DE1129600B - Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren - Google Patents

Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren

Info

Publication number
DE1129600B
DE1129600B DEN13231A DEN0013231A DE1129600B DE 1129600 B DE1129600 B DE 1129600B DE N13231 A DEN13231 A DE N13231A DE N0013231 A DEN0013231 A DE N0013231A DE 1129600 B DE1129600 B DE 1129600B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emitter
transistor
motor
current
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN13231A
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Hooijkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to CA688665A priority Critical patent/CA688665A/en
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority to DEN13231A priority patent/DE1129600B/de
Priority to US708903A priority patent/US3084319A/en
Priority to JP144258A priority patent/JP3712568B1/ja
Priority to CH5499758A priority patent/CH363073A/de
Publication of DE1129600B publication Critical patent/DE1129600B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/298Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature and field supplies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S388/00Electricity: motor control systems
    • Y10S388/90Specific system operational feature
    • Y10S388/905Armature and field windings connected in series, i.e. series motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines elektrischen Kommutatormotors, insbesondere eines kleinen Kommutatormotors, mit Hilfe von Transistoren.
  • Solche Motoren, und vor allem Gleichstrommotoren, werden neuerdings vielfach für den Antrieb des Aufzeichnungsträgers in tragbaren Geräten für die Aufnahme oder Wiedergabe von Sprache bzw. Musik verwendet. Bei solchen und anderen Anwendungen muß die Drehzahl möglichst konstant bleiben. Häufig wird hierbei der Motor aus einer Batterie gespeist, wobei er mit einem mechanischen Drehzahlregler versehen ist, der den größten Teil der erzeugten mechanischen Energie durch Reibung aufzehrt, so daß der Wirkungsgrad des gesamten Antriebs sehr schlecht ist. Die Batterie muß deshalb einen verhältnismäßig starken Strom liefern, und dies erhöht das Gewicht des Apparates bzw. vermindert die Lebensdauer der Batterie beträchtlich.
  • Unter diesen Umständen wäre es vorteilhaft, über einen Antrieb zu verfügen, dessen Drehzahl ohne nutzlose Umwandlung mechanischer Energie in Wärme innerhalb gewisser Grenzen des angegebenen Drehmomentes unabhängig von diesem Drehmoment konstant gehalten wird. Zur Drehzahlkonstanthaltung hat man bereits früher in Abhängigkeit vom Ankerstrom eines Gleichstromnebenschlußmotors steuerbare Widerstände in Reihe mit der Nebenschlußerregerwicklung des Motors geschaltet, so daß das Motorfeld mit zunehmendem Ankerstrom so weit geschwächt wird, daß die Drehzahl konstant bleibt. Es ist auch bekannt, daß als steuerbare Widerstände mit Vorteil Transistoren verwendet werden können.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung die Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe von Transistoren dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors in Reihe mit der Erregerwicklung des Motors geschaltet ist und seine Basis an einem Punkt festen Potentials liegt, daß in einem gemeinsamen Teil des Emitter-Basis- und des Ankerstromkreises ein Steuerwiderstand angeordnet ist und daß der En-iitter gegenüber der Bais durch einen Teil der Speisespannung in Durchlaßrichtung und durch den ankerstromabhängigen Spannungsabfall am Steuerwiderstand in Sperrichtung vorgepsannt wird, wobei das Verhältnis der Summe von Ankerwiderstand und Steuerwiderstand zum Steuerwiderstand gleich dem Verhältnis der Speisespannung zur Differenz zwischen dem im Emitter-Basis-Kreis wirksamen Teil der Speisespannung und der Emitter-Basis-Schwellenspannung ist.
  • Handelt es sich jedoch um einen Reihenschlußmotor, so kennzeichnet sich sich die Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung seiner Drehzahl dadurch, daß die Emitter-Kollektor-Strecke mindestens eines Transistors parallel zur Erregerwicklung des Motors geschaltet ist und im Motorstromkreis ein Steuerwiderstand liegt und daß die Basis des Transistors in Sperrichtung vorgespannt ist und durch den Spannungsabfall am Steuerwiderstand derart gesteuert wird, daß der Kollektorstrom eine lineare Funktion a - I"-b des Ankerstroms I" ist, wobei das Verhältnis der Konstante b zur Differenz a-1 gleich dem Verhältnis der Speisespannung zur Summe des Ankerwiderstandes und des Steuerwiderstandes ist.
  • Aber auch bei Gleichstrommotoren mit Dauermagneterregung läßt sich die Erfindung anwenden, wenn -auf dem Dauermagneten eine Steuerwicklung angeordnet ist, die von einem den magnetischen Fluß des Dauermagneten schwächenden Strom durchflossen werden kann. In diesem Falle kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Emitter-Kollektor- Strecke eines Transistors in Reihe mit dieser Steuerwicklung geschaltet ist, wobei sein Emitter mit einem Punkt festen Potentials verbunden ist, daß in einem gemeinsamen Teil des Emitter-Basis- und des Ankerstromkreises ein Steuerwiderstand angeordnet ist und daß die Basis gegenüber dem Emitter durch einen Teil der Speisespannung in Sperrichtung und durch den ankerstromabhängigen Spannungsabfall am Steuerwiderstand in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, wobei das durch den Dauermagneten erzeugte Feld, der Ankerwiderstand, der Steuerwiderstand, die Speisespannung und der im Emitter-Basis-Kreis wirksame Teil der Speisespannung derart gewählt sind, daß die Drehzahl des Motors vom Ankerstrom praktisch unabhängig ist.
