DE19700629A1 - Energieaufnehmender Druckfederkörper und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Energieaufnehmender Druckfederkörper und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Druckfedern und im be
sonderen rohrförmige elastomere Druckfedern, die dazu vorgesehen
sind, Stöße in Fahrzeugstoßstangenanordnungen und anderen Vorrich
tungen zu dämpfen, auf die Stöße einwirken.
Rohrförmige Druckfedern, die aus thermoplastischen elastomeren
Materialien hergestellt werden, sind auf Grund ihrer hohen Energie
absorptionseigenschaften in den letzten Jahren sehr beliebt gewor
den. Sie haben sich als besonders geeignet in Fahrzeugstoßstangen
anordnungen sowie in anderen Vorrichtungen erwiesen, auf die plötz
liche Stöße oder Schüttelvorgänge einwirken. Ein bevorzugtes Mate
rial für diese Druckfedern ist ein copolymeres Elastomer, herge
stellt unter dem Warenzeichen Hytrel® von E.I. du Pont de Ne
mours. Beispiele für Druckfedern, die aus diesem Material herge
stellt sind, sind dargestellt in dem USA-Patenten Nr. 4,198,037 und
Nr. 4,566,678 an Anderson und dem USA-Patent Nr. 5,326,083 an Wydra
et al.
Ein Problem, durch das die Anwendungsarten dieser elastomeren
Druckfedern beschränkt werden, ist die Rücksprungkraft, die diese
aufweisen, wenn die Kompressionskraft weggenommen wird. Technisch
haben diese Federn eigentlich keine Energie absorbiert. Sie spei
chern diese einfach vorübergehend, während sie zusammengedrückt
bleiben. Wenn die Kraft weggenommen wird, die sie zusammendrückt,
"schnellen" sie "zurück" oder "springen zurück", wobei sie fast so
viel Energie in die Gegenrichtung leiten, wie sie zu Anfang aufge
nommen haben. Deshalb werden diese elastomeren Druckfedern nicht
sehr oft für Situationen eingesetzt, in denen eine dauerhafte
Stößdämpfung erforderlich ist. Statt dessen werden hydraulische
Stoßdämpfer und andere ausgeklügelte energieabsorbierende Vorrich
tungen angewandt.
Solche Stoßdämpfer sind sehr teuer, da in ihnen komplizierte mecha
nischen Vorrichtungen verwendet werden, wie zum Beispiel mehrere
Hochdruckfluidkammern mit Öffnungen.
Ein weiteres Problem bei elastomeren Druckfedern ist die Nei
gung ihrer Elemente, sich während des zusammengedrückten Zustandes
zu verschieben. Diese Verschiebung kann bewirken, daß die Maschinen
beschädigt werden, in die sie eingebaut sind, oder sie kann deren
Versagen bewirken. Auch führt eine wiederholte Verschiebung dazu,
daß die Druckfedern vorzeitig verschleißen.
Noch ein weiteres Problem bei thermoplastischen elastomeren
Druckfedern ist deren unbeständige Leistung bei deren anfänglichem
Gebrauch. Sie erfordern oft eine Einlaufzeit, bevor sich das Ela
stomer vollständig einstellt, so daß sie übereinstimmend mit der
Kurve einer ständigen Kräfteverschiebung funktionieren. Wird eine
elastomere Feder zusammengedrückt, bevor sie sich vollständig ein
stellt, springt sie nicht auf die Länge zurück, die sie aufwies,
bevor sie zusammengedrückt wurde.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen thermo
plastischen elastomeren Druckfederkörper zu schaffen, der Maschi
nenelemente nicht nur vor Stößen schützt, sondern auch einen gro
ßen Teil der Energie absorbiert, die sie aufnimmt, und dadurch die
Rücksprungkräfte vermindert oder beseitigt, wenn die Kompressions
kräfte weggenommen sind.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
thermoplastische elastomere Druckfeder zu schaffen, die sich nicht
verschieben kann, während sie zusammengedrückt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
thermoplastische elastomere Druckfeder zu schaffen, die auch wäh
rend ihres anfänglichen Gebrauchs beständig funktioniert.
Diese und weitere Aufgaben werden erfüllt, indem ein Druckfe
derkörper geschaffen wird, der aus einem thermoplastischen elasto
meren Material hergestellt wird und eine rohrförmige Form mit ei
ner inneren Wandfläche mit einem ersten inneren Längenabschnitt mit
einem relativ großen Durchmesser, einen zweiten inneren Längenab
schnitt mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser
des ersten inneren Längenabschnitts, und eine gestufte Innenfläche
aufweist, die diese inneren Längenabschnitte verbindet. Der Druck
federkörper weist auch eine äußere Wandfläche mit einem ersten äu
ßeren Längenabschnitt auf, der sich von dem ersten inneren Längen
abschnitt der inneren Wandfläche radial nach außen erstreckt, und
eine gestufte Außenfläche, die sich von dem ersten äußeren Längen
abschnitt nach innen erstreckt und zwischen der gestuften Innenflä
che und dem Endabschnitt verläuft, der sich am nächsten zu dem
zweiten inneren Längenabschnitt der inneren Wandfläche befindet.
Wenn dieser Druckfederkörper an seiner Längsachse entlang zusammen
gedrückt wird, biegen sich der erste innere Längenabschnitt und die
gestufte Innenfläche der inneren Wandfläche in Richtung zueinander.
Durch die teleskopartige Bewegung dieser Elemente entsteht ein
Druckfederkörper, der ausgerichtet bleibt und dauerhaft Energie
absorbiert und Rücksprungkräfte vermindert oder beseitigt.
Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch erfüllt
durch ein Verfahren zur Herstellung eines energieabsorbierenden
Druckfederkörpers, das den Schritt der Herstellung einer rohrförmi
gen Vorform eines thermoplastischen elastomeren Materials mit einer
inneren Wandfläche mit einem ersten inneren Längenabschnitt mit ei
nem relativ großen Durchmesser, einer zweiten inneren Wandfläche
mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des er
sten inneren Längenabschnitts, und mit einer gestuften Innenfläche
umfaßt, die die inneren Längenabschnitte verbindet. Die rohrförmi
ge Vorform weist auch einen äußeren Längenabschnitt mit einer im
wesentlichen konischen Form auf, wobei ein Abschnitt der konischen
Form mit einem größeren Durchmesser von dem ersten inneren Längen
abschnitt radial nach außen verläuft und ein zweiter Abschnitt der
konischen Form mit einem kleineren Durchmesser von dem zweiten in
neren Längenabschnitt radial nach außen verläuft. Das Verfahren um
faßt auch den Schritt des Zusammendrückens der Vorform an deren
Längsachse entlang um einen Wert, der gleich mindestens 25 Prozent
von deren ursprünglicher Länge ist, sowie den Schritt, durch den
die zusammengedrückte Vorform zu einer fertigen Form zurückspringen
kann, so daß ein Druckfederkörper entsteht.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Er
findung werden klarer ersichtlich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Ansicht von oben auf eine Vorform für einen
Druckfederkörper, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 2 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Vorform von
Fig. 1 längs der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Druckfe
derkörpers, der aus der Vorform der Fig. 1 und 2 hergestellt
wurde;
Fig. 4 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Druckfeder
körpers von Fig. 3, während sich der Körper in Gebrauch und in
zusammengedrücktem Zustand befindet;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Kräfteverschiebungsmerkmale
des Druckfederkörpers von Fig. 3 und 4 zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht von oben auf eine Vorform für einen
Druckfederkörper, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 7 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Vorform von
Fig. 6 längs der Linie VII-VII von Fig. 6;
Fig. 8 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Druckfe
derkörpers, der aus der Vorform der Fig. 6 und 7 hergestellt
wurde;
Fig. 9 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Druckfeder
körpers von Fig. 8, während sich der Körper in Gebrauch und in
zusammengedrücktem Zustand befindet;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Druckfederkörpers von
Fig. 8, während sich der Körper in Gebrauch und in zusammengedrück
tem Zustand befindet;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Kräfteverschiebungsmerkma
le des Druckfederkörpers von den Fig. 8 und 9 zeigt;
Fig. 11 ist eine Ansicht von oben auf eine Vorform für einen
Druckfederkörper, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 12 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Vorform
von Fig. 11 längs der Linie XII-XII von Fig. 11;
Fig. 13 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Druckfe
derkörpers, der aus der Vorform der Fig. 11 und 12 hergestellt
wurde;
Fig. 14 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Druckfe
derkörpers von Fig. 13, während sich der Körper in Gebrauch und in
zusammengedrücktem Zustand befindet;
Fig. 15 ist ein Diagramm, das die Kräfteverschiebungsmerkmale
des Druckfederkörpers von den Fig. 13 und 14 zeigt, während die
ser nach der Herstellung ersten, zweiten und dritten Kompressions
takten unterworfen wird;
Fig. 16 ist eine Ansicht von oben auf eine Vorform für einen
Druckfederkörper, die eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 17 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Vorform
von Fig. 16 längs der Linie XVII-XVII von Fig. 16;
Fig. 18 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Druckfe
derkörpers, der aus der Vorform der Fig. 16 und 17 hergestellt
wurde;
Fig. 19 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Druckfe
derkörpers von Fig. 18, während sich der Körper in Gebrauch und in
zusammengedrücktem Zustand befindet; und
Fig. 20 ist ein Diagramm, das die Kräfteverschiebungsmerkmale
des Druckfederkörpers von den Fig. 18 und 19 zeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den
Fig. 1 bis 4 zu sehen. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Druckfedervorform 1 kann an einer Längsachse x¹ entlang zusammen
gedrückt werden und kann dann so zurückspringen, daß ein fertiger
Druckfederkörper 21 entsteht, der in den Fig. 3 und 4 zu sehen
ist.
Die Vorform 1 ist aus einem thermoplastischen elastomeren Ma
terial hergestellt, vorzugsweise aus einem, das sehr gute Energie
absorptionseigenschaften aufweist. Das bevorzugte Material für die
sen Zweck ist ein copolymeres Elastomer, hergestellt unter dem Wa
renzeichen Hytrel® von E.I. du Pont de Nemours. Wie in den
Fig. 1 und 2 zu sehen ist, besteht die Vorform 1 aus einem Elastomer
Hytrel® der Durometerhärte 55 und weist eine rohrförmige Form mit
einer mittigen Bohrung 3, einer inneren Wandfläche 3 und einer äu
ßeren Wandfläche 4 auf. Die Vorform 1 wird vorzugsweise in der Form
geformt, die in Fig. 2 zu sehen ist. Die mittige Bohrung 2 kann
jedoch maschinell so herausgearbeitet werden, daß die innere Wand
fläche 3 entsteht, wenn das Element in der Form der äußeren Wand
fläche 4 ausgeformt ist. Als Alternative können sowohl die innere
als auch die äußere Wandfläche maschinell herausgearbeitet werden.
Die Vorform 1 weist einen freien Endabschnitt 5 und einen Bo
denabschnitt 6 mit einem Flansch 7 auf. Die innere Wandfläche 3
weist einen ersten inneren Längenabschnitt 9 mit einem relativ gro
ßen Durchmesser PA¹ und einen zweiten inneren Längenabschnitt 8 mit
einem kleineren Durchmesser PB¹ auf. Eine gestufte Innenfläche 10
verbindet die inneren Längenabschnitte 8 und 9. Beide inneren Län
genabschnitte 8 und 9 weisen zylindrische Formen auf. In dem Boden
abschnitt 6 weist die innere Wandfläche 3 einen dritten inneren
Längenabschnitt 11 mit einem Durchmesser PC¹ auf. Eine zweite ge
stufte Innenfläche 12 verbindet die inneren Längenabschnitte 9
und 11.
