DE1129387B - Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen

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DE1129387B
DE1129387B DEP21888A DEP0021888A DE1129387B DE 1129387 B DE1129387 B DE 1129387B DE P21888 A DEP21888 A DE P21888A DE P0021888 A DEP0021888 A DE P0021888A DE 1129387 B DE1129387 B DE 1129387B
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DE
Germany
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motor vehicle
vehicle according
wall
cover plate
box
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DEP21888A
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Inventor
Friedrich Blaschka
Erwin Komenda
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/04Door pillars ; windshield pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/087Luggage compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen mit selbsttragendem Aufbau, der einen im Heck untergebrachten Kofferraum aufweist, welcher gegenüber dem Fahrgastraum durch die hintere Sitzbank und mittels einer in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeuges verlaufenden Platte abgedeckt ist.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Ausführungen, bei welchen die Abdeckplatte als Preßteil ausgebildet ist und einen Bestandteil der Karosserieinnenhaut bildet und zusammen mit den angrenzenden Preßteilen zur Versteifung des Aufbaues von selbsttragenden Karosserien dient. Hierzu sind Konstruktionen bekanntgeworden, bei welchen der Rand der Abdeckplatte im Bereich der Außenwand in einen kastenförmigen, die halbe Höhe des Fahrzeuges einnehmenden Träger angeschlossen ist. Dieser Träger besteht aus einer Vielzahl von Preßteilen, da das Ausmaß der Beteiligung der Abdeckplatte an der Bildung des Kastenträgers gering ist. Im Bereich der Lehne sind die Abdeckplatten der bekannten Konstruktionen und Vorschläge an entlang der Sitzlehne verlaufenden Wandteilen angeschlossen.
  • Um eine bestimmte Steifigkeit des Aufbaues zu erreichen, werden diese Wandteile durch doppelwandige Körper mit Entlastungsöffnungen gebildet. Zur Herstellung einer Doppelwand sind große Preßwerkzeuge und entsprechende Schweißvorrichtungen notwendig. Durch derartige Bauteile wird auch das Gewicht des Wagenaufbaues wesentlich erhöht.
  • Weiter wurden bei den, bekannten Ausführungen zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit des Fahrzeuges vorwiegend die einzelnen Wandteile, wie beispielsweise die Seitenwände, mit einer gleich großen Innenwand versehen, so daß hohlkörperartige Teile entstehen. Damit wurde die Steifheit der Karosserie durch eine hohe Eigensteifigkeit aufweisende Wandteile erreicht, die einen entsprechenden Materialaufwand benötigen und hohe Kosten für die Beschaffung von Werkzeugen und die Bearbeitung erfordern. Der Nutzraum wird gleichfalls eingeengt. Des weiteren hat ein massiger Aufbau entsprechende Vorkehrungen beim Laufwerk und eine Erhöhung der Motorleistung zur Folge.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur ein geringes Gewicht aufweisender Aufbau bei selbsttragenden Karosserien angestrebt, sondern auch eine vorteilhafte Verminderung der Bauteile bei gleich hoher Steifigkeit des Aufbaues. Außerdem soll durch die Anbringung von Hohlträgern in bestimmten Bereichen, ihre Verbindung mit querlaufenden Versteifungen bzw. Kastenträgern sowie durch die Verbindung der Hohl- bzw. Kastenträger mit weiteren an sich vorhandenen Holmen bzw. Säulen zu einem Raumverband die Steifigkeit der Karosserie auf eine raum-, kosten- und materialsparende Weise erreicht werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die im Bereich der Wandteile des Aufbaues verlaufenden Hohlträger durch die Platte starr miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die Seitenwände des Aufbaues in halber Höhe eine Quer- und Längsversteifung erfahren, welche mit geringem Aufwanddurch dieHeranziehung an sichvorhandenerTeile erreicht wird. Dies erfolgt ohne eine Erhöhung des üblichen Bauaufwandes, wodurch