DE1130861B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung

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Publication number
DE1130861B
DE1130861B DES72143A DES0072143A DE1130861B DE 1130861 B DE1130861 B DE 1130861B DE S72143 A DES72143 A DE S72143A DE S0072143 A DES0072143 A DE S0072143A DE 1130861 B DE1130861 B DE 1130861B
Authority
DE
Germany
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routing
switching device
input
group
relay set
Prior art date
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Pending
Application number
DES72143A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hartmut Skawski
Dipl-Ing Winfried Werr
Dipl-Ing Klaus Frieser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung, in denen vor einer Gruppenwahlstufe, z. B. vor der ersten Gruppenwahlstufe, deren Wähler durch zentrale Einrichtungen, z. B. Markierer, Einstelleinrichtungen od. dgl., beeinflußt werden, ein Empfänger für Wahlinformationen in einem Relaissatz angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art werden für die Leitweglenkung Schalteinrichtungen, die die gegebenen Wahlinformationen für die Leitweglenkung auswerten und umwerten, z. B. gemeinsam für mehrere Relaissätze, vorgesehen und von den Relaissätzen unter Umgehung der Sprechwege über Anschalteglieder belegt. Sie arbeiten mit den Relaissätzen wie auch mit den Markierem und Einstelleinrichtungen unmittelbar zusammen, indem der Informationsaustausch über besondere Eingabe- bzw. Ausgabevielfache vorgenommen wird. Diese an sich vorteilhafte Betriebsweise hat Nachteile, wenn ein Wähler bzw. die Wähler einer Wahlstufe, die in einem Amt zunächst ohne Leitweglenkung eingesetzt waren, nachträglich auf Leitweglenkung umzustellen sind. Es sind dann nämlich entweder die bereits vorhandenen Einrichtungen, wie z. B. die Relaissätze, Einstelleinrichtungen oder Markierer, nachträglich mit Schaltmitteln zu versehen, die eine Anschaltung an die Ein-und Ausgabevielfache bzw. an die auswertende und umwertende Einrichtung erlauben, oder die vorhandenen Einrichtungen sind auszutauschen gegen neue, die die genannten Schaltmittel zur Anschaltung der Sondereinrichtungen bereits enthalten.
  • Der Nachteil dieser nachträglichen Abänderung bzw. des Austausches vorhandener Anlagenteile kann vermieden werden, wenn alle Relaissätze und alle Markierer bzw. Einstelleinrichtungen bereits von Anfang an mit den erforderlichen Anschaltegliedem versehen werden, was jedoch einen vielfach unnötigen Aufwand an Schaltelementen bedingt und somit ebenfalls einen Nachteil darstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Erreicht wird dies dadurch, daß zwischen dem Relaissatz mit Empfänger für die Wahlinformation und den Eingang in einen mit Leitweglenkung zu steuernden Gruppenwähler ein Eingang zu einer die gegebene Wahlinformation für die Leitweglenkung auswertenden und umwertenden Schalteinrichtung in den Verbindungsweg eingeschleift ist, und daß dieser Eingang und die Schalteinrichtung bezüglich der zu den vor- und nachgeordneten Verbindungsgliedern abzugebenden und der von ihnen zu empfangenden Kriterien so ausgebildet sind, daß ihre Wirkung auf den sie belegenden Relaissatz mit Empfänger für Wahlinformationen wie die Wirkung eines Gruppenwählereinganges und der diesen bedienenden zentralen Einrichtung und ihre Wirkung auf den Gruppenwählereingang und die diesen bedienende zentrale Einrichtung wie die eines Relaissatzes mit Empfänger für Wahlinformationen ist.
  • Mit der Erfindung wird eine Abänderung bestehender Anlagen, die ursprünglich ohne Leitweglenkung arbeiteten und nachträglich für die Leitweglenkung mitzubenutzen sind, vermieden, ohne einen vielfach unnötigen Aufwand in allen Relaissätzen und Gruppenwählern im Hinblick auf die mögliche Einführung der Leitweglenkung von vornherein vorsehen zu müssen. Das ist insbesondere vorteilhaft für die nachträgliche Einführung einer Ortsleitweglenkung, obwohl die Erfindung nicht auf diese Ortsleitweglenkung beschränkt ist. Die Dauer der Belegung der Schalteinrichtung ist weitgehendst unabhängig vom Teilnehmer, da sie wie ein Wähler erst belegt wird, wenn der Teilnehmer die erste Ziffer abgegeben hat und diese im Relaissatz aufgenommen wurde.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß eine nach Auswertung und Umwertung der Wahlinformationen durch die Schalt einrichtung aufgebaute Verbindung bzw. Teilverbindung im Besetztfall, z. B. im Gassenbesetztfall, ausgelöst und über einen anderen Weg (Regelweg, Überlaufbündel) von der Schalteinrichtung aus, neu aufgebaut wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei der zwischen einem Relaissatz RA und einem Gruppenwähler GW ein Eingang ES zu einer Schalteinrichtung S eingeschleift ist, und die Fig. 2 zeigt ein Schema einer Numerierung für Ortsämter mit Ortsleitweglenkung.
