen.
Der Deckel oder das Zwischenstück können aber auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung als Luftklappe
ausgebildet sein. Zu diesem Zwecke kann der ein- oder mehrteilige Deckel zur Regulierung des Lufteintritts
an seinem vorderen oder hinteren Ende um einen geringen Betrag heb- oder senkbar ausgebildet
und in dieser Stellung einrastend angeordnet sein.
Werden am Front- und Heckteil eines Fahrzeuges je ein Deckel angeordnet, so werden diese beiden
Deckel vorteilhaft mit gleicher Breite ausgeführt. Diese beiden Deckel könnten hierbei auch eine vollkommen
gleiche Ausgestaltung erfahren, so daß sie austauschbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Kraftwagenkarosserie;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Teil nach Fig. 1;
Fig. 3 gibt wiederum einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Kraftwagenkarosserie einer anderen
Ausführungsform wieder;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Teil nach Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen Kraftwagen mit der erfindungsgemäßen Deckelausbildung von der Seite;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 schließt der Haubendeckel 1 am vorderen und hin-
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teren Ende an den quer verlaufenden Abschlußkanten mit einem Winkel 2 bzw. einem Winkel 3 ab. 4 ist ein
sich über die Wagenbreite erstreckender ovaler Ring, der die Lufteintrittsöffnung einschließt. 5 ist die Windschutzscheibe.
In Fig. 2 ist eine Längskante des Dekkels 1 sichtbar. Die an dieser Kante verlaufende Fuge 6
liegt parallel zu der auf der gegenüberliegenden Seite der Haube verlaufenden gleichgestalteten Fuge. 7 ist
ein Kotblech.
Die in Fig. 3 und 4 wiedergegebene Ausführungsform zeigt einen Haubendeckel, der eine Querunterteilung
aufweist. Der Teil 8 des Haubendeckels wird an seinem hinteren Ende von einem lappenartigen
Zwischenstück 9 um ein geringes Stück überdeckt. Das Zwischenstück 9 kann starr am Fahrzeug befestigt
oder für sich getrennt um eine Achse schwenkbar ausgebildet sein. Die Schwenkachsen der Teile 8
und 9 können getrennt sein oder zusammenfallen. Eine gemeinsame Bewegung der Teile 8 und 9 ist
gleichfalls denkbar.
Der Deckel 8 schließt an seinem vorderen Ende mit einer Stufe 10 gegenüber der vorderen Abschlußwand
11 ab. Auch das Zwischenstück 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel gegenüber der Windschutzscheibe
12 stufenförmig bei 13 abgesetzt. An den quer verlaufenden Abschlußkanten der Teile 8 und 9 könnte
selbstverständlich auch ein winkelförmiger Übergang zu den angrenzenden Teilen des Fahrzeuges vorgesehen
werden.
Bei dieser Ausführungsform könnte der Teil 8 des mehrteiligen Deckels beispielsweise an seinem hinteren
Ende um einen geringen Betrag heb- oder senkbar ausgebildet werden, um den Durchtrittsspalt 14 für
die Luft zu verkleinern oder zu vergrößern. Rasten könnten hierbei vorgesehen werden, um den Deckelteil
8 in einer bestimmten Stellung zu halten. Auch ein einteilig ausgebildeter Deckel könnte an seinem
vorderen oder hinteren Ende heb- oder senkbar ausgeführt werden, um als Luftklappe zu dienen. Eine
ähnliche Ausbildung könnte auch der Teil 9 erfahren.
Fig. 4 zeigt wiederum eine Längsfuge 15, zu der auf der gegenüberliegenden Seite der Haube eine
parallele Fuge in gleichem Abstand von der Mittellängsachse des Fahrzeuges verläuft.
Der Kraftwagen nach Fig. 5 und 6 ist an seinem vorderen und hinteren Ende ebenfalls mit je einem
Deckel versehen, der eine Fugenordnung gemäß der Erfindung aufweist. Die beiden Deckel 16 und 17 sind
in dieser Ausführungsform, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, austauschbar gleich ausgebildet. Die beiden 5<>
Deckel 16 und 17 gehen an ihren Enden je in einer Stufe 18,19, 20 und 21 in die angrenzenden Fahrzeugteile
über. Die Fugen 22 bzw. 23 verlaufen wiederum je für sich parallel zu den auf der gegenüberliegenden
Seite des Fahrzeuges vorhandenen Fugen.
