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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft Fahrzeugdächer, Säulen und Fensterstrukturen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugdächer werden normalerweise von A-, B-, C- und, in einigen Fahrzeugen, D-Säulen getragen, die Tür- und Fensteröffnungen zwischen den Säulen und unter dem Dach definieren. Es können statische oder bewegliche Fenster in den Fensteröffnungen bereitgestellt sein. Die Oberseiten der Säulen sind mit einer Dachschiene verbunden, die sich am Seitenrand des Dachs befindet. Die Fenster werden im Allgemeinen durch einen manuellen oder elektrischen Fensterheber in Bahnen hoch- und runtergefahren.
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Es sind Cabrioverdecke erhältlich, die an einer Mehrzahl an beweglichen Bügeln durch Seitenschienen aus- und eingefahren werden. Die Fenster werden im Allgemeinen durch einen manuellen oder elektrischen Fensterheber hoch- und runtergefahren.
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Andere Arten von Dachstrukturen, die ebenso hergestellt wurden, schließen entfernbare Hardtops ein, die feste Fenster oder solche Fenster einschließen können, die jenen ähneln, die bei Cabrioverdecken bereitgestellt werden. Darüber hinaus werden Dächer mit entfernbaren Stoffbahnen mit Kunststofffenstern für Nutzfahrzeuge bereitgestellt.
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Die oben genannten Arten von Dachstrukturen sind effektiv, haben aber Einschränkungen und stellen kein flexibles Design dar. Manche Strukturen sind teuer in der Herstellung, manche bieten keine Freiluftoption, manche bieten weniger Dachstauchwiderstand, und manche sind, schwierig einzubauen und zu entfernen.
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Diese Offenbarung ist auf das Lösen der vorstehenden Probleme und anderer Probleme ausgerichtet, wie nachstehend zusammengefasst.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Dachstruktur offenbart, die eine Dachhalterung einschließt, die sich längs über einem Raumbereich an einer seitlichen Mittellinie eines Fahrzeugs erstreckt. Eine Mehrzahl an Säulen tragen die Dachhalterung und schließen einen Querschenkel, der sich seitlich nach außen von der Dachhalterung zu einem gekrümmten Abschnitt erstreckt, und einen Vertikalschenkel, der sich nach unten vom gekrümmten Abschnitt zu einer Fahrzeuggürtellinie erstreckt, ein. Eine Mehrzahl an Fenstern ist in eine Mehrzahl an Öffnungen montiert, die von zwei Säulen, der Dachhalterung und der Fahrzeuggürtellinie definiert werden.
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Die Dachstruktur kann ferner eine erste Lippe umfassen, die an einem Dachabschnitt der Fenster bereitgestellt ist, und eine zweite Lippe, die an der Dachhalterung bereitgestellt ist, die von der ersten Lippe in einer eingebauten Position in Eingriff genommen ist und von der ersten Lippe durch Schwenken des Fensters nach oben um den Dachabschnitt gelöst wird. Eine Verriegelung kann an einer Stelle bereitgestellt sein, die von der zweiten Lippe, die das Fenster in der eingebauten Position hält, beabstandet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeug offenbart, das eine Karosserie, die einen Raum mit einer Gürtellinie definiert, und eine Mehrzahl an umgekehrt U-förmigen Säulen, die an der Gürtellinie an gegenüberliegenden Längsseiten des Raums verbunden sind und sich über den Raum erstrecken, aufweist. Eine Mehrzahl an Platten ist mit benachbarten Säulen an einer mittigen Stelle verbunden. Es wird eine Mehrzahl an Fenstern bereitgestellt, die einen Seitenabschnitt und einen Dachabschnitt aufweisen, die durch einen gekrümmten Abschnitt verbunden sind. Jedes Fenster ist an eine Platte und zwischen zwei benachbarten Säulen montiert.
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Gemäß weiteren Aspekten dieser Offenbarung können die U-förmigen Säulen Aluminiumextrusionen sein. Die U-förmigen Säulen können durchgängige Einteilextrusionen sein. Alternativ können die U-förmigen Säulen ferner zwei Seitenextrusionen und eine Dachextrusion umfassen, die durch einen gekrümmten Eckbeschlag verbunden sind.