  • Es sei nebenbei bemerkt, daß eine Schwächung der Felderregung eines Kommutatormotors bei zunehmendem Ankerstrom auch auf anderen Wegen erreichbar ist, z. B. mittels einer Elektronenröhre. Jedoch ist eine solcheSteuerungmittels einerElektronenröhre wirtschaftlich nicht interessant, weil man dann während des Betriebes dauernd für die Heizung der Kathode der Röhre sorgen muß, was eine Komplikation der Schaltung und einen nicht unerheblichen Leistungsverlust mit sich bringt. Darüber hinaus weisen die Hochvakuumröhren einen hohen inneren Gleichstromwiderstand auf, so daß man in manchen Fällen gezwungen wäre, die Spannung der Batterie erheblich zu erhöhen, wobei ein großer Teil des durch die Röhre fließenden elektrischen Stromes in dieser in Wärme umgesetzt würde. Eine Dampf- oder Gasentladungsröhre ist für eine derartige Steuerung eines Gleichstrommotors ungeeignet, weil sie nach ihrer Zündung nicht mehr löschen würde.
  • Demgegenüber gestattet der Transistor eine gute Steuerung innerhalb bestimmter Grenzwerte des Lastdrehmomentes ohne große Komplikation und ohne große elektrische Verluste. Praktisch geht elektrische Energie fast ausschließlich in der Steuerimpedanz verloren, und diese Verluste können durch Anwendung eines zweiten, die Steuerspannung verstärkenden Transistors und einer verhältnismäßig kleinen Steuerimpedanz klein gehalten werden.
  • Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsbeispiele von Anordnungen nach der Erfindung schematisch dar.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält einen Gleichstromnebenschlußmotor mit einem Rotor 1, einer Erregerwicklung 2 und Bürsten 3 und 4. Der Innenwiderstand der Ankerwicklung ist in 5 und der Innenwiderstand der Erregerwicklung in 6 dargestellt. Die Nebenschlußerregerwicklung 2 mit ihrem Innenwiderstand 6 ist mit der Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke eines Transistors 7 in Reihe geschaltet. Der Emitter dieses Transistors liegt über einen Reihenwiderstand 8 und über einen Steuerwiderstand 9 an der positiven Klemme einer Speisebatterie 10, 10a. Der Widerstand 9 wird gleichfalls vom Ankerstrom durchflossen, und die Batterie 10, 10a ist mit einer Anzapfung 11 versehen, an welche die Basiselektrode des Transistors 7 angeschlossen ist.
  • In erster Annäherung ist bekanntlich der mittels der Erregerwicklung 2 erzeugte magnetische Fluß 0 dem Strom 1, durch diese Erregerwicklung proportional, so weit, wie die Magnetisierungskennlinie des magnetischen Kreises des Motors nicht merklich gekrümmt ist. Die an der Ankerwicklung wirksame Spannung Ea ist ebenfalls eine lineare Funktion des Feldes 0 und der Drehzahl n, so daß für den Nebenschlußmotor die folgenden Gleichungen gelten:
    E" --. cl 0- n, (1)
    Ua = Ea -i- Ia - R5,
    M =cz'0'Ia-
    Darin ist cl eine Konstante, n die Drehzahl des Motors, Ua die Ankerklemmenspannung, d. h. auch bei Vernachlässigung des Spannungsabfalls am Widerstand 9 die Gesamtspannung der Batterie 10, 10a, RS der Wert des Innenwiderstandes der Ankerwicklung, M das Drehmoment des Motors, I. der Ankerstrom und c, eine andere Konstante.
  • Bei Zunahme des Drehmomentes M nimmt der Ankerstrom Ia damit proportional zu. Infolge des Spannungsabfalls im Ankerwiderstand R5 wird die im Anker wirkende elektromotorische Kraft Ea kleiner, so daß die Drehzahl n abnimmt: In kleineren Motoren ist der gewählte Wert des Ankerwiderstandes R5 ein Kompromiß zwischen einem in bezug auf die Abmessungen des Motors günstigen Wert und einem mit Rücksicht auf die Änderungen der Drehzahl n wünschbaren kleinen Wert. Bei ververhältnismäßig großen Motoren wird öfters ein Teil der Erregerwicklung derart in Reihe mit der Ankerwicklung geschaltet, daß das Feld bei zunehmendem Ankerstrom geschwächt wird. Dadurch kann man innerhalb eines gewissen Gebietes der Werte des Lastdrehmomentes eine teilweise Kompensation erreichen, so daß die Drehzahl sich weniger stark ändert. Für kleine Motoren ist diese Aufteilung der Erregerwicklung jedoch unerwünscht, weil dadurch die Abmessungen des Motors vergrößert werden und auch die Schaltung des Motors selbst etwas komplizierter wird. Darüber hinaus ist ein solcher sogenannter Kompoundmotor nicht sehr anpassungsfähig und in gewissen Fällen schwierig zu steuern. Eine Steuerung von außen her bietet darum öfters Vorteile.
