DE2350905A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Barry Wright Corporation, Watertown, Massachusetts, USA.
Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung und insbesondere auf eine elastisch verformbare Befestigungsvorrichtung,
die durch zusammenwirkende Gewindeteile in Löchern eines Aufbaus festlegbar ist.
Es sind verschiedene derartige Befestigungsvorrichtungen bekannt, die elastisch verformbare Elemente zur Festlegung eines
mit einem Loch versehenen Bauteils an einem mit einem Loch versehenen Aufbau aufweisen. Zwei derartige Befestigungsvorrichtungen
sind in den US-PS 3 449 774 und jj 348 444 beschrieben. Bei
der Befestigungsvorrichtung nach der zuerst genannten US-PS wird eine aus Gummi oder anderem elastomeren Material bestehende
Hülse benutzt und eine Mutter wird in einer Ausnehmung in einem Ende der Hülse fixiert. Die Hülse und ein Abstandsring sind in
einer öffnung eines ersten Bauteiles angeordnet und eine in einer öffnung eines zweiten Bauteils angeordnete Schraube wird in den
Abstandshalter und die Hülse gestreift und in die Mutter eingeschraubt. Wenn die Schraube gedreht wird, bewirkt sie, daß die
Mutter die Hülse axial zusammenpreßt und dadurch radial aufweitet, so daß letztere einen in Umfangsrichtung verlaufenden Flansch
bildet, der zu groß ist, um durch die öffnung im zweiten Bauteil hindurchzutreten, was zur Folge hat, daß die beiden Bauteile
miteinander verbunden werden. Die Befestigungsvorrichtung gemäß
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dem an zweiter Stelle genannten US-Patent gleicht dieser Befestigung
mit der Ausnahme, daß ein Ende der deformierbaren Hülse
einen Flansch besitzt und zwei Muttern benutzt werden. Außerdem sind die Muttern in der Hülse an vorgewählten Punkten zwischen den
Enden eingebettet. Hieraus ergibt sich ein Vorteil insofern, als der Plansch dazu dient, die beiden Bauteile unter Aufrechterhaltung
eines Abstandes unter Benutzung eines Kissens zu haltern.
Diese bekannten Befestigungsvorrichtungen besitzen zahlreiche Nachteile. Durch das Vorhandensein einer Mutter werden die Herstellungskosten
relativ groß. Zweitens können, wenn die Hülse um die Mutter gegossen wird, die Gewindegänge der Mutter mit
dem elastomeren Material während des Formvorganges verstopft werden. Dies erfordert ein Reinigen der Gewindegänge der Mutter mittels
eines Gewindeschneiden. Dabei muß sorgfältig vorgegangen werden, um nicht die Gewindegänge der Mutter zu beschädigen. Jedenfalls
werden durch diesen Reinigungsvorgang die Herstellungskosten beträchtlich erhöht. Drittens kann dabei eine Mißausrichtung
der Mutter bewirkt werden, d.h. sie kann mit ihrer Achse gegenüber der Hülsenachse sohräggesteilt werden, wenn die Hülse darum geformt
wird. Ein solches Befestigungselement mit einer schräggestellten Mutter ist schwierig in der Benutzung oder sogar völlig nutzlos.
Wenn die Mutter nicht an Ort und Stelle umspritzt,sondern in eine vorgeforrate Ausnehmung der Hülse eingepreßt wird, dann
besteht die Möglichkeit, daß die Mutter aus der Ausnehmung herausgezogen wird, wenn sie von der mit ihr zusammenwirkenden Schraube
angezogen wird. Schließlich besteht bei Benutzung einer Mutter immer ein Problem der Einführung, d.h. beim Ansetzen der Gewindegänge
der Schraube in die Gewindegänge der Mutter.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache zweckmäßige und wirtschaftlich herstellbare Befestigungseinrichtung
zu schaffen, die die erwähnten Nachteile beseitigt.
