DE1130752B - Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel von Foerderbandanlagen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel von Foerderbandanlagen

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DE1130752B
DE1130752B DEC20945A DEC0020945A DE1130752B DE 1130752 B DE1130752 B DE 1130752B DE C20945 A DEC20945 A DE C20945A DE C0020945 A DEC0020945 A DE C0020945A DE 1130752 B DE1130752 B DE 1130752B
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DE
Germany
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drum
conveyor belt
friction lining
drive
drive drum
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Pending
Application number
DEC20945A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Michels
Herbert Knobbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1130752B publication Critical patent/DE1130752B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/46Package drive drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel von Förderbandanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen auf die Antriebstrommel von Bandförderanlagen, wobei der Reibbelag aus einem schraubenlinienförmig auf die Antriebstrommel aufgewickelten Bandstreifen besteht.
  • Bei Bandförderanlagen wird durch ein um zwei Trommeln laufendes endloses Band Fördergut von einer Aufgabestelle nach einer Entladestelle getragen.
  • Auf dem Transportweg zwischen den Trommeln ist das Band durch Tragrollen unterstützt. Die Bewegungswiderstände, die beim Lauf des Bandes um die Endtrommeln und über die Tragrollen auftreten, müssen durch eine Antriebskraft überwunden werden, die bei ansteigendem Förderweg auch noch die mit dem Tangens des Steigungswinkels wachsende Hub arbeit aufbringen muß. Die gesamte Antriebskraft wird als Umfangskraft von einer Antriebstrommel aus - bei größeren Förderanlagen mit langen Transportwegen auch von mehreren Antriebstrommeln - durch Reibungsschluß auf das Band übertragen. Der erforderliche Reibungsschluß wird wie bei anderen Umschlingungstrieben durch eine schon im Ruhestand der Fördernulage mittels einer Spannvorrichtung erzeugte Vorspannung im Band erzielt.
  • Um das Band von übermäßig hohen Vorspannkräften zu entlasten, ist es bekannt, die stählerne Antriebstrommel mit einem reibungserhöhenden Belag, vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, zu versehen. Ein solcher Reibbelag verringert durch seinen höheren Reibungskoeffizienten den Schlupf und trägt damit wesentlich zur Schonung des Bandes und Verlängerung seiner Lebensdauer bei. Im allgemeinen wird der Belag in dem Herstellerwerk auf die Antriebstrommel aufvulkanisiert. Wenn dieses Verfahren schon bei Neuanfertigungen an und für sich sehr umständlich und zeitraubend ist, so bringt es für das nachträgliche Umkleiden der Antriebstrommeln bereits in Betrieb befindlicher Bandförderanlagen unzuträgliche Betriebsausfälle mit sich, da die Trommeln in diesen Fällen ausgebaut und an eine Gummifabrik eingesandt werden müssen.
  • Es ist bekannt, zylindrische Walzen für Papiermaschinen so mit einem Gummimantel zu umkleiden, daß ein Gummistreifen unmittelbar nach dem Austreten aus der Strangpresse im unvulkanisierten Zustand schraubenförmig auf die Walze aufgewickelt und anschließend zu einem einheitlichen Überzug vulkanisiert wird. Diese Arbeiten werden jedoch unabhängig von dem späteren Einsatz der fertig ummantelten Walzen in einer besonderen Vorrichtung durchgeführt, so daß ein nachträgliches oder Neuummanteln einer etwa beschädigten Walze nur nach Ausbau der Walze aus der zugehörigen Maschine und Einsendung an das gummiverarbeitende Herstellerwerk möglich ist. Es kommt hierbei noch hinzu, daß Walzen für Papiermaschinen und ähnliche Einsatzfälle im Gebrauch vorwiegend Druckbeanspruchungen unterworfen sind und Umfangskräfte nur in unbedeutender Größenordnung zu übertragen haben. Demgegenüber werden die Antriebstrommeln in Bandförderanlagen außerordentlich hoch in Umfangsrichtung beansprucht, und der Reibbelag am Trommelumfang muß die zum Antrieb des Förderbandes notwendigen Schubkräfte aufnehmen können, ohne sich dabei abzulösen oder aufzurollen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel in Förderbandanlagen, wobei der Reibbelag aus einem schraubenlinienförmig auf die Antriebstrommel aufgewickelten Bandstreifen besteht, und sie kennzeichnet sich durch die Aufeinanderfolge der Verfahrensschritte, daß die Trommel unter fortschreitender Drehung zunächst mit einem Kleber bestrichen, gegen das aufliegende Förderband durch ein Mitläufergewebe abgedeckt und anschließend mit dem Bandstreifen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bewickelt wird, wobei der Bandstreifen im Verlauf der Trommeldrehung durch das Förderband an die Trommel angepreßt und das Mitläufergewebe mit fortschreitender Bewickelung von der Trommel wieder abgezogen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht das Aufbringen des Reibbelages auf die Antriebstrommel, ohne diese aus der Förderanlage auszubauen. Auch das Förderband selbst kann während der Durchführung des Verfahrens auf der Anlage und der Antriebs- trommel belassen werden und bietet dadurch zusätzlich den Vorteil, daß der Bandstreifen unter Druck auf die Trommel aufgewickelt wird.
  • Anstatt eines einzigen, in gleichbleibender Richtung auf die Trommel aufgewickelten Bandstreifens können auch mehrere Bandstreifen nebeneinander in gleicher oder in unterschiedlicher Richtung auf die Trommel aufgewickelt werden. Zweckmäßig wird der bzw. werden die Bandstreifen unter Vorspannung zwischen das Förderband und die Trommel eingeführt.
