DE1131093B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder

Info

Publication number
DE1131093B
DE1131093B DER25293A DER0025293A DE1131093B DE 1131093 B DE1131093 B DE 1131093B DE R25293 A DER25293 A DE R25293A DE R0025293 A DER0025293 A DE R0025293A DE 1131093 B DE1131093 B DE 1131093B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative
movable
cylinders
positive
layer carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER25293A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Jacobs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REYNOLDS ERBSLOEH ROHRBLECH GE
Original Assignee
REYNOLDS ERBSLOEH ROHRBLECH GE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REYNOLDS ERBSLOEH ROHRBLECH GE filed Critical REYNOLDS ERBSLOEH ROHRBLECH GE
Priority to DER25293A priority Critical patent/DE1131093B/de
Publication of DE1131093B publication Critical patent/DE1131093B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur fotografischen Herstellung verzerrter Bilder, bei denen der Schichtträger, das abzubildende Objekt oder dessen unverzerrtes Bild und eine schlitzförmige Blende Relativbewegungen gegeneinander ausführen. Ein derartiges Verfahren ist für die Herstellung von Trickbildern oder Trickfilmen bekanntgeworden, bei denen die darzustellenden Gegenstände in bildhaften Formabwandlungen oder Formverzerrungen wiedergegeben werden.
  • Zu diesem Zweck wird bei dem vorbekannten Verfahren zwischen Objekt und dem Bildträger ein optisches System auf beliebigem Wege in Brennweitenabstand bewegt, dessen Projektion bis auf ein schmales, die Bildzone überstreichendes Schlitzbild beliebiger Form von einer Schlitzblende abgefangen wird, die ebenfalls gegenüber dem Bildträger bewegt wird.
  • Mit besonderem Vorteil kann man nun eindimensionale Verzerrungen technischer Bilder, wie Zeichnungen u. dgl., verwenden. Derartige Aufgaben werden beispielsweise in der grafischen Industrie und in Konstruktionsbüros gestellt, wobei es häufig notwendig ist, ein zweidimensional festliegendes Bild, z. B. einen Plan, Grundriß oder eine sonstige Zeichnung, in ein anderes Proportionsverhältnis zu bringen, bei dem die eine Dimension beispielsweise, die Breite der Zeichnung, beibehalten bleiben und die andere Dimension, beispielsweise die Länge der Zeichnung, verkürzt oder vergrößert werden soll. Bisher mußten solche Darstellungen mühevoll grafisch oder durch Fotomontage hergestellt werden. Diese bekannten Verfahren sind zeitraubend, unwirtschaftlich und zudem nicht maßgerecht.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet für die Verzerrung einer Dimension eines zweidimensionalen Bildes liegt bei der Herstellung moderner Aluminiumblechkörper vor, die geschlossene Leitungssysteme für die Hindurchführung flüssiger oder gasförmiger Medien besitzen. Derartige Körper sind beispielsweise Wärmeaustauscher, Kühler oder Heizungsgeräte. Man verwendet hierzu ebene Aluminiumbleche, von denen die Oberfläche des einen Bleches im Druckverfahren einen Aufdruck aus einer grafithaltigen Flüssigkeit enthält, dessen Druckbild ein Maß für die Raumform des später zu gewinnenden Leitungssystemes ist. Das zweite unbedruckte Blech wird auf das erste bedruckte aufgelegt, und beide Bleche werden alsdann so miteinander gewalzt, daß alle diejenigen Blechstellen, an denen kein Grafitauftrag vorhanden ist, miteinander ver-. schweißen. Alsdann werden die den Grafitauftrag enthaltenden und unverschweißten Blechstellen mit Hilfe eines Aufblähmittels, z. B. unter Druck eingeführtem Wasser, zur Bildung des Leitungssystemes aufgeweitet. Durch das Walzen der Bleche wird die in Walzlängsrichtung sich erstreckende Dimension des ursprünglichen Grafitauftrages verzerrt, da beim Walzen eine eindimensionale Streckung der Bleche erfolgt. Für die Herstellung derartiger Aluminiumkörper liegt hierbei die Raumform des herzustellenden Leitungssystems zeichnerisch vor. Aus dieser Raumform muß das Auftragebild durch Verzerrung der einen Dimension im Sinne einer Verkürzung entwickelt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung verzerrter Bilder von transparenten Vorlagen zu vereinfachen. Das bekannte fotografische Verfahren, das sich vor allem einer zur Wiedergabe räumlicher Objekte notwendigen Optik bedient, ist für diese Aufgabe noch nicht voll geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß das verzerrt darzustellende Objekt in Form einer transparenten Vorlage, z. B. einer Zeichnung od. dgl., nach der Kontaktkopiermethode auf dem Schichtträger abgebildet wird, wobei Objekt, Schlitzblende und Schichtträger zumindest im Bereich des abbildenden, von der Schlitzblende durchgelassenen Lichtbündels eng benachbart angeordnet sind. Durch die Größe der Relativbewegungen ist hierbei das Maß der Verzerrungen bestimmt.