Die äußere Wandfläche 4 der Vorform 1 weist eine konische Form
auf, an der sich ein Abschnitt mit größerem Durchmesser 13 von dem
ersten inneren Längenabschnitt 8 radial nach außen erstreckt und
sich ein Abschnitt mit kleinerem Durchmesser 14 von dem zweiten in
neren Längenabschnitt 9 radial nach außen erstreckt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorform 1 ist nach den
in Fig. 2 angegebenen Beschriftungen mit den folgenden Maßen ge
staltet:
PA¹ = 0,6875 Zoll
PB¹ = 0,500 Zoll
PC¹ = 0,270 Zoll
PD¹ = 0,980 Zoll
PE¹ = 0,980 Zoll
PF¹ = 0,525 Zoll
PG¹ = 0,815 Zoll
PH¹ = 0,668 Zoll
PJ¹ = 0,870 Zoll
PL¹ = 1,125 Zoll
PB¹ = 0,500 Zoll
PC¹ = 0,270 Zoll
PD¹ = 0,980 Zoll
PE¹ = 0,980 Zoll
PF¹ = 0,525 Zoll
PG¹ = 0,815 Zoll
PH¹ = 0,668 Zoll
PJ¹ = 0,870 Zoll
PL¹ = 1,125 Zoll
Um den fertigen Druckfederkörper 21 aus den Fig. 3 und 4
auszubilden, wird die Vorform 1 aus den Fig. 1 und 2 in eine
Presse eingelegt, die eine Kompressionskraft an der Achse x¹ ent
lang aufbringt. Während sich die Vorform 1 in dieser Presse befin
det, werden ihre Enden in einer Befestigungsvorrichtung gehalten,
so daß die Durchmesser PD¹ und PE¹ der Vorform von je 0,980 Zoll
(Fig. 2) in dem gleichen Maß verbleiben wie die Durchmesser D¹ und
E¹ des Federkörpers 21 (Fig. 3). Die durch die Presse aufgebrachte
Kraft wird auf ein Ausmaß erhöht, das so groß ist, daß die Axial
länge der Vorform 1 um mindestens 25 Prozent reduziert wird. In
diesem Falle wird die anfängliche Länge PL¹ von 1,125 Zoll auf eine
Länge von 0,642 Zoll verringert, was eine axiale Verkürzung von
42, 9 Prozent darstellt. Dann wird die durch die Presse aufgebrachte
Kraft weggenommen, wodurch die Vorform 1 um ein Stück der Länge zu
rückspringen kann, um die sie zusammengedrückt wurde, so daß der
fertige Druckfederkörper 21 in den Fig. 3 und 4 entsteht. Der
durch diesen Prozeß ausgebildete Druckfederkörper 21 ist nicht nur
kürzer als die Vorform 1 und weist eine neue Länge L¹ von 1,050
Zoll auf, sondern er besitzt auch eine wesentlich andere Form. Die
konische äußere Wandfläche 4 der Vorform 1 ist nunmehr in zwei im
wesentlichen zylindrische Längenabschnitte geteilt, insbesondere
in einen Längenabschnitt 24a mit einem großen Durchmesser und in
einen Längenabschnitt 24b mit einem kleinen Durchmesser, die durch
eine gerundete gestufte Außenfläche 24c verbunden werden. Der Län
genabschnitt 24 wölbt sich nahe an der gestuften Außenfläche 24c
etwas nach außen und weist an dem Endabschnitt 5 einen Durchmesser
D⁴ von 0,980 Zoll und nahe an der gestuften Fläche 24c einen sol
chen von 1,020 Zoll auf. Der erste innere Längenabschnitt 8 der
Vorform wurde auch zu einem inneren Längenabschnitt 28 geformt,
der sich oben etwas nach innen verjüngt, so daß sein ursprünglicher
Durchmesser PA¹ von 0,6875 Zoll einen Enddurchmesser A¹ von 0,675
Zoll aufweist. Der Druckfederkörper 21 besitzt die folgenden Maße:
A¹ = 0,675 Zoll
B¹ = 0,480 Zoll
C¹ = 0,270 Zoll
D¹ = 0,980 Zoll bis 1,020 Zoll
E¹ = 0,980 Zoll
H¹ = 0,698 Zoll
L¹ = 1,050 Zoll
B¹ = 0,480 Zoll
C¹ = 0,270 Zoll
D¹ = 0,980 Zoll bis 1,020 Zoll
E¹ = 0,980 Zoll
H¹ = 0,698 Zoll
L¹ = 1,050 Zoll
Der Druckfederkörper 21 weist eine dritte innere Wandfläche 31
und eine zweite gestufte Innenfläche 32 auf, die so konstruiert
sind, daß sie eine Schraube oder ein anderes Befestigungsmittel
halten. Ein solches Befestigungsmittel kann dazu dienen, die Druck
feder an einem anderen Maschinenelement anzubringen.
Fig. 4 zeigt die Form des Druckfederkörpers 21 in zusammenge
drücktem Zustand in einer 30 t-Presse, die eine Kraft von annähernd
90 Pounds ausübt. Das Diagramm in Fig. 5 zeigt die Kräfteverschie
bungsmerkmale des Federkörpers 21. Die Kurve in diesem Diagramm
sowie die Kurven in den Fig. 10, 15 und 20 wurden erzeugt, wäh
rend sich die Presse mit 40 Zoll/min bewegte, wobei elektrische
Verschiebungs- und Kraftsensoren mit proportionalen Spannungsaus
gängen herangezogen wurden.
Der Hauptvorteil des Federkörpers 21 ist, daß er alle Energie
absorbiert, die auf ihn aufgebracht wird, und keine Rücksprungkraft
ausübt, wenn die Kompressionskraft weggenommen ist. Tatsächlich
fällt der Körper 21, nachdem er unter einer Kraft von 90 Pounds um
etwa 0,1 Zoll zusammengedrückt wurde, umweitere 0,088 Zoll auf ei
ne Länge CL¹ von 0,862 Zoll (Fig. 4) zusammen, solange die auf ihn
aufgebrachte Kraft nur leicht über 30 Pounds bleibt. Der Körper 21
kann mehrere Stunden lang in diesem zusammengedrückten Zustand
verbleiben, und danach springt er in seine ursprüngliche Form in
Fig. 3 zurück.
Der Körper 21 kann auf eine Länge CL¹ von weniger als 0,862
Zoll weiter zusammengedrückt werden. Es wäre jedoch eine wesent
lich größere Kraft erforderlich, und es wurde eine bestimmte Rück
sprungkraft auftreten, wenn diese hohe Kompressionskraft weggenom
men wird.
