DE1128943B

DE1128943B - Rundraenderstrickmaschine mit Stellschrauben fuer die Einstellung der Zylinder- und Rippscheiben-Abzugsschlossteile

Info

Publication number: DE1128943B
Application number: DEM35250A
Authority: DE
Inventors: Richard Schmidt
Original assignee: MORAT KG FRANZ
Current assignee: MORAT KG FRANZ
Priority date: 1957-09-05
Filing date: 1957-09-05
Publication date: 1962-05-03
Also published as: GB847185A; BE570987A; CH366623A

Description

Zur Kennzeichnung der Einstellung der Zylinder- und Rippscheiben-Abzugsschloßteile an Rundstrickmaschinen ist es üblich, den Umfang der Stellmutter oder des Stellbolzens mit einer Skala zu versehen. Diese Einstellhilfe ist unzureichend, weil die Einstellung des Schlosses oft mehrere Umdrehungen der Stellmutter oder des Stellbolzens verlangt, so daß beim Einstellen neuer Muster jede Stellmutter bzw. jeder Stellbolzen in die Anfangsstellung zurückgedreht werden muß. Das ist umständlich und unzuverlässig.

Bei bekannten Vorrichtungen zum genauen Einstellen der Rippscheibe sind die dort ähnlichen Nachteile dadurch beseitigt worden, daß die mit einer ihre Winkelstellung anzeigenden Skala versehene Stellschraube mit einer drehbaren Scheibe oder Walze so drehkraftschlüssig verbunden ist, daß diese Scheibe durch ihre Winkelstellung die Zahl der Umdrehungen der Stellschraube von deren Anfangsstellung gerechnet anzeigt.

Erfindungsgemäß wird diese bei der Rippscheiben-Stellschraube bekannte Anzeige der Zahl der Umdrehungen bei den Zylinder- und Rippschloßstellschrauben derart verwendet, daß bei den parallel zur senkrechten Maschinenachse angeordneten, aus Stellbolzen und Stellmutter bestehenden Stellschrauben für die Zylinder-Abzugsschloßteile die Skala für die Winkelstellung auf der Mantelfläche der Stellmutter und die Skala für die Umdrehungen auf der Mantelfläche einer zur Stellmutter koaxialen Ziffernscheibe angebracht ist, während bei den waagerecht und radial zur Maschinenachse angeordneten Stellschrauben für die Rippscheiben-Abzugsschloßteile die Skala für die Winkelstellung auf der Stirnseite der Stellbolzen und die Skala für die Umdrehungen auf der Stirnseite einer oberhalb des und achsparallel zum Stellbolzen gelagerten Ziffernscheibe angeordnet ist. Dadurch liegen alle vier Skalen zweier einander zugeordneter Stellschrauben in einer Blickrichtung, und die Stellschrauben können mühelos eingestellt und kontrolliert werden.

In der Zeichnung sind eine Zylinderschloß- und eine Rippschloßstellschraube als Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 die Außenansicht einer Stellschraube mit seitlich sichtbaren Ziffern,

Abb. 2 die Stellschraube nach Abb. 1 im Längsschnitt,

Abb. 3 einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III in Abb. 2,

Abb. 4 die Außenansicht einer Stellschraube mit in deren Achsrichtung sichtbaren Ziffern,

Rundränderstrickmaschine
mit Stellschrauben für die Einstellung
der Zylinder- und Rippscheiben-Abzugsschloßteile

Anmelder:

FranzMoratK.G.,

Stuttgart-Vaihingen, Heßbrühlstr. 51

Richard Schmidt, Stuttgart-Vaihingen,
ist als Erfinder genannt worden

Abb. 5 die Stellschraube gemäß Abb. 4 im Längsschnitt.