  • Nach einem bekannten Vorschlag werden die Tragrollen für Gurtförderer mit einem Außenmantel in Form einer Stahlbandwendel versehen, um bei übermäßigem Verschleiß nicht die ganze Tragrolle austauschen zu müssen. Da zu diesem Zweck jedoch die vorgewickelte Wendel von der Seite her in axialer Richtung auf den Grundkörper der Tragrolle aufgeschoben wird, muß diese zum Aufbringen des Belages aus der Anlage ausgebaut werden. Der so hergestellte Laufmantel trägt zudem auch nicht zur Erhöhung der Haftkräfte zwischen Rolle und Förderband bei, sondern er bildet vielmehr ein wesentliches Bauelement des Rollenkörpers, das der Tragrolle überhaupt erst die notwendige Steifigkeit und mechanische Festigkeit verleiht.
  • Das Aufbringen eines schraubenlinienförmigen Bandstahlbelages auf die Antriebstrommel für Förderbandanlagen ist ebenfalls nur im ausgebauten Zustand der Trommel möglich. Dieser Belag stellt außerdem auch keine einheitliche Lauffläche dar, sondern ist als Voraussetzung für die erwünschte Reibwirkung mit freien Zwischenräumen zwischen den einzelnen Windungen versehen.
  • Demgegenüber hat die Erfindung die nachträgliche Behandlung einer an sich fertigen Förderbandantriebstrommel zum Gegenstand und eröffnet die Möglichkeit, ein zugfestes Gummi- oder Kunststoffband im eingebauten Zustand der Trommel selbst unter dem auf der Trommel aufliegenden Förderband aufzubringen. Das nachträgliche Herstellen oder auch das spätere Auswechseln des Reibbelages ist daher mit nur denkbar geringen Störungen des Förderbetriebes verbunden. Die Anlage ist nur für die Dauer des eigentlichen Wickelvorganges außer Betrieb und kann nach Festlegen der Belagenden sofort wieder eingeschaltet werden. Der Gummi- bzw. Kunststofibelag ergibt wesentlich verbesserte Reibverhältnisse zwischen Trommel und Förderband. Die verwendeten Bandstreifen können zudem mit Verstärkungseinlagen, beispielsweise in Form von eingebetteten Stahldrahtseilen, versehen sein, so daß eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen die am Trommelumfang auftretenden hohen Schubkräfte erreicht und ein Loswalken der Windungen im Betrieb verhindert wird.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Antriebstrommel im teilbewickelten Zustand schematisch dargestellt, wobei der thbersichtlichkeit halber sowohl das Förderband als auch die anderen Teile der Förderanlage fortgelassen sind.
  • Die Antriebstrommel 1 ist üblicherweise aus Stahlblech in Form eines Hohlzylinders hergestellt und mittels geschlossener oder durchbrochener Stirnwände 2 drehfest mit einer durchgehenden Antriebswelle 3 verbunden. Die Antriebswelle 3 ist beiderseits der Trommel 1 in dem Gestell der Förderanlage drehbar gelagert und wird über eine Kupplung 4, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Regelgetriebes, von dem Antriebsmotor der Anlage angetrieben. Die Drehrichtung der Antriebstrommel wird meistens so gewählt, daß ihre Umfangskraft als Zugkraft in dem oberen Förderbandtrum zur Wirkung kommt, wenn nicht mit Rücksicht auf eine Verringerung der Kopflastigkeit bei ausgehenden Förderanlagen die Anordnung des Antriebes an der Aufgabestelle und damit eine andere Drehrichtung der Antriebstrommel erwünscht ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für beide Drehrichtungen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel in Förderbandanlagen, wobei der Reibbelag aus einem schraubenlinienförmig auf die Antriebstrommel aufgewickelten Bandstreifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel unter fortschreitender Drehung mit einem Kleber bestrichen, gegen das aufliegende Förderband durch ein Mitläufergewebe abgedeckt und anschließend mit dem Bandstreifen (5) aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bewickelt wird, wobei der Bandstreifen im Verlauf der Trommeldrehung durch das Förderband an die Trommel angepreßt und das Mitläufergewebe mit fortschreitender Bewicklung von der Trommel wieder abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstreifen (5) unter Vorspannung zwischen das Förderband und die Trommel eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bandstreifen nebeneinander in gleicher oder unterschiedlicher Richtung auf die Trommel aufgewickelt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 500 941, 510 398, 905 112.
DEC20945A 1960-03-04 1960-03-04 Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelages auf die Antriebstrommel von Foerderbandanlagen Pending DE1130752B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500941C (de) * 1926-05-05 1930-06-28 Christian Hamilton Gray Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Walzenbezuegen aus Gummi
DE510398C (de) * 1929-10-12 1930-10-18 Becker & Co G M B H Maschf Tragrollen fuer Gurtfoerderer
DE905112C (de) * 1948-10-02 1954-02-25 Siemens Ag Antriebstrommel fuer Foerderbandanlagen mit einem unter Bildung freier Zwischenraeume aufgebrachten Belag

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE500941C (de) * 1926-05-05 1930-06-28 Christian Hamilton Gray Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Walzenbezuegen aus Gummi
DE510398C (de) * 1929-10-12 1930-10-18 Becker & Co G M B H Maschf Tragrollen fuer Gurtfoerderer
DE905112C (de) * 1948-10-02 1954-02-25 Siemens Ag Antriebstrommel fuer Foerderbandanlagen mit einem unter Bildung freier Zwischenraeume aufgebrachten Belag

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