  • Eine Steuerung nach dem bekannten Prinzip der Feldschwächung bei Zunahme des abgegebenen Drehmomentes und des Ankerstromes la ist mittels eines Transistors einfach zu verwirklichen. Wird im Beispiel der Fig. 1 die Spannung des zwischen der Basiselektrode des Transistors 7 und der Bürste 3 des Motors geschalteten Teiles 10 der Batterie 10, 10a mit Va und die Spannung des anderen Teiles 10 a dieser Batterie mit Vb bezeichnet und wird ferner vorausgesetzt, daß der Emitterstrom des Transistors 7 bei einer Emitter-Basis-Spannung von 0,1 Volt gesperrt wird, so sind: der Erregerstrom I" = Ih (Kollektorstrom des Transistors), der Emitterstrom (wobei Ib der Basisstrom und der Verstärkungsfaktor des Transistors 7 ist), die Sperrspannung V,_ b = 0,1 Volt Im Ankerstromkreis werden dann die Verhältnisse durch folgende Gleichungen wiedergegeben: E. = ei ' I, - n, (4) Im Emitter-Basis-Stromkreis des Tranistors gilt als Spannungsgleichung in Volt: Aus den Gleichungen (4), (5) und (6) ermittelt man Daraus kann man folgern, daß die Drehzahl n vom abgegebenen Drehmoment M und vom Ankerstrom IQ unabhängig wird, falls Aus den Gleichungen (7) und (8) ermittelt man die konstante Drehzahl: welche auch vom Widerstand R$ abhängig ist.
  • Aus den Gleichungen (8) und (9) und aus der Bedingung, daß Widerstand R, viel größer als Widerstand R9 sein muß, kann man R8, R9 und den Teil 10a der Speisespannung rechts von der Anzapfung 11 (Va) ermitteln. Das Drehmoment M = c2 - 1s - I" kann man mit Hilfe der Gleichung (6) als eine Funktion des Ankerstromes I" ausdrücken: Das maximale Drehmoment ist und wird bei einem Ankerstrom entwickelt. Ist Va viel größer als die Sperrspannung Ve_ b von z. B. 0,1 Volt, so kann die Gleichung (8) vereinfacht werden, und die Bedingung für die Aufrechterhaltung einer konstanten Drehzahl lautet dann so daß die Drehzahl von der Spannung Va -E- Va der Speisebatterie 10, 10a unabhängig ist. Bei annähernd gleicher Belastung der beiden Teile der Batterie bleibt das Verhältnis konstant, und die gewählte Drehzahl ändert sich nicht bei älter und schwächer werdender Batterie, nur das verfügbare Drehmoment nimmt etwas ab. Für tragbare, batteriegespeiste Apparate ist dies eine wertvolle Eigenschaft.
  • Als praktisches Beispiel wird angenommen, daß der Motor einen Ankerwiderstand R5 von 15 Ohm und einen Erregerwiderstand Re von 1500 Ohm besitzt und daß er bei einer Nennspannung U" von 4,5 Volt und einer Leistungsaufnahme von 0,15 Watt mit 3000 Umdrehungen pro Minute läuft. Daraus findet man für den Gesamtstrom I einen Wert von 33 mA, für den Ankerstrom Ia einen Wert von 30 mA und für den Erregerstrom I, einen Wert von 3 mA. Die Kupferverluste ergeben sich dabei zu 13,5 -f- 13,5 = 27 mW, so daß die abgegebene Leistung, bei Vernachlässigen der Eisenverluste, 150-27 = 123 mW oder 1250 g cm/Sek. beträgt. Bei 3000 Umdrehungen pro Minute entspricht dies einem Drehmoment M von Unter diesen Umständen ergeben sich die Konstanten c, und e2 aus den Gleichungen (1), (2) bzw. (3) zu Bei der Annahme, daß die Spannung Va einen Wert von 1,5 Volt aufweist, ergibt sich aus der Gleichung (8) für den Steuerwiderstand 9 der Wert R9=4,6Ohm.
  • Aus der gewünschten konstanten Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute und aus der Gleichung (9) ergibt sich für den Widerstand 8 der Wert R$ = 307 Ohm. Dieser Wert erfüllt die Bedingung RB > R9.
  • Das Drehmoment ist M = 32,25 - (4,5 - IS Ia)-la und erreicht ein Maximum Mm" = 10,9 g cm für Dabei ist die gesamte durch die Batterie 10, 10a abgegebene Leistung gleich b Volt 151,7 mA, also 910 mW, so daß der Wirkungsgrad der gesamten Anordnung ungefähr 37 % beträgt.
