DE531941C - Selbsttaetiger Aufzug an Uhren mit zweiteiliger Schutzkapsel - Google Patents

Selbsttaetiger Aufzug an Uhren mit zweiteiliger Schutzkapsel

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DE531941C
DE531941C DEU11130D DEU0011130D DE531941C DE 531941 C DE531941 C DE 531941C DE U11130 D DEU11130 D DE U11130D DE U0011130 D DEU0011130 D DE U0011130D DE 531941 C DE531941 C DE 531941C
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DE
Germany
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protective capsule
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watches
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DEU11130D
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Uhrenfabrik "la Champagne" Louis Mueller & Cie A-G
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Uhrenfabrik "la Champagne" Louis Mueller & Cie A-G
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/002Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Aufzug an Uhren mit zweiteiliger Schutzkapsel Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Aufzug an Uhren mit einer zweiteiligen Schutzkapsel, deren Hälften um ein gemeinschaftliches Gelenk auf- und zuklappbar sind, wobei die Uhr in der Schutzkapsel in bezug auf die Hälften parallel schaukelnd aufgehängt ist.
  • Das Problem des selbsttätigen Aufzuges der Triebfeder an sogenannten Sportuhren, d. h. an Uhren mit Behältnis oder Schutzkapsel, ist schon mehrfach gelöst worden an solchen Uhren, bei denen der oder die beweglichen Teile der Schutzkapsel parallel zur Uhr verschiebbar oder schwingbar sind. Die Aufgabe ist bedeutend verwickelter und schwieriger bei Uhren der beanspruchten Gattung, da bei letzteren nicht nur die Hälften der Schutzkapsel eine schwingende Bewegung ausführen, sondern auch die Uhr selbst schwingend bzw. schaukelnd an der einen Hälfte aufgehängt ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand beruht nun der selbsttätige Aufzug im wesentlichen auf der Anwendung des an sich tbekannten Schraubenradantriebes, indem die Aufzugkrone als Schraubenrad ausgebildet ist und unmittelbar in einen Zahnsektor mit .innerer Schraubenradverzahnung eingreift, so daß beim Auf-oder Zuklappen der Schutzkapsel die Aufziehwelle in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird. .
  • In der Zeichnung ist ein des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. i zeigt die Uhr im Aufriß bei teilweise geöffneter, im Schnitt dargestellter Schutzkapsel, während Abb. z die geschlossene Schutzkapsel, von oben gesehen, veranschaulicht.
  • Die Schutzkapsel der dargestellten Uhr weist zwei um ein gemeinschaftliches Gelenk 3 schwingbare Hälften q., 5 auf, die unter dem Einfluß von einer oder zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Federn das Bestreben haben, sich gegeneinander zu schließen, wie in Abb. i in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Die. Hälften umschließen eine viereckige Remontoiruhr 6, die mittels eines Gelenkes 7 in der einen Hälfte q. schaukelnd aufgehängt ist. Die beiden Gelenke 3 und 7 sind parallel zueinander gerichtet, so daß auch die schaukelnde Bewegung der Uhr parallel zur Schwingbewegung der Hälften der Schutzkapsel gerichtet ist. Bei geschlossener Schutzkapsel ist die Uhr nicht sichtbar. Damit die Zeit abgelesen werden kann, muß die Schutzkapsel geöffnet werden, d. h. die Hälften werden so weit aufgeklappt, bis Zifferblatt und Zeiger, die unter dem Uhrglas 8 liegen, sichtbar werden. Dieser Vorgang bewirkt nun zugleich den selbsttätigen Aufzug der Triebfeder. Zu diesem Zwecke ist die Aufzugkrone 9 der Uhr als Schraubenrad ausgebildet und greift unmittelbar in einen Zahnsektor io mit entsprechender innerer Schraubenradverzahnung ein. Dieser Zahnsektor io ist mittels Schrauben ii im Innern der einen Hälfte 5 befestigt und bildet zu beiden Seiten der Verzahnung Gleitflächen i2, die über den gezahnten Teil hinaus verlängert sind und in eine schiefe Auflauffläche 13 auslaufen. Letzteres ist auch der Fall bei dem gezahnten Teil des Sektors: Der Eingriff der Aufzugkrone in den Zahnsektor ist gesichert durch eine an der Hälfte 5 befestigte Feder 1q., die gegen die Uhr 6 anliegt und stets bestrebt ist, letztere um ihr Gelenk 7 zu drehen und den Schraubenradeingriff zu bewerkstelligen.
