DE113051C - - Google Patents

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DE113051C
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clay
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2636Extrusion dies using means for co-extruding different materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Engobe hat den Zweck, ein gewöhnliches , keinen reinen Brand erzeugendes Material mit einem feineren Aufzug auf allen vier Aufsenseiten zu versehen.
Um dieser dünnen Schicht eine gute Grundfarbe und feste Verbindung mit dem ordinären Material zu geben, wird zwischen letzterem und Grundengobe eine mittlere der Grundengobe und dem ordinären Material in der Farbe und Plasticität ähnliche Vordeckengobe hinzugeführt.
Entgegen dem bisher üblichen Engobiren mittelst Handtauchen, wodurch die betreffende Steinsorte, wenn dieselbe entweder zu nafs oder zu trocken war, meistentheils rissig wurde und ein Abblättern der Engobeschicht sich dadurch einstellte, ist dieser Uebelstand durch vorliegendeErfindung vollständig ausgeschlossen, da die Engobeschicht durch die stattgefundene Pressung innig verbunden mit dem übrigen Material aus dem Mundstück tritt.
Durch die Einführung einer vermittelnden Vordeckengobe zwischen den Thonstrang und die Oberengobe unterscheidet sich die vorliegende Erfindung auch wesentlich von den bisher bekannt gewordenen Verfahren und Vorrichtungen an Ziegelpressen zum Ueberziehen des Thonstranges mit Thon- oder Porzellanmasse, wie solche beispielsweise in den Patentschriften 61196, 71181, 75082 und 93399 beschrieben sind.
Besonders ist bei vorliegender Erfindung der Materialverbrauch an gutem Thon, gegenüber der Herstellung der Verblendsteine aus einer ganzen Masse ein bedeutend geringerer.
Durch die Einführung der Vordeckmasse in den Prefscylinder wird zugleich, da die Reibung an den Seitenwänden des letzteren im allgemeinen besonders stark ist, ein leichteres Gleiten des Thones und dadurch entsprechend weniger Kraftverbrauch erzielt.
Auf beiliegender Zeichnung ist vorliegende Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Neuerung an einer Strangziegelpresse in Gesammtansicht,
Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 dieselbe im Längsschnitt.
Der Thonschlamm, welcher als Vordeckschicht auf die feinere Oberengobe dienen soll, tritt in das Rührwerk α ein.
Nachdem sich derselbe hier zu einer gleichmäfsigen, dickflüssigen Masse entwickelt hat, wird derselbe mittelst eines regulirbaren Schieberventils b durch zwei Hartgummi oder Eisenwalzen in den Prefscylinder c oder auf die Blechschuppe d, welch letztere concentrisch zu dem Prefscylinder c angeordnet ist, geführt (Fig. 3). Die Blechschuppe d ist an der Austrittsöffnung e oder der ganzen Breite nach wellblechartig gebogen, um ein Anpressen an die Cylinderwand seitens des gewöhnlichen Thonstranges zu verhindern und somit eine Hemmung des Austrittes der Vo iv deckengobe nicht stattfinden kann.
Von dem Trichter t kann ein Kanal u nach dem Prefscylinder c geführt werden, durch welchen gleichfalls der Thonschlamm auf eine Blechschuppe ν geführt wird, von wo aus derselbe in den Prefscylinder tritt. Der Zweck dieses Kanals ist genau derselbe wie bei der
Blechschuppe d, nämlich als Vordeckengobe zu dienen und die Reibung an den Seitenwänden des Prefscylinders zu vermindern.
Hierauf tritt die Vordeckmasse, nachdem sich dieselbe im Prefscylinder mit dem gewöhnlichen Thon verbunden hat, in den Prefskopf f ein und wird an der Oeffnung g durch die hier eintretende feinere Engobirmasse überzogen.
Diese hat ihren Weg auf gleiche Weise wie die Vordeckmasse, d. h. durch das Rührwerk h, das Schieberventil i und die beiden Hartgummioder Eisenwalzen Im (Fig. i) in den Trichter k genommen.
Die Hartgummi- oder Eisenwalzen / m sind, um einen gewissen Walzendruck zu erhalten, zum Trichter k in schräger Achsrichtung gestellt, sowie an den Stirnwänden und Aufsenseiten durch luftdichte Schaber n> abgeschlossen. Gegebenenfalls kann der nöthige Druck auch auf hydraulischem Wege erreicht werden.
Um die feinere Engobeschicht möglichst gleichmäfsig herzustellen, ist eine zweitheilige Vorstellplatte η vor dem Prefskopf f angeordnet und mit einem dem vorbeschriebenen Kanal u ähnlichen Kanal ρ versehen, wodurch ein nochmaliges Austreten und Ueberziehen derselben bei der Austrittsöffnung ο ermöglicht wird.
Nachdem das Material auch die Vorstellplatte η passirt hat, tritt dasselbe in das Mundstück q ein, von wo aus es als vierseitiger, gleichmäfsiger und mit dem anderen Material vollständig verbundener Aufzug auf den Abschneidetisch tritt.
Die einzelnen Blechschuppen können während des Betriebes durch Stellvorrichtungen r verstellt werden.
In der Vorstellplatte η ist eine Bewässerungsrohr s angeordnet.
An geeigneten Stellen sind Löcher bezw. Thüren zum Reinigen der verschiedenen Kanäle u. s. w. vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Verfahren zum Ueberziehen des Thonstranges mit Engobirmasse, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Thonstrang und die Oberengobe eine mittlere Deckengobe eingeführt wird.
    Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Prefscylinder (c) ein oder mehrere Zuleitungskanäle (t u) angeordnet sind, durch welche dem Thonstrange die Deckengobe zugeführt wird, bevor er die Oberengobe erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742739C (de) * 1937-07-17 1943-12-10 Ludwig Franz Ludowici Verfahren zur Herstellung poroeser und rauher Oberflaechen auf Dachziegeln
DE1247925B (de) * 1963-11-02 1967-08-17 Bernhard Becker Verfahren zum UEberziehen eines Ziegeltonstranges mit einer gegebenenfalls gefaerbten Tonschicht und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1279252B (de) * 1962-04-06 1968-10-03 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742739C (de) * 1937-07-17 1943-12-10 Ludwig Franz Ludowici Verfahren zur Herstellung poroeser und rauher Oberflaechen auf Dachziegeln
DE1279252B (de) * 1962-04-06 1968-10-03 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
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