  • Beim Einschalten erreicht der Ankerstrom einen hohen Wert, so daß das Feld sehr stark geschwächt oder sogar vollständig unterdrückt wird und der Motor unter Umständen nicht oder schlecht anläuft. Oft wird das Anlaufen durch einen genügend hohen remanenten Magnetismus des Ankers doch noch ermöglicht. Trotzdem ist es ratsam, besondere Maßnahmen zu treffen, um eine zu weitgehende Schwächung des Erregerfeldes während des Einschaltstromstoßes und während des Anlaufens unmöglich zu machen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zu diesem Zweck die Widerstände 8 und 9 durch einen Kondensator 12 in Reihe mit einem Widerstand 13 überbrückt. Dieser Kondensator bewirkt eine Verzögerung der Steuerung des Erregerstromes. Der Transistor 7 kann durch den Spannungsabfall am Widerstand 9 nicht gesperrt werden, bevor der Kondensator 12 über die Widerstände 8 und 13 geladen ist und die resultierende Spannung zwischen der Emitter- und der Basiselektrode kleiner als 0,1 Volt geworden ist. Diese resultierende Spannung setzt sich jedoch zusammen aus der Spannung Vb des rechten Teiles 10 der Batterie 10, 10a und aus den Spannungen am Widerstand 13 und am Kondensator 12. Der Transistor 7 kann deshalb nur nach einer Zeitspanne gesperrt werden, welche durch die Zeitkonstante des Kreises, bestehend aus dem Kondensator 12 und den Widerständen 8, 9 und 13, bestimmt ist. Der Motor erhält demzufolge die nötige Zeit, um mit verhältnismäßig gutem Anlaufdrehmoment anzulaufen. Läuft er jedoch nicht an, so wird das Erregerfeld bald stark herabgesetzt und unter Umständen beinahe oder vollständig unterdrückt, währenddem der große Anlaufstrom durch die Ankerwicklung und den Widerstand 9 umsonst bestehenbleibt, was natürlich unter Umständen unerwünscht sein kann.
  • Die Schaltung der Fig. 2 gibt eine andere Lösung mit einer verbesserten Anlaufeigenschaft für einen gesteuerten Nebenschlußmotor an. In allen Figuren sind sich entsprechende Schaltelemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. In der Variante nach Fig. 2 fehlen der Kondensator 12 und der Widerstand 13. Ein guter Anlauf wird durch Begrenzung des Ankerstroms I" herbeigeführt. Diese Begrenzung geschieht mittels eines zweiten Transistors 14, dessen Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke im Stromkreise des Rotors 1 geschaltet ist und dessen Basis in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist, so daß dieser Transistor jederzeit leitend ist. Ein Widerstand 15 ist jedoch in den Basiskreis des Transistors 14 geschaltet, so daß dessen Basisstrom nicht größer als va werden kann. Ris Damit ist der Ankerstrom I", der dem Kollektorstrom des Transistors 14 gleich ist, begrenzt auf einen Wert Demzufolge kann auch der Spannungsabfall am Widerstand 9 bei richtiger Wahl des Widerstandes 15 nicht so groß werden, daß er eine vollständige Sperrung des Transistors 7 verursacht. Es bleibt eine Felderregung erhalten, und der Motor kann ohne Schwierigkeit anlaufen. Wird das bremsende Drehmoment so groß, daß der Motor stillsteht, so ist die Begrenzung seines Ankerstromes mittels des Transistors 14 ebenfalls vorteilhaft, denn dadurch wird eine unter Umständen auf die Dauer unzulässige Erwärmung des Rotors 1 und des Widerstandes 9 verhindert. Ein solches Stillstehen des Motors kann in Ton-Wiedergabe- oder -Aufnahmegeräten leicht und öfters geschehen und kommt sogar in gewissen automatischen Plattenwechslern systematisch vor. Dadurch wird im Falle eines tragbaren Gerätes eine nicht vernachlässigbare Mehrbelastung der Speisebatterie verursacht. Diese Mehrbelastung wird mit der Variante nach Fig. 2 vermieden.
  • Fig. 3 stellt eine zweite Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 dar. In dieser Variante ist zur Verbesserung des Anlaufs ein Widerstand 16 mit relativ hohem positivem Temperaturkoeffizienten dem Steuerwiderstand 9 parallel geschaltet. Beim Anlaufen weist die Parallelkombination der Widerstände 9 und 16 einen verhältnismäßig kleinen Wert auf, so daß der Spannungsabfall an dieser Kombination zu klein bleibt, um den Transistor 7 sperren zu können. Mit einer gewissen Verzögerung erwärmt sich jedoch der Widerstand 16, so daß er viel größer wird als der Widerstand 9 und die weitere Steuerung der Felderregung des Motors praktisch nur noch durch diesen Widerstand 9 zustande gebracht wird.
