DE1130924B - Magnetische Schaltvorrichtung - Google Patents

Magnetische Schaltvorrichtung

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Publication number
DE1130924B
DE1130924B DES69292A DES0069292A DE1130924B DE 1130924 B DE1130924 B DE 1130924B DE S69292 A DES69292 A DE S69292A DE S0069292 A DES0069292 A DE S0069292A DE 1130924 B DE1130924 B DE 1130924B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
contact
switching device
magnetic switching
middle position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES69292A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Fischer
Martin Aidn
Herbert Krautwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES69292A priority Critical patent/DE1130924B/de
Publication of DE1130924B publication Critical patent/DE1130924B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
    • H01H51/2281Contacts rigidly combined with armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Magnetische Schaltvorrichtung Zusatz zur Patentanmeldung S 62129 VIIIc/21 g - (Auslegeschrift 1125 547) Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine magnetische Schaltvorrichtung mit dauermagnetisiertem Anker, z. B. auf ein polarisiertes Relais, wobei der Anker aus einer definierten Mittelstellung heraus, abhängig von der Richtung des Steuerflusses, nach zwei Richtungen schaltbar ist. Das der Hauptpatentanmeldung zugrunde liegende Problem besteht darin, bei langsam ansteigendem bzw. abfallendem Steuerfluß eine spontan kippende, nicht schleichende Bewegung des Relaisankers zu erreichen und damit auch eine spontane Durchführung der Schaltvorgänge zu bewirken. Die Lösung dieses Problems wird nach der Hauptpatentanmeldung dadurch erreicht, daß der Mittelstellungsbereich des Ankers durch unter Federkraft stehende Anschläge begrenzt ist, so daß der Anker erst bei einem diese Federkraft überwindenden Steuerguß bzw. einer davon erzeugten Stellkraft geschaltet wird und daß der durch den Dauermagneten erzeugte Fluß bzw. die davon erzeugte Stehkraft einerseits und die Charakteristik der auf die Anschläge wirkenden Federn andererseits derart bemessen sind, daß die der elektromagnetisch zu erzeugenden Stellkraft entgegenwirkende Differenz dieser Kräfte mit dem aus der Ruhelage erfolgenden Ankerausschlag abnimmt. (Vgl. insbesondere Fig. 3 der Hauptpatentanmeldung).
  • Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Schaltvorrichtung erzielt. Es ist nämlich bei Verwendung einer der Hauptpatentanmeldung zugrunde liegenden Schaltvorrichtung, z. B. eines Relais, nicht möglich, die Mittelstellung des Ankers durch einen elektrisch geschlossenen Stromkreis anzuzeigen und damit ein bestimmtes Signalkriterium zu bilden. Dies ist aber insbesondere bei Meß- und Regelschaltungen von besonderem Nachteil. Die Erfindung bezweckt daher, eine Einrichtung zu schaffen, die für jede Ankerstellung ein entsprechendes unterscheidbares Signalkriterium durch Schließen des der Ankerlage entsprechenden Stromkreises ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß für die drei Schaltstellungen des Ankers, und zwar für die beiden Endlagen und für die Mittellage, je ein elektrisch isolierter Kontakt vorgesehen ist und dadurch ein jeder Ankerstellung entsprechendes unterscheidbares Signalkriterium durch Schließen je eines der Ankerlage entsprechenden Stromkreises erzielbar ist. Dabei kann man den bei Mittellage des Ankers geschlossenen Kontakt durch eine am Anker angebrachte -Kontaktbrücke und durch zwei diese Kontaktbrücke in der Mittellage des Ankers berührende Gegenkontakte bilden. Um dabei eine überlappende Kontaktgabe in beiden Auslenkrichtungen des Ankers zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß die Träger der Gegenkontakte eine Vorspannung in Richtung auf die Ankermittellage aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, als Träger für die Gegenkontakte die unter Federkraft stehenden mechanischen Anschläge des Ankers zu verwenden, die den Anker im stromlosen Zustand der Relaiswicklung in der Mittellage halten. Man kann ferner die den Endlagen des Ankers zugeordneten Kontakte mit einem von der Kontaktbrücke des Ankers elektrisch getrennten Ankerkontakt zusammenwirken lassen. Dabei ist es zweckmäßig, diesen Ankerkontakt über die Drehachse des Ankers elektrisch anschließbar zu machen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei Fig. 1 ,schematisch die Vorderansicht der Schalteinrichtung unter Weglassung der für die Erregung des Relais notwendigen Bauteile zeigt und Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau in schaltungstechnischer Hinsicht wiedergibt.
  • Bei der schematischen Darstellung nach Fig. 1, aus dem der prinzipielle Aufbau der Schaltvorrichtung hervorgeht, besitzt der Anker l zwei getrennte, isoliert angebrachte Ankerkontakte 2 und 3. Der Ankerkontakt 2 ist als Kontaktbrücke ausgebildet und berührt in der Mittellage des Ankers die Gegenkontakte 5. Da die Träger 6 der Gegenkontakte 5 eine Vorspannung in Richtung zur Ankermittellage aufweisen, entsteht bei Auslenkung des Ankers um einen bestimmten Winkelbereich zunächst noch eine überlappende Kontaktgabe, bis dann die Verbindung zu dem einen oder anderen Gegenkontakt 5 aufgetrennt wird. Die Größe der überlappungen wird durch die Justierung der Gegenlage 7 entsprechend dem mit n bezeichneten Abstand bestimmt.