  • Der Teilnehmer TN in der Fig. 1 wird beim Abheben des Hörers an seiner Teilnehmerstelle durch Anreizen seiner Teilnehmerschaltung TS und der damit verbundenen Anlassung des Markierers MTW über die Teilnehmerwahlstufe TW mit einem Relaissatz RA verbunden, aus dem er das Wählzeichen empfängt. Die Wahlinformationen werden darum vom Teilnehmer nacheinander an den RelaissatzRA abgegeben und durch einen Empfänger des Relaissatzes RA aufgenommen. Der Relaissatz kann mit einem Speicher ausgerüstet sein, der jeweils nur eine Ziffer zu speichern gestattet, es ist jedoch auch denkbar, daß er mit einem Speicher ausgerüstet ist, der als Durchlaufspeicher oder Pufferspeicher ausgebildet ist bzw. arbeitet.
  • Unter der Annahme, daß ohne Leitweglenkung gearbeitet wird, legt der Relaissatz RA nacheinander die empfangenen Wahlinformationen an die Sprechadern oder dafür vorgesehene Übertragungsadern an und belegt damit zunächst über einen EingangEGW zu einem Gruppenwähler GW die diesen Eingang bzw. Gruppenwähler bedienende zentrale Einrichtung, d. h. den MarkiererMGW, der die gegebene Wahlinformation verarbeitet und den Gruppenwähler GW entsprechend einstellt.
  • Nun sind, wenn eine Leitweglenkung durchzuführen ist, in dem Gruppenwähler GW gegebenenfalls zwei Ziffern zu verarbeiten oder Ziffern, die nicht den gegebenen Ziffern entsprechen. Da aber weder der Relaissatz RA noch der Markierer MGW für die erforderliche Auswertung und Umwertung ausgerüstet sind, ist für diesen Zweck eine Schalteinrichtung S, die Speicher, Umrechner u. dgl. enthält, vorgesehen, die von einem eingeschleiften Eingang ES aus z. B. über einen Suchwähler SW erreicht wird.
  • Vom Relaissatz RA aus wird die SchalteinrichtungS wie ein Wähler, z. B. wie ein, Gruppenwähler GW, belegt, und die für die Belegung von Wählern aus der Schalteinrichtung S gegebenen Belegungskriterien entsprechen den aus dem Relaissatz RA kommenden Kriterien, so daß weder der Relaissatz noch die nachfolgenden Wähler etwas von der Zwischenschaltung des Einganges ES bzw. der Schalteinrichtung S merken. Was für die Belegungskriterien gilt, gilt selbstverständlich auch für alle übrigen Kriterien. Sie werden jedoch nicht unmittelbar weitergegeben, sondern nur dann oder erst dann, wenn es für notwendig erachtet wird bzw. wenn der Zeitpunkt dafür gekommen ist.
  • Ist die Schalteinrichtung S beispielsweise für das in der Fig.2 angedeutete Leitwegprogramm ausgerüstet und ist die erste eingespeicherte Ziffer eine »Fünf«, dann gibt die Schalteinrichtung S noch keinen Einstellbefehl an den Gruppenwähler GW bzw. an dessen Markierer MGW ab, sondern wartet noch auf den Empfang der folgenden Zier. Wird ihr als zweite Zier vom RelaissatzRA die Zifer»Eins« übergeben, so gibt sie an den MarkiererMGW eine codierte Ziffer weiter, die der Richtung R 1 (Fig. 2) entspricht.