Der Druckfederkörper 21 bleibt während des Kompressionszyklus
sehr gut ausgerichtet, da sich sein oberer Abschnitt wie die Sek
tionen eines Teleskops über seinen unteren Abschnitt biegt.
Der Druckfederkörper 21 weist einen relativ kurzen Kompres
sionszyklus auf, jedoch läßt sich dieser Kompressionszyklus verlän
gern, wenn mehrere Federkörper 21 hintereinander benutzt werden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
veranschaulicht durch die Druckfedervorform 101 und den Federkörper
121, die in den Fig. 6 bis 9 zu sehen sind. Der Federkörper 121
weist einen geringen Grad einer Rücksprungkraft auf, hat jedoch den
Vorteil, daß er sich sofort dann zu seiner ursprünglichen Form zu
rückbildet, wenn die auf ihn wirkende Kompressionskraft weggenommen
wird. Der Federkörper 121 weist auch einen längeren Kompressions
zyklus auf als der Federkörper 21 in den Fig. 3 und 4.
In Fig. 7 ist die Vorform 101 aus einem Elastomer Hytrel® mit
der Durometerhärte 40 hergestellt und weist eine rohrförmige Form
mit einer mittigen Bohrung 102, der inneren Wandfläche 103, der
äußeren Wandfläche 104, einem freien Endabschnitt 105 und einem
Bodenabschnitt 106 mit einem sich verjüngenden Flansch 107 auf.
Die innere Wandfläche 103 weist einen ersten inneren Längenab
schnitt 108 mit einem relativ großen Durchmesser PA² und einen
zweiten inneren Längenabschnitt 109 mit einem kleineren Durchmesser
PB² auf. Eine gestufte Innenfläche 110 verbindet die inneren Län
genabschnitte 108 und 109. Beide inneren Längenabschnitte 108 und
109 weisen zylindrische Formen auf. In dem Bodenabschnitt 106 be
sitzt die innere Wandfläche 103 einen dritten inneren Längenab
schnitt 111 mit einem Durchmesser PC². Eine zweite gestufte Innen
fläche 112 verbindet die inneren Längenabschnitte 109 und 111.
Die äußere Wandfläche 104 der Vorform 1 weist eine im allge
meinen konische Form auf, besitzt jedoch auch einen kurzen zylin
drischen Abschnitt 113 nahe an ihrem freien Endabschnitt 105. Der
kleinste Durchmesser der äußeren Wandfläche befindet sich an dem
Halsstück 114. Die äußere Wandfläche 104 ist zwischen dem Hals
stück 114 und der Unterkante 115 des zylindrischen Abschnitts 113
konisch.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Vorform 101 ist nach
den in Fig. 7 angegebenen Beschriftungen mit den folgenden Maßen
gestaltet:
PA² = 0,6875 Zoll
PB² = 0,468 Zoll
PC² = 0,270 Zoll
PD² = 0,994 Zoll
PE² = 0,994 Zoll
PF² = 0,650 Zoll
PG² = 0,910 Zoll
PH² = 0,710 Zoll
PJ² = 1,000 Zoll
PK¹ = 0,335 Zoll
PL² = 1,125 Zoll
PM² = 0,865 Zoll
PB² = 0,468 Zoll
PC² = 0,270 Zoll
PD² = 0,994 Zoll
PE² = 0,994 Zoll
PF² = 0,650 Zoll
PG² = 0,910 Zoll
PH² = 0,710 Zoll
PJ² = 1,000 Zoll
PK¹ = 0,335 Zoll
PL² = 1,125 Zoll
PM² = 0,865 Zoll
Um den fertigen Druckfederkörper 121 aus den Figuren und
auszubilden, wird die Vorform 101 in eine Presse eingelegt, und
ihre Enden werden in einer Befestigungsvorrichtung gehalten, um
deren Ausdehnung zu verhindern. Die Presse drückt die Vorform 101
von einer anfänglichen Axiallänge von PL² von 1,125 Zoll auf 0,642
Zoll zusammen, was eine axiale Verkürzung von 42,9 Prozent dar
stellt. Dann wird die durch die Presse aufgebrachte Kraft weggenom
men, wodurch die Vorform 101 um das Stück der Länge zurückspringen
kann, um die sie zusammengedrückt wurde, so daß der fertige Druck
federkörper 121 in den Fig. 8 und 9 entsteht. Der durch diesen
Prozeß ausgebildete Druckfederkörper 121 weist eine Länge L² von
1,040 Zoll auf. Seine äußere Wandfläche weist einen Längenabschnitt
124a mit einem großen Durchmesser und einen Längenabschnitt 124c
mit einem kleinen Durchmesser auf, die durch eine gerundete gestuf
te Außenfläche 124b verbunden werden. Der Längenabschnitt 124a mit
einem großen Durchmesser dehnt sich, wenn er aus der Befestigungs
vorrichtung gelöst ist, etwas nach außen aus von einem Durchmesser
PD² von 0,994 Zoll (Fig. 7) auf einen Durchmesser D² von 1,020
Zoll (Fig. 8). Dagegen verjüngt sich der innere Längenabschnitt
128 oben nach innen. Ebenso verjüngt sich die gestufte Innenfläche
130 in der Gegenrichtung nach außen und besitzt eine gerundete Rin
ne 130a, in der sie auf den inneren Längenabschnitt 128 stößt. Die
inneren Längenabschnitte 129 und 131 sind im wesentlichen zylind
risch. Der Druckfederkörper 121 besitzt die folgenden Maße:
A² = 0,656 Zoll
B² = 0,468 Zoll
C² = 0,270 Zoll
D²2 = 1,020 Zoll bis
E²= 0,994 Zoll
H² = 0,742 Zoll
L²= 1,040 Zoll
B² = 0,468 Zoll
C² = 0,270 Zoll
D²2 = 1,020 Zoll bis
E²= 0,994 Zoll
H² = 0,742 Zoll
L²= 1,040 Zoll
Fig. 9 zeigt die Form des Druckfederkörpers 121 in zusammen
gedrücktem Zustand in einer 30 t-Presse, die eine Kraft von annä
hernd 960 Pounds ausübt. Das Diagramm in Fig. 10 zeigt die Kräf
teverschiebungsmerkmale des Federkörpers 121, während dieser zusam
mengedrückt wird. Der Hauptvorteil des Federkörpers 121 ist, daß er
eine große Energiemenge absorbiert, wenn er zusammengedrückt wird,
jedoch nur sehr wenig Rücksprungkraft zurückgibt, wenn die Kom
pressionskraft weggenommen wird. Er hat auch einen relativ langen
Kompressionszyklus und fällt um eine Stück von etwa 0,7 Zoll auf
eine Länge CL² von nur 0,34 Zoll zusammen, wie in Fig. 9 zu se
hen ist.