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Weiter bezweckt die Erfindung,eine Befestigungseinrichtung
zu schaffen, bei welcher das mit der Schraube zusammenwirkende
Element in einer elastisch deformierbaren Hülse derart eingebaut ist, daß das Element sich nicht dreht, wenn ein Drehmoment
durch Eingriff der Schraube oder des Bolzens aufgebracht wird.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Befestigungseinrichtung,
bei welcher das mit der Schraube zusammenwirkende Element fest in einer elastomeren Hülse derart eingebaut ist, daß
das Element gegen Axialverschiebung relativ zur Hülse gesichert ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine elastische Befestigungseinrichtung zu schaffen, die wirksam hochfrequente
Geräusche und Vibrationen dämpft.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Befestigungseinrichtung
zu schaffen, die ein mit einer Schraube zusammenwirkendes Element eingebettet enthält, wobei die Ausrichtungsprobleme
beseitigt sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine aus ■ elastomerem Material bestehende Befestigungseinrichtung zu schaffen,
die ein mit einer Schraube zusammenwirkendes Element aufweist,
das in einer elastomeren Hülse eingebettet ist und leicht gereinigt werden kann und dabei so gestaltet ist, daß ein leichter
Einsatz einer Schraube oder eines Schraubbolzens möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch einen elastomeren Körper gelöst, der einen Außenflansch und eine Bohrung
aufweist, die sich rechtwinkelig zum Flansch erstreckt, wobei eine schraubenförmig gewickelte Spule in der Bohrung angeordnet
und teilweise in dem Körper so eingebettet ist, daß mehrere Windungen in die Bohrung einstehen. Die Achse der Spule ist
etwa auf die Achse der Bohrung ausgerichtet. Gemäß einer Ausfüh-
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rungsform der Erfindung besitzen die Windungen der Spule alle einen
gleichen Durchmesser. Gemäfc einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung sind die beiden Enden der Spule erweitert ausgebildet, d.h. die Wicklungen am Ende der Spule besitzen einen größeren
Durchmesser als anoere Windungen der Spule.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, sind die
Enden der Spule radial abgebogen und die so gebildeten Fortsätze sind vollständig von dem Elastomerkörper umhüllt. Gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung ist die Spule verjüngt ausgebildet, d.h. der Durchmesser der Windungen steigt progressiv von
einem Ende der Spule nach dem anderen Ende an.
Nachstehend werden Ausfuhrun^sbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Fig.l, Fig. 3 eine Schnittansicht einer gemäß Fig.l und 2 ausgebildeten
Befestigungsvorrichtung,eingefügt in den Öffnungen zweier zu verbindender Bauteile.,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Aus führungs form einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Aus führungs form einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 3-5 gemäß Fig.4.,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 gemäß Fig.6,
Fig. 8 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß Figo8,
Pig.10 und 11 Schnittdarstellungen weiterer Anwendungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Fig.1,4,6 und 8 zeigen eine Hülse 2 mit einem radialen
Plansch 4 an einem Ende. Die Hülse 2 und der Flansch 4 sind
vorzugsweise einstückig hergestellt und können aus unterschiedlichen synthetischen oder natürlichen Elastomeren bestehen, z.B.
aus Neopren-oder Polyurethan-Gummi«, Ein für die Zi^ecke der
Erfindung zu bevorzugendes Material ist Neopren-Gummi. Die Hülse
2 weist eine Mittelbohrung 6 auf. Gemäß der Erfindung ist die Hülse um eine schraubenlinienförmig gewickelte Drahtspule geformt
(siehe die Elemente 10,20,j50 und 40), wobei die Achse der Spule
im wesentlichen auf die Achse der Bohrung 6 ausgerichtet ist und die Windungen in der Hülse eingebettet liegen,, wie dies im folgenden
beschrieben wird« Der Draht kann in unterschiedlicher Form
je nach den speziellen Erfordernissen gewickelt sein. Wenigstens
zwei oder drei Windungen sind notwendig, um als Mutter für einen Schraubbolzen oder eine Schraube dienen zu können und um eine
Festlegung gegen eine axiale Verschiebung oder eine Drehbewegung relativ zur Hülse zu gewährleisten.
Das Material und die Drahtstärke der Spule kann wiederum den Erfordernissen entsprechend gewählt werden,, Mit gutem Erfolg
wurden Stahldrähte benutzt, jedoch kann die Spule auch aus anderen Materialien, z.B. anderen Legierungen,bestehen.
Die Spule wird oeispielsweise durch Wicklung des Drahtes auf den
Gewindeteil einer Schraube hergestellt, die etwa die gleiche Größe hat wie die später in Verbindung mit der Spule zu benutzende
Schraube» Dann wird die Spule von der Schraube abgezogen und für ein Heißformverfahren vorbereitet« Beispielsweise kann ein
Draht von(j50 mil) 0,8 mm um eine 10/32 Schraube gewickelt werden,
wobei die Gewindegänge der Schraube einen Hauptdurchmesser von (0,187 Zoll) 5 mm besitzen» Die sich hieraus ergebende Spule
aus Draht kann in Verbindung mit anderen Schrauben benutzt werden, die einen maximal zulässigen Hauptdurchmesser von (0,189 Zoll)
5 mm besitzen.