  • Fig.4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, in welchem die Drehzahl eines Gleichstromreihenschlußmotors nach dem gleichen Prinzip der Feldschwächung erreicht wird. Der Motor dieses Ausführungsbeispiels besitzt den Rotor 1, welcher über Bürsten 3 und 4 in Reihe mit seiner Erregerwicklung 2 und einem Steuerwiderstand 9 durch einen Teil 10 der Batterie 10, 10a gespeist wird. Die Bürste 3 ist unmittelbar mit der negativen Klemme der Batterie 10 verbunden, und eine Klemme der Erregerwicklung 2 ist an der Anzapfung 11 der Batterie angeschlossen. Der Steuerwiderstand 9 liegt zwischen der Bürste 4 und der anderen Klemme der Erregerwicklung 2. Wie in den vorhergehenden Beispielen stellen die Widerstände 5 und 6 den inneren Widerstand der Ankerwicklung des Rotors 1 bzw. den inneren Widerstand der Erregerwicklung 2 dar. Die Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke des Transistors 7 ist zur Erregerwicklung 2 mit ihrem inneren Widerstand 6 parallel geschaltet, und die Basiselektrode dieses Transistors ist über einen Spannungsteiler, bestehend aus Widerständen 17 und 18, mit dem Steuerwiderstand 9 gekoppelt. Die Widerstände 17 und 18 sind im Verhältnis zum Widerstand 9 relativ groß, so daß der Ankerstrom I" hauptsächlich durch den Widerstand 9 fließt. Der Spannungsabfall an diesem Widerstand 9 steigt somit proportional mit dem Ankerstrom I", und ein durch das Verhältnis der Widerstände 17 und 18 bestimmter Teil dieses Spannungsabfalls wird der Basiselektrode des Transistors 7 aufgedrückt. Diese Basiselektrode wird mittels des Teiles 10a der Batterie 10, 10a in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Transistor 7 erst von einem gewissen Wert des Stromes 1a an leitend wird.
  • Ähnlich wie in dem mit Bezug auf Fig. 1 durchgerechneten Beispiel kann man zeigen, daß in diesem Falle die Aufrechterhaltung einer konstanten Drehzahl möglich ist, wenn der Kollektorstrom des Transistors 7 eine lineare Funktion a - I" - b des Ankerstromes I" ist, wobei a und b Konstanten sind. Unter diesen Umständen bleibt die Drehzahl konstant, falls das Verhältnis und das Verhältnis der Speisespannung Va zur Summe des Ankerwiderstandes R5 und des Steuerwiderstandes R9 einander gleich sind. Durch Einsetzung der sich aus der Schaltung von Fig. 4 ergebenden Ausdrücke für die Konstanten a und b erhält man Daraus ergeben sich das maximale Drehmoment und der entsprechende Wert des Ankerstromes und des Gesamtstromes Werden für Vb, R5 und n dieselben Werte wie im Beispiel der Fig.l gewählt, so ergeben sich bei Re, = R5 = 15 Ohm: c = 0,035 und c2 = 3500, und das maximale Drehmoment Mn""; wird 9,85 g cm bei einem Gesamtstrom 1ä von 0,15 Amp. Diese Werte sind scheinbar gleichwertig mit denjenigen, welche mit dem Nebenschlußmotor erreichbar sind. Praktisch ist jedoch die Steuerung viel weniger gut, schon deshalb, weil nur ein Teil der am Widerstand 9 erzeugten Steuerspannung der Basiselektrode des Transistors 7 zugeführt werden kann. Darüber hinaus ist die Drehzahl eines Reihenscblußmotors im Betriebspunkt viel stärker abhängig von der Erregerfeldstärke und somit vom Strom durch die Erregerwicklung 2, so daß dieser Strom mittels des über die Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke des Transistors 7 abgeleiteten Stromes für eine gleiche, als zulässig vorausgesetzte Änderung der Drehzahl viel besser stabilisiert werden muß. Für das maximale Drehmoment wird im Falle des Nebenschlußmotors der Erregerstrom und der damit identische Kollektorstrom des Transistors von 3 auf 1,67 mA heruntergesteuert. Demgegenüber ändert sich der Erregerstrom des Reihenschlußmotors zwischen 30 und 132 mA. Dabei nimmt der Kollektorstrom des Transistors von 0 auf 150 -132 = 18 mA zu. Sein Gleichstromwiderstand muß mit demjenigen der Erregerwicklung (15 Ohm) vergleichbar sein, und man wird einen Leistungstransistor verwenden müssen. Eine erwünschte Herabsetzung des Wertes des Steuerwiderstandes R9 und eine viel bessere Steuerwirkung kann durch Verwendung eines zusätzlichen Verstärkertransistors erreicht werden.