  • Zwecks Erzielung eines einwandfreien bzw. geräuschlosen und möglichst reibungslosen Schraubenradantrie#bes ist eine Anschlagschraube 15 vorgesehen, die am Glasreifen 16 der Uhr angeordnet ist und sich gegen die eine Gleitfläche 12, des Zahnsektors io abstützt. Da sich diese Anschlagschraube 15 auf und längs der Gleitfläche 12 bewegt, wenn die Schutzkapsel auf- oder zugeklappt wird, ist es ohne weiteres klar, daß die Tiefe des Schraubenradeingriffes präzis eingestellt werden kann, indem man die Schraube 15 mehr oder weniger tief einschraubt.
  • Der Umstand, daß die Drehachse der gezahnten Aufzugkrone gegen den. Zahnsektor io geneigt ist und in allen relativen Eingriffslagen dieser letzteren einen konstanten Neigungswinkel beibehalten muß, wenn der Antrieb einwandfrei vor sich gehen soll, bedingt eine zweckentsprechende Konstruktion des Zahnsektors io. -Dieser konstruktiven Anforderung entspricht ein Zahnsektor, dessen Mittelpunkt stets auf einem Kreis d -liegt, der als Mittelpunkt die gemeinschaftliche Drehachse 3 der Hälften s, 5 hat und dessen Halbmesser c wenigstens annähernd dem gegenseitigen Abstand der Gelenke 3, 4 entspricht, wobei der Krümmungshalbmesser b des Sektors gleichzeitig eine Tangente zum Kreis a bildet.
  • Der Aufzug der Triebfeder erfolgt nur beim Aufklappen der Schutzkapsel, obwohl die Aufzugkrone auch beim Zuklappen der Hälften in Drehung versetzt wird, sich in letzterem Falle aber wirkungslos dreht. Wird die Schutzkapsel vollständig aufgeklappt, so wird der Schraubenradantrieb ganz ausgerückt, d. h. die Aufzugkrone 9 gelangt außer Eingriff mit dem Zahnsektor io und tritt aus der Hälfte 5 heraus, womit die Möglichkeit gegeben ist, die Zeigerstellvorrichtung mittels der Aufzugkrone zu betätigen. Die Wiedereinrückurng der Aufzugkrone in den Zahnsektor bietet keine Schwierigkeiten und wird erleichtert durch die am Ende des Zahnsektors bzw. an den Gleitflächen 12 vorgesehenen schiefen Auflaufflächen.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPRÜCHE i. Selbsttätiger Aufzug an Uhren mit Schutzkapsel, deren Hälften um ein gemeinschaftliches Gelenk auf- und zuklappbar sind, wobei die Uhr in der Schutzkapsel in bezug auf die Hälften parallel schaukelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugkrone als Schraubenrad ausgebildet ist und unmittelbar in einen Zahnsektor mit innerer Schraubenradverzahnung der einen Hälfte eingreift, so daß beim Auf- oder Zuklappen der- Schutzkapsel die Aufziehwelle gedreht wird.
  2. 2. Selbsttätiger Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Eingriff von Aufzugkrone (9) und Zahnsektor (io) durch eine auf die Uhr einwirkende Feder (i4) gesichert ist, während zur Begrenzung der Tiefe dieses Eingriffes ein regelbarer Anschlag (i5) am Uhrgehäuse vorgesehen ist.
  3. 3. Selbsttätiger Aufzug nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Länge des Zahnsektors derart bemessen ist, daß bei vollständig aufgdcIappter Schutzkapsel Zahnsektor (iö) und Aufzugkrone (9) ausgerückt sind und letztere aus der Hälfte (5) -zwecks Zeigerstellung heraustritt.
DEU11130D 1931-02-24 1931-02-24 Selbsttaetiger Aufzug an Uhren mit zweiteiliger Schutzkapsel Expired DE531941C (de)

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DE (1) DE531941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836315C (de) * 1950-05-09 1952-04-10 Ernst Haehnlein Uhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836315C (de) * 1950-05-09 1952-04-10 Ernst Haehnlein Uhr

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