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Die U-förmigen Säulen können ferner eine Mehrzahl an Seitenflanschen, die sich in einer Längsrichtung von den U-förmigen Säulen erstrecken, und einen oberen Flansch, der sich seitlich von den Platten erstreckt, umfassen. Das Fenster kann von den Seitenflanschen benachbarter U-förmiger Säulen und dem oberen Flansch getragen sein. Ein mittiger Abschnitt der Seitenflansche kann von den mittig positionierten Platten aufgenommen werden, um die U-förmigen Säulen mit den Platten zu verbinden. Eine Dichtung ist zwischen den Fenstern, den Seitenflanschen und den oberen Flanschen befestigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die vorderste U-förmige Säule geeignet sein, eine Windschutzscheibe an einem Trägerflansch zu tragen. Die Windschutzscheibe kann an eine Windschutzscheibendichtung und den Trägerflansch oder vordersten U-förmigen Säule montiert sein.
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Das Fenster kann geeignet sein, ein entfernbares Fenster zu sein, indem eine erste Lippe am Dachabschnitt der Fenster und eine zweite Lippe an den Platten bereitgestellt wird, die von der ersten Lippe in einer eingebauten Position in Eingriff genommen ist und von der ersten Lippe durch Schwenken des Fensters nach oben gelöst wird. Eine Verriegelung kann an einer beabstandeten Stelle am Fenster oder Fensterrahmen bereitgestellt sein, der das Fenster in der eingebauten Position hält.
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Die Seitenabschnitte der Fenster und die Dachabschnitte des Fensters können getrennte transparente Platten sein und die gekrümmten Abschnitte der Fenster können Aluminiumextrusionen sein, die eine Tasche zum Aufnehmen eines seitlichen Vorhangairbags definieren.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Fahrzeug offenbart, das eine Karosserie, die einen Raum mit einer Gürtellinie, eine Längsdachhalterung, die eine Mehrzahl an beabstandeten Aufnahmen definiert, umfasst. Eine Mehrzahl an umgekehrt L-förmigen Säulen ist an der Gürtellinie mit einer Längsseite des Raums verbunden, um sich über den Raum zu erstrecken, um von den Aufnahmen aufgenommen zu werden. Eine Mehrzahl an Fenstern weist jeweils einen Seitenabschnitt und einen Dachabschnitt auf und jedes Fenster ist an zwei benachbarte Säulen bzw. die Dachhalterung montiert.
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Gemäß weiteren Aspekten dieser Offenbarung können die L-förmigen Säulen gestanzte Muschelschalenbaugruppen aus Stahl sein. Die Längsdachhalterung kann ebenso eine gestanzte Muschelschalenbaugruppe aus Stahl sein.
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Die L-förmigen Säulen können einen Seitenflansch einschließen, der sich in einer Längsrichtung von den L-förmigen Säulen erstreckt. Es kann ein oberer Flansch eingeschlossen sein, der sich seitlich von der Dachhalterung erstreckt, um die Fenster an zwei Seitenflanschen benachbarter L-förmiger Säulen und dem oberen Flansch aufzunehmen.
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Das Fahrzeug schließt eine Windschutzscheibe ein, die an einem Trägerflansch getragen wird, der an der vordersten der L-förmigen Säulen bereitgestellt ist. Eine Windschutzscheibendichtung ist zwischen der Windschutzscheibe und dem Trägerflansch montiert.
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Das Fenster kann durch Bereitstellen einer ersten Lippe, die am Dachabschnitt der Fenster bereitgestellt ist, und einer zusammenwirkenden zweiten Lippe an der Dachhalterung, die von der ersten Lippe in einer eingebauten Position in Eingriff genommen ist, entfernbar sein. Das Fenster kann nach oben geschwenkt werden, um die erste Lippe aus der zweiten Lippe zu lösen. Eine Verriegelung kann an einer Stelle bereitgestellt sein, die von der ersten Lippe beabstandet ist, um das Fenster in der eingebauten Position zu halten.
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Die gekrümmten Abschnitte der Fenster können eine Tasche zum Aufnehmen eines seitlichen Vorhangairbags definieren. Die Seitenabschnitte der Fenster und die Dachabschnitte des Fensters können getrennte transparente Platten sein.
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Die erwähnten Aspekte dieser Offenbarung und weitere Aspekte werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Seitenaufriss einer Fahrzeugkarosseriestruktur, die eine Dachhalterung einschließt, die gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung hergestellt ist.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Dachhalterung, die umgekehrt U-förmige Bügel einschließt.
- 3 ist eine unvollständige perspektivische Ansicht zweier Dachhalterungsbügels, die durch eine Dachträgerplatte verbunden sind.
