DE1131123B

DE1131123B - Signalhorn mit Schneckentrichter fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1131123B
Application number: DEW30401A
Authority: DE
Inventors: Gustav Kraemer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1961-07-24
Filing date: 1961-07-24
Publication date: 1962-06-07

Description

Signalhorn mit Schneckentrichter für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalhorn mit Schneckentrichter, bei dem der Schneckengang eine erhebliche Länge haben muß, um den gewünschten tiefen Ton zu erreichen. Er ist deshalb mehrfach gewunden und endet in einen Schalltrichter. Bei den bekannten Signalhörnern dieser Art umschließt der Schneckengang mehrfach die Membran in einer Ebene, und der Schalltrichter liegt exzentrisch zur Membran. Wegen der hierdurch bedingten großen Abmessungen treten Schwierigkeiten bei der Anbringung dieses Schallerzeugers, der sogenannten Fanfare, am Kraftfahrzeug auf.
Die Erfindung hat zum Ziele, den Raumbedarf einer solchen Fanfare bei gleichbleibender Länge des Schneckenganges zu verringern. Bei einem bekannten Signalhorn mit Schneckentrichter mündet die Druckkammer in einen oberhalb der Membran liegenden Gewindeganganfang des Schneckentrichters, jedoch verläuft dieser selbst in der Horizontalebene der Membran und endet in einen exzentrischen Schalltrichter. Der Raumbedarf einer solchen Fanfare ändert sich bei dieser Ausbildung nicht. Bei einer bekanntgewordenen Ballhupe mit Zungenventil wird eine Verringerung der Abmessungen dadurch erreicht, daß der Schalltrichter so stark haarnadelförmig gebogen ist, daß der Trichteranfang das Trichterende durchdringt.
Bei dem Signalhorn mit Schneckentrichter gemäß der Erfindung wird demgegenüber eine Verringerung des Raumbedarfes dadurch erreicht, daß der Gewindegang des Schneckentrichters auf der schallabstrahlenden Seite der Membran in zwei Ebenen, d. h. sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene verläuft.
Ein solcher Schneckentrichter liegt einschließlich seiner Schallaustrittsöffnung symmetrisch zur Membran und ist in seinen Abmessungen bezüglich des Grundrisses lediglich von dem Membrandurchmesser abhängig.
Die Erfindung zeigt weiterhin einen Weg zur einfachen und billigen Verwirklichung des Erfindungsgedankens. Dieser besteht darin, den Schneckentrichter zweiteilig mit einseitig offenem Windungsgang auszubilden und die beiden Trichterhälften unter Einfügung eines Zwischenbleches, das an der Schallübergangsstelle aus der einen Hälfte in die andere Hälfte eine Öffnung aufweist, zusammenzufügen. Es ist an sich bereits bekannt, Gehäuse und Schneckentrichter einteilig herzustellen und die verbleibende Öffnung durch einen Deckel abzudecken, jedoch verläuft auch in diesem Falle der Gewindegang in einer Ebene um die Membran. Die Schalldurchtrittsöffnung in dem Zwischenblech bildet man vorzugsweise länglich aus in Anpassung an die Krümmung der durch sie zu verbindenden Gewindegänge. Die Schallaustrittsöffnung endet in bekannter Weise trichterförmig, jedoch liegt sie symmetrisch zur Membran.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines elektromagnetischen Signalhornes mit unterteiltem Schneckentrichter, und zwar veranschaulicht Fig.1 die Vorderansicht des teilweise geöffneten Signalhornes, während Fig. 2 einen Querschnitt durch die obere Trichterhälfte und Fig. 3 den gleichen Schnitt durch die untere Trichterhälfte zeigt; in Fig. 4 ist das Zwischenblech dargestellt.
In dem Gehäuse 1 ist der Elektromagnet 2 untergebracht, der bei seiner Erregung die Membran 3 betätigt. Der Schneckentrichter ist unterteilt in die Trichterhälfte 4 und in die Trichterhälfte 6, in denen die Gewindegänge in zwei Ebenen verlaufen. Zwischen den beiden Trichterhälften ist das Trennblech 5 angeordnet, dessen Öffnung 8 als Schalldurchtrittsöffnung dient. Die durch die Membran erzeugten Schallwellen treten bei E in den Gewindegang 7 der oberen Trichterhälfte 4 ein, verlassen ihn bei F, dringen durch das Durchtrittsloch 8 bei G in den Gewindegang 9 der unteren Trichterhälfte 6 ein und verlassen diesen durch die Schallaustriusöffnung H.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetisches Signalhorn mit Schnekkentrichter für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindegang (7, 9) des Schneckentrichters auf der schallabstrahlenden Seite der Membran in zwei Ebenen verläuft.
2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrichter in zwei Hälften (4, 6) unterteilt ist mit einseitig offenen, einander zugekehrten Gewindegängen (7, 9), die, durch ein eine Schalldurchtrittsöffnung (8) aufweisendes Zwischenblech (5) voneinander getrennt, in zwei Ebenen verlaufen.
3. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchtrittsöffnung (8) länglich ausgebildet ist und sich in ihrer Form dem durch sie zu verbindenden Gewindegang anpaßt.
4. Signalhorn nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallaustriitsöffnung l symmetrisch zur Membran (3) liegt und nahezu die ganze Breite des Hornes einnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1095 717; britische Patentschrift Nr. 168 230.