Der Druckfederkörper 121 bleibt wie der Federkörper 21 während
des Kompressionszyklus sehr gut ausgerichtet, da sich sein oberer
Abschnitt wie die Sektionen eines Teleskops über seinen unteren Ab
schnitt biegt.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
veranschaulicht durch die Druckfedervorform 201 und den Federkörper
221, die in den Fig. 11 bis 14 zu sehen sind. Die Vorform 201
ist aus einem Elastomer Hytrel® mit der Durometerhärte 55 herge
stellt und weist eine rohrförmige Form mit einer mittigen Bohrung
202, der inneren Wandfläche 203, der äußeren Wandfläche 204, einem
freien Endabschnitt 205 und einem Bodenabschnitt 206 mit einem sich
verjüngenden Flansch 207 auf. Die innere Wandfläche 203 weist einen
ersten inneren Längenabschnitt 208 mit einem relativ großen Durch
messer PA³ und einen zweiten inneren Längenabschnitt 209 mit einem
kleineren Durchmesser PB³ auf. Eine gestufte Innenfläche 210 ver
bindet die inneren Längenabschnitte 208 und 209. Beide inneren Län
genabschnitte 208 und 209 weisen zylindrische Formen auf. In dem
Bodenabschnitt 206 besitzt die innere Wandfläche 203 einen dritten
inneren Längenabschnitt 211 mit einem Durchmesser PC³. Eine zweite
gestufte Innenfläche 212 verbindet die inneren Längenabschnitte 209
und 211.
Die äußere Wandfläche 204 der Vorform 201 weist einen koni
schen Abschnitt 213 auf, der sich zwischen einem Halsstück 214 mit
kleinem Durchmesser und einem abgeschrägten Eckabschnitt 215 be
findet. Die Vorform 201 ist nach den in Fig. 12 angegebenen Be
schriftungen mit den folgenden Maßen gestaltet:
PA³ = 0,750 Zoll
PB³ = 0,562 Zoll
PC³ = 0,391 Zoll
PD³ = 0,150 Zoll
PE³ = 1,222 Zoll
PF³ = 0,532 Zoll
PG³ = 0,880 Zoll
PH³ = 0,884 Zoll
PJ⁵ = 0,800 Zoll
PL³ = 1,090 Zoll
PB³ = 0,562 Zoll
PC³ = 0,391 Zoll
PD³ = 0,150 Zoll
PE³ = 1,222 Zoll
PF³ = 0,532 Zoll
PG³ = 0,880 Zoll
PH³ = 0,884 Zoll
PJ⁵ = 0,800 Zoll
PL³ = 1,090 Zoll
Um den fertigen Druckfederkörper 221 aus den Fig. 13 und 14
auszubilden, wird die Vorform 201 in eine Presse eingelegt, und
ihre Axiallänge wird von ihrer anfänglichen Länge PL³ von 1,090
Zoll auf eine Länge von 0,545 Zoll verkürzt, was eine axiale Ver
kürzung von 50,0 Prozent darstellt. In diesem Falle wird keine Be
festigungsvorrichtung benutzt, um die Enddurchmesser des Produktes
zu regulieren. Wenn die durch die Presse aufgebrachte Kraft wegge
nommen wird, springt die Vorform 201 um das Stück der Länge zurück,
um die sie zusammengedrückt wurde, so daß der fertige Federkörper
221 entsteht. Der durch diesen Prozeß ausgebildete Federkörper 221
weist eine Länge L³ von 0,975 Zoll auf. Seine äußere Wandfläche
weist einen Längenabschnitt 224a und einen konischen Abschnitt 224b
auf. Der innere Längenabschnitt 228 verjüngt sich oben nach innen,
und die gestufte Innenfläche 230 verjüngt sich in der gleichen
Richtung nach innen. Der innere Längenabschnitte 229 ist nahe an
der gestuften Innenfläche 232 zylindrisch, weitet sich jedoch nahe
an deren Verbindung mit der gestuften Innenfläche 230 nach außen
auf. Der Druckfederkörper 221 besitzt die folgenden Maße:
A³ = 0,700 Zoll
B³ = 0,562 Zoll
C³ = 0,391 Zoll
D³ = 1,210 Zoll bis
E³ = 1,222 Zoll
H³3 = 0,898 Zoll
L³ = 0,980 Zoll
B³ = 0,562 Zoll
C³ = 0,391 Zoll
D³ = 1,210 Zoll bis
E³ = 1,222 Zoll
H³3 = 0,898 Zoll
L³ = 0,980 Zoll
Fig. 14 zeigt die Form des Druckfederkörpers 221 in zusammen
gedrücktem Zustand in einer 30 t-Presse, die eine Kraft von annä
hernd 1400 Pounds ausübt. Die Länge CL des zusammengedrückten Kör
pers 221 beträgt annähernd 0,6 Zoll. Das Diagramm in Fig. 15 zeigt
die Kräfteverschiebungsmerkmale des Federkörpers 221, während die
ser zusammengedrückt wird. Der Hauptvorteil des Federkörpers 221
ist, daß er eine große Energiemenge absorbiert, wenn er zusammen
gedrückt wird, und während des Kompressionszyklus gut ausgerichtet
bleibt, auf Grund seiner kompakten Umlegewirkung, wenn sich der in
nere Längenabschnitt 223 fest gegen den inneren Längenabschnitt 223
schließt.
Ein weiterer Vorteil des Druckfederkörpers 221 ist die sehr
gute Wiederholbarkeit seiner Kräfteverschiebungsmerkmale während
seiner anfänglichen Kompressionszyklen nach der Herstellung. Fig.