  • Grundsätzlich kann zur Erzielung der notwendigen Relativbewegungen entweder das Objekt oder die Schlitzblende oder der Schichtträger festgehalten werden, während die beiden anderen Elemente bewegt werden.
  • Soll eine eindimensionale ebenbildliche Verzerrung des Bildes durchgeführt werden, so sind die zu bewegenden Elemente in gleicher Richtung, jedoch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Wird das Positiv schneller bewegt als das Negativ, so entsteht eine Vergrößerung, wird es langsamer bewegt als das Negativ, eine Verkleinerung. Entgegengesetzte Bewegungsrichtungen von Positiv und Negativ erzeugen ein Spiegelbild.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß eine Lichtquelle mit fest zugeordneter Spaltblende sowie je eine Halterung für die parallel zueinander angeordnete Vorlage (Negativ) und den Schichtträger (Positiv).vorgesehen sind, wobei zwei Elemente (vorzugsweise Lichtquelle und Negativ) relativ zueinander und gegenüber dem ortsfest angeordneten Element (Positiv) bewegbar geführt sind. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, daß die bewegbaren Elemente in zueinander parallelen Führungsbahnen bewegbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes kann darin bestehen, daß das eine bewegbare Element bzw. dessen Halterungsgestell die Führungsbahn für das andere Element trägt. Diese Möglichkeit ist insbesondere dadurch gegeben; daß bei der Relativbewegung der beiden anzutreibenden Teile das eine Teil sich lediglich in dem Raum bewegt, der durch das andere Teil überdeckt ist.
  • Erfindungsgemäß kann für jedes bewegbare Element ein selbständiges Antriebsmittel, z. B. Fördertrommel, Zugspindel, pneumatische oder hydraulische Hubeinrichtung, Zahnstangentrieb u. dgl., vorgesehen sein. Auch kann es zweckmäßig sein, daß das Antriebsmittel für das eine bewegbare Element am Halterungsgestell des anderen bewegbaren Elementes angeordnet ist.
  • Das Verzerrungsverhältnis wird durch Veränderung der Geschwindigkeit mindestens eines bewegbaren Teiles geregelt. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, die Antriebsmittel stufenlos regelbar auszubilden.
  • Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, den Schichtträger und die Vorlage auf entweder nebeneinander gelagerten oder konzentrisch ineinandergelagerten Zylindern zu befestigen ulid diese Zylinder mit unterschiedlichen Drehzahlen zu bewegen. Derjenige Zylinder, der das Negativ trägt, kann hierbei entweder aus Glas bzw. glasklarem Kunststoff bestehen; es ist aber auch möglich, daß dieser Zylinder eine der Größe des Negativs entsprechende Aussparung besitzt, in die das in einem gebogenen Rahmen eingespannte Negativ eingesetzt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen niedergelegt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung, bei der zwei bewegbare Teile über eine Fördertrommel angetrieben sind, Fig.2 und 3 schematische Seitenansichten von Ausbildungsvarianten der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch die Belichtungseinrichtung mit durch Spindeln bewegbaren Teilen, Fig:5 einen schematischen Querschnitt gemäß Fig.4 mit ineinandergeführten bewegbaren Teilen und Fig.6 und 7 einen Querschnitt durch eine Be-Lichtungsvorrichtung, bei der die einzelnen Elemente mit Zylindern verbunden sind.
  • Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 ist davon ausgegangen, daß die Beleuchtungsquelle 1, 2 sowie das Negativ 8, 9 über das feststehende Positiv 13, 14 bewegt werden sollen, wobei die Beleuchtungsquelle 1, 2 gegenüber dem Negativ 8, 9 eine Relativbewegung im Sinne einer Überholung durchführt. Die Beleuchtungsquelle besteht aus dem Gehäuse 1 und dem Leuchtkörper 2, dessen Lichtstrahlen durch die Spalte 4 in den Blenden 3 nach unten aus dem Gehäuse 1 austreten. Der Spalt 4 ist so ausgebildet, daß er über die gesamte Breite des Negativs 8, 9 reicht. Der Antrieb des Beleuchtungskörpers 1, 2 soll durch das Zugseil 5 erfolgen, das über die Umlenkrolle 6 geführt und von der Trommel ? aufgespult wird.
  • Das Negativ 9, das im Rahmen 8 eingespannt ist, wird ebenfalls über das Zugseil 10 und die Umlenkrolle 11 von der Fördertrommel 12 aufgespult. Beide Fördertrommeln 7, 12 sind in diesem Beispiel synchron zueinander angetrieben. Das Positiv 14 ist schließlich auf einer Unterlage 13 fixiert.
  • Am Anfang der Bewegung befinden sich der Beleuchtungskörper 1, 2 und das Negativ 8, 9 in der Stellung A, wobei der Spalt 4 des Beleuchtungskörpers 1, 2 sich über dem hinteren Rand des Negativs 9 befindet. Wenn nun beide fotografischen Elemente 1, 2 bzw. 8, 9 von den Fördertrommeln 7,12 in Pfeilrichtung bewegt werden, beginnt der Beleuchtungskörper 1, 2 das Negativ 8, 9 zu überholen. In der mittleren Stellung B liegen beide Elemente etwa in symmetrischer Lage übereinander, wohingegen in der Endstellung C die Überholbewegung beendet ist, wobei der Spalt 4 nunmehr über dem vorderen Rand des Negativs 9 liegt. In diesem Falle ist also die in Bewegungsrichtung sich erstreckende Dimension des Negativbildes von der Länge a auf die Länge s auf das Positiv 14 übertragen worden.
  • Das Verzerrungsverhältnis a : s berechnet sich hierbei in Abhängigkeit von den Durchmessern D und d der Fördertrommeln 7, 12 wie folgt: Es sei davon ausgegangen, daß die Abwicklung des Zugseiles 5 auf der Trommel 7 während einer Trommelumdrehung der Strecke s entspricht. Somit ergibt sich die Gleichung: s = ,i-D. Bei der Abwicklung des Zugseiles 10 an der kleinen Trommel 12 legt das Negativ 9 während einer Umdrehung dieser Tromme112 folgenden Weg zurück: S-a - n . d.
  • Wenn aus der letzten Gleichung der Buchstabe a eliminiert wird, ergibt sich folgende Gleichung a - s-z , d Durch Division der ersten und dritten Gleichung ergibt sich folgendes Verzerrungsverhältnis: Da s = n - D, ergibt sich durch Eliminierung von s und nach Kürzung von -v folgende Verhältnisgleichung: Daraus ergibt sich, daß bei Veränderung des Verzerrungsverhältnisses lediglich die Durchmesser der Fördertrommeln 7, 12 geändert zu werden brauchen.
  • In Fig.2 und 3 ist weiterhin gezeigt, daß die Bewegungen unter den einzelnen Elementen vertauscht werden können.
  • Im Falle des Beispieles gemäß Fig.2 ist der Beleuchtungskörper 1, 2 an den schematisch dargestellten Leisten 16 mit Hilfe der Befestigungselemente 15 ortsfest angeordnet. Es werden daher das Negativ 8, 9 und das Positiv 13,14 relativ zueinander an der Beleuchtungsvorrichtung 1, 2 vorbeibewegt, wobei angenommen ist, daß das Positiv durch das Zugseil 17 angetrieben ist.
  • Im Falle des Beispiels gemäß Fig. 3 ist das Negativ 9 in seinem Rahmen 8 ortsfest gehalten, weshalb der Beleuchtungskörper 1, 2 und das Positiv 13, 14 am Negativ 8, 9 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten vorbeibewegt werden. Darüber hinaus zeigt Fig. 3 die Anordnung einer Führungsbahn 18 für den Beleuchtungskörper 1, 2, die ihrerseits parallel zur Führungsbahn des Positivs 13,14 liegt.