- 4 ist eine unvollständige Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in 3 mit Teilveranschaulichungen benachbarter Glasplatten im Querschnitt.
- 5 ist eine unvollständige perspektivische Ansicht einer Dachträgerplatte.
- 6 ist eine unvollständige Querschnittsansicht eines Fensters, das eine Dachträgerplatte in Eingriff nimmt.
- 7 ist eine unvollständige Querschnittsteilansicht eines U-förmigen Bügels und einer Dachträgerplatte in montagebereiter Position.
- 8 ist eine unvollständige Querschnittsteilansicht der Dachträgerplatte, die an einen mittigen Abschnitt eines U-förmigen Bügels geschweißt ist.
- 9 ist eine unvollständige Explosionsansicht einer Fensterdachträgerplatte und eines Querschenkels eines U-förmigen Bügels.
- 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Dachhalterungsstruktur, die Dachträgerplatten und Bügelbaugruppen einschließt, die Vertikalträger und Querträger einschließen, die durch seitliche Eckbeschläge verbunden sind.
- 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Seitenträgers, Querträgers und Eckbeschlags in montagebereiter Position.
- 12 ist ein Längsaufriss in Explosionsansicht eines Vertikalträgers, eines Querträgers und eines Eckbeschlags.
- 13 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Bügelbaugruppe und einer Windschutzscheibe.
- 14 ist eine Querschnittsansicht einer Windschutzscheibe, die an einer oberen Leiste der Windschutzscheibe befestigt ist.
- 15 ist ein Queraufriss in Explosionsansicht einer oberen Leiste der Windschutzscheibe und einer Dachträgerplatte.
- 16 ist eine perspektivische Querschnittsteilansicht eines Querträgers mit einer Kerbe, der an einen gekrümmten Eckbeschlag und einen Vertikalträger montiert ist.
- 17 ist eine perspektivische Explosionsansicht des gekerbten Querträgers, des gekrümmten Beschlags und des Vertikalträgers, die in 16 in einer perspektivischen Explosionsansicht dargestellt sind.
- 18 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 18-18 in 16.
- 19 ist eine unvollständige perspektivische Ansicht einer Dachhalterungsstruktur, die eine Dachplatte zeigt, die von einer Dachöffnung weg auseinandergezogen ist, die von benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügeln definiert wird, die durch eine obere Platte und eine gekrümmte Übergangsplatte verbunden sind.
- 20 ist eine perspektivische Ansicht eines umgekehrt U-förmigen Bügels, der an einer gekrümmten Übergangsplatte befestigt ist.
- 21 ist eine Querschnittsansicht einer gekrümmten Übergangsplatte, die einen seitlichen Vorhangairbag einschließt, der in einer Aufnahme enthalten ist, die von der gekrümmten Übergangsplatte definiert wird.
- 22 ist eine perspektivische Explosionsansicht der in 19 dargestellten Dachhalterungsstruktur, wobei eine Seitenplatte und eine obere Platte von den Öffnungen weg auseinandergezogen sind, die zwischen den benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügeln, der oberen Platte und der gekrümmten Übergangsplatte definiert werden.
- 23 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer einheitlichen Dachhalterung und oberer und unterer Muschelschalenteile einer Mehrzahl an L-förmigen Säulen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die veranschaulichten Ausführungsformen sind unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offenbart. Dennoch versteht es sich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten darzustellen. Die spezifischen strukturellen und funktionellen Details sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern als repräsentative Basis, um den Fachmann zu lehren, wie die offenbarten Konzepte umzusetzen sind.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Fahrzeugkarosseriestruktur 10 veranschaulicht, die eine Dachhalterung 12 einschließt, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Die Dachhalterung 12 wird von einer Mehrzahl an Säulen 14 getragen, die als A-Säule 14A, B-Säule 14B, C-Säule 14C und D-Säule 14D bezeichnet werden. Die Dachhalterung 12 und Säulen 14A-14D bilden die Fahrzeugkarosseriestruktur über dem Raumbereich oder dem Fahrgastraum 16 des Fahrzeugs. Eine untere Karosseriebaugruppe 20 wird außerdem in 1 veranschaulicht und schließt untere Säulen 22 ein, die als A-Säule 22A, B-Säule 22B, C-Säule 22C und D-Säule 22D bezeichnet werden. Das vordere Ende 24 des Fahrzeugs wird ebenso veranschaulicht und schließt eine obere Kotflügelhalterung 26 und eine untere Kotflügelhalterung 28 ein. Eine hintere Kotflügelhalterung 30 wird derart veranschaulicht, dass sie sich zwischen der C-Säule 14C und D-Säule 14D erstreckt und an oder nahe der Gürtellinie B des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Gürtellinie B des Fahrzeugs befindet sich an der unteren Kante der Fenster der Fahrgastzelle. Die untere Karosseriebaugruppe 20 wird durch Verbinden von rohrförmigen Trägern 32 an Gussknoten 36 montiert. Die oberen Enden der unteren Säulen 22 sind geeignet, die unteren Enden der Säulen 14A-D aufzunehmen.