  • Fig. 5 stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung mit einem Gleichstromreihenschlußmotor und einem zusätzlichen, als Verstärker wirkenden Transistor dar. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Steuerwiderstand 9 zwischen dem gemeinsamen Punkt der Erregerwicklung 2 und der Emitterelektrode des Transistors 7 einerseits und der positiven Klemme der Batterie 10, 10a andererseits geschaltet. Die Summe des Spannungsabfalls am Widerstand 9 und der Spannung Vb des rechten Teiles 10a der Batterie 10, 10a liegt zwischen den Emitter- und Basiselektroden des Verstärkertransistors 19. Die Basiselektrode des Transistors 7, dessen Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke zur Erregerwicklung 2 parallel geschaltet ist, ist mit der Kollektorelektrode des Transistors 19 unmittelbar verbunden. Der Kollektorkreis des Transistors 19 umfaßt einen Belastungswiderstand 20, über welchen seine Kollektorelektrode und die Basiselektrode des Transistors 7 über den Rotorstromkreis des Motors mit der negativen Klemme der Batterie 10, 10a verbunden sind. Der Strom im Basiskreis des Transistors 19 ist sehr klein, verglichen mit dem Ankerstrom I", so daß dieser praktisch gleich dem Strom durch den Steuerwiderstand 9 ist. Wächst dieser Strom, so wird der Transistor 19 durch den Spannungsabfall am Widerstand 9 in Sperrichtung beeinflußt. Demzufolge nimmt der Strom durch den Widerstand 20 und durch die Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke des Transistors 19 stark ab, so daß das an die Basiselektrode des Transistors 7 gelegte Potential stärker negativ wird und dieser Transistor stärker leitend wird, wobei der Strom durch seine Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecke eine Herabsetzung der Felderregung des Motors bewirkt. Die Steuerwirkung dieses Ausführungsbeispieles ist naturgemäß viel besser als diejenige des Beispieles nach Fig.4. Außerdem bietet die Ausführung nach Fig. 5 den Vorteil, daß der rechte Teil 10a der Batterie 10,10 a mit der Spannung Vb ungefähr mit dem gleichen Strom wie der linke Teil derselben belastet ist, was im Beispiel der Fig. 4 nicht der Fall ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 für einen Allstrommotor läßt sich unmittelbar aus dem von Fig. 4 ableiten. Diese Anordnung besitzt zwei Transistoren entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen 7 und 7', deren entsprechende Elektroden miteinander parallel angeschlossen sind. Der Rotor 1 und die Erregerwicklung 2 mit Kompensationswicklung 2' des Reihenschlußmotors werden in Serie mit einem Steuerwiderstand 9 durch eine Spannungsquelle 21 gespeist. Diese Spannungsquelle kann sowohl eine Gleichspannungsquelle beliebiger Polarität als auch eine Wechselspannungsquelle sein. Im Falle einer Wechselspannungsquelle arbeiten die Transistoren 7 und 7' abwechslungsweise. Die Emitterelektroden beider Transistoren sind an eine Anzapfung 11 eines Spannungsteilers, bestehend aus Widerständen 22 und 23, angeschlossen. Allstrommotoren werden gegenwärtig immer weniger gebraucht, so daß diesem Ausführungsbeispiel keine große Bedeutung zukommt. Die Steuerung, die sich damit erreichen läßt, ist wegen der im Widerstand 22 auftretenden Stromgegenkopplung und der Speisung der Erregung mit einer höheren Spannung als der an den Emitterelektroden schlechter als im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 veranschaulicht vollständigkeitshalber die Möglichkeit der Anwendung der Schaltung nach Fig. 5 für die Steuerung eines Wechselstromreihenschlußmotors. Im Beispiel nach Fig. 7 ist der Spannungsteiler 22, 23 der Fig. 6 ersetzt durch einen Spartransformator 24, und der Steuerwiderstand 9 aller bisherigen Ausführungsformen ist ersetzt durch eine Steuerinduktivität 25. Die Schwächung der Felderregung wird mittels zweier parallel geschalteter Transistoren von entgegengesetzten Leitfähigkeitstypen 7 und 7' hervorgerufen. Diese Transistoren werden ebenfalls durch zwei parallel geschaltete Transistoren entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen 19 und 19' gesteuert. Im Prinzip sind Anordnungen wie diejenigen nach Fig.6 oder 7 ebenfalls bei einem Repulsionsmotor oder bei einem Reihenschlußkurzschlußmotor anwendbar. Im ersten Fall könnte man eine Steuerimpedanz statt des üblichen Kurzschlusses zwischen den Bürsten einschalten und die Emitter-Kollektor-Mektrodenstrecken zweier Transistoren entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen in Reihe mit der Erregerwicklung anschließen. Im zweiten Fall wäre die Steuerimpedanz in Reihe mit der Statorwicklung einzuschalten und die Emitter-Kollektor-Elektrodenstrecken der zwei Transistoren entgegengesetzter Leitfähigkeitstypen zwischen den sogenannten Erregerbürsten als Nebenschluß anzuschließen.
  • Die Fig. 8 zeigt schließlich ein sechstes Ausführungsbeispiel mit einem Gleichstrommotor, welcher mittels eines permanenten Magneten 27 erregt ist. Dieser Magnet bildet das Joch eines ferromagnetischen Ständereisens 26. Auf den Schenkeln dieser Anordnung ist eine Steuerwicklung 2" angebracht, die in den Kollektorkreis eines Transistors 7 derart geschaltet ist, daß der Strom durch diese Wicklung dem magnetischen Flusse des Magneten 27 entgegenwirkt. Zwischen der positiven Ankerklemme des durch eine Batterie 10, 10a gespeisten Motors und der positiven Klemme dieser Batterie ist ein Steuerwiderstand 9 angeordnet. Der Emitter des Transistors 7 ist über einen Widerstand 8 mit einer Anzapfung 11 der Batterie 10, 10a verbunden, und seine Basiselektrode liegt an dem von der positiven Klemme der Batterie 10 abgewendeten Ende des Widerstandes 9. Zwecks Gewährleistung eines guten Anlaufes ist ein Kondensator 12 zwischen die Emitter- und die Basiselektrode geschaltet. Der Motor besitzt eine Nebenschlußcharakteristik. Bei zunehmendem Ankerstrom steigt der Spannungsabfall am Steuerwiderstand 9. Wird dieser Spannungsabfall größer als die Spannung des rechten Teiles 10a der Batterie 10, 10a, so wird die Basiselektrode des Transistors 7 negativ in bezug auf dessen Emitterelektrode. Der Transistor wird dann leiten, und der Erregerfluß wird durch den Strom durch die Steuerwicklung 2" geschwächt.