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Die Hülse ist urn die so vorgeforrate und vorbereitete Spule gemäß
herkömmlichen Verfahren zu formen, beispielsweise im Spritzverfahren
derart, daß wenigstens ein Teil der Wicklungen nur teilweise in der Elastomermasse eingebettet ist, so daß die inneren Abschnitte
dieser Windungen als Schraubgewinde für einen Bolzen oder eine Schraube dienen können. Obgleich die so hergestellte Befestigungsvorrichtung
so ausgebildet werden kann, da3 die Hülse durch die Feder radial vorgespannt wird f ist dies nicht unbedingt notwendig
und stellt auch nicht die bevorzugte Ausführung^ form dar. Die
Spule ist jedoch nicht nur umschlossen., sondern auch mit dem
Elastomer verbunden.
Gewöhnlich kann die Hülse um die Spule mit genügender Genauigkeit derart geformt werden, daß die inneren Oberflächenabschnitte dieser
Windungen,die als Schraubgewinde dienen, freiliegen und nicht von
der Elastornermasse bedeckt sind. Vorzugsweise sind diese Windungen
etwa zur Hälfte ihrer Querschnittsfläche eingebettet. Wenn jedoch geringe Abschnitte der Elastornermasse diese inneren Öberflächenabschnitte
der Windungen bedecken, die an sich frei sein sollten, dann können diese Teile leicht durch eine innerhalb der Spule
rotierende Stahlbürste entfernt werden. Die Borsten der Bürste entfernen dann die unerwünschten. Elastomerbrücken.
Gemäß Fig.l und 2 besitzt die Spule 10 mehrere Windungen gleichen
Durchmessers, wobei jede Windung in der Oberfläche der Hülse, welche die Bohrung 6 definiert, so eingebettet liegt, daß etwa die
halbe Oberfläche jeder Drahtwindung freiliegt. D.h. die Oberfläche
des Drahtes liegt etwa zur Hälfte in der Hülsenmasse und zur Hälfte frei. Die Windungen der Spule weisen gleichen Abstand voneinander
auf und berühren vorzugsweise einander» Der Abstand der Windungen wird gemäß der Schraube eingestellt, die beim Anziehen der Befestigungseinrichtung
benutzt wird,
Fig.3 zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß Fig» I und 2, welche
benfeutzt wird, um zwei Platten Io und 18 miteinander zu verbinden.
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Dazu wird die Hülse in eine öffnung der Platte 18 eingefügt und ein Bolzen 12 wird durch eine öffnung in der Platte 16
in die Bohrung 6 der Hülse eingeführt und gedreht s so daß seine
Gewindegänge in den Windungen der Spule 10 angreifen.» Der innere
freiliegende Teil der Windungen der Spule wirkt als Schraubgewinde. Da die Spule in der Hülse eingebettet liegt und mit dieser
verbunden ist, ist sie auch gegen Bewegungen relativ zur Hülse gesichert. Wenn die Schraube 12 gedreht wird, dann wird die Spule
veranlaßt, sich längs des Schraubgewindes zu verschieben und hierdurch wird wiederum bewirkt, daß die Hülse axial auf die
Platte 18 vorgespannt wird. Wenn sich die Hülse verkürzt, dehnt
sie sich radial aus und es wird eine flanschartige Verdickung erzielt, die strichliert bei 22 angedeutet ist und gegen die
oenachbarte Oberfläche der Platte l8 anliegt und so verhindert,
daß die Hülse aus der öffnung herausgezogen wird. Somit wird die Platte 18 mit der Platte 16 verbunden. Der Plansch 4 wird
.selbst zwischen den Platten 16 und 18 zusammengedrückt und bildet
so ein elastisches Kissen, das wirksam Vibrationen und Geräusch an der Plattenverbindung dämpft.
Ein zweites und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Spule ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
liegt die Spule 20 in der Hülse 2 in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig.l und 2S aber die Durchmesser
der Enäwindungen sind gegenüoer den Durchmessern der übrigen Windungen
vergrößert. Vorzugsweise sind die Durchmesser an den Endwindungen so gewählt, daß wenigstens etwa 1/2 bis j/4 der
Endwindungen vollständig von der Hülse 2 umschlossen sind. Dies hat den Vorteil einer Vergrößerung der axialen Haltekiaft und
einer Erhöhung des Drehwiderstandes s wenn ein Drehmoment ausgeübt
wird. Die größeren Endwindungen am oberen Ende der Spule erleichtern auch das Einschrauben und den Ansatz der Schraube mit dem
Schraubengewinde der Spule.
