DE75082C - Vorrichtung an Ziegelpressen zum Ueberziehen des Thonstranges mit Thon- oder Porzellanmasse - Google Patents

Vorrichtung an Ziegelpressen zum Ueberziehen des Thonstranges mit Thon- oder Porzellanmasse

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DE75082C
DE75082C DENDAT75082D DE75082DA DE75082C DE 75082 C DE75082 C DE 75082C DE NDAT75082 D DENDAT75082 D DE NDAT75082D DE 75082D A DE75082D A DE 75082DA DE 75082 C DE75082 C DE 75082C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT75082D
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Original Assignee
O. KAUFFMANN in Niedersedlitz, Sachsen
Publication of DE75082C publication Critical patent/DE75082C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2636Extrusion dies using means for co-extruding different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Porzellanmasse.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent Nr. 61196 geschützten Vorrichtung an Ziegelpressen und bezweckt, die Vorrichtung so auszurüsten, dafs das Ueberziehen des Thonstranges mit feiner Masse nicht nur auf der Oberfläche, sondern auch auf den Seitenflächen des Thonstranges gut zu Stande kommt. Dies ist nothwendig, wenn der Thonstrang zu Formsteinen zerschnitten werden soll, die an solchen Stellen Verwendung finden, wo von ihnen mehr als eine Seite sichtbar wird, wie dies beispielsweise bei Verblendern, die an Kanten oder Vorsprüngen der Facade sitzen, der Fall ist.
Bezweckt ist ferner, ein Mittel darzubieten, den Ueberzug auf dem Thonstrange fester, als es mit den Ueberzugsvorrichtungen üblicher Gestalt möglich ist, haften zu lassen.
Zur Erreichung des ersteren Zweckes wird der Preiskasten K nach Patent Nr. 61196 aufser mit einer vertical auf ihm stehenden Schneckenpresse noch mit zwei anderen horizontalen Schneckenpressen P1 P1 versehen (s. Fig. 1).
Die Presse P, in welche die Ueberzugsmasse eingegeben wird, führt diese in die Zwischenkammer \ ein, von wo aus sie zum Theil durch Deckenöffnungen 0 0 des Preiskastens in normaler Richtung auf die obere Fläche des Thonstranges, zum Theil durch Rohrzweige rr in die horizontalen Schneckenpressen P1 P1 gelangt, die ihrerseits die Ueberzugsmasse durch Seitenöffnungen o1 des Prefskastens wiederum in normaler Richtung auf die Seitenflächen des Thonstranges drücken.
Indem auf diese Weise die Ueberzugsmasse nicht nur auf die obere Anhaftungsfläche des Thonstranges, sondern auch auf die seitlichen Anhaftungsflä'chen unmittelbar unter kräftigem Druck hinbewegt wird, findet auch an letzteren ein ausreichendes Auftragen der Ueberzugsmasse statt.
Hierbei gewährt die Anordnung der Seitenpressen in der Weise, dafs sie senkrecht zu den Seitenflächen des Prefskastens gerichtet sind, anstatt parallel, wie bei der Anordnung nach Patentschrift Nr. 32979, den besonderen Vortheil, dafs bei jener nicht, wie bei dieser, ein beträchtlicher Theil der die Austreibung der Ueberzugsmasse aus den Seitenpressen bewirkenden Axialcomponenten des Schneckendruckes zur Ueberwindung der Reibung verbraucht wird, welche die Ueberzugsmasse unter dem Gegendruck des Bodens der Pressen bezw. der auf demselben ruhenden Massenschicht erleidet.
Die in den Rohrzweigen r r angeordneten Schieber S dienen dazu, die Menge der aus der Zwischenkammer \ austretenden Masse zu regeln.
Das eingangs erwähnte Mittel, den Ueberzug auf dem Thonstrang fester als sonst haften zu lassen, besteht darin, dafs in den inneren Rand des Mundstücks N oben und an beiden Seiten

Claims (2)