  • Fig.4 stellt im Querschnitt eine Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes bezüglich des Antriebes der zu bewegenden Teile dar. Hierbei ist angenommen, daß das Negativ 8, 9 in einem Halter 22 eingespannt ist, der durch die Leitspindel 24 geführt und von der Zugspindel 23 angetrieben ist. Die Zugspindel 23 besitzt also ein durchlaufendes Gewinde und der Halter 22 eine entsprechende Mutter. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Beleuchtungskörper 1, 2 ebenfalls einen Halter 19, der durch die Stange 21 geführt und von der Zugspindel 20 angetrieben ist. Mit diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 soll gezeigt werden, daß sich die Erfindung nicht auf einen Antrieb beschränkt, sondern daß alle geeigneten, als Stand der Technik bekannten Antriebsvorrichtungen verwendet werden können. So ist es beispielsweise möglich, die zu bewegenden Teile an hydraulische oder pneumatische Zylinder anzuschließen und diese Zylinder mit unterschiedlichen Hubgeschwindigkeiten zu betätigen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Zahnstangenantrieb zu verwenden oder jedes bewegte Teil mit einem eigenen Antriebsmotor zu versehen.
  • Auch kann die Parallelführung der zu bewegenden Teile im Sinne des Beispieles gemäß Fig. 5 unterschiedlich gelöst werden. In diesem Beispiel ist angenommen, daß der Beleuchtungskörper 1, 2 über die Rollen 26 auf den Schienen 25 abrollt, wohingegen das Negativ 9 über Führungsleitungen 8 im Beleuchtungskörper 1 geführt ist. Wenn am Beleuchtungskörper 1 ein nicht gezeigter Antrieb angeordnet ist, so braucht dieser Antrieb nur die zur Relativbewegung erforderliche Bewegung durchzuführen.
  • Schließlich ist im Sinne eines weiteren Ausführungsbeispieles an Hand der Fig.6 gezeigt, daß die zu bewegenden Teile auch auf konzentrisch ineinander angeordneten Zylindern angebracht sein können. Hierbei ist angenommen, daß die Beleuchtungsquelle 2 im Drehzentrum dieser Zylinder ortsfest angebracht ist. Weiterhin ist der innere Zylinder 29 drehstarr angeordnet, wobei in dessen Wandung der Belichtungsspalt 4 vorgesehen ist. Die Wandung dieses Zylinders 29 ist außerhalb des Belichtungsspaltes 4 lichtundurchlässig. Auf dem mittleren Zylinder 28 ist das Negativ 9 aufgespannt, wohingegen an der Innenfläche des äußeren Zylinders 27 das Positiv 14 aufgespannt ist. Beide äußeren Zylinder 28 und 27 erhalten einen in der Drehzahl unterschiedlichen Rotationsantrieb, wobei die Belichtung in gleicher Weise wie im Beispiel der Fig. 1 erfolgt. Der mittlere Zylinder 28 kann aus Glas oder glasklarem Kunststoff bestehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß dieser Zylinder 28 im Bereiche des Negativs 9 eine Aussparung erhält, wobei das Negativ 9 in einem gebogenen Rahmen eingespannt und der Rahmen in die Aussparung des Zylinders 28 eingesetzt ist.
  • Eine vorteilhafte Variante sieht gemäß Fig. 7 die getrennte Zylinderanordnung nach Art eines gegenläufig angetriebenen Walzenpaares 27, 28 vor, von denen der durchsichtige Zylinder 28 die Lichtquelle 2 aufnimmt und das Negativ 9 trägt und der andere beliebig ausgebildete Zylinder 27 das Positiv hält. Zwischen beiden mit unterschiedlichen Drehzahlen rotierenden Zylindern 27, 28 befindet sich die plattenförmige Blende 29 mit Lichtspalt 4. An Stelle der unterschiedlichen Drehzahlen können auch Zylinder mit unterschiedlich großen Durchmessern vorgesehen sein, bei denen die Relativgeschwindigkeit durch die unterschiedlich große Umfangsgeschwindigkeit der fotografischen Elemente auf den Zylindermänteln gegeben ist.