insbesondere durch den Wegfall der Doppelwände im wesentlichen die gesamte Breite des Fahrzeuges als Nutzraum zur Verfügung steht. Die Abdeckplatte bildet im Bereich der Heckwand des Fahrzeuges sowie entlang der Lehne der Hintersitze mit weiteren, gegebenenfalls zusätzlichen Preßteilen kastenförmige Querträger. Damit werden die beiden Seitenwände durch ein hohes Widerstandsmoment aufweisende Querträger verbunden, wodurch sich die Anordnung der an sich bekannten doppelwandigen Abschlußplatten hinter den Hintersitzen erübrigt. Die Abdeckplatte erstreckt sich im wesentlichen waagerecht bis zur Karosserieaußenwandung und ist an dieser befestigt, wobei im Abstand von dieser Befestigungsstelle ein von der Platte zum Außenwandteil sich erstreckender Steg angeordnet ist, dessen von der Platte entfernt liegendes Ende vorzugsweise mittels. Punktschweißung am Außenwandteil angebracht ist. Der Steg erstreckt sich über die gesamte Breite des Fahrzeuges und bildet mit der Abdeckplatte sowie der hinteren Außenwandung des Fahrzeugaufbaues einen durchgehenden kastenförmigen Träger. Eine weitere Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß der Kastenträger die Halterung der Heckscheibe und des Kofferraumdeckels unmittelbar bewirkt, wobei der Verbindungsflansch zwischen Außenwand und Steg zur Befestigung der Heckscheibe und der Flansch zwischen Außenwand und Preßteil als Auflage für den Kofferraumdeckel dienen. Der Verbindungsflansch zwischen Außenwand und Preßteil ist gleichzeitig muldenförmig nach innen eingepreßt und bildet eine Wassersammelrinne.
  • Das in den Fahrgastraum reichende Ende der Abdeckplatte ist mit einem Flansch versehen, der an einem entlang der Sitzlehne verlaufenden Wandteil im Abstand von dessen Rand befestigt ist, welcher zur Bildung des vorderen Kastenträgers mit Abstand vom Flansch an der Abdeckplatte anliegt. Das Wandteil kann hierbei durch eine durchgehende, der Größe der Sitzlehne entsprechende Platte dargestellt werden, oder es wird durch einen schmalen Preßteil gebildet, welcher beispielsweise mit weiteren diagonal verlaufenden Bändern verbunden ist. Der Kastenträger übergreift hierbei teilweise den Sitzlehnenkopf und bildet eine Halterung für die Lehne. Hierzu weist der Preßteil im Bereich der Sitzlehne einen über seine gesamte Breite sich erstreckenden Wulst auf, der mit einem im wesentlichenwaagerechtverlaufendenSchenkeleineAnschlagfläche für den Lehnenkopf bildet; an die sich eine parallel zur Lehnenebene erstreckende Abwinkelung anschließt. Die Abdeckplatte dient zur Aufnahme einer Arretierung der Lehne, wobei an dieser Widerhaken befestigt sind, die in entsprechende Durchbrüche in dem den Kastenträger bildenden Preßteil eingreifen. In, vorteilhafter Weise weist der den Lehnenkopf übergreifende Teil der Auspressung der Abdeckplatte, insbesondere die waagerecht verlaufende Abwinkelung derselben, Öffnungen zur Aufnahme der Widerhaken der Sitzlehne auf. Eine günstige Versteifung des Heckteiles des Fahrzeuges ergibt sich, wenn der vordere, entlang der Sitzlehne verlaufende und der hintere, im Bereich der Heckwand angeordnete Kastenträger mit entlang den Seitenwandungen des Aufbaues des Fahrzeuges verlaufenden, mit den äußeren Preßteilen verbundenen Versteifungen in Verbindung stehen. Die entlang der Abdeckplatte angeordneten Träger bilden hierbei einen ringsum geschlossenen Rahmen, der mit weiteren, in gegenüber der Ebene der Abdeckplatte abweichenden Ebenen angeordneten Rahmenteilen des Aufbaues des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Dadurch wird eine gleichmäßige übertragung der einzelnen vom Laufwerk herrührenden Belastungen des Fahrzeuges auf den gesamten Aufbau übertragen und von diesem, durch ein dreidimensionales Trägersystem versteift, aufgenommen. Bei einem Kraftfahrzeug mit einer in der Seitenwand zwischen der Rückwand des Fahrzeuges und einer durch kastenförmige Säulen begrenzten Türöffnung angeordneten Fensteröffnung, die durch kastenförmige