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Eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 ist in den Fig.6 und 7 dargestellt. Hier ist die Spule j5O in der
gleichen Weise wie die Spule 10 ausgebildet und besitzt Windungen gleichen Durchmessers, jedoch sind Abschnitte der Endwindungen so
nach außen gebogen, daß sie sieh tangential in Gestalt von Portsätzen
J2 erstrecken, die völlig in der Hülse 2 eingebettet sind.
Hierdurch wird wiederum die Haltekraft erhöht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 sind verjüngte Spulen 4-0 vorgesehen« Die Spule M-O ist in der gleichen Weise wie
die Spule 10 ausgebildet und angeordnet, jedoch sie ist so ausgebildet, daß der Durchmesser der Spule von einem Ende nach dem anderen
Ende ansteigt. Die Spule ist dabei in der Hülse so angeordnet, daß das Ende mit der Windung größten Durchmessers dem Flansch
4 am nächsten liegt. Die Windung kleinsten Durchmessers ist teilweise in der Hülse 2 ebenso wie die Windungen der Spule 10 eingebettet
und die Windung größten Durchmessers ist im wesentlichen vollständig von der Hülse 2 eingeschlossen, d.h. von der letzten
Windung liegt fast nichts oder garnichts mehr frei. Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet, wenn sich verjüngende
Blechschrauben Anwendung finden sollen.
Eine gemäß der Erfindung hergestellte Befestigungsvorrichtung weist zahlreiche Vorteile auf. Sie trägt Zugbelastungen ebenso
Vfie Druckbelastungen. Die Schraube kann aus der Hülse entfernt
und in diese eingesetzt werden, ohne eine Beschädigung der Hülse oder der Drahtspule zu bewirken. Die Befestigungseinrichtung kann
ohne Spezialwerkzeuge eingefügt und entnommen werden. Es können sowohl Holzschrauben als auch Maschinenschrauben Anwendung finden.
Die Steifheit ist nicht Änderungen in der Vorlast der Befestigungseinrichtung unterworfen. Die Befestigungseinrichtung kann installiert
werden, ohne daß die Rückseite zugänglich wäre und sie kann daher auch zur Befestigung in Sacklöchern dienen. Außerdem
wird eine günstige Abdichtung mit nur geringem Druck bewirkt und die Befestigungsvorrichtung kann in mehr als einer genormten Dicke
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des Materials eingebaut werden. Die Kosten der Befestigungseinrichtungen
werden gegenüber herkömmlichen Einrichtungen wesentlich vermindert und die Gewindespule und die Schraube können nicht so
leicht abgestreift werden. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Übertragung von Geräuschen und Schwingungen wesentlich vermindert
wird. Ein weiterer Vorteil besteht hinsichtlich der Ausrichtung. Wenn die Spule nicht exakt auf die Achse der Hülse 2 ausgerichtet
ist oder wenn ihre Windungen nicht exakt aufeinander ausgerichtet sind, dann kann ein Eingriff mit einer Schraube 12 dennoch leicht;
stattfinden, da die Hülse 2 sich genügend biegen kann,, um den
Windungen der Drahtspule zu folgen und diese in dem erforderlichen MaJfe auszurichten, so daß die Schraube an Ort und Stelle befestigt
werden kann. Wenn die Windungen der Spule entsprechend geformt sind, dann tendieren sie nach einer radialen Expansion und ebenso
bis zum gewissen Grade zu einer axialen Expansion, wenn die Befestigungsschraube
eingefügt wird. Dieser Expansion wirkt der Elastomerkörper entgegen mit dem Erfolg, daß die Schraube unter
Stoßbeanspruchung oder bei Vibration nicht gelockert wird. In diesem
Zusammenhang ist festzustellen, daß die Spule nicht aus Draht kreisförmigen Querschnitts hergestellt werden muß. Der Draht kann
beispielsweise im Querschnitt rhombisch ausgebildet sein.
Die beschriebenen Befestigungseinrichtungen können auch benutzt werden, um zwei Bauteile miteinander zu verbinden, von denen das
eine mit einem Saoklodi ausgebildet ist oder mit einem Loch, dessen
axiale Länge zu groß ist, als daß die Hülse 2 eine flanschartige Verdickung bilden könnte, wie diese bei 22 in Fig.3 dargestellt
ist. Diese Anwendung ist in Fig.10 dargestellt. Hier wird eine elastische Befestigungsvorrichtung 50 gemäß Fig.l benutzt, wobei
ein Bolzen 12 eine Strebe 52 am Boden 54 haltert» Die Strebe 52
besitzt ein Loch für den Schaft des Bolzens 12, der in die Drahtspule 10 eingeschraubt ist. Das Teil 25 kann auch an einer Maschine
befestigt sein oder einen Teil einer solchen Maschine bilden.
