DE1128277B - Schleudersichter fuer Faserstoff-, insbesondere Papierstoff-Aufschwemmungen - Google Patents

Schleudersichter fuer Faserstoff-, insbesondere Papierstoff-Aufschwemmungen

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Publication number
DE1128277B
DE1128277B DED25179A DED0025179A DE1128277B DE 1128277 B DE1128277 B DE 1128277B DE D25179 A DED25179 A DE D25179A DE D0025179 A DED0025179 A DE D0025179A DE 1128277 B DE1128277 B DE 1128277B
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DE
Germany
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housing
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pulp
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Application number
DED25179A
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English (en)
Inventor
Bengt Georg Dahlberg
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/023Stationary screen-drums
    • D21D5/026Stationary screen-drums with rotating cleaning foils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Schleudersichter für Faserstoff-, . insbesondere Papierstoff -Aufschwemmungen Die Erfindung bezieht sich auf Schleudersichter für Faserstoffaufschwemmungen mit einer in einem Gehäuse umlaufenden Schleudertrommel, die den zu sichtenden Stoff gegen eine feststehende, die Trommel umgebende zylindrische Sichtfläche schleudert, deren Wirksamkeit regelbar ist. ° Es sind Stoffsichtvorrichtungen für die Holzstoff-, Zellstoff- und Papierherstellung bekannt, bei denen die Schlitzweite der verwendeten Siebe verändert werden kann, so daß die Siebleistung und gleichzeitig auch die Feinheit des Feinstoffes beeinflußt werden.
  • Ferner ist eine Rundsiebmaschine zum Entwässern von Faserstoff bekannt, bei der ein Siebzylinder in einem Stoffkasten drehbar angeordnet ist und im Innern eine feststehende Auffangschale für Wasser enthält, deren dem Zylinderumfang benachbarte Kante ein in der Richtung des Zylinderumfanges verstellbar angeordnetes Blech aufweist, so daß ein größerer oder kleinerer Kreisabschnitt an der Wasserabgabe in die Auffangschale hinein gehindert werden kann.
  • Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei Schleudersieben der eingangs erwähnten Art nicht um eine Entwässerung des Faserstoffes, sondern um eine Trennung des »Feinstoffes« von dem »Grobstoff«.
  • Beim Betrieb von Schleudersieben für faserige Aufschlämmungen muß -stets eitle gewisse Menge Grobstoff oder Rückstand vorhanden sein, die von der Faseraufschlämmung abgeschieden wird.
  • Erhält man eine allzu geringe Menge Grobstoff, so deutet dies darauf hin, daß der Durchsatz des Siebes nicht genügend ist. Man kann, dann die Grobstoffmenge in gewissen Grenzen regeln, indem man die Spritzwassermenge und/oder die Zusatzwassermenge (Verdünnungswasser) im Sieb verringert oder erhöht. Diese Maßnahme genügt jedoch nicht stets, um Fein-Stoff guter Qualität zu erzielen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Der erfindungsgemäße Schleudersichter für Faser-, insbesondere Papierstoff-Aufschwemmungen mit einer in einem Gehäuse umlaufenden Schleudertrommel, die den zu sichtenden Stoff gegen eine feststehende, die Trommel umgebende zylindrische Sichtfläche schleudert, deren Wirksamkeit regelbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Wirksamkeit der Sichtfläche im Raum zwischen ihr und dem Gehäuse ein gegen die Sichtfläche oder von ihr hinweg bewegliches Abdeckorgan vorgesehen ist, welches sich in Umfangsrichtung der Sichtfläche erstreckt. Man hat es hierdurch in der Hand, die Siebleistung und damit auch die Grobstoffmenge nach Wunsch und allenfalls selbsttätig zu bestimmen.
  • Dabei kann das Abdeckorgan aus einer biegsamen' Membran, z. B. aus Gummi, bestehen, die an der Innenseite des Gehäuses befestigt ist. Es kann auch aus einem Blech bestehen, welches mit Hilfe von biegsamem Werkstoff mit der Innenseite des Gehäuses derart verbunden ist, daß es, gegen die Sichtfläche oder von ihr hinweg verstellt werden kann.
  • Die von dem Abdeckorgan und dem Gehäuse gebildete Kammer ist an eine Druckflüssigkeits- oder Druckluftquelle anschließbar. Das Abdeckorgan kann mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung gegen die Sichtfläche oder von ihr hinweg beweglich sein.
  • Die Vorrichtung kann einen von der Grobstoffmenge beeinflußten Regler zum Steuern der Bewegung des Abdeckorgangs gegen die Sichtfläche oder von ihr hinweg enthalten.
  • Zur genaueren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Fig.1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schleudersieb für Faserstoffaufschlämmungen. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch dieses Sieb.
  • Eine umlaufende geschlossene Trommel t ist mit Schleuderrippen 2 versehen, welche die Mischung von Faserstoff und Wasser gegen ein die Trommel umgebendes unbewegliches zylindrisches Siebblech 3 schleudern. Das Außengehäuse oder der Mantel 4 des Schleudersiebes besitzt am einen Ende einen Einlaß 8 für den Faserstoff, am anderen Ende einen Auslaß 5 für den Grobstoff und ferner einen Auslaß 7 für den Grobstoff. Der Auslaß 5 mündet in eine Ablaufrinne 6 für den Grobstoff ein. Der bisher beschriebene Teil des Schleudersiebes ist der übliche, weshalb sich eine genauere Erläuterung desselben erübrigen dürfte.