Rahmenteile gebildet wird, sind die Längsversteifungen im Bereich der Fensteröffnung zur Bildung des Fensterrahmens herangezogen. In vorteilhafter Weise erstrecken sich die Versteifungen zwischen der Rückwand des Fahrzeuges und der Türsäule und sind mit letzterer verbunden. Bei einem Dach mit einem Dachholm, welcher sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Daches zwischen dem Windscheibenrahmen und der Rückwand erstreckt, ist weiter gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Längsversteifungen sowie die hinteren Querträger am Dachholm auslaufen und mit diesem einen Knotenverband bilden. Weiter ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Dachholm im Bereich des Knotenverbandes mit der Außenwandung, beispielsweise dem Dachpreßteil des Kraftfahrzeuges, einen kastenförmigen Hohlkörper bildet. Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues stellt der den Dachholm bildende Preßteil im Bereich des Heckfensters den inneren Preßteil des Fensterrahmens dar. Der in Höhe der Abdeckplatte gebildete Rahmen ist gegebenenfalls über Verlängerungen an aufrecht stehende, vorzugsweise die Türsäule bildende Kastenträger angeschlossen, welche eine Verbindung zwischen dem Dachholm und dem Bodenrahmen-Längsträger herstellen.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Mittellängsschnitt durch das Heck eines Kraftfahrzeuges, Fig. 2 bis 4 Einzelheiten in größerem Maßstab, Fig.5 einen senkrechten Querschnitt durch das Heck des Kraftfahrzeuges in größerem Maßstab, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 sowie Fig.8, 9, 10 und 11 Schnitte nach den Linien VIII-VIII bzw. IX-IX bzw. X-X und bzw. XI-XI der Fig. 1 in größerem Maßstab.
  • Der Personenkraftwagen 1 weist einen Aufbau in selbsttragender Bauweise auf, welcher sich im wesentlichen aus den Seitenwandteilen 2, 3, dem Dachpreßteil 4 und der Abschlußwand 5 zusammensetzt. Diese Wandteile weisen in bekannter Weise Randflansche für ihre gegenseitige Verbindung mittels Punktschweißung auf. Die Seitenwandteile 2 und 3 sind weiter an entlang den unteren Seitenrändern des Fahrzeuges sich erstreckenden Längsträgern befestigt, von welchen nur ein Längsträger 6 in Fig. 1 zu sehen ist.
  • Jede Seitenwand 2 bzw. 3 wird gebildet von je einem äußeren Preßteil 7 bzw. 8 sowie einem inneren Preßteil 9 bzw. 10. Die äußeren Preßteile 7, 8 sind vorzugsweise einstückig und erstrecken sich über die gesamte Länge des Fahrzeuges. Die inneren Preßteile dienen lediglich zur Bildung der Rahmenteile für die Tür- bzw. Fensteröffnung und können, somit ausschließlich in diesen Bereichen vorgesehen sein. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die die Rahmenteile der Fenster- und Türöffnung bildenden inneren Preßteile als einstückiges Preßstück auszubilden.
  • Entlang der äußeren Längsränder des Dachpreßteiles 4 ist je ein Dachholm 11 (Fig. 8) und 12 (Fig. 5) angeordnet, die jeweils an den die Regenrinne 13, 14 bildenden Flanschen 15, 16 des Dachpreßteiles befestigt sind. Die äußeren Preßteile 7, 8 sind an den Dachholmen 11, 12 befestigt.
  • Im Heck des Fahrzeuges ist ein Kofferraum 17 vorgesehen, welcher von außen mittels eines die Abschlußwand 5 bildenden Deckels zugänglich ist. Der Kofferraum 17 ist gegenüber dem Fahrgastraum 18 durch die Lehne 19 der hinteren Sitzbank 20 sowie durch ein in Höhe der Oberkante der Lehne verlaufendes Abdeckblech 21 begrenzt. Das Abdeckblech erstreckt sich ununterbrochen und einstückig in der Fahrzeuglängsrichtung von der Lehne 19 bis zum Dachpreßteil4 bzw. dem Deckels und in Querrichtung von einer Seitenwand zur anderen.
  • Im Bereich der hinteren Sitzbank 20 weist das Abdeckblech 21 einen Wulst 22 auf, welcher den Lehnenkopf 23 der hinteren Lehne 19 teilweise übergreift (Fig. 2). Der Wulst 22 weist einen parallel zum Lehnenkopf 23 verlaufenden Schenkel 24 auf, welcher in eine Abwinkelung 25 ausläuft. Die Teile 24 und 25 des Abdeckbleches bilden eine Anschlagfläche für den Lehnenkopf 23.
