DE1127862B - Weichmachungsmittel fuer Textilmaterialien - Google Patents

Weichmachungsmittel fuer Textilmaterialien

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DE1127862B
DE1127862B DEF25717A DEF0025717A DE1127862B DE 1127862 B DE1127862 B DE 1127862B DE F25717 A DEF25717 A DE F25717A DE F0025717 A DEF0025717 A DE F0025717A DE 1127862 B DE1127862 B DE 1127862B
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DE
Germany
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textile materials
softeners
weight
fabric
fatty acid
Prior art date
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Pending
Application number
DEF25717A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Boehmke
Dr Walter Hagge
Dr Georg Matthaeus
Dr Mathieu Quaedvlieg
Dr Gerhard Ruhlig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Priority to CH360969D priority patent/CH360969A/de
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/402Amides imides, sulfamic acids
    • D06M13/405Acylated polyalkylene polyamines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
F 25717 IVc/8k
ANMELDETAG: 8. MAI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 19. APRIL 1962
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Fettsäureestern von Di- oder Trisacchariden, die mindestens einen. Säurerest mit 6 bis 30, vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, als Weichmachungsmittel für Textilmaterialierf. Bevorzugt sind dabei die Mono- und Diester.
Die erfindungsgemäß als Weichmachungsmittel zu verwendenden Fettsäureester können auf mannigfache Weise hergestellt worden sein. Ein geeigneter Weg zu ihrer Herstellung besteht z.B. darin, daß man Saccharose, Malzzucker, Milchzucker oaer Raffinose gemäß dem Verfahren der französischen Patentschrift 1 146 644 in Dimethylformamid mit Estern aus höheren Fettsäuren und niederen Alkoholen oder Glycerin umsetzt.
Die vorgeschlagenen Weichmachungsmittel eignen sich zur Behandlung von Textilmaterialien der verschiedensten Art; beispielsweise zur Behandlung von Fäden, Fasern oder Gewirken aus Baumwolle, Zellwolle, Polyamiden, Polyacrylnitril und Polyestern. Die erforderlichen Mengen an den vorgeschlagenen Weichmachun|sniitteln lassen sich von Fall zu Fall durch Versuche leicht ermitteln; im allgemeinen genügen Mengen von 0,2 bis 1,5 g je • Liter Behandlungsflotte.
Der Einsatz der Weichmachungsmittel kann in üblicher Weise erfolgen, beispielsweise im Anschluß, an eine Ausrüstung oder Färbung; die Weichmachungsmittel der vorliegenden Erfindung können mit Vorteil auch zusammen mit Amidaminen aus höhermolekularen aliphatischen Carbonsäuren, wie Laurinsäure, Stearinsäure oder Ölsäure, und Polyaminen, wie insbesondere 3-Dimethylamino- oder 3-Diäthylamino-propylamin, in Form der freien Basen, in Form ihrer Salze, in Form ihrer Acylierungsprodukte oder in Form ihrer Quatemierungsprodukte angewandt werden; dies gilt vor allem, wenn es sich um die Behandlung von Textilmaterialien synthetischer Herkunft handelt.
Es ist bereits bekannt, wäßrige Lösungen vollständig oder nahezu vollständig acetylierter Disaccharide in verhältnismäßig hohen Konzentrationen als Schlichtemittel für Zellwolle zu verwenden, wobei eine gewisse Verbesserung des Griffs eintritt. Hieraus war jedoch nicht abzuleiten, daß Fettsäureester von Di- oder Trisacchariden, die einen Säurerest mit 6 bis 30, vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, einen hervorragenden Weichmachungseffekt herbeizuführen vermögen, und zwar bereits in erheblich geringeren Konzentrationen.
Weichmachungsmittel für Textilmaterialien
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Walter Hagge, Leverkusen, Dr. Mathieu Quaedvlieg, Leverkusen-Bayerwerk,
Dr. Georg Matthaeus, Leverkusen,
Dr. Günther Boehmke, Köln-Flittard,
und Dr. Gerhard Ruhlig, Leverkusen,
sind als Erfinder genannt worden
Beispiel 1
as Zellwolle wird mit einem beliebigen Substantiven Farbstoff gefärbt und anschließend 15 Minuten bei 30 bis 400C im Flottenverhältnis 1 : 15 mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die im Liter 0,25 g Saccharosemonostearat enthält. Nach dem Trocknen besitzt die Zellwolle einen weichen, vollen Griff.
