DE82041C - - Google Patents
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- Publication number
- DE82041C DE82041C DE189482041D DE82041DD DE82041C DE 82041 C DE82041 C DE 82041C DE 189482041 D DE189482041 D DE 189482041D DE 82041D D DE82041D D DE 82041DD DE 82041 C DE82041 C DE 82041C
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- Germany
- Prior art keywords
- abutment
- whistle
- instrument
- thread
- trumpet
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H5/00—Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Garnrolle mit Musikinstrument.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine gewöhnliche Garnrolle zugleich zu einem
Spielzeug zu machen und dies dadurch zu erreichen, dafs in der Bohrung der Rolle ein
musikalisches Blasinstrument, eine pfeifen- oder trompetenartige Vorrichtung, befestigt wird.
Damit der Faden in der gewöhnlichen Weise von der Rolle gezogen und wie bisher auf
einer Nähmaschine gebraucht werden kann, ohne dafs die Entfernung des Musikinstrumentes
aus der Bohrung nothwendig ist, wird das Instrument vorzugsweise so construirt, dafs das
eine Ende als Widerlager dient, gegen welches die eine Achsenspitze sich anlehnt, um welche
die Rolle sich dreht.
Das Musikinstrument ist von so einfacher Construction, dafs es billig hergestellt werden
kann und den Preis der Garnrolle nicht merklich erhöht.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Schnitt durch eine Garnrolle, welche mit der
neuen Erfindung verseben ist; das Instrument hat eine einfache Zungenplatte und wird dadurch
zu einem trompetenartigen Instrument gestaltet.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten des Instrumentes.
Fig. 3 ist eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 1, nur mit wenig abgeänderter Form des Instrumentes.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des in Fig. 3 dargestellten Instrumentes.
Fig. 5 zeigt eine Garnrolle mit einem pfeifen artigen Instrument, und diese Pfeife ist in ihren
Einzelheiten in Fig. 6 dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine Rolle, welche mit einem Zungeninstrument von einfacherer Form als die
in Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten versehen ist.
Fig. 8 zeigt die Einzelheiten des letzteren.
Der Körper der Garnrolle ist mit A bezeichnet und besitzt die übliche centrale Bohrung
a. B ist das Trompeten- oder Zungenblasinstrument, welches in der Bohrung α angebracht
ist. Es hat eine Oeffnung b in der Längenrichtung zum Durchströmen der Luft
und neben dieser eine kleine vibrirende Zunge c.
Der Körper der Trompete B wird vorzugsweise aus Blei hergestellt, in welches das Blatt c
durch Eingiefsen oder sonstwie befestigt wird. Um die Trompete B in der Höhlung der Rolle
zu befestigen, wird sie an ihrem einen Ende mit kleinen seitlichen Ansätzen bl versehen,
welche in das Holz der Spule eingedrückt werden und so die Vorrichtung sicher an ihrem
Platze festhalten. Diese Ansätze gestatten die Befestigung der Trompete in Rollen von verschiedenem
inneren Durchmesser, indem sie mehr oder weniger tief in das Holz eindringen können und dadurch das Blei zwingen, vermöge
seiner Biegsamkeit sich den Verhältnissen anzupassen.
Um eine mit einer Trompete versehene Rolle ohne Umstände an einer Nähmaschine gebrauchen
zu können, ist das eingefügte Instrument an seinem inneren Ende mit einer Widerlagsplatte versehen, welche sich auf die
Achse des Spulapparates aufsetzt und so die Rolle am richtigen Platze unterstützt.
Nach Fig. 1 und 2 besteht dieses Widerlager aus einem halbkreisförmigen Klötzchen d am
inneren Ende der Trompete von genügender
Claims (1)
- Ausdehnung, um nicht nur als Widerlager für die Spulachse f zu dienen, sondern auch das innere Ende der Trompete in der Rolle gleichmäfsiger zu befestigen, so dafs das Instrument fest an seinem Platz gehalten wird.In der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist das Widerlager dl mit vollständigem Kreisquerschnitt gebildet, pafst dicht in die Bohrung der Rolle ein und ist mit einer centralen Oeffnung e1 versehen, durch welche die Luft durchstreichen kann. Die Form der Fig. 1 und 2 ist jedoch wegen ihrer billigeren Herstellung vorzuziehen. Bei ihr steigt die Luft durch den Raum e zwischen dem halbkreisförmigen Widerlager d und der Wand der Rollenbohrung.Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5 zeigt in der Spule A eine besondere erweiterte Bohrung zur Aufnahme der Pfeife C. Diese hat einen Innenraum c2 und Oeifnungen c1 zum Durchgang der Luft, so dafs beim Blasen in die Pfeife oder in das andere Ende des Garnrollenloches ein pfeifender Ton hervorgebracht wird.Die Pfeife C wird vorzugsweise mit einer eingekerbten Platte c3 versehen, deren Zähne in das Holz der Rolle eindringen und die Pfeife an ihrem Platz festhalten.Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 7 zeigt das. Trompeteninstrument in noch einfacherer Form, die eine noch billigere Herstellung ermöglicht. Auch hier kann das innere Ende d2 als Widerlager beim Auf- oder Abspulen dienen.Es ist aus dem Vorhergehenden klar, dafs mit Hülfe der neuen Erfindung ein Spielzeug zur Unterhaltung der Kinder mit geringen Kosten hergestellt werden kann, welches den Vorzug besitzt, den Verkauf einer bestimmten Garn- oder Seidenmarke zu vergröfsern, da die leeren Spulen, statt weggeworfen zu werden, nun als Spielzeuge aufbewahrt werden können.Pate ν t-An SPRU ch:Eine Garnrolle, welche mit einem Musikinstrument derartig verbunden ist, dafs das Musikinstrument in der Garnrollenbohrung befestigt wird und zugleich mit einem Widerlager zur Ermöglichung des Spulens versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE82041T | 1894-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82041C true DE82041C (de) | 1895-07-11 |
Family
ID=34584318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189482041D Expired DE82041C (de) | 1894-12-05 | 1894-12-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82041C (de) |
-
1894
- 1894-12-05 DE DE189482041D patent/DE82041C/de not_active Expired
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