15 zeigt die drei Kompressionskurven für den Körper 221 während
seiner ersten drei Zyklen nach der Herstellung. Es ist nur eine
Kurve für die Rücksprungabschnitte in den Zyklen vorhanden, weil
diese Abschnitte nahezu identisch sind. Die drei Kompressionskurven
zeigen, daß der Körper 221 zwischen dem ersten und dem zweiten Zyk
lus nur ein geringes Maß an Steifigkeit und zwischen dem zweiten
und dem dritten Zyklus ein noch geringeres Maß an Steifigkeit ein
büßt. Deshalb ist für den Druckfederkörper 221 im wesentlichen kei
ne Einlaufzeit erforderlich.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
veranschaulicht durch die Druckfedervorform 301 und den Federkörper
321, die in den Fig. 16 bis 19 zu sehen sind. Die Vorform 301
ist aus einem Elastomer Hytrel® mit der Durometerhärte 55 herge
stellt und weist eine rohrförmige Form mit einer mittigen Bohrung
302, der inneren Wandfläche 303, der äußeren Wandfläche 304, einem
freien Endabschnitt 305 und einem Bodenabschnitt 306 mit einem
Flansch auf. Die innere Wandfläche 303 weist einen ersten inneren
Längenabschnitt 308 mit einem relativ großen Durchmesser PA⁴ und
einen zweiten inneren Längenabschnitt 309 mit einem kleineren
Durchmesser PB⁴ auf. Eine gestufte Innenfläche 310 verbindet die
inneren Längenabschnitte 308 und 309. Beide inneren Längenabschnit
te 308 und 309 weisen zylindrische Formen auf. In dem Bodenab
schnitt 306 besitzt die innere Wandfläche 303 einen dritten inneren
Längenabschnitt 311 mit einem Durchmesser PC⁴. Eine zweite gestufte
Innenfläche 312 verbindet die inneren Längenabschnitte 309 und 311.
Die äußere Wandfläche 304 der Vorform 301 weist eine konische
Form auf, wobei sich ein Abschnitt mit größerem Durchmesser von dem
ersten inneren Längenabschnitt 308 radial nach außen erstreckt und
sich ein Abschnitt mit kleinerem Durchmesser von dem zweiten in
neren Längenabschnitt 309 radial nach außen erstreckt. Die Vorform
301 ist nach den in Fig. 17 angegebenen Beschriftungen mit den
folgenden Maßen gestaltet:
PA⁴ = 0,625 Zoll
PB⁴ = 0,437 Zoll
PC⁴ = 0,275 Zoll
PD⁴ = 0,998 Zoll
PE⁴ = 0,998 Zoll
PF⁴ = 0,494 Zoll
PG⁴ = 0,810 Zoll
PH³ = 0,640 Zoll
PJ⁴ = 1,010 Zoll
PL⁴ = 1,195 Zoll
PB⁴ = 0,437 Zoll
PC⁴ = 0,275 Zoll
PD⁴ = 0,998 Zoll
PE⁴ = 0,998 Zoll
PF⁴ = 0,494 Zoll
PG⁴ = 0,810 Zoll
PH³ = 0,640 Zoll
PJ⁴ = 1,010 Zoll
PL⁴ = 1,195 Zoll
Um den fertigen Druckfederkörper 321 aus den Fig. 18 und 19
auszubilden, wird die Vorform 301 in eine Presse eingelegt, und
ihre Endflächen werden in einer Befestigungsvorrichtung gehalten,
um deren Ausdehnung zu verhindern. Die Presse verkürzt die Länge
der Vorform 301 von ihrer anfänglichen Axiallänge PL⁴ von 1,195
Zoll auf 0,642 Zoll, was eine axiale Verkürzung von 46,3 Prozent
darstellt. Dann wird die durch die Presse aufgebrachte Kraft weg
genommen, wodurch die Vorform 301 um das Stück der Länge zurück
springen kann, um die sie zusammengedrückt wurde, so daß der ferti
ge Druckfederkörper 321 entsteht. Der durch diesen Prozeß ausge
bildete Druckfederkörper 321 weist eine Länge L⁴ von 1,085 Zoll
auf. Seine äußere Wandfläche weist Längenabschnitte 324a und 324b
auf, die im wesentlichen zylindrisch sind, und eine gerundete ge
stufte Außenfläche 324c. Der Längenabschnitt 324a dehnt sich etwas
aus, wenn er aus der Befestigungsvorrichtung gelöst ist. Er wölbt
sich nahe an der gestuften Außenfläche 324c auch etwas nach außen,
so daß sich der Durchmesser D⁴ von 1,020 Zoll an dem Endabschnitt
325 auf 1,040 Zoll nahe an der gestuften Fläche 324c vergrößert.
Ebenso wölbt sich der Längenabschnitt 324b nahe an dem Flansch 327
etwas nach außen, so daß der Durchmesser H⁴ von 0,622 Zoll nahe an
der gestuften Fläche 324c auf 0,640 Zoll nahe an der Verindungs
stelle mit dem Flansch 327 vergrößert. Der innere Längenabschnitt
328 verjüngt sich oben etwas nach innen. Der innere Längenabschnitt
329 ist nahe an der gestuften Innenfläche 332 zylindrisch und läuft
zu einer gerundeten gestuften Innenfläche 330 zusammen. Die gestuf
te Innenfläche 330 weist eine kleine Rinne 333 auf, an der sie sich
an den inneren Längenabschnitt 328 anschließt. Der Druckfederkör
per 321 besitzt die folgenden Maße:
A⁴ = 0,656 Zoll
B⁴ = 0,425 Zoll
C⁴ = 0,275 Zoll
D⁴ = 1,020 Zoll bis 1,040 Zoll
E⁴ = 0,998 Zoll
H⁴ = 0,622 Zoll bis 0,640 Zoll
L⁴ = 1,100 Zoll
B⁴ = 0,425 Zoll
C⁴ = 0,275 Zoll
D⁴ = 1,020 Zoll bis 1,040 Zoll
E⁴ = 0,998 Zoll
H⁴ = 0,622 Zoll bis 0,640 Zoll
L⁴ = 1,100 Zoll
Fig. 4 zeigt die Form des Druckfederkörpers 21 in zusammen
gedrücktem Zustand in der 30 t-Presse, die eine Kraft von annä
hernd 135 Pounds ausübt. Das Diagramm in Fig. 20 zeigt die Kräfte
verschiebungsmerkmale des Federkörpers 321. Der Hauptvorteil des
Federkörpers 321 ist, daß er im wesentlichen die gesamte Energie
absorbiert, die auf ihn aufgebracht wird, und im wesentlichen keine
Rücksprungkraft ausübt, wenn die Kompressionskraft weggenommen ist.