  • Die auf den Anker l wirkende Ruhekontaktkraft wird durch die Vorspannung der mechanischen Anschläge 6 (Kompensationsfedern) erreicht. Der am Anker 1 befindliche Ankerkontakt 3, welcher über die Drehachse des Ankers einen elektrischen Leitungsanschluß zuläßt, arbeitet als Umschaltkontakt für die den Endlagen des Ankers zugeordneten Kontakte 4. Der Luftspalt x zwischen dem Ankerkontakt 3 und den Gegenkontakten 4 ist einstellbar, und zwar dadurch, daß die Kontakte 4 auf Gewindebolzen aufgesetzt sind, die in einem isolierenden Kontaktbock 8 eingeschraubt sind. In diesem Kontaktbock 8 befinden sich auch die übrigen zur Justierung der Schaltvorrichtung notwendigen Gewindebolzen.
  • Fig.2 zeigt den schaltungsmäßigen Aufbau der Kontaktvorrichtung, wobei die Bezugszeichen der Fig. 1, soweit gleiche Teile dargestellt sind, übernommen wurden. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß bei Ruhelage des Ankers 1 die isolierte Kontaktbrücke 2 über die Gegenkontakte 5 eine Verbindung herstellt, so daß die der Mittelstellung des Ankers entsprechende Meldelampe 9 a mit der Betriebsstromquelle 10 verbunden ist und aufleuchtet. Die beiden anderen Meldelampen 9 b und 9 c dienen zur Signahsierung der Endlagen des Ankers. Wird nämlich der Anker beim Erregen der Wicklung 11 ausgelenkt, so wird je nach Polung der Stromquelle 12 eine der Endlagen erreicht. Dadurch stellt der Ankerkontakt 3 eine Verbindung zu einem der Kontakte 4 her, so daß entweder die Meldelampe 9 b (bei einem Ausschlag nach rechts) aufleuchtet und somit die Ankerlage anzeigt. An den Ankerkontakt 3 ist dabei über die Drehachse des Ankers der Minuspol der Betrieb,sstromquelle 10 angeschlossen.
  • Naturgemäß ist es mit der beschriebenen Schalteinrichtung möglich, statt oder neben Meldelampen auch entsprechende elektrische Steuerungs- oder Regelungsglieder anzuschließen und damit die Schalteinrichtung zum Abgleich beliebiger Brückenschaltungen zu verwenden. Durch diese Möglichkeit, auch die Mittellage des Ankers elektrisch zu erfassen, läßt sich in jedem Fall erreichen, daß die Ankerlage genau überwacht werden kann und in jeder Stellung des Ankers bestimmte Schaltvorgänge ausgelöst werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetische Schaltvorrichtung mit dauermagnetisiertem Anker, wobei der Anker aus einer definierten Mittelstellung heraus nach zwei verschiedenen Richtungen schaltbar und der Mittelstellungsbereich des Ankers durch unter Federkraft stehende Anschläge begrenzt ist, nach Patentanmeldung S 62129 VIII c/21 g, dadurch gekennzeichnet, daß für die drei möglichen Schaltstellungen des Ankers (1), und zwar für die beiden Endlagen und für die Mittellage, je ein elektrisch isolierter Kontakt vorgesehen ist und dadurch ein jeder Ankerstellung entsprechendes unterscheidbares Signalkriterium durch Schließen je eines der Ankerlage entsprechenden Stromkreises erzielbar ist.
  2. 2. Magnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Mittellage des Ankers geschlossene Kontakt durch eine am Anker angebrachte Kontaktbrücke und durch zwei diese Kontaktbrücke in der Mittellage des Ankers (1) berührende Gegenkontakte (5) gebildet ist.
  3. 3. Magnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Gegenkontakte (5) eine Vorspannung in Richtung auf die Ankermittellage aufweisen, wodurch in beiden Auslenkrichtungen eine überlappende Kontaktgabe möglich ist.
  4. 4. Magnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Gegenkontakte (5) die unter Federkraft stehenden mechanischen Anschläge des Ankers dienen, die den Anker (1) im stromlosen Zustand der Relaiswicklung in der Mittellage halten.
  5. 5. Magnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Endlagen des Ankers (1) zugeordneten Kontakte (4) mit einem von der Kontaktbrücke (2) des Ankers elektrisch getrennten Ankerkontakt (3) zusammenwirken.
  6. 6. Magnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkontakt (3) über die Drehachse des Ankers (1) elektrisch anschließbar ist.
DES69292A 1960-07-08 1960-07-08 Magnetische Schaltvorrichtung Pending DE1130924B (de)

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DE (1) DE1130924B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2462360A1 (de) * 1974-12-13 1977-01-13 Hans Sauer Elektromagnetisches relais
DE2459039C3 (de) 1974-12-13 1977-11-17 Ausscheidung in: 24 62 277 24 62 360 Sauer, Hans, 8024 Deisenhofen Elektromagnetisches Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2462360A1 (de) * 1974-12-13 1977-01-13 Hans Sauer Elektromagnetisches relais
DE2459039C3 (de) 1974-12-13 1977-11-17 Ausscheidung in: 24 62 277 24 62 360 Sauer, Hans, 8024 Deisenhofen Elektromagnetisches Relais

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