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Unter Bezugnahme auf die 2-9 wird eine Ausführungsform dieser Offenbarung veranschaulicht, die eine unterteilte Dachhalterung in Verbindung mit umgekehrt U-förmigen Bügeln einschließt. Unter besonderer Bezugnahme auf 2 ist eine Mehrzahl an Dachträgerplatten 40 dargestellt, die zwischen benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügeln 41 angeordnet sind. Die umgekehrt U-förmigen Bügel 41 schließen einen Querschenkel 42 ein, der sich über das Dach des Raumbereichs 16 erstreckt (dargestellt in 1), und einen Vertikalschenkel 43, der sich von der Gürtellinie B (dargestellt in 1) zu einem gekrümmten Abschnitt 44 erstreckt, der den Querschenkel 42 mit dem Vertikal schenkel 43 der umgekehrt U-förmigen Bügel 41 verbindet. Die Dachträgerplatten 40 schließen ein Paar Flansche 45 ein, die geeignet sind, einen mittigen Abschnitt 46 des Querschenkels 42 aufzunehmen.
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Ein oberer Fensterträgerflansch 48 ist an den Dachträgerplatten 40 bereitgestellt und seitliche Fensterträgerflansche 50 sind am Querschenkel 42 und den Vertikalschenkeln 43 bereitgestellt. Die Fensterträgerflansche 48 und 50 sind geeignet, um eine Dichtung 52 aufzunehmen, wie unter Bezugnahme auf 3 weiter unten beschrieben wird. Die Dachträgerplatten 40 sind entlang der Mittellinie C der Dachhalterung ausgerichtet.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird ein Paar benachbarter umgekehrt U-förmiger Bügel 41 im Allgemeinen vom Bezugszeichen 41 angezeigt. Die benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügel 41 sind durch Dachträgerplatte 40 verbunden. Ein oberer Fensterträgerflansch 48 ist an der Dachträgerplatte 40 bereitgestellt und ein seitlicher Fensterträgerflansch 50 ist an den benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügeln 41 bereitgestellt. Eine Dichtung 52 ist an den Fensterträgerflanschen 48 und 50 befestigt.
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Ein Verriegelungsflansch 54 ist außerdem an den Dachträgerplatten 40 über dem Trägerflansch 48 bereitgestellt. Der Verriegelungsflansch 54 wird verwendet, um ein Fenster oder eine andere Platte zu befestigen, wie es weiter unten unter Bezugnahme auf die 6 und 9 detaillierter beschrieben wird.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Abschnitt durch einen der umgekehrt U-förmigen Bügel dargestellt und ist mit einem Paar Fenstern 56 auf gegenüberliegenden Seiten des Vertikalschenkels 43 des Bügels 41 veranschaulicht. Die Dichtungen 52 sind an den seitlichen Fensterträgerflanschen 50 befestigt dargestellt. Die Dichtung 52 ist zwischen den Bügeln 41 und den Fenstern 56 angeordnet, um das Austreten von Luft oder Wasser zu verhindern.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist eine Dachträgerplatte 40 dargestellt, die ein Paar Flansche 45 an einer sich quer erstreckenden Seite und dem oberen Fensterträgerflansch 48 und Verriegelungsflansch 54 an einer sich längs erstreckenden Seite der Dachträgerplatte 40 einschließt.
