DE1131252B - Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen

Info

Publication number
DE1131252B
DE1131252B DE1959P0024186 DEP0024186A DE1131252B DE 1131252 B DE1131252 B DE 1131252B DE 1959P0024186 DE1959P0024186 DE 1959P0024186 DE P0024186 A DEP0024186 A DE P0024186A DE 1131252 B DE1131252 B DE 1131252B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
collar
spring body
cylindrical part
spring according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1959P0024186
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Gummiwerke AG filed Critical Phoenix Gummiwerke AG
Priority to DE1959P0024186 priority Critical patent/DE1131252B/de
Publication of DE1131252B publication Critical patent/DE1131252B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/02Draw-gear and non-integral buffing appliances with combined action or acting on the same spring

Description

  • Feder für Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Feder für Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen, bestehend aus einem hohlzylinderförmigen elastischen Federungskörper mit einem nach innen gerichteten Kragen, wobei sich der hohlzylinderförmige Federungskörper an der Innenseite auf dem Kragen und an den Stirnseiten gegen Spannplatten abstützt.
  • Es sind Federn mit hülsenförmigen Federungskörpern aus elastischem Werkstoff bekannt, die auf der Innen- und Außenwand ringförmige Einkerbungen aufweisen. Diese Einkerbungen ermöglichen einen gleichförmigen Verformungsablauf des Federungskörpers. Solche Federungskörper neigen aber leicht zum seitlichen Ausknicken und sind daher für größere Kraftaufnahmen ungeeignet. Auch wenn, wie bei einer anderen bekannten Feder dieser Art, zusätzliche Metallringe vorgesehen werden, läßt sich die Gefahr des Ausknickens nur vermindern, aber nicht beseitigen. Die Metallringe dieser bekannten Feder sind außerdem nachteilig, da sie einen metallischen Endanschlag beim Einfedern zur Folge haben, was für Federn, die größere Kräfte aufzunehmen haben, möglichst vermieden werden soll. Ein solcher metallischer Endanschlag tritt auch bei einer anderen bekannten Feder auf, bei der der Federkörper bereits mit einem nach innen gerichteten Kragen auf einer Hülse abgestützt ist. Andere bekannte Federn enthalten auch bereits hohlzylinderförmige elastische Federungskörper mit nach innen gerichteten Kragen. Die Federkörper stützen sich dabei an den Stirnseiten auf Spannplatten und im Innern auf den nach innen gerichteten Kragen ab. Diese Federkörper sind zwar gegen Ausknicken gesichert und vermeiden auch im Einfederungsendbereich einen harten metallischen Anschlag, sie besitzen aber eine fast lineare Federcharakteristik und können daher eine volle Wirksamkeit nur in einem engen Schwingungs- oder Kraftbereich entfalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Federn zu beseitigen und eine Feder der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in der Lage ist, insbesondere bei Schienenfahrzeugen auf lange Sicht starke Beanspruchungen aufzunehmen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Federungskörper im Bereich zwischen dem zylinderförmigen Teil und dem tellerförmigen Kragen, der einseitig an dem zylinderförmigen Teil angeordnet ist, auf der Innenseite eine spitze Rinne und dieser annähernd gegenüber auf der Außenseite einen Spannring aufweist. Die erfindungsgemäße Feder ist auch bei verhältnismäßig geringer Länge für große Kraftaufnahme geeignet und läßt die Bildung einer beliebig progressiven Federkennlinie zu. Dabei kommt zunächst der tellerförmige Teil zum Tragen, der bereits durch geringe Kräfte eine Verformung erfährt. Die Verformung des zylinderförmigen Teils überlagert sich dieser Verformung, sie übernimmt aber bei zunehmendem Einfedern die weitaus größeren Kräfte. Auf diese Weise geht eine bei geringer Kraft zunächst nur wenig ansteigende Federkennlinie später bei großer Kraft in einen steilen Kurvenverlauf über.
  • Weiter ist erfindungsgemäß zur Abstützung des Kragens auf der Zugstange der Zugvorrichtung eine Führungsbuchse vorgesehen. Diese aus Metall oder Kunststoff bestehende Buchse kann mit dem Kragen fest verbunden sein oder nachträglich eingesetzt werden. Die Buchse dient zur Führung des kragenförmigen Federteiles auf der zentral angeordneten Zugstange als Knickstütze.
  • Die eine größere Härte als der Federungskörper aufweisende Führungsbuchse kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal an der Stirnseite durch einen Fortsatz des Kragens umfaßt werden. Dadurch wird die axiale Verschiebung der Buchse gegenüber dem Kragen verhindert.
  • Der über dem Kragen liegende Spannring ist nach der weiteren Erfindung ein- oder beidseitig nach innen umgebördelt. Er umfaßt gegebenenfalls einen nach außen ragenden Bund des Federkörpers. Der Spannring- kann vor dem Umbördeln auf den bereits fertiggestellten Federungskörper aufgesetzt und anschließend durch die Bördelung befestigt werden. Eine fest haftende Verbindung zwischen dem Spannring und dem Federungskörper ist zwar möglich, jedoch nicht erforderlich. Der Spannring verhindert die Radialausdehnung des Querschnittes an dieser Stelle des hülsenförmigen Federungskörpers und erhöht dadurch wesentlich den wirksamen Elastizitätsmodul. Der Ring kann zwar aus zähhartem verstärktem Kunststoff, wie Polyesterharz oder Polyesterurethan bestehen, ist aber vorzugsweise aus Metall hergestellt. Die Umbördelung des Spannringes ist derartig geformt, daß sie gleichzeitig eine Anlagefläche für den zylinderförmigen Teil des Federungskörpers bei dessen Verformung im belasteten Zustand bildet.