  • Die Abwinkelung 25 ist an einem entlang der Hinterwand der Lehne 19 sich erstreckenden Preßteil 26 befestigt. Dieses Preßteil ist als ein sich über die Breite des Fahrzeuges erstreckender Steg ausgebildet, welcher durch diagonal verlaufende, an den Längsträgern 6 oder benachbarten Wandungen befestigte Streben abgestützt wird (in den Zeichnungen nicht näher dargestellt). Das Preßtei126 ist außerhalb seines Verbindungsbereiches mit dem Teil 25 gegen das Abdeckblech 21 abgewinkelt, wobei der hierbei entstehende Steg 27 den Wulst 22 überbrückt und mittels eines Flansches 28 an dem Abdeckblech 21 befestigt ist.
  • Die Teile 22, 24 und 25 des Abdeckbleches 21 sowie der Steg 27 des Preßteiles 26 bilden einen kastenförmigen Hohlträger 29, welcher sich im Bereich der Sitzbank, im wesentlichen in halber Höhe des Fahrzeuges von einer Seitenwand 2 zu der anderen Seitenwand 3 erstreckt.
  • Die Halterung der Lehne an dem Querträger 29 wird mittels einer Vorrichtung bewerkstelligt, die aus einem an der Rückwand der Lehne 19 befestigten hakenförmigen Preßteil 30 besteht (Fig. 4). In diesem Bereich der Lehne ist die Abwinkelung 25 ausgeschnitten und das frei stehende Ende 31 des Steges 24 hochgezogen, wodurch ein Widerlager für den Haken 30 entsteht. Zum Ausbauen der Lehne 19 wird deren unterer Teil nach vorherigem Entfernen des Sitzkissens in den Fahrgastraum verschwenkt und damit die Halterung gelöst. Im eingebauten Zustand ist die Lehne 19 fest und kann weder in den Fahrgastraum 18 noch in den Kofferraum 17 kippen. Dadurch wird erreicht, daß bei einer plötzlichen und starken Verzögerung des Fahrzeuges die auf der hinteren Sitzbank sitzenden Fahrgäste nicht durch ein Nach-vorn-Kippen der Lehne, das gegebenenfalls durch sich verschiebende Gepäckstücke begünstigt wird, gegen die Vordersitze geschleudert werden.
  • Das Abdeckblech 21 ist im Bereich des Daches 4 bzw. des Deckels 5 mit einem aufrecht stehenden Steg 32 versehen, der mit dem vom Abdeckblech 21 abgewandten Rand 33 gemeinsam mit dem eingepreßten Flansch 34 des Daches 4 den Rahmen für die Heckscheibe 35 bildet (Fig. 3). Das Abdeckblech ist über den Steg 32 hinaus verlängert und reicht bis zum Dachpreßteil4, mit welchem es eine Wassersammelrinne 36 bildet. Diese ist gleichzeitig die Auflagefläche für den Deckel 5. Durch die genannten Wand- bzw. Preßteile wird ein Kastenträger 37 geschaffen, welcher sich entlang des Dachpreßteiles 4 ebenfalls im wesentlichen über die gesamte Breite des Fahrzeuges erstreckt.
  • Der im Bereich der Lehne 19 verlaufende Querträger 29 ist an den in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden inneren Preßteilen 9 und 10 befestigt, und zwar an dem unteren Seitenfensterrahmen 38 (Fig. 5). Diese Rahmenteile sind über die Scheibenöffnung hinaus verlängert und reichen mit je einem Längsgurt 39 (Fig. 11) und 40 (Fig. 5) bis zum Träger 37 im Heck des Fahrzeuges, an dessen Steg 32 sie über Flansche 41 mittels Punktschweißung befestigt sind. Die Abdeckplatte 21 ist ebenfalls mit Flanschen 42 an den Rahmenteilen 38 bzw. den Längsgurten 39, 40 angeschlossen. Durch die Querträger 29 und 37 sowie die Rahmenteile 38 und Längsgurte 39, 40 wird ein in sich steifes Rahmengebilde geschaffen, welches den Aufbau des Fahrzeuges im wesentlichen in halber Höhe versteift. Außerdem wird die Neigung des Aufbaues zum Schwingen weitgehend beseitigt. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Heckmotor, der wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel unterhalb des Kofferraumbodens angeordnet ist, wird eine vorteilhafte Schallabsorbierung durch die ununterbrochen verlaufende und steife Abdeckplatte erreicht.