  • Findet nun der Markierer MGW in der gewÜnschten Richtung keinen freien Ausgang, so sendet er das bekannte Gassenbesetztkriterium an die Schalteinrichtung S. Diese gibt das Zeichen jedoch nicht weiter zurück an den RelaissatzRA, sondern löst die aufgebaute Verbindung wieder aus und belegt erneut den Markierer MGW und sendet eine codierte Ziffer an ihn, die der Richtung R 2 (Fig. 2) entspricht. Wird ein freier Ausgang in dieser Richtung gefunden, so sendet die Schalteinrichtung S nach Durchschaltung des Gruppenwählers GW die der Richtung R4 (Fig. 2) entsprechende Ziffer nach.
  • Bei Gassenbesetzt in der Richtung R 2 dagegen wird von der Schalteinrichtung S aus ohne Beeinflussung des Relaissatzes RA und ohne Kenntnisnahme durch den Teilnehmer der Gruppenwähler erneut ausgelöst und anschließend über den Umweg über die RichtungR3 ein neuer Verbindungsaufbau versucht. Führt dieser dann ebenfalls nicht zum Ziel, so gibt die Schalteinrichtung S das Besetztzeichen zurück an den Relaissatz RA, der es empfängt, als käme es unmittelbar vom MarkiererMGW.
  • Treffen während der Belegungszeit der Schalteinrichtung S weitere Wahlkennzeichen vom Teilnehmer im Relaissatz ein, so gibt dieser sie weiter an die Schalteinrichtung S, in der entsprechende Zwischenspeicher vorgesehen sind. Die Schalteinrichtung S wird freigeschaltet, wenn nach Eintreffen einer Ziffer feststeht, daß keine Leitweglenkung erforderlich ist, vorausgesetzt, daß er leer ist, die erste Zier also bereits weitergegeben hat an den Markierer MGW und vorausgesetzt, daß in diesem Augenblick keine neue Anforderung vom Relaissatz RA vorliegt, d. h., daß in diesem keine neue Ziffer zur Übergabe angeschaltet ist. Ist eine Leitweglenkung ohne Nachsendung von Ziffern durchzuführen, so wird die Schalteinrichtung freigeschaltet, wenn sie nach dem Empfang der notwendigen Ziffern den Gruppenwähler eingestellt hat, selbst keine weitere Ziffer mehr aufnehmen mußte und gerade keine Anforderung vom Relaissatz RA vorliegt. Sind dagegen Ziffern noch nachzusenden, so erfolgt die Freigabe erst, wenn nach dem Nachsenden die Schalteinrichtung S leer ist und keine Anforderung vom Relaissatz RA mehr vorliegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung, in denen vor einer Gruppenwahlstufe, z. B. vor der ersten Gruppenwahlstufe, deren Wähler durch zentrale Einrichtungen, z. B. Markierer, Einstelleinrichtungen od. dgl. beeinflußt werden, ein Empfänger für Wahlinformationen in einem Relaissatz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Relaissatz (RA) mit Empfänger für Wahlinformationen und den Eingang (EGW) in einen mit Leitweglenkung zu steuernden Gruppenwähler (GW) ein Eingang (ES) zu einer die gegebenen Wahlinformationen für die Leitweglenkung auswertenden und umwertenden Schalteinrichtung (S) in den Verbindungsweg eingeschleift ist und daß dieser Eingang (ES) und die Schalteinrichtung (S) bezüglich der zu den vor- und nachgeordneten Verbindungsgliedern (RA, GW) abzugebenden und der von ihnen zu empfangenden Kriterien (z. B. Belegungskriterien, Wahlinformationen, Rückkriterien od. dgl.) so ausgebildet sind, daß ihre Wirkung auf den sie belegenden Relaissatz (RA) mit Empfänger für Wahlinformationen wie die Wirkung eines Gruppenwählereinganges (EGW) und der diesen bedienenden zentralen Einrichtung (z. B. Markierer MGW, Einstelleinrichtung od. dgl.) und ihre Wirkung auf den Gruppenwählereingang (EGW) und die diesen bedienende zentrale Einrichtung (MGW) wie die eines Relaissatzes (RA) mit Empfänger für Wahlinformationen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Auswertung und Umwertung der Wahlinformation in der Schalteinrichtung (S) aufgebaute Verbindung bzw. Teilverbindung im Besetztfall, z. B. im Gassenbesetztfall, ausgelöst und über einen anderen Weg (Regelweg, überlaufbündel) von der Schalteinrichtung (S) aus neu aufgebaut wird.
DES72143A 1961-01-20 1961-01-20 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Leitweglenkung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen mit Ortsleitweglenkung Pending DE1130861B (de)

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