DE1127727B

DE1127727B - Einachs-Tiefladeanhaenger

Info

Publication number: DE1127727B
Application number: DEL30294A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Langendorf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-26
Filing date: 1958-04-26
Publication date: 1962-04-12

Description

Einachs-Tiefladeanhänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Einachs-Tiefladeanhänger, dessen Zugfahrzeugseite nach dem Abkuppeln durch Abgleiten eines rechtwinklig gebogenen, nach vorn kragenden, seitlich ausschwenkbaren Tragbalkens von einer nach hinten geneigten Schrägfläche am rückwärtigen Ende der Ladebrücke des Zugfahrzeuges absenkbar ist.
Es sind Tieflader bekannt, bei denen zum Be- und Entladen die am rückwärtigen Ende angeordneten Räder entfernt werden müssen. Dies ist langwierig, weil die Ladefläche angehoben, abgestützt und nach erfolgtem Be- und Entladen wieder abgesenkt werden muß, wobei sich die Stirnseite der Ladefläche des Anhängerfahrzeuges während des Ladevorganges auf dem Zugfahrzeug abstützt und mit diesem verbunden bleibt.
Das Be- und Entladen eines solchen Anhängers von der Stirnseite aus unter Belassung der Räder am Fahrzeug war bisher nicht möglich.
Es ist ferner ein Einachsanhänger bekannt, der einen zu einem vorkragenden Tragbalken ausgezogenen Rahrnen aufweist, der beim Absenken der Ladefläche auf :einer nach hinten abfallenden Schrägfläche eines Zugfahrzeuges nach unten abgleitet und sich dabei auf ein Hilfsrad abstützt. Bei Anhängern dieser Art ist die Beladung von der Stirnseite her ebenfalls nicht möglich. Bei einem anderen Fahrzeug dieser Art ist der Kragarm zweiteilig ausgeführt und jeweils nach einer Seite ausschwenkbar; wegen der Höhe des Stützrades ist zum Beladen von der Stirnseite her eine zusätzliche Rampe erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und damit den Be- und Entladevorgang solcher Einachsanhänger zu vereinfachen.
Die Erfindung besteht darin, daß der an der Stirnwand des Anhängers befestigte, in geschlossenem Zu-. stand der Stirnwand nach dem Zugfahrzeug hin vorkragende und auf dem Zugfahrzeug aufliegende Tragbalken nach dem Abkuppeln und Absenken gemeinsam mit der Stirnwand um 180° ausschwenkbar angeordnet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung erfolgt die Kupplung des Anhängers mit dem Zugfahrzeug durch eine am senkrechten Teil des Tragbalkens befestigte Zuggabel.
Ein :weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der vorkragende Tragbalken in an sich bekannter Weise über eine Kugel oder Rolle auf der mit Führungsrändern versehenen, an sich bekannten Schrägfläche des Zugfahrzeuges abgestützt ist.
In der Zeichnung ist ein Einachs-Tiefladeanhänger gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.1 die eine Seitenansicht des Einachs-Tiefladeanhängers und Abb. 2 die Draufsicht in geöffnetem Zustand der Stirnwand.
In der Zeichnung sind mit a die Ladefläche und mit b die rückwärtigen Räder des Fahrzeuges bezeichnet. Die Stirnwand c ist einseitig bei e um 180° seitlich ausschwenkbar angeordnet. An der Stirnwand ist ein rechtwinklig abgebogener Tragbalken f angebracht, dessen vorkragender Arm mittels eines vertikalen Drehzapfens e' gegenüber der Befestigung an der Stirnwand des Fahrzeuges verschwenkbar ist.
An der Unterseite dieses Armes ist ein stummelartiger Ansatz g angebracht, der eine Kugel oder Rolle h trägt. Diese stützt sich auf einer durch Führungsränder k begrenzten Schrägfläche am rückwärtigen Ende der Brücke i des Zugfahrzeuges ab.
Mit l ist die übliche Zuggabel bezeichnet, die mit der Kupplung m am Zugfahrzeug zusammenwirkt.
Durch Absenken des Tragbalkens und Abgleiten der Kugel oder Rolle h von der Schrägfläche wird die Ladefläche abgesenkt, bis sie in einer durch einen Ansatz n bestimmten Höhenlage von etwa 100 mm über der Fahrbahn aufliegt und die Stirnwand c ausgeklappt werden kann. Sinngemäß vollzieht sich der umgekehrte Vorgang.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind in ihrem Rahmen zahlreiche Änderungen möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einachs-Tiefladeanhänger, dessen Zugfahrzeugseite nach dem Abkuppeln durch Abgleiten eines rechtwinklig gebogenen, nach vorn kragenden, seitlich ausschwenkbaren Tragbalkens von einer nach hinten geneigten Schrägfläche am rückwärtigen Ende der Ladebrücke des Zugfahrzeuges ahsenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stirnwand (c) des Anhängers befestigte, in geschlossenem Zustand der Stirnwand nach dem Zugfahrzeug hin vorkragende und auf dem Zugfahrzeug aufliegende Tragbalken (f) nach dem Abkuppeln und Absenken gemeinsam mit der Stirnwand um 180° ausschwenkbar angeordnet ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Anhängers mit dem Zugfahrzeug durch eine am senkrechten Teil des Tragbalkens befestigte Zuggabel (0 erfolgt.
3. Anhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (f) in an sich bekannter Weise über eine Kugel oder Rolle (h) auf der mit Führungsrändern (k) versehenen, an sich bekannten Schrägfläche des Zugfahrzeuges abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947772, 502491, 473 690; französische Patentschrift Nr. 1008 371.