  • Eine Erhöhung der Steifigkeit des Aufbaues wird durch die Verbindung der entlang der Längsränder des Dachpreßteiles 4 verlaufenden Holme 11 und 12 mit dem hinteren Querträger 37 erreicht. Hierzu weist beispielsweise der Dachholm 12 (Fig. 5 und 7) einen Flansch 43 auf, welcher auf dem Steg 32 aufliegt und mit diesem mittels Punktschweißung verbunden ist.
  • Während der untere, waagerecht verlaufende Teil des Heckfensterrahmens unter der Mitwirkung des Steges 32 gebildet wird, wird der sich anschließende seitliche Rahmenteil 44 (Fig. 5 und 6) durch entsprechend ausgebildete Randteile des in diesem Bereich sich erstreckenden Dachholmes 12 geschaffen. Hierzu ist der Holm 12 entsprechend verbreitert und schließt mit einem Flansch 45 an den Flansch 34 des Dachpreßteiles 4 an. Der hierbei entstehende Hohlkörper 46 trägt gleichfalls wesentlich zur Versteifung des Aufbaues bei.
  • Das Dach 4 bzw. der Dachholm 12 ist weiter durch eine innerhalb der Seitenwand 2, wie auch entsprechend bei der gegenüberliegenden Seitenwand 3, aufrecht stehende Kastensäule 47 mit dem Längsträger 6 verbunden (Fig. 1). Diese Kastensäule bildet einmal den Rahmen für die Seitentür 48 (Fig. 9) und zusätzlich den aufrecht stehenden Rahmenteil für das Seitenfenster 50 (Fig. 10). Diese Säule wird jeweils durch den äußeren Preßteil7 und den inneren Preßteil9 gebildet, wobei die äußeren Preßteile unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeuges, wie an sich bekannt, je eine zusätzliche Innenwand, beispielsweise die Radkastenwände 51, 52, darstellen, welche von abnehmbaren Kotflügeln 53, 54 abgedeckt sind.
  • Damit besteht im Bereich der Tür 48 eine steife Verbindung zwischen Dach 4 und Dachholm 12 mit den Rahmenteilen 38 und dem Längsträger 6 mit dem Erfolg, daß je ein steifes Rahmengebilde in mehreren Ebenen vorhanden ist. Dies wurde durch einen unbedeutenden Mehraufwand erreicht, und zwar vorwiegend durch vorteilhafte Ausnutzung bzw. Abänderung an sich vorhandener Teile des Aufbaues eines Kraftfahrzeuges.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise im Bereich der Säule 47 abweichend von der in Fig. 8 dargestellten Konstruktion der innere Preßteil 9 unmittelbar an dem Holm 11 angeschlossen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen mit selbsttragendem Aufbau, der einen im Heck untergebrachten Kofferraum aufweist, welcher gegenüber dem Fahrgastraum durch die hintere Sitzbank begrenzt und mittels einer in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeuges verlaufenden Platte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Wandteile des Aufbaues verlaufenden Hohlträger (29, 37, 38, 39, 40) durch die Platte (21) starr miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlträger entlang der Heckwand (5) und der Lehne (19) der Sitze (20) durch die Plätte (21) zu kastenförmigen Querträgern (29, 37) geschlossen sind.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Befestigungsstelle zwischen der Abdeckplatte (21) und der Karosserieaußenwand (4) ein zwischen diesen sich erstreckender Steg (32) vorgesehen ist, dessen von der Platte entfernt liegendes Ende (33) vorzugsweise mittels Punktschweißung an der Außenwand befestigt ist.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (32) sich über die gesamte Breite des Fahrzeuges erstreckt und mit der Abdeckplatte (21) sowie der hinteren Außenwand (4) des Fahrzeugaufbaues einen durchgehenden kastenförmigen Träger (37) bildet.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (37) die Halterung der Heckscheibe (35) und des Kofferraumdeckels (5) bildet, wobei der Verbindungsflansch zwischen der Außenwand (4) und dem Steg (32) zur Befestigung der Heckscheibe und der Flansch zwischen der Außenwand und der Abdeckplatte (21) als Auflage für den Kofferraumdeckel dient.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsflansch zwischen der Außenwand (4) und der Abdeckplatte (21) muldenförmig nach innen eingepreßt ist und eine Wassersammelrinne (36) bildet.