  • Die Spannplatte weist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal auf der dem Federungskörper zugekehrten Seite eine ringförmige Ausnehmung zur Halterung des zylinderförmigen Teils der Feder mit einer der Verformung bei Belastung der Feder entsprechenden Anlagefläche auf. Dadurch wird auch im Bereich der Spannplatte eine Radialausdehnung des Federungskörpers verhindert und damit eine Erhöhung des Elastizitäts-Moduls bewirkt. Das Zusammenwirken der Spannplatte und des Spannringes ergibt einen Federungskörper, der bis zu seiner Endlage unter maximaler Belastung eine völlige Knicksteifigkeit besitzt. In dieser Endlage kann der Federungskörper auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung außerordentlich große Stoßbelastungen aufnehmen, ohne Schaden zu leiden.
  • Gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, mehrere Federungskörper hintereinanderzuschalten, und zwar vorzugsweise derart paarweise, daß die Kragen einander zugekehrt sind. Dadurch wird der Federweg bei entsprechender Erhöhung des Arbeitsaufnahmevermögens vergrößert. Es ist aber auch möglich, derartige Federungskörper nebeneinanderzuschalten.
  • Der elastische Federungskörper besteht vorzugsweise nach einem weiteren Erfindungsmerkmal aus Polyesterurethan, um auch werkstoffseitig eine möglichst hohe Belastbarkeit zu ermöglichen.
  • Die Merkmale der Unteransprüche stehen nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs unter Schutz.
  • Die Erfindung wird in den Abb. 1 bis 3 beispielsweise beschrieben.
  • Gemäß Abb. 1 befindet sich auf einer Zugstange 1, die am Ende den Zughaken 2 aufweist und durch eine Mutter 3 gesichert ist, der Federungskörper mit zylinderförmigem Teil 4 und tellerförmigem Kragen 5. Der Federungskörper ist durch die Spannplatte 6, den Spannring 7 und die Führungsbuchse 8 gehaltert. Die Spannplatte 6 ist auf der stirnseitigen Anlagefläche 9 derartig ausgebildet, daß der Federungskörper sich beim Zusammenpressen dieser Oberfläche anpaßt. Der Spannring 7 ist an den beiden Seiten 10 und 11 umbördelt und umfaßt den vorspringenden Bund 12 des Federungskörpers. Die Bördelung 11 ist derart ausgeführt, daß diese eine geeignete Anlagefläche für den sich unter Last verformten zylinderförmigen Teil 4 des Federungskörpers bietet. Die Führungsbuchse 8 aus hartem Material von mindestens 95 Shore wird stirnseitig von dem Kragen 5 durch einen kleinen Fortsatz 13 umfaßt. Die Führungsbuchse B ist einstöckig ausgebildet und umfaßt gleichzeitig zwei Federungskörper gemeinsam. Die Führungsbuchse 8 ist in der Lage, sich bei Verformung nach innen hin auf die Zugstange 1 zu verengen.
  • Abb.2 stellt die unter Stoßbelastung verformte Feder dar.
  • Abb.3 stellt den Federungskörper vergrößert in nicht belastetem Zustand dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feder für Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen, bestehend aus einem hohlzylinderförmigen elastischen Federungskörper mit einem nach innen gerichteten Kragen, wobei sich der hohlzylinderförmige Federungskörper an der Innenseite auf dem Kragen und an den Stirnseiten gegen Spannplatten abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Federungskörper im Bereich zwischen dem zylinderförmigen Teil (4) und dem tellerförmigen Kragen (5), der einseitig an dem zylinderförmigen Teil (4) angeordnet ist, auf der Innenseite eine spitze Rinne und dieser annähernd gegenüber auf der Außenseite einen Spannring (7) aufweist. -2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß zur Abstützung des Kragens (5) auf der Zugstange (g.) der Zugvorrichtung eine Führungsbuchse (8) vorgesehen ist. 3. Feder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (8) an der Stirnseite durch einen Fortsatz (13) des Kragens (5) umfaßt wird. 4. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (7) ein- oder beidseitig nach innen umgebördelt ist. 5. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (6) auf der dem Federungskörper zugekehrten Seite eine ringförmige Ausnehmung zur Halterung des zylinderförmigen Teils (4) der Feder mit einer der Verformung bei Belastung der Feder entsprechenden Anlagefläche (9) aufweist. 6. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federungskörper hintereinander, jeweils paarweise mit den Kragen (5) einander zugekehrt, angeordnet sind. 7. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Federungskörper aus Polyesterurethan besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 850 693; deutsche Auslegeschrift 1024 372; französische Patentschrift Nr. 1091143; britische Patentschriften Nr. 572 305, 807 953; USA.-Patentschrift Nr. 1779 663.
DE1959P0024186 1959-12-31 1959-12-31 Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen Pending DE1131252B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959P0024186 DE1131252B (de) 1959-12-31 1959-12-31 Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959P0024186 DE1131252B (de) 1959-12-31 1959-12-31 Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131252B true DE1131252B (de) 1962-06-14