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Unter Bezugnahme auf 6 ist ein Fenster 56 derart dargestellt, dass es eine Fensterkantenbefestigung 58 einschließt. Die Fensterkantenbefestigung 58 kann ein extrudiertes Teil sein, das an einer oberen Kante des Fensters 56 befestigt ist. Während das Fenster 56, wie veranschaulicht, eine Glasplatte oder eine transparente Kunststoffplatte ist, versteht es sich, dass das Fenster 56 ebenso eine opake oder feste Platte sein könnte. Die Fensterbefestigung 58 schließt eine Verriegelungslippe 60 ein, die mit dem Verriegelungsflansch 54 der Dachhalterungsplatte 40 zusammenwirkt. Das Fenster 56, oder die feste Platte, kann aus der Dachhalterung entfernt werden, indem das Fenster nach oben gekippt wird, um die Verriegelungslippe 60 aus dem Verriegelungsflansch 54 zu lösen. Die Dichtung 52 wird zusammengedrückt, wenn die Glasplatte 56 eingebaut wird, und übt eine nach oben wirkende Kraft auf die Fensterkantenbefestigung 58 aus, um die Verriegelungslippe 60 gegen den Verriegelungsflansch 54 zu drücken.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 ist eine Dachträgerplatte 40 derart dargestellt, dass sie am Querschenkel 42 ausgerichtet ist. Der seitliche Fensterträgerflansch 50 des U-förmigen Bügels 41 wird in einem Schlitz 61 aufgenommen, der in einer Dachhalterung 40 gebildet wird. Die Trägerplatte 40 ist in 8 an den Querschenkel 42 geschweißt dargestellt, wobei der seitliche Fensterträgerflansch 50 in Schlitz 61 aufgenommen wird und die Flansche 44 in der flanschaufnehmenden Rille 62 aufgenommen werden, die vom Querschenkel 42 definiert wird. Die Trägerplatte 40 ist an den mittigen Abschnitt 46 des Querschenkels 42 geschweißt.
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Unter Bezugnahme auf 9 ist ein Fenster 56, oder eine feste Platte, derart dargestellt, dass sie eine Fensterkantenbefestigung 58 einschließt, die die Verriegelungslippe 60 definiert. Die Platte oder das Fenster 56 wird am oberen Fensterträgerflansch 48 und dem seitlichen Fensterträgerflansch 50 getragen und wird unter den Verriegelungsflansch 54 geschwenkt, um die Platte oder das Fenster 56 an den Dachträgerplatten 40 und den umgekehrt U-förmigen Bügeln 41 zu befestigen.
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Unter Bezugnahme auf die 10-15 werden alternative Ausführungsformen der Dachhalterung 12 (dargestellt in 1) veranschaulicht, die einen gekrümmten Eckbeschlag anstelle der umgekehrt U-förmigen Bügel einschließen, die unter Bezugnahme auf die 2-9 beschrieben werden.
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Unter Bezugnahme auf die 10-13 werden Ausführungsformen offenbart, in denen Dachträgerplatten 70 zwischen benachbarten Bügelbaugruppen 72 befestigt sind. Die Bügelbaugruppen schließen jeweils einen rechten seitlichen Vertikalträger 74 und einen linken seitlichen Vertikalträger 76 ein, die mit einem Querträger 78 verbunden sind. Der rechte seitliche Vertikalträger 74 und der Querträger 78 sind durch einen rechten seitlichen Eckbeschlag 80 verbunden. Der linke seitliche Vertikalträger 76 und der Querträger 78 sind durch einen linken seitlichen Eckbeschlag 82 verbunden. Der Querträger 78 wird zwischen den Flanschen 84 aufgenommen, die an der Vorder- und der Rückseite der Dachträgerplatten 70 bereitgestellt sind. Ein oberer Fensterträgerflansch 86 ist am Querträger 78 bereitgestellt und ein seitlicher Fensterträgerflansch 88 ist am rechten und linken seitlichen Vertikalträger 74 und 76 bereitgestellt. Wie hier nicht dargestellt, wird eine Dichtung 52 an den Fensterträgerflanschen 86 und 88 bereitgestellt, die der Dichtung 52 ähneln kann, die in den obigen 2-9 einer Ausführungsform dargestellt ist.
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Unter Bezugnahme auf die 11 und 12 ist eine Bügelbaugruppe 72 dargestellt, wobei der linke seitliche Vertikalträger 76 und der Querträger 78 vom linken seitlichen Eckbeschlag 82 getrennt sind. Es wird eine Öffnung 90 im Querträger 78 zum Aufnehmen eines oberen Steckerendes 92 bereitgestellt, das sich vom linken seitlichen Eckbeschlag 82 erstreckt. Ein seitliches Steckerende 94 wird in eine Öffnung 96 aufgenommen, die vom linken seitlichen Vertikalträger 76 definiert wird. Ein Fensterträgerflansch 98 des Eckknotens wird an der Seite des linken seitlichen Eckbeschlags 82 bereitgestellt.