  7. 7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Fahrgastraum reichende Ende der Abdeckplatte (21) mit einer Abwinkelung (25) versehen ist, die an einem entlang der Sitzlehne (19) verlaufenden Wandteil (26) im Abstand von dessen Rand (28) befestigt ist, welcher zur Bildung des vorderen Kastenträgers (29) mit Abstand von der Abwinkelung an der Abdeckplatte anliegt. B. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (29) den oberen Rand (23) der Sitzlehne (19) teilweise übergreift. 9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (21) im Bereich der Sitzlehne (19) einen über seine gesamte Breite sich erstreckenden Wulst (22) aufweist, der mit einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden Schenkel (24) eine Anschlagfläche für den Lehnenköpf (23) bildet, an ; den sich die parallel zur Lehnenebene erstrekkende Abwinkelung (25) anschließt. 10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lehne (19) Widerhaken (30) befestigt sind, die E in entsprechende Durchbrüche in dem den Kastenträger (29) bildenden Preßteil (25) eingreifen-11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 7, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Lehnenkopf (23) überlappende Teil der Auspressung (22) der Abdeckplatte (21) COffnungen zur Aufnahme der Widerhaken (30) der Sitzlehne (19) aufweist. 12. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, entlang der Sitzlehne (19) verlaufende und der hintere, im Bereich der Heckwand (4) angeordnete Kastenträger (29 und 37) mit entlang den Seitenwandungen (2, 3) des Aufbaues des Fahrzeuges verlaufenden, mit den äußeren Preßteilen (7, 8) verbundenen Versteifungen (38, 39; 40) in Verbindung stehen. 13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Abdeckplatte (21) angeordneten Träger (29, 37, 38, 39, 40) einen ringsum geschlossenen Rahmen bilden, der mit weiteren, in gegenüber der Ebene der Abdeckplatte abweichenden Ebenen verlaufenden Rahmenteilen (6, 11, 12, 47) des Aufbaues des Kraftfahrzeuges verbunden ist. 14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13 mit einer in der Seitenwand zwischen der Rückwand des Fahrzeuges sowie einer durch eine kastenförmige Säule begrenzten Türöffnung angeordneten Fensteröffnung, die durch kastenförmige Rahmenteile gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungen (38) im Bereich der Fensteröffnung zur Bildung des Fensterrahmens herangezogen sind. 15. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungen (38) zwischen der Rückwand (4) des Fahrzeuges und der Türsäule (47) erstrecken und mit letzterer verbunden sind. 16. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 13 bis 15 mit einem entlang des Dachpreßteiles verlaufenden Holm, welcher sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Daches zwischen Windscheibenrahmen und Rückwand erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsversteifungen (40) sowie der hintere Querträger (37) am Dachholm (12) auslaufen und mit diesem einen Knotenverband bilden. 17. Kraftfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachholm (12) im Bereich des Knotenverbandes mit der Außenwandung, beispielsweise dem Dachpreßteil (4), einen kastenförmigen Hohlkörper (46) bildet. 18. Kraftfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, däß der den Dachhohn (12) bildende Preßteil im Bereich des Heckfensters (35) den izaeten Preßteil (45) des Fensterrahmens (44) darsbelf'. 19. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29, 37, 38, 39, 40) an aufrecht stehenden, die Türsäule (47) bildenden Kastenträgern angeschlossen ist, welche eine Verbindung zwischen dem Dachholm (12) und dem Bodenrahmen-Längsträger (6) darstellen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610732A1 (de) * 1976-03-13 1977-09-15 Daimler Benz Ag Hohltraeger eines personenkraftwagens
DE2931467A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-14 Toyo Kogyo Co Kraftwagenkarosserie
EP0985594A3 (de) * 1998-09-09 2003-03-05 DaimlerChrysler AG Heckstruktur einer selbsttragenden Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zu ihrer Herstellung

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