Wie die Kurve in Fig. 20 zeigt, fällt der Körper 321, wenn er un
ter einer Kraft von etwa 100 Pounds um etwa 0,125 Zoll zusammenge
drückt ist, um weitere 0,20 Zoll zusammen, solange die verbleiben
de Kraft größer ist als 60 Pounds. Dann ist eine Kraft von etwa
135 Pounds erforderlich, um den Körper 321 auf eine Länge CL⁴ von
0,60 Zoll zu verkürzen, wie in Fig. 19 zu sehen ist. Wenn die Kom
pressionskraft weggenommen wird, kann der Druckfederkörper 321 in
seinem zusammengedrückten Zustand in Fig. 19 mindestens mehrere
Minuten lang verbleiben. Nach diesem Zeitraum oder vielleicht un
mittelbar nach Wegnahme der Kompressionskraft kehrt der Körper 321
in seine ursprüngliche Form von Fig. 18 zurück. Während dieser
Rückbildung übt der Körper 321 wenig oder keine Rücksprungkraft
aus.
Während des Kompressionszyklus bleibt der Druckfederkörper 321
sehr gut ausgerichtet, da sich sein oberer Abschnitt wie die Sek
tionen eines Teleskops über seinen unteren Abschnitt biegt. Ebenso
weist der Federkörper 321 eine sehr gute Wiederholbarkeit seiner
Kräfteverschiebungsmerkmale auf und vermindert auf diese Weise un
beständige aufhaltende Kräfte in aufeinanderfolgenden Kompressions
zyklen. Für den Federkörper 321 ist im wesentlichen keine Einlauf
zeit erforderlich.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung zeigen, daß ein rohrförmiger thermoplastischer elastomerer
Druckfederkörper so gestaltet werden kann, daß er eine Vielzahl von
Kurven für die Kräfteverschiebungsmerkmale aufweist, indem seine
inneren und äußeren Wandflächen in geeigneter Weise geformt werden.
Werden die in diesen Ausführungsformen dargestellten Verfahren an
gewandt, können diese Druckfederkörper so gestaltet werden, daß sie
großen Energiemengen absorbieren und dabei wenig oder keine Rück
sprungkraft entwickeln. Ebenso können die Körper so gestaltet wer
den, daß sie sich weniger wahrscheinlich verschieben, wenn sie zu
sammengedrückt werden, und auch so, daß sie die gleiche Kräftever
schiebungskurve in aufeinanderfolgenden Kompressionszyklen wieder
holen.
Es wurden zwar mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung dargestellt und beschrieben, jedoch werden natürlich auch
andere Ausführungsformen, Modifikationen und Zusätze für die Fach
leute offensichtlich, die innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche liegen.
Claims (8)
1. Energieabsorbierender Druckfederkörper (21, 121, 221,
321), der aus einem thermoplastischen elastomeren Material herge
stellt wird, wobei der Körper eine rohrförmige Form mit einer inne
ren Wandfläche (3, 103, 203, 303) und einer äußeren Wandfläche (4,
104, 204, 304) und Endabschnitten (5, 105, 205, 305) aufweist, zwi
schen denen der Körper an einer Längsachse entlang zusammengedrückt
werden kann, worin die Verbesserung umfaßt:
- (a) daß die innere Wandfläche einen ersten inneren Längenab schnitt (8, 108, 208, 308) mit einem relativ großen Durch messer, einen zweiten inneren Längenabschnitt (9, 109, 209, 309) mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten inneren Längenabschnitts, und eine gestufte Innenfläche (10, 100, 200, 300) aufweist, die diese inneren Längenabschnitte der inneren Wandfläche ver bindet; und
- (b) die äußere Wandfläche einen ersten äußeren Längenab schnitt (24a, 124a, 224a, 324a), der von dem ersten inne ren Längenabschnitt (24b, 124b, 224b, 324b) der inneren Wandfläche radial nach außen verläuft, und eine gestufte Außenfläche (24c, 124c, 224c, 324c) aufweist, die sich von dem ersten äußeren Längenabschnitt nach innen erstreckt und an der Längsachse entlang zwischen der gestuften In nenseite und dem Endabschnitt liegt, der sich am nächsten zu dem zweiten inneren Längenabschnitt der inneren Wand fläche befindet;
wodurch dann, wenn der Druckfederkörper an seiner Längsachse ent
lang zusammengedrückt wird, sich der erste innere Längenabschnitt
und die gestufte Innenseite der inneren Wandfläche in Richtung zu
einander biegen.
2. Energieabsorbierender Druckfederkörper nach Anspruch 1,
worin die Verbesserung ebenfalls umfaßt:
- (c) daß die ersten und zweiten inneren Längenabschnitte der inneren Wandfläche und der erste Längenabschnitt der äuße ren Wandfläche im wesentlichen zylindrisch sind;
- (d) die gestufte Innenseite in einer im wesentlichen radialen Richtung in bezug auf die Längsachse verläuft; und
- (e) ein im wesentlichen zylindrischer zweiter äußerer Längen abschnitt der äußeren Wandfläche einen Durchmesser auf weist, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten äu ßeren Längenabschnitts, wobei der zweite äußere Längen abschnitt von der gestuften Innenfläche ausgeht und von dem zweiten inneren Längenabschnitt radial nach außen ver läuft.