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Im Boden 54 ist ein Sackloch 56 angeordnet und die Hülse 2 steht
in das Loch soweit ein, daß der Flansch 4 dem Boden aufliegt. Bei
dieser Anwendung sind Hülse 2 und Loch 56 so bemessen, daß ein
relativ loser Sitz bei Fehlen des Bolzens 12 vorhanden ist. Wenn einBolzen 12 in die Drahtspule eingeschraubt wird, bewirkt dieser
ein Zusammenziehen der Hülse, wodurch eine radiale Ausdehnung erfolgt und die Hülse mit den VJ and en des Loches in dichten Reibungseingriff gelangt. Indern der Bolzen 12 in geeigneter Weise angezogen
wird, übt der sich radial ausdehnende Teil der Hülse 2 eine genügend große Kraft auf die Lochwände aus, um den Ausleger 52
am Boden 5^ festzulegen und eine solche Verbindung bleibt bei
Vibrationsbeanspruchungen und Stoßbeanspruchungen erhalten. Der elastische Plansch 4 wirkt als elastisches Kissen und dämpft
die Übertragung von Geräuschen und Vibrationen.
Gemäß der Erfindung hergesteilte Befestigungseinrichtungen können
auch anstelle herkömmlicher elastomerer Isolatoren für zahlreiche Anwendungsfälle mit vertikal aufgebrachten Lasten benutzt werden.
So veranschaulicht beispielsweise Fig.11, wie die Einrichtung nach
Fig.l als Vibrations- und Stoßdämpfer für eine Maschine arbeiten kann. In dieeem Fall ist eine relativ starre Lagerplatte 6O
chemisch, mit der äußeren Stirnfläche des Flansches k der Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig.l verbunden.
Die sich so ergebende Isolatoreinheit wird derart eingebaut,daß
die flache Stirnfläche 62 der Hülse 2 nach oben gerichtet ist und die Lagerplatte 6O ist mit Löchern 64 versehen, durch die
Schrauben 72 gesteckt werden können, welche am Boden 6O befestigbar
sind.
Die flache Stirnfläche 62 der Hülse 2 trägt eine Grundplatte 68,
die einen Teil der abzustutendenMaschine bildet oder mit dieser
verbunden ist. Die Grundplatte 68 besitzt ein Loch, durch das der Schaft eines Bolzens 12 geführt ist, der in die Hülse 2
einfügbar und in die Spule 10 einschraubbar ist. Der Bolzen 12
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wird soweit eingeschraubt, daß sein Kopf die Grundplatte 68
dicht gegen die Stirnfläche der Hülse 2 drückt. Die Hülse dampft dann Lärm, Vibrationen und Stöße. Durch geeignete Abwandlung der
Abmessungen der Hülse 2 und Einstellung der Härte ist es möglich, Befestigungsmittel für weite Belastungsgrenzen herzustellen.
Hierbei kann natürlich die Außengestalt der Hülse 2 abgewandelt werden und es ist nicht unbedingt notwendig, daß ein Flansch 4
vorgesehen wird und anstelle des Flansches könnte die Hülse verjüngt ausgebildet sein, wie durch die strichlierten Linien
70'in Fig.11 dargestellt.
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Claims (9)
1. !Befestigungsvorrichtung zur Verminderung der Übertragung von
hochfrequenten Geräuschen und Vibrationen, bestehend aus einer aus elastoraeren Werkstoffen bestehenden Hülse,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (6) der Hülse (2) mehrere Windungen einer
Drahtspule (10) eingesetzt sind, wobei die Windungen teilweise in dem Material der Hülse eingebettet sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) einen Außenflansch (4) aufweist und daß die Drahtspule im Abstand zu diesem Flansch liegt.
j5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Windungen der Spule gleich ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Spule Ansätze (32) vorgesehen sind, die in der Hülse eingeoettet sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Windungen der Spule unterschiedlich
ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5*
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Windungen an einem Ende der Spule größer
als der Durchmesser der Windungen in der Mitte der Spule.
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7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der Windungen am Ende der Spule
vollständig von der Hülse umschlossen ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2S
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Windungen von einem Ende der Spule
nach dem anderen Ende zunimmt.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet* daß das Ende der Spule mit dein kleinsten Durchmesser in der
Bohrung an der dem Flansch (4) abgewandten Seite liegt.
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