Family

ID=600664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959P0024186 Pending DE1131252B (de) 1959-12-31 1959-12-31 Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1131252B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1779663A (en) * 1929-05-11 1930-10-28 Int Motor Co Nonmetallic coupling
GB572305A (en) * 1943-06-02 1945-10-02 A V A Ltd An improved vibration absorber
DE850693C (de) * 1948-07-13 1952-09-25 Jaroslav Dr Frei Federung, insbesondere fuer Fahrzeuge
FR1091143A (fr) * 1954-01-05 1955-04-07 Applic Mecaniques Generales Ressort mixte caoutchouc-acier
DE1024372B (de) * 1957-06-15 1958-02-13 Hermann Hermscheidt Maschinenf Einrichtung zur Verzoegerung und Verflachung der hydraulischen Daempfung bei der Einfederung eines hydraulischen Fahrzeugdaempfers
GB807953A (en) * 1955-05-24 1959-01-28 Moulton Development Ltd Improvements in rubber compression springs

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1779663A (en) * 1929-05-11 1930-10-28 Int Motor Co Nonmetallic coupling
GB572305A (en) * 1943-06-02 1945-10-02 A V A Ltd An improved vibration absorber
DE850693C (de) * 1948-07-13 1952-09-25 Jaroslav Dr Frei Federung, insbesondere fuer Fahrzeuge
FR1091143A (fr) * 1954-01-05 1955-04-07 Applic Mecaniques Generales Ressort mixte caoutchouc-acier
GB807953A (en) * 1955-05-24 1959-01-28 Moulton Development Ltd Improvements in rubber compression springs
DE1024372B (de) * 1957-06-15 1958-02-13 Hermann Hermscheidt Maschinenf Einrichtung zur Verzoegerung und Verflachung der hydraulischen Daempfung bei der Einfederung eines hydraulischen Fahrzeugdaempfers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2726676C2 (de) Federelement zur elastischen Lagerung von Antriebs- oder sonstigen Aggregaten
DE3509923C2 (de) Federelement
DE2123248A1 (de) Axialaufhangesystem
DE102008008246B4 (de) Buchsenlager mit verringertem Bauraumbedarf
DE937564C (de) Elastisches Lager
DE112008004188T5 (de) Grommet
DE1218222B (de) Feder aus gummielastischem Werkstoff
DE19700629A1 (de) Energieaufnehmender Druckfederkörper und Verfahren zur Herstellung desselben
EP3313712B1 (de) Axialkugelgelenk
EP0417532A1 (de) Stossdämpfer in Form eines Schockabsorbers
DE102020126561A1 (de) Lager und Lageranordnung
DE4033569A1 (de) Axial-buchsenlager
DE4142561C2 (de) Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff
DE3111015A1 (de) Schwingungs- und stosskraefte absorbierendes befestigungselement zur abstuetzung einer last
DE3038271A1 (de) Elastisches axiallager
DE1131252B (de) Feder fuer Zugvorrichtungen an Schienenfahrzeugen
DE1189579B (de) Puffer fuer Schienenfahrzeuge
DE687721C (de) Daempflagerung oder -verbindung
DE19933891A1 (de) Blindniet
DE2837701C3 (de) Schiffsfender
DE2117259A1 (de) Pneumatische Aufhängungsvorrichtung, z.B. für Fahrzeuge
DE2121067A1 (de) Elastisches Lager, insbesondere für die Motoraufhängung in Kraftfahrzeugen
DE102013017978B4 (de) Druckfeder mit Überlastungsschutz, insbesondere zwischen einem Blattfederende und einem Achskörper eines Lastkraftwagens
DE1266569B (de) Federungselement
CH622213A5 (de)