Beispiel 2
Ein Zellwollgewebe wird im Flottenverhältnis 1 : 12 mit einem Substantiven Farbstoff gefärbt; die Färbeflotte enthält dabei im Liter 0,6 bis 1,2 g eines Saccharosefettsäureesters, der durch Umsetzung von Saccharose mit Cocosfett im Molverhältnis 6 : 1 in Dimethylformamid erhalten worden ist. Während dieser Behandlung verliert die Ware ihre Naßsteife, die sich hinderlich bei der weiteren Verarbeitung erweist; nach dem Trocknen zeigt das Gewebe einen weichen, angenehmen Griff.
Beispiel 3
Ein Zellwollgarn wird im Flottenverhältnis 1 : 15> bis 1 : 20 in einem Bad behandelt, das im Liter etwa 0,02 g eines handelsüblichen Weißtöners und 0,5 bis 1 g eines Saccharosefettsäureesters enthält, der durch Umsetzung von Rohrzucker mit Talg im Molverhältnis 6 : 1 in Dimethylformamid hergestellt worden ist. Das Zellwollgarn erhält auf diese Weise einen weichen, vollen Griff.
209 560/486
Beispiel 4
Eine Wirkware aus Polyacrylnitrilfasern wird im Flottenverhältnis 1 : 50 in ein Bad eingebracht, das im Liter 1 g der nachstehend beschriebenen Mischung, 1 g Essigsäure und 0,2 g Natriumacetat enthält. Die Wirkware wird 15 Minuten in dem Bad belassen, dann geschleudert und getrocknet; sie weist nach dieser Behandlung einen weichen, fälligen Griff auf. ίο
Die verwendete Mischung ist in folgender Weise hergestellt worden:
284 Gewichtsteile Stearinsäure wurden geschmolzen und innerhalb von 4 Stunden bei 180° C mit 102 Gewichtsteilen 3-Dimethylamino-propylamin versetzt. Nachdem die Mischung noch 2 Stunden auf 180° C gehalten war, wurde sie auf etwa 100° C abgekühlt und innerhalb 1 Stunde mit 102 Gewichtsteilen Essigsäureanhydrid versetzt. Dem erhaltenen Umsetzungsprodukt wurden dann noch 30 Gewichtsteile Sac- charosemonostearat und 482 Gewichtsteile Wasser beigemischt, und die Mischung wurde so lange gerührt, bis eine gleichmäßige Paste entstanden war.
Beispiel 5
Baumwollgewebe wird etwa 20 Minuten im Flottenverhältnis 1 : 20 bei 35 bis 4O0C in einem Bad bewegt, welches im Liter 0,5 bis 1 g Saccharosedistearat enthält. Dann wird das Gewebe auf etwa 100% Gewichtszunahme abgequetscht und getrocknet. Das Gewebe zeigt einen vollen, weichen Griff.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verwendung von Fettsäureestern von Di- oder Trisacchariden, die mindestens einen Säurerest mit 6 bis 30, vorzugsweise 12 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, als Weiehmachungsmittel für Textilien.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 764 418, 815 382;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 494 559, 2 734 006.
    © 20a 560/486 4.62
DEF25717A 1958-05-08 1958-05-08 Weichmachungsmittel fuer Textilmaterialien Pending DE1127862B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL112195D NL112195C (de) 1958-05-08
BE578446D BE578446A (de) 1958-05-08
DEF25717A DE1127862B (de) 1958-05-08 1958-05-08 Weichmachungsmittel fuer Textilmaterialien
CH360969D CH360969A (de) 1958-05-08 1959-04-25 Haltbares Mittel zum Weichmachen von Textilien
GB1482259A GB914931A (en) 1958-05-08 1959-04-30 Process for softening textile materials
FR794061A FR1223793A (fr) 1958-05-08 1959-05-06 Emollients pour matières textiles

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FR (1) FR1223793A (de)
GB (1) GB914931A (de)
NL (1) NL112195C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS551320B2 (de) * 1971-10-06 1980-01-12

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US2494559A (en) * 1950-01-17 Cqatting and impregnating
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GB764418A (en) * 1954-02-16 1956-12-28 Exxon Research Engineering Co Textile oil
GB815382A (en) * 1955-04-21 1959-06-24 Goetaverken Ab Improvements in and relating to gear transmissions embodying friction clutches

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Also Published As

Publication number Publication date
CH360969A (de) 1962-03-31
GB914931A (en) 1963-01-09
BE578446A (de)
NL112195C (de)
FR1223793A (fr) 1960-06-20

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