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Unter Bezugnahme auf die 13-15 ist ein Querfenster, wie etwa eine Windschutzscheibe oder ein hinteres Fenster, dargestellt, das entweder an einer vorderen oder einer hinteren Bügelbaugruppe 72 befestigt werden soll. Der veranschaulichte Abschnitt der Bügelbaugruppe schließt einen linken seitlichen Vertikalträger 76 ein, der durch einen linken seitlichen Eckbeschlag 82 mit einer oberen Leiste 104 verbunden ist. Das Querfenster 102 ist durch einen Klebstoff oder eine Dichtung an einem Trägerflansch 106 der oberen Leiste der Windschutzscheibe, der an der oberen Leiste 104 bereitgestellt ist, dem linken seitlichen Eckbeschlag 82 und ebenso an einer Tragfläche 108 der Windschutzscheibe der A-Säule befestigt. Die Tragfläche 108 der Windschutzscheibe von A-Säule ist zurückgesetzt, um das Fenster 102 aufzunehmen.
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Unter Bezugnahme auf 15 ist die obere Leiste 104 von der Dachträgerplatte 70 weg auseinandergezogen dargestellt. Die Flansche 84 an der Dachträgerplatte 70 sind in Rillen 109 aufgenommen, die in der hinteren Kante der der oberen Leiste 104 der Windschutzscheibe gebildet werden. Der obere Fensterträgerflansch 86 an der oberen Leiste 104 ist in eine Rille 111 aufgenommen, die von der Dachträgerplatte 70 definiert wird.
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Unter Bezugnahme auf die 16-18 ist eine alternative Ausführungsform einer Dachhalterung veranschaulicht, in der ein gekerbter Querträger 110 über einem Abschnitt des gekrümmten Eckbeschlags 126 montiert ist. Der Querträger 110 definiert eine Kerbe 112, die über einem Steckerende 114 eines gekrümmten Eckbeschlags 126 montiert ist. Eine Öffnung 116 wird vom linken seitlichen Vertikalträger 76 definiert und nimmt ein seitliches Steckerende 118 des gekrümmten Eckbeschlags 126 auf. Ein oberer Fensterträgerflansch 120 ist am Querträger 110 bereitgestellt und ein seitlicher Fensterträgerflansch 122 ist am linken seitlichen Vertikalträger 76 bereitgestellt. Ein Eckknotenfensterträgerflansch 124 ist an der Seite des gekrümmten Eckbeschlags 126 bereitgestellt. Die in den 16-17 dargestellten Fensterträgerflansche 120, 122 und 124 schließen eine T-förmige Kante 128 ein, die in 18 dargestellt ist und bereitgestellt sein kann, um die Befestigung und Rückhaltung der in den 3, 4 und 6 oben dargestellten Dichtung 52 zu vereinfachen. Es versteht sich, dass andere Dichtungsstrukturen berücksichtigt werden können, um eine Dichtung zwischen den Bügeln 72, den Trägerplatten 70 und den Fenstern 56, oder Platten, zu bilden.
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Unter Bezugnahme auf die 19-22 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, die eine Eckextrusion einschließt, die sich zwischen benachbarten Säulen erstreckt. Wie in 19 dargestellt, wird eine Dachträgerplatte 130 zwischen benachbarten Säulen oder benachbarten umgekehrt U-förmigen Bügeln 132 bereitgestellt. Die umgekehrt U-förmigen Bügel 132 ähneln der Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die 2-9 beschrieben ist, und erstrecken sich parallel zur Mittellinie C (dargestellt in 2) der Dachhalterung. Die Eckextrusion 138 ist mit einer trennbaren oberen Dachplatte oder dem Fenster 140 veranschaulicht. Die obere Dachplatte 140 kann eine feste Platte oder ein Fenster sein. Das Fenster 14D oder die Platte kann eine Fensterkantenbefestigung 142 einschließen. Eine Verriegelung 144 zum Befestigen der Platte an einem der U-förmigen Bügel 132 ist ebenso veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf 20 können die Eckextrusion 138 eine seitliche Vorhangairbagaufnahme 148 einschließen, die geeignet ist, einen seitlichen Vorhangairbag 150 aufzunehmen. Unter Bezugnahme auf 21 ist die Eckextrusion 138 derart im Querschnitt dargestellt, dass sie eine seitliche Vorhangairbagaufnahme 148 einschließt, die wiederum den seitlichen Vorhangairbag 150 aufnimmt.
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Unter Bezugnahme auf 22 ist die Dachträgerplatte 136 derart dargestellt, dass sie zwischen dem Querschenkel 134 der benachbarten U-förmigen Bügel 132 angeordnet ist. Die Eckextrusion 138 ist am Übergang vom Querschenkel 134 zum Vertikalschenkel 136 der U-förmigen Bügel 132 dargestellt. Eine obere Dachplatte oder das Fenster 140 ist über der Öffnung dargestellt, die von den Bügel 132, der Dachträgerplatte 130 und der Eckextrusion 138 definiert wird. Die obere Dachplatte 140 wird, wie zuvor beschrieben, mit einer Fensterkantenbefestigung 142 und einer Verriegelung 144 bereitgestellt. Darüber hinaus ist eine Seitenplatte 152, die ein Fenster oder eine feste Platte sein kann, in einer Position neben einer Öffnung, die von den Vertikalschenkeln 136 der U-förmigen Bügel 132 definiert wird, und unter der Eckextrusion 138 dargestellt. Die Seitenplatte 152 kann außerdem eine seitliche Fensterkantenbefestigung 154 und Verriegelung 144 einschließen, um die Seitenplatte 152 unter der Eckextrusion zu befestigen.
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Unter Bezugnahme auf 23 ist eine weitere alternative Ausführungsform teilweise dargestellt. Es versteht sich, dass die linke Seite der Dachhalterung nicht in 23 dargestellt ist, sondern ein gespiegeltes Bild der auf der rechten Seite dargestellten Struktur ist. Es wird eine einheitliche Dachhalterung 160 bereitgestellt, die sich entlang der Mittellinie C der Dachhalterung 160 erstreckt. Die einheitliche Dachhalterung 160 definiert eine Mehrzahl an Säulenaufnahmen 162. Die einheitliche Dachhalterung 160 wird bevorzugt in einem Blechstanzverfahren gebildet und kann aus einem Metall, wie etwa Aluminium oder Stahl, gestanzt werden. Die Dachhalterung 160 schließt außerdem eine Mehrzahl an L-förmigen Säulen 164 ein, die als A-Säule bis D-Säule bezeichnet werden können. Die L-förmigen Säulen 164 schließen ein oberes Muschelschalenteil 166 und ein unteres Muschelschalenteil 168 ein. Die Muschelschalenteile 166 und 168 sind miteinander verbunden, um die L-förmigen Säulen 164 zu bilden. Zusätzliche Verstärkungen oder Säulen können innerhalb des Muschelschalenteils bereitgestellt sein. Das obere Muschelschalenteil 166 schließt obere Verbindungsflansche 170 ein und ein unteres Muschelschalenteil 168 schließt untere Verbindungsflansche 172 ein. Die oberen und unteren Verbindungsflansche 170 und 172 können durch Schweißnähte, Klebstoffauftragungen oder Befestigungselemente miteinander verbunden sein, um eine starre Tragstruktur für die einheitliche Dachhalterung 160 zu bilden. Die L-förmigen Säulen 164 schließen einen Querschenkel 174 ein, der sich von der Dachhalterung 160 zu einem gekrümmten Bereich 175 erstreckt, wobei sich der seitliche Schenkel 176 nach unten zur Gürtellinie B erstreckt (dargestellt in 1). Die Fenster 56 oder andere Platten können zwischen benachbarten L-förmigen Säulen 164 montiert sein, wie es unter Bezugnahme auf eine beliebige der Ausführungsformen der 2-22 beschrieben wird. Die Dichtungen 52 sollen an Trägerflanschen bereitgestellt werden. Die Verriegelungen und Verriegelungsflansche sollen außerdem in die Ausführungsform aus 23 eingebaut werden, wie zuvor unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen aus den 2-22 beschrieben wurde.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind spezifische Beispiele, die nicht alle möglichen Formen der Offenbarung beschreiben. Die Merkmale der veranschaulichten Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der offenbarten Konzepte zu bilden. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind vielmehr beschreibend als beschränkend. Der Umfang der folgenden Patentansprüche ist breiter als die spezifisch offenbarten Ausführungsformen und beinhaltet ebenfalls Modifikationen der veranschaulichten Ausführungsformen.