3. Energieabsorbierender Druckfederkörper nach Anspruch 1,
worin die Verbesserung ebenfalls umfaßt:
- (c) daß der zweite innere Längenabschnitt der inneren Wand fläche und der erste Längenabschnitt der äußeren Wandflä che im wesentlichen zylindrisch sind;
- (d) der erste innere Längenabschnitt der inneren Wandfläche im wesentlichen konisch ist und seinen größten Durchmesser an seinem Ende aufweist, das am nächsten zu der gestuften In nenseite liegt;
- (e) die gestufte Innenfläche einen eingelassenen Abschnitt im Bereich des ersten inneren Längenabschnitts aufweist; und
- (f) ein im wesentlichen zylindrischer zweiter äußerer Längen abschnitt der äußeren Wandfläche einen Durchmesser auf weist, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten äu ßeren Längenabschnitts, wobei der zweite äußere Längen abschnitt von der gestuften Außenseite ausgeht und sich von dem zweiten inneren Längenabschnitt radial nach außen erstreckt.
4. Energieabsorbierender Druckfederkörper nach Anspruch 1,
worin die Verbesserung ebenfalls umfaßt:
- (c) daß der erste äußere Längenabschnitt der äußeren Wandflä che im wesentlichen zylindrisch ist;
- (d) der erste innere Längenabschnitt der inneren Wandfläche im wesentlichen konisch ist und seinen größten Durchmesser an seinem Ende aufweist, das am nächsten zu der gestuften Innenseite liegt;
- (e) die gestufte Innenseite im wesentlichen konisch ist und ihren größten Durchmesser an ihrem Ende aufweist, das am nächsten zu dem ersten inneren Längenabschnitt liegt, und sich von dem Ende mit dem größten Durchmesser aus in Längsrichtung an dem Körper entlang in der gleichen Rich tung erstreckt wie der erste innere Längenabschnitt; und
- (f) der zweite innere Längenabschnitt der inneren Wandfläche im wesentlichen konisch ist und seinen größten Durchmesser an seinem Ende aufweist, das am nächsten zu der gestuften Innenseite liegt;
- 5. Energieabsorbierender Druckfederkörper nach Anspruch 1, worin die Verbesserung ebenfalls umfaßt:
- (c) daß der Endabschnitt des Körpers, der am nächsten zu dem zweiten äußeren und dem zweiten inneren Längenabschnitten ein Basisabschnitt ist, der einen dritten äußeren Längen abschnitt der äußeren Wandfläche aufweist, der von einem Durchmesser ist, der größer ist als der Durchmesser des zweiten äußeren Längenabschnitts, und auch einen dritten inneren Längenabschnitt der äußeren Wandfläche mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des zwei ten inneren Längenabschnitts; und
- (d) eine zweite gestufte Innenseite (12, 112, 212, 312), die die zweite innere Längenfläche (9, 109, 209, 309) mit der dritten inneren Wandfläche (11, 111, 211, 311) verbindet, wobei die zweite gestufte Innenseite in ein Befestigungs element eingreifen kann, um den Druckfederkörper mit einem anderen Maschinenelement zu verbinden.
6. Vorform für einen energieabsorbierenden Druckfederkörper,
der aus einem thermoplastischen elastomeren Material hergestellt
wird, wobei die Vorform eine rohrförmige Form mit inneren und äu
ßeren Wandflächen und Endbereichen aufweist, zwischen denen der
Körper an einer Längsachse entlang zusammengedrückt werden kann,
worin die Verbesserung umfaßt:
- (a) daß die innere Wandfläche einen ersten inneren Längenab schnitt mit einem relativ großen Durchmesser, einen zwei ten inneren Längenabschnitt mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten inneren Längen abschnitts, und eine gestufte Innenfläche aufweist, die diese inneren Längenabschnitte der inneren Wandfläche ver bindet; und
- (b) die äußere Wandfläche eine im wesentlichen konische Form aufweist, wobei ein Abschnitt mit einem größeren Durchmes ser von dem ersten inneren Längenabschnitt radial nach au ßen verläuft und ein Abschnitt mit einem kleineren Durch messer von dem zweiten inneren Längenabschnitt radial nach nach außen verläuft.
7. Vorform für einen energieabsorbierenden Druckfederkörper
nach Anspruch 6, worin die Verbesserung umfaßt:
- (c) daß der Endabschnitt der Vorform, der am nächsten zu dem zweiten äußeren und dem zweiten inneren Längenabschnitten liegt, ein Basisabschnitt ist, der einen dritten äußeren Längenabschnitt der äußeren Wandfläche aufweist, der von einem Durchmesser ist, der größer ist als der Durchmesser des zweiten äußeren Längenabschnitts, und auch einen drit ten inneren Längenabschnitt der äußeren Wandfläche mit ei nem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des zweiten inneren Längenabschnitts; und
- (d) eine zweite gestufte Innenseite, die zweite innere Längen fläche mit der dritten inneren Wandfläche verbindet.
8. Verfahren zur Herstellung eines energieabsorbierenden
Druckfederkörpers, umfassend die folgenden Schritte:
- (a) Herstellung einer rohrförmigen Vorform eines thermoplasti schen elastomeren Materials mit einer inneren Wandfläche mit einem ersten inneren Längenabschnitt mit einem relativ großen Durchmesser, einem zweiten inneren Wandabschnitt mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten inneren Längenabschnitts, und mit einer gestuf ten Innenseite, die die inneren Längenabschnitte verbin det, wobei die rohrförmige Vorform auch einen äußeren Län genabschnitt mit einer im wesentlichen konischen Form auf weist, wobei ein Abschnitt der konischen Form mit einem größeren Durchmesser von dem ersten inneren Längenab schnitt radial nach außen verläuft und ein zweiter Ab schnitt der konischen Form mit einem kleineren Durchmesser von dem weiten inneren Längenabschnitt radial nach außen verläuft;
- (b) Zusammendrücken der Vorform an deren Längsachse entlang um einen Wert, der gleich mindestens 25 Prozent der ursprüng licher Länge der Vorform ist; und
- (c) Zurückspringenlassen der zusammengedrückten Vorform zu ei ner fertigen Form, so daß ein Druckfederkörper entsteht.
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- 1997-01-10 DE DE19700629A patent/DE19700629B4/de not_active Expired - Fee Related
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