  • Aus den dargestellten Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Lehre noch in zahlreichen weiteren Varianten ausgenutzt werden kann. Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen darin besteht, daß die Abbildung der Spaltblende über das Negativ auf die Bildebene des Positivs im direkten Kontakt ohne kostspieligen optischen Aufwand erreicht werden kann, wobei darüber hinaus eine große Sicherheit dafür gegeben ist, daß die Verzerrung des Negativs mit größtmöglicher Maßstabsgenauigkeit durchgeführt werden kann. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an ein bestimmtes fotografisches Verfahren gebunden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur fotografischen Herstellung verzerrter Bilder, bei dem der Schichtträger, das abzubildende Objekt oder dessen unverzerrtes Bild und eine schlitzförmige Blende Relativbewegungen gegeneinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das verzerrt darzustellende Objekt in Form einer transparenten Vorlage, z. B. einer Zeichnung od. dgl., nach der Kontaktkopiermethode auf .dem Schichtträger abgebildet wird, wobei Objekt, Schlitzblende und Schichtträger zumindest im Bereich des abbildenden, von der Schlitzblende durchgelassenen Lichtbündels eng benachbart angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gnkennzeichnet, daß eine Lichtquelle mit fest zugeordneter Spaltblende sowie je eine Halterung für die parallel zueinander angeordnete Vorlage (Negativ) und den Schichtträger (Positiv) vorgesehen sind, wobei zwei Elemente (vorzugsweise Lichtquelle und Negativ) relativ zueinander und gegenüber dem ortsfest angeordneten Element (Positiv) bewegbar geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Elemente in zueinander parallelen Führungsbahnen bewegbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine bewegbare Element bzw. dessen Halterungsgestell die Führungsbahn für das andere Element trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes bewegbare Element ein selbständiges Antriebsmittel, z. B. Fördertrommel, Zugspindel, pneumatische oder hydraulische Hubeinrichtung, Zahnstangentrieb u. dgl., vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel für das eine bewegbare Element am Halterungsgestell des anderen bewegbaren Elementes angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit mindestens eines bewegbaren Teiles regelbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel stufenlos regelbar ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger und die Vorlage auf konzentrisch ineinandergelagerten Zylindern befestigbar sind.
  10. 10: Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger und die Vorlage auf parallel gelagerten, nicht ineinander angeordnEten Zylindern befestigbar sind, zwischen denen sich eine vornehmlich als Platte mit Lichtschlitz ausgebildete Blende befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder unterschiedlich große Durchmesser besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 433.
DER25293A 1959-04-10 1959-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder Pending DE1131093B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER25293A DE1131093B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER25293A DE1131093B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131093B true DE1131093B (de) 1962-06-07

Family

ID=7401882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER25293A Pending DE1131093B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1131093B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682433C (de) * 1937-02-14 1939-10-14 Oskar Schneider Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trickbildern oder kinematographischen Trickfilmen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682433C (de) * 1937-02-14 1939-10-14 Oskar Schneider Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trickbildern oder kinematographischen Trickfilmen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1298407B (de) Belichtungsanordnung fuer Kopiergeraete
DE2320710C3 (de) Kopiervorrichtung zum Herstellen einachsig verzerrter Bilder
DE1131093B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung verzerrter Bilder
DE965619C (de) Vorrichtung zur elektromechanischen Herstellung von Druckformen mit veraenderlichem Reproduktionsmassstab
DE590510C (de) Auswertegeraet fuer Aufnahmen aus Luftfahrzeugen
DE1230842C2 (de) Vorrichtung zur optischen schriftzeichenuebertragung
DE2213574A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE806596C (de) Auswerteverfahren fuer Kinomessfilme
DE2747918C2 (de) Schichtdarstellungsverfahren für räumliche Objekte aus getrennt hergestellten Perspektivbildern
DE351254C (de) Photographische Druckvorrichtung
DE263317C (de)
DE3841100C2 (de)
DE2407239C3 (de) Montagetisch für die Herstellung von Kopiervorlagen
DE516854C (de) Vorrichtung zum Auswerten von Bildstreifen
DE1815436B2 (de) Lichtsetzmaschine
DE2220393C3 (de) Flächenbelichtungsvorrichtung
AT152073B (de) Verfahren und Einrichtung zum Reproduzieren von Bildern.
DE283494C (de)
DE3210425C2 (de) Vorrichtung zum optischen Aufzeichnen von Musiknoten
AT38025B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kinematographenplatten aus Glas.
AT15950B (de) Verfahren und Apparat zur Erzeugung und Erprobung sich wiederholender Muster für Gewebe, Tapeten etc.
DE2526906C3 (de) Lichtsetzmaschine für Text- und Auszeichnungsschrift
DE378107C (de) Vorrichtung zur Justierung photographischer Druckplatten
DE587335C (de) Verfahren und Reproduktionseinrichtung zum Lichtsetzen
DE894044C (de) Lichtreklame-Kinosaeule