  • Zusammenfassend, und wie es aus den verschiedenen beschriebenen Beispielen hervorgeht, bietet die Erfindung einfache und vorteilhafte Anordnungen zur Steuerung, insbesondere zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors, insbesondere eines kleinen Motors, durch Beeinflussung seiner Felderregung mit Hilfe von einem oder mehreren Transistoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung -zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe von Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Köllektor-Strecke eines Transistors (7) in Reihe mit der Erregerwicklung (2) des Motors geschaltet ist und seine Basis an einem Punkt (11) festen Potentials liegt, daß in einem gemeinsamen Teil des Emitter-Basis- und des Ankerstromkreises ein Steuerwiderstand (9) angeordnet ist und daß der Emitter gegenüber der Basis durch einen Teil (10a) der Speisespannung in Durchlaßrichtung und durch den ankerstromabhängigen Spannungsabfall am Steuerwiderstand (9) in Sperrichtung vorgespannt wird, wobei das Verhältnis der Summe von Ankerwiderstand (5) und Steuerwiderstand (9) zum Steuerwiderstand (9) gleich dem Verhältnis der Speisespannung (10 und 10a) zur Differenz zwischen dem in Emitter-Basis-Kreis wirksamen Teil (10a) der Speisespannung und der Emitter-Basis-Schwellenspannung ist (Fig. 1 bis 3.) 2. Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Reihenschlußmotors mit Hilfe von Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke mindestens eines Transistors (7) parallel zur Erregerwicklung (2) des Motors geschaltet ist und im Motorstromkreis ein Steuerwiderstand (9) liegt und daß die Basis des Transistors in Sperrichtung vorgespannt ist und durch den Spannungsabfall am Steuerwiderstand derart gesteuert wird, daß der Kollektorstrom eine lineare Funktion a - Ia -b des Ankerstroms I" ist, wobei das Verhältnis der Konstante b zur Differenz a -1 gleich dem Verhältnis der Speisespannung (10 und 10a) zur Summe des Ankerwiderstandes (5) und des Steuerwiderstandes (9) ist (Fig. 4 bis 7). 3. Anordnung zum Anlassen'und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Gleichstrommotors mit Dauermagneterregung und mit einer auf dem Dauermagneten befindlichen Steuerwicklung, deren Strom dem magnetischen Fluß des Dauermagneten entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (7) in Reihe mit dieser Steuerwicklung (2") geschaltet ist, wobei sein Emitter mit einem Punkt (11) festen Potentials verbunden ist, daß in einem gemeinsamen Teil des Emitter-Basis- und des Ankerstromkreises ein Steuerwiderstand (9) angeordnet ist und daß die Basis gegenüber dem Emitter durch einen Teil (10 a) der Speisespannung in Sperrichtung und durch den ankerstromabhängigen Spannungsabfall am Steuerwiderstand (9) in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, wobei das durch den Dauermagneten (27) erzeugte Feld, der Ankerwiderstand, der Steuerwiderstand (9), die Speisespannung (10 und 10a) und der im Emitter-Basis-Kreis wirksame Teil (10 a) der Speisespannung derart gewählt sind, daß die Drehzahl des Motors vom Ankerstrom praktisch unabhängig ist (Fig. 8). 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, im Emitterkreis des Transistors (7) eingeschalteten Widerstand (8), der den Arbeitspunkt des Transistors und die stabilisierte Drehzahl beeinflußt (Fig.1 bis 3 bzw. 8). 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen Kondensator (12), der mindestens den aus dem Steuerwiderstand (9) bestehenden Teil des Emitter-Basis-Kreiswiderstands überbrückt und eine Schwächung des Motorfeldes erst nach Aufladen dieses Kondensators auf den Spannungsabfall am Steuerwiderstand (9) zuläßt (Fig. 1 bzw. 8). 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Transistor (14), dessen Emitter-Kollektor-Kreis mit dem Anker (1) des Motors in Reihe liegt und dessen Basis gegen seinen Emitter in der Durchlaßrichtung derart vorgespannt ist, daß er den Ankerstrom auf einen Wert begrenzt, der trotz Feldschwächung ein ausreichendes Anlaufmoment liefert (Fig. 2). 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen Steuerwiderstand (16 bzw. 9) mit erheblichem positivem Temperaturkoeffizienten und einem im kalten Zustand so kleinen Widerstandswert, daß der Anlaufstromstoß nur eine begrenzte Feldschwächung bewirkt (Fig. 3 bzw. 8). B. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Transistor (19), mittels dessen die Basis des zuerst genannten Transistors (7) durch den vom Motorstrom abhängigen Spannungsabfall am Steuerwiderstand (9) für die DurchlaB. richtung gesteuert wird (Fig. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 454 080, 908 763; »Der Elektromeister«, 1956, S. 356 bis 358; »Proc. of the 1. R. E.«, 1952, S. 1510 und 1511.