Bei der Zylinderschloßstellschraube (Abb. 1 bis 3), die mit ihrer Achse zur Maschinenachse parallel verlaufend angeordnet ist, sind die die Winkelstellung und die Umdrehungen anzeigenden Ziffern α bzw. b auf den Mantelflächen der Stellmutter 1 und einer zu ihr koaxialen Ziffernscheibe 5 angebracht und so von vorn sichtbar. Die an sich bekannte Stellmutter 1 mit der Skala α dreht sich auf dem Gewinde des festen Stellbolzens 2, auf dessen als Lagerstelle dienender Verlängerung 2 α eine Kappe 3 festgeschraubt ist, welche die oben offene Stellmutter 1 abschließt. Auf dem nach unten durch eine Sicherungsscheibe 4 begrenzten freien Ende des Stellbolzens 2, 2 a sitzt drehbar die Ziffernscheibe 5 mit den die Umdrehungen der Stellmutter 1 angebenden Ziffern b, von denen immer eine durch ein Fenster 3 α in der Kappe 3 von außen sichtbar ist (Abb. 1).

An einer auf der oberen Stirnseite des oberen Gewindeteils des festen Stellbolzens 2 festsitzenden Scheibe 2 b ist achsparallel zum Stellbolzen 2 ein Lagerstift 7 festgeschraubt, auf dem ein bis nahe an die Ziffernscheibe 5 sich erstreckendes Ritzel 8 drehbar sitzt, welches nach einer Umdrehung der Stellmutter 1 von zwei mit dieser verbundenen Stiften 9 (Abb. 3) um eine Teilung gedreht wird und dabei die Ziffernscheibe 5 um den Abstand zweier Ziffern auf dieser Scheibe zur nächsten Ziffer weiterdreht. Das Ritzel 8 steht über Stifte 10, die in der Ziffernscheibe 5 befestigt sind, mit dieser in ständigem Eingriff.

Die Rippschloßstellschraube nach den Abb. 4 und 5, die mit ihrer Achse zur Maschinenachse im

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rechten Winkel verlaufend angeordnet sind, hat eine Ziffernscheibe 11, die achsparallel oberhalb der Stellschraube 13, 19 auf einem festen Bolzen 18 drehbar gelagert ist. Eine Kappe 12 sitzt fest auf dem horizontal liegenden Stellbolzen 13, der sich in der feststehenden Stelhnutter 19 dreht. Die Skala c für die Winkelstellung ist auf einer mit dem Stellbolzen 13 fest verbundenen Deckplatte 12 a angebracht, die Skala d für die Umdrehungen auf der Stirnseite der zum Stellbolzen achsparallel gelagerten Ziffernscheibe 11, die mittels einer feststehenden Deckplatte 14 mit Fenster 15 abgedeckt ist. Die Verstellung der Ziffernscheibe 11 erfolgt mittels zweier Stifte 16 in der Kappe 12, welche bei jeder Umdrehung des Stellbolzens und damit der Kappe einmal in die Verzahnung 17 der Ziffernscheibe 11 eingreifen und so die Ziffernscheibe um einen Ziffernabstand weiterdrehen, wenn der Stellbolzen eine volle Umdrehung gemacht hat.

Die die Abzugsschloßteile verstellende Wirkungsweise der Stellschrauben ist bekannt und bedarf keiner Erläuterung.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Rundränderstrickmaschine mit Stellschrauben für die Einstellung der Zylinder- und Rippscheiben-Abzugsschloßteile und mit zwei Skalen für jede Stellschraube, von denen die eine die Winkelstellung und die andere die Zahl der Umdrehungen der Stellschraube anzeigt, dadurch ge kennzeichnet, daß bei den parallel zur senkrechten Maschinenachse angeordneten, aus Stellbolzen (2) und Stelhnutter (1) bestehenden Stellschrauben für die Zylinder-Abzugsschloßteile die Skala für die Winkelstellung (α) auf der Mantelfläche der Stellmutter und die Skala für die Umdrehungen (b) auf der Mantelfläche einer zur Stellmutter koaxialen Ziffernscheibe (5) angebracht ist, während bei den waagerecht und radial zur Maschinenachse angeordneten Stellschrauben für die Rippscheiben-Abzugsschloßteile die Skala für die Winkelstellung (c) auf der Stirnseite der Stellbolzen (13) und die Skala für die Umdrehungen (if) auf der Stirnseite einer oberhalb des und achsparallel zum Stellbolzen (13) gelagerten Ziffernscheibe (11) angeordnet ist, so daß die vier Skalen (ß, b, c, d) zweier einander zugeordneter Stellschrauben (2, 1; 13, 19) in einer Blickrichtung liegen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 229.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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