Claims (12)
1. Fugenanordnung bei Deckeln von Kofferoder Motorräumen von Kraftfahrzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fugen an den Längskanten der Deckel in an sich bekannter Weise
parallel zueinander verlaufen und an den quer verlaufenden Abschlußkanten der Deckel ein
winkel- und/oder stufenförmiger Übergang zu den angrenzenden Verkleidungsteilen vorgesehen ist.
2. Fugenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) an seinen
beiden Querkanten in zwei Winkeln (2, 3) an die angrenzenden Verkleidungsteile anstößt.
3. Fugenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) an seinen
beiden Querkanten je in einer Stufe (10,13) an die angrenzenden Verkleidungsteile anstößt.
4. Fugenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an der vorderen
Querkante in einem Winkel und an der hinteren Querkante in einer Stufe an die angrenzenden
Verkleidungsteile anstößt.
5. Fugenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an der vorderen
Querkante in einer Stufe und an der hinteren Querkante in einem Winkel an die angrenzenden
Verkleidungsteile anstößt.
6. Fugenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (8) eine Querunterteilung in der Weise aufweist, daß vorzugsweise an der Seite der
Schwenkachse ein lappenartiges, das Ende des Deckels übergreifendes Zwischenstück (9) angeordnet
ist, das mit einem winkel- oder stufenförmigen Übergang (13) an den angrenzenden
Verkleidungsteil anschließt.
7. Fugenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück starr am
Fahrzeug befestigt oder mit dem Deckel beim Auf- und Zuklappen mitbewegt wird.
8. Fugenanordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei beweglicher
Befestigung des Zwischenstückes die Schwenkachsen des Deckels (8) und des Zwischenstückes
(9) getrennt liegen oder zusammenfallen.
9. Fugenanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
und/oder das Zwischenstück als Luftklappe ausgebildet sind.
10. Fugenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der ein- oder mehrteilige Deckel zum Zwecke der Regulierung des Lufteintrittes an seinem
vorderen oder hinteren Ende um einen geringen Betrag heb- oder senkbar und in dieser Stellung
einrastend, angeordnet ist.
11. Fugenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Front- und Heckdeckel (16, 17) des Fahrzeuges gleiche Breite besitzen.
12. Fugenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Front- und Heckdeckel (16,17) austauschbar gleich ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 811432;
schweizerische Patentschrift Nr. 219 550; USA.-Patentschrift Nr. 2 538 930; französische Patentschriften Nr. 859419, 1087797,
1138106.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 609/255 6.62
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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GB1668858A GB839161A (en) | 1957-06-13 | 1958-05-23 | Improvements relating to the lids or covers of motor vehicle engine compartments or luggage boots |
FR1196332D FR1196332A (fr) | 1957-06-13 | 1958-05-23 | Montage de joints sur des voitures automobiles |
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GB4527663A GB976848A (en) | 1957-06-13 | 1963-11-15 | Improvements relating to the covers of motor-vehicle engine compartments or luggage boots |
Applications Claiming Priority (2)
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DED0040295 | 1962-11-16 |
Publications (1)
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DE1131537B true DE1131537B (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=25970809
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621430789 Pending DE1430789B2 (de) | 1957-06-13 | 1962-11-16 | Anordnung eines Deckels für einen Koffer- oder Motorraum eines Kraftfahrzeuges |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (2) | DE1131537B (de) |
FR (1) | FR1196332A (de) |
GB (2) | GB839161A (de) |
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- 1957-06-13 DE DED25785A patent/DE1131537B/de active Pending
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1958
- 1958-05-23 GB GB1668858A patent/GB839161A/en not_active Expired
- 1958-05-23 FR FR1196332D patent/FR1196332A/fr not_active Expired
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1962
- 1962-11-16 DE DE19621430789 patent/DE1430789B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1430789A1 (de) | 1968-12-12 |
GB976848A (en) | 1964-12-02 |
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GB839161A (en) | 1960-06-29 |
DE1430789B2 (de) | 1975-09-25 |
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