Zahnleisten 11 eingesetzt sind, deren Zähne in den Thonstrang Riefen einschneiden, in welche die unter dem Drucke der Zuführungspressen stehende Ueberzugsmasse eindringt und dadurch mit dem Thonkern fester verbunden wird, als wenn sie nur flach auf ihn aufgedrückt würde. Anstatt die Masse aus der Kammer ^ in die Presse P1 durch die Rohrzweige r'r1 einzuführen, kann man auch die in der verticalen Presse vorgearbeitete Masse aus einem offenen Rohrstutzen in einen auf jeder Presse P1 angebrachten Rumpf/ einfliefsen lassen (s. Fig. ι rechts). Diese Anordnung empfiehlt sich dann, wenn man Werth darauf legt, Beschaffenheit und Menge der den Seiten des Thonstranges zuzuführenden Ueberzugsmasse bequem prüfen zu können. Aufserdem eignet sich die so abgeänderte Vorrichtung dazu, das Auftreten eingerissener Stellen an den Kanten des Thonstranges (das Erscheinen der sogenannten Drachenzähne) zu verhüten. In diesem Falle wird die Verticalpresse aufser Thätigkeit gesetzt, die Decke des Preiskastens abgeschlossen und nur die beiden mit Rümpfen f ausgestatteten horizontalen Pressen werden in Betrieb gesetzt. Alsdann wird in die Rümpfe der nämliche Thon, aus dem die Ziegelpresse den Thonstrang erzeugt, nach guter Durcharbeitung eingegeben und von den Pressen auf die Seitenflächen des Thonstranges gedrückt, wo er in die Lücken an den Kanten eindringt. Man erhält so einen völlig scharfkantigen Thonstrang. Es bedarf hierzu nur des Eingehens geringer Thonmengen in die Rümpfe f, so dafs die Pressen P1 durch den an der Ziegelmaschine beschäftigten Arbeiter durch Einwerfen des Thons mit der Hand bedient werden können. In der Kammer %\ welche den Uebergang der Thonmasse aus der Ziegelpresse in das den Thonstrang formende Mundstück vermittelt, kann man ein nach diesem zu sich allseitig verjüngendes Futter E mit einer Schuppenbewässerung anbringen. Hierdurch werden todte Winkel vermieden, in welchen sich Thon aufstauen und fest werden könnte; auch wird die Reibung, die der Thon an den Wänden der Kammer ^1 erleidet, erheblich vermindert. Zum gleichen Zwecke kann man auch in dem Preiskasten selbst einen das äufsere Mundstück M rückwärts verlängernden Einsatz E1 anbringen und diesen, geeignetenfalls auch das Mundstück, mit einer Schuppenbewässerung ausstatten. Anstatt das besondere Futter E1 anzuwenden, kann man auch das Mundstück M selbst in den Prefskasten hinein verlängern. Paten τ-An Sprüche:
1. An der durch Patent Nr. 61196 geschützten Vorrichtung an Ziegelpressen zum Ueberziehen des Thonstranges mit Thon- oder Porzellanmasse die Hinzufügung von zwei weiteren Pressen P1 in horizontaler Anordnung, welche die ihnen von der verticalen Presse P oder unmittelbar zugeführte Ueberzugsmasse in normaler Richtung auf die Seitenflächen des Thonstranges drücken.
2. An der durch Patent Nr. 61196 geschützten Vorrichtung u. s. w. die Ausstattung des innern Randes des Mundstücks N mit Zahnleisten /, um in den Thonstrang Riefen einzuschneiden, die das Anhaften der Ueberzugsmasse sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247925B (de) * 1963-11-02 1967-08-17 Bernhard Becker Verfahren zum UEberziehen eines Ziegeltonstranges mit einer gegebenenfalls gefaerbten Tonschicht und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247925B (de) * 1963-11-02 1967-08-17 Bernhard Becker Verfahren zum UEberziehen eines Ziegeltonstranges mit einer gegebenenfalls gefaerbten Tonschicht und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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