  • Auf der Innenseite des äußeren Mantelblechs ist im Raum zwischen diesem und dem Siebblech 3 dirid biegsame Membran 9, z. B. aus Gummi, befestigt, die sich entlang einem Teil des Siebblechumfanges erstreckt. An Stelle dieser Membran- kann auch ein gebogenes Blech verwendet werden, welches an der Innenseite des Mantels 4 -mit elastischem Material befestigt ist, um in Richtung von und zum Siebblech 3 beweglich zu sein. Die durch die Membran 9 und das Mantelblech 4 begrenzte Kammer steht über eine mit Ventil 12 versehene Leitung 13 mit einer Druckluft-oder Druckflüssigkeitsquelle in Verbindung, so daß man durch Einlassen des Druckmittels in die Kammer die Membran 9 von einer Stellung dicht am Außenmantel 4 aus an das Siebblech 3 heranbringen kann, wie in Fig. 1 angedeutet, und gegebenenfalls eine gewisse Fläche desselben völlig absperren kann.
  • Bei voller Siebbeaufschlagung und einer bestimmten Grobstoffmenge befindet sich das Blech oder die Membran 9 dicht am Außenmantel 4 und hat keinen Einfluß auf die Arbeit des Siebes. Wird die Leistungsfähigkeit des Siebes dagegen nicht voll ausgenützt und erhält man eine zu geringe Grobstoffmenge, so wird das Regelorgan, also die Membran 9, dem Siebblech genähert, so daß die Siebleistung sinkt, gegebenenfalls so weit, daß das Blech oder die Membran 9 einen dem entsprechenden Teil der Oberfläche des Siebblechs 3 abdeckt.
  • Die Regelung erfolgt in Abhängigkeit von der Grobstoffmenge, die dann das Ventil 12 steuert.
  • Die hierfür verwendete Einrichtung kann beispielsweise aus einem heb- und senkbaren Stauschieber oder Wehr 10 bestehen. Dieses Wehr ist in der Ablaufrinne 6 für den Grobstoff eingebaut und ist auf eine bestimmte Höhe eingestellt, so daß man einen bestimmten Pegelstand des Grobstoffes erhält. Bei einer Änderung des Pegelstandes wird ein Impuls an einen Regler 11 üblicher Bauart gesandt. Dieser Impuls verstellt über das Ventil 12 die Membran oder Blech 9 und damit die Durchlaßleistung des Siebes, so daß die Grobstoffmenge konstant bleibt.
  • Die Vorrichtung läßt sieh verschiedenartig ausführen. Die Bewegung der Membran 9 od. ä. von und zum Siebblech 3 kann natürlich auch durch eine rein mechanische Vorrichtung gesteuert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleudersichter für Faserstoff-, insbesondere Papierstoff-Aufschwemmungen mit einer in einem Gehäuse umlaufenden Schleudertrommel, die den zu sichtenden Stoff gegen eine feststehende, die Trommel umgebende zylindrische Sichtfläche schleudert, deren Wirksamkeit regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Wirksamkeit der Sichtfläche (3) im Raum zwischen ihr und dem Gehäuse (4) ein gegen die Sichtfläche oder von ihr hinweg bewegliches Abdeckorgan (9) vorgesehen ist, welches sich in Umfangsrichtung der Sichtfläche erstreckt.
  2. 2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckorgan (9) aus einer biegsamen Membran, z. B. aus Gummi, besteht, die an der Innenseite des Gehäuses (4) befestigt ist.
  3. 3. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckorgan (9) aus einem Blech besteht, welches mit Hilfe von biegsamem Werkstoff mit der Innenseite des Gehäuses (4) derart verbunden ist, daß es gegen die Sichtfläche (3) oder von ihr hinweg verstellt werden kann.
  4. 4. Sichter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, däß die von dem Abdeckorgan (9) und dem Gehäuse (4) gebildete Kammer an eine Druckflüssigkeits- oder Druckluftquelle anschließbar ist:
  5. 5. Sichter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckorgan (9) mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung gegen die Sichtfläche (3) oder von ihr hinweg beweglich ist.
  6. 6. Sichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen von der Grobstoffmenge beeinflußten Regler (11) zum Steuern der Bewegung des Abdeckorgans (9) gegen die Sichtfläche (3) oder von ihr hinweg. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 339 328, 115 656; österreichische Patentschrift Nr. 39 283.
DED25179A 1956-03-22 1957-03-16 Schleudersichter fuer Faserstoff-, insbesondere Papierstoff-Aufschwemmungen Pending DE1128277B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3724660A (en) * 1969-04-22 1973-04-03 Calor & Celsius Ab Method of fractionating wood fiber pulp or the like and device for performing the method

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE115656C (de) *
AT39283B (de) * 1901-04-01 1909-10-11 Ludwig Koenig Rundsiebmaschine zum Entwässern von Faserstoff jeglicher Art bezw. zum Klären von Abwässern.
DE339328C (de) * 1920-08-05 1921-07-20 Gottlob Volz Stoffsichtvorrichtung fuer die Holzstoff-, Zellstoff- und Papierherstellung

Patent Citations (3)

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