DEN13231A 1957-01-26 1957-01-26 Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren Pending DE1129600B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA688665A CA688665A (en) 1957-01-26 Driving device comprising a collector motor
DEN13231A DE1129600B (de) 1957-01-26 1957-01-26 Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren
US708903A US3084319A (en) 1957-01-26 1958-01-14 Motor speed control
JP144258A JP3712568B1 (de) 1957-01-26 1958-01-23
CH5499758A CH363073A (de) 1957-01-26 1958-01-23 Antriebseinrichtung mit einem Kommutator-Motor

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA688665T
DEN13231A DE1129600B (de) 1957-01-26 1957-01-26 Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren
DE3084319X 1957-01-26
JP144258A JP3712568B1 (de) 1957-01-26 1958-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1129600B true DE1129600B (de) 1962-05-17

Family

ID=72432658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN13231A Pending DE1129600B (de) 1957-01-26 1957-01-26 Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3084319A (de)
JP (1) JP3712568B1 (de)
CA (1) CA688665A (de)
CH (1) CH363073A (de)
DE (1) DE1129600B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3305722A (en) * 1967-02-21 Electric motor starter circuit
US3173072A (en) * 1956-12-14 1965-03-09 A Kip Livingston D.c. motor speed control and signalling system, particularly designed for motion picture cameras
US3243681A (en) * 1962-11-26 1966-03-29 Yale And Towne Inc Transistorized speed control for industrial truck
US3293522A (en) * 1963-03-22 1966-12-20 Ampex Motor drive circuits
US3345551A (en) * 1966-05-10 1967-10-03 Bendix Corp Variable speed control for a dc motor
US3524120A (en) * 1966-09-15 1970-08-11 Walter J Brown Control system for series wound electric motor using a controlled rectifier and voltage storage means therefor
US5406183A (en) * 1993-09-15 1995-04-11 Tomovic; Joseph F. Integrated reversible load controller

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454080C (de) * 1923-11-15 1927-12-24 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Anordnung zur Erzielung einer annaehernd von der Belastung unabhaengigen Drehzahleinstellung bei elektrischen Motoren mit Ankerstromregelung
DE908763C (de) * 1943-10-30 1954-04-08 Stabilovolt G M B H Anordnung zur Regelung elektrischer Maschinen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349978C (de) * 1922-06-23 Wilhelm Hahn Dipl Ing Anordnung zum Regeln einer elektrischen Maschine mittels einer Vakuumroehre
US1926821A (en) * 1930-02-27 1933-09-12 Cutler Hammer Inc Current reculating system
US2698392A (en) * 1953-11-20 1954-12-28 Herman Sidney Phase sensitive rectifier-amplifier
US2774021A (en) * 1954-08-16 1956-12-11 Honeywell Regulator Co Electrical motor control apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454080C (de) * 1923-11-15 1927-12-24 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Anordnung zur Erzielung einer annaehernd von der Belastung unabhaengigen Drehzahleinstellung bei elektrischen Motoren mit Ankerstromregelung
DE908763C (de) * 1943-10-30 1954-04-08 Stabilovolt G M B H Anordnung zur Regelung elektrischer Maschinen

Also Published As

Publication number Publication date
US3084319A (en) 1963-04-02
CA688665A (en) 1964-06-16
JP3712568B1 (de) 1962-08-31
CH363073A (de) 1962-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419432C3 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem Stator und mit einem permanentmagnetischen Rotor
DE2831997A1 (de) Steuereinrichtung fuer einen naehmaschinen-impulsmotor
DE1129600B (de) Anordnung zum Anlassen und zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Kommutatormotors mit Hilfe von Transistoren
DE4022637C2 (de) Getaktete Bremsschaltung
DE2546877A1 (de) Bremsregelschaltung fuer einen elektrischen traktionsmotor
DE2348952A1 (de) Zerhackerschaltung zur steuerung eines gleichstrommotors
DE10332599A1 (de) Steuerungsvorrichtung für einen Fahrzeuggenerator und ein Fahrzeugstromversorgungssystem, das diese verwendet
EP0207342A1 (de) Anordnung zur Zurückgewinnung von Verlustleistung einer Verbrennungskraftmaschine
DE2605561A1 (de) Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung fuer elektrische fahrzeuge
EP0551909A1 (de) Bremsschaltung mit verminderter Belastung des Bremswiderstandes
EP0551895A1 (de) Verlustarme Bremsschaltung
DE2808220A1 (de) Treiberschaltung fuer leistungstransistoren
DE3023404C2 (de) Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist
DE386044C (de) Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren
DE729597C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Lokomotiven
DE1181278B (de) Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhren-antrieben
DE220551C (de)
EP0789447B1 (de) Akkugespeistes Elektrokleingerät
DE899275C (de) Motorantriebssystem fuer Schallaufzeichnungs- oder Schallwiedergabemaschinen
DE2747036C2 (de)
DE953891C (de) Gleichstrom-Verstaerkermaschine
DE2820119A1 (de) Gleichstrommotor fuer verschiedene drehzahlen
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
DE675202C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von insbesondere von Fahrzeugachsen angetriebenen, mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Gleich- oder Wechselstromgeneratoren
DE682954C (de) Anordnung mit einem Gleichstromerzeuger, der Verbrauchsapparate speist, deren Betrieb veraenderliche Spannungs- und Stromverhaeltnisse erfordert